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M392 Rennbremsbeläge


loris

Empfohlene Beiträge

Hallo,

hat von euch schon jemand Erfahrung mit den von BMW erhältlichen Rennbremsbelägen für den M392 gemacht?

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die originalen Beläge bei Rennstreckeneinsatz recht schnell überfordert sind, was sich durch heftiges Vibrieren am Lenkrad und Geräuschentwicklung bemerkbar macht. Deshalb meine Überlegung beim nächsten Scheibenwechsel eventuell auf die Rennbeläge umzusteigen.

Danke

Gruss

loris

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Ich denke, die Rennbremsbeläge werden das Problem möglicherweise gar nicht lösen.

Die Beläge erzeugen einfach mehr Reibung bei hohen Temperaturen.

Kannst Du denn ausschliessen, dass Du falsch bremst?

Ist das der Fall würde sich das Rubbeln wahrscheinlich noch verstärken.

Ich kann aus Erfahrung sagen, dass es meistens ein Problem der Bedienung ist. :D

Bremst Du knapp in den Regelbereich des ABS?

Für die Rennstrecke gilt: Maximale Bremsleistung ausnutzen, indem man ganz nah an der Haftgrenze bleibt.

Durch die Verzögerung bremst man dadurch nur über eine kurze Distanz.

Dadurch wird im Verhältnis gesehen immer nur möglichst kurz Hitze durch Reibung erzeugt und die Bremse hat mehr Gelegenheiten zum Abkühlen.

So weit die Theorie. Ich kann das auch noch nicht so richtig.

Dafür muss man natürlich die Bremspunkte auf der Strecke kennen.

Im normalen Strassenverkehr - z.B. beim Abbremsen aus hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn - zweifle ich allerdings daran, ob man sich damit wirklich was Gutes tut. Der Verschleiss ist meiner Meinung nach höher und so extrem wie auf dem Track ist die thermische Beanspruchung ja nicht.

Ausserdem ist es ungemütlich.

Jedenfalls ist es der häufigste Fehler, weil man entweder nicht daran gewöhnt ist derart in die Eisen zu latschen oder man denkt, man würde das Material mit solchen Vollbremsungen noch stärker beranspruchen als nötig.

Auf der Strecke ist das aber nicht der Fall.

Wenn man die Bremse nicht richtig nutzt, sind keine schnellen Zeiten möglich.

Manche fragen sich, wieso sie schlechte Zeiten fahren, obwohl sie eigentlich in den Kurven bis ans äusserste gehen und diese auch recht rund und auf guter Linie fahren.

"Wer falsch bremst verliert" wäre demnach also die richtigere Variante von dem ohnehin bescheuerten Spruch. :D

Weihnachtsfeier + 4:20 Uhr = Bett / Gute Nacht² X-)

Für die Rennstrecke gilt: Maximale Bremsleistung ausnutzen, indem man ganz nah an der Haftgrenze bleibt.

Durch die Verzögerung bremst man dadurch nur über eine kurze Distanz.

Dadurch wird im Verhältnis gesehen immer nur möglichst kurz Hitze durch Reibung erzeugt und die Bremse hat mehr Gelegenheiten zum Abkühlen.

Klasse Post, was willst Du mehr.:-))!

Für die Rennstrecke gilt: Maximale Bremsleistung ausnutzen, indem man ganz nah an der Haftgrenze bleibt.

Durch die Verzögerung bremst man dadurch nur über eine kurze Distanz.

Dadurch wird im Verhältnis gesehen immer nur möglichst kurz Hitze durch Reibung erzeugt und die Bremse hat mehr Gelegenheiten zum Abkühlen.

So weit die Theorie. Ich kann das auch noch nicht so richtig.

Dafür muss man natürlich die Bremspunkte auf der Strecke kennen.

Im normalen Strassenverkehr - z.B. beim Abbremsen aus hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn - zweifle ich allerdings daran, ob man sich damit wirklich was Gutes tut. Der Verschleiss ist meiner Meinung nach höher und so extrem wie auf dem Track ist die thermische Beanspruchung ja nicht.

Ausserdem ist es ungemütlich.

Grundsätzlich gilt wohl das Gleiche wie für die Rennstrecke. Lieber einmal kurz und stärker bremsen als lange aber dafür nicht so stark.

Ich durfte das direkt einige Wochen nach Führerscheinerhalt am eigenen Beispiel erfahren.

Ich war im Schwarzwald und eigentlich zum ersten Mal als Fahrer in den Bergen. Hier bei uns hat es ja keine Berge, somit war ich quasi ein echter Neuling.

Habe dann auch den Fehler gemacht und die Motorbremse zu wenig genutzt und somit eigentlich bergab ständig gebremst.

Als ich dann angehalten habe weil ich das Pedal fast bis unten drücken konnte sah das aber auch ganz beeindruckend aus. Vorne beide Scheiben genauso rot wie der Lack des Autos. O:-)

Mittlerweile würde mir das sicher nicht mehr passieren, aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich.

Auf der Autobahn muss man sich wahrscheinlich noch am wenigsten Gedanken über die Bremsen machen. Kann mir nicht vorstellen eine moderne Anlage im öffentlichen Autobahnverkehr an ihre Grenzen bringen zu können. Selbst dann nicht, wenn man fährt was geht.

Auf der Autobahn muss man sich wahrscheinlich noch am wenigsten Gedanken über die Bremsen machen. Kann mir nicht vorstellen eine moderne Anlage im öffentlichen Autobahnverkehr an ihre Grenzen bringen zu können. Selbst dann nicht, wenn man fährt was geht.

Das hatten wir hier auch schon diskutiert. Der Moment in dem die Bremsung beginnt erzeugt bei hohen Geschwindigkeiten bereits eine enorme Energie in Form von Wärme. Es spielt hier fast keine Rolle ob hart oder weich gebremst wird. Insbesondere bei Fahrzeugen denen die vmax Beschränkung genommen wurde und die in Bereichen 250+ unterwegs sind ist eine Bremsung eine enorme Belastung und führt zu schnellem Verschleiss weil das System herstellerseitig oft nicht darauf ausgelegt ist. Da verziehen sich dann schonmal nach einer Bremsung die Scheiben o.ä.

Bei dieser ersten Bremsung wird das System ziemlich sicher noch halten, was aber bei Folgebremsungen passiert kann niemand vorraussagen. Auch deshalb sehe ich es schon kritisch wenn sich plötzlich jeder ***** ein vmax Modul einbaut ohne eigentlich über weitere Konsequenzen nachzudenken und entsprechend zu handeln.

Also beim bergab-Bremsen kann man sich durch sanftes Treten des Bemspedals natürlich sehr schnell die Bremse ruinieren.

Auf der Autobahn glaube ich aber, es ist besser den Mittelweg zu finden.

Ich meine es ist schon interessant, wie schnell man aus einem Überschuss auf die Geschwindigkeit des Vordermanns kommen kann, wenn man mal 2 Sekunden beherzt aufs Pedal tritt.

(Nach ein paar Erfahrungen auf der Rennstrecke wird einem bewusst, was man für ein Softie war - hab ja früher gedacht, bei der Verzögerung knickt dann bald die Radaufhängung ein :D)

Aber ich kann mir schon vorstellen, dass da eine Menge Material abgetragen wird.

Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber wenn die Temperatur im grünen Bereich bleibt, weil man nur alle paar Kilometer mal bremst, denke ich dass man auch eine komfortable Gangart einschlagen kann.

Auf der Autobahn glaube ich aber, es ist besser den Mittelweg zu finden.

Ich meine es ist schon interessant, wie schnell man aus einem Überschuss auf die Geschwindigkeit des Vordermanns kommen kann, wenn man mal 2 Sekunden beherzt aufs Pedal tritt.

Auf der Autobahn ist es sicher nicht so gut wenn man immer möglichst kurz und heftig bremst - man muss auch Rücksicht auf die Drängler nehmenO:-)

Gruß

Marcus

Auf der Autobahn muss man sich wahrscheinlich noch am wenigsten Gedanken über die Bremsen machen. Kann mir nicht vorstellen eine moderne Anlage im öffentlichen Autobahnverkehr an ihre Grenzen bringen zu können. Selbst dann nicht, wenn man fährt was geht.

Da kenne ich ein paar E39 M5 Fahrer, die könnten Dir von anderem berichten...:wink:

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Hallo loris,

 

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@Telekoma: schoene zusammenfassung.

So habe ich es auch erfahren: ich dachte auch immer WARUM bin ich denn ein Stueck langsamer auf der Strecke als die ganzen anderen mit weniger PS und gleichem Gewicht, wenn ich die Kurven doch gleich schnell nehme. Als dann nach 8-10 Runden Spa Francorchamps die Bremsen hinueberwaren (verglaste EBC YellowStuff...), habe auf Anweisung jedesmal kurzzeitg ALLES gegeben beim Bremsen und siehe da: die Belaege haben gehalten und die Zeiten wurden schneller. Wer langsam bremst verliert und zerstoert seine Bremsen :-))!

Auf der BAB gillt das natuerlich nicht sonst:

Da kenne ich ein paar E39 M5 Fahrer, die könnten Dir von anderem berichten...:wink:
Die haben dann keine Ruecksicht genommen auf die Schleicher und mit 90-nach-links-zieher X-)

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