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Quo vadis GM, Ford, Chrysler?


ToniTanti

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Deutschland hilft - Detroit profitiert

Als erster Autobauer muss Opel den Staat um Hilfe bitten, um sein Überleben zu sichern. Die Ministerpräsidenten betroffener Länder schwören nun: "Wir lassen Opel nicht untergehen" - doch tatsächlich könnte ein großer Teil der deutschen Hilfe in die Kassen des taumelnden US-Mutterkonzerns GM fließen.

...

"SZ": GM will bis zu zwei Milliarden Euro von Opel

Gegen das Ansinnen der Opel-Führung sprechen außer der ideologischen Argumentation, dass sich der Staat von der Wirtschaft weitgehend fernhalten soll, durchaus auch sachliche Gründe. Denn zu vermuten ist, dass ein erheblicher Teil der Hilfe praktisch auf direktem Wege in die USA wandert - in die rauchenden Geldöfen von GM.

Seit einigen Wochen tobt hinter den Kulissen eine heftige Diskussion um den Rettungsbeitrag, den die europäischen Konzerntöchter in die Zentrale nach Detroit überweisen sollen.

Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz spricht von einen Spardiktat in Höhe von rund 750 Millionen Euro für GM-Europe. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" aus den Bundesländern hat Opel offene Forderungen von sogar bis zu zwei Milliarden Euro an den Mutterkonzern.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,590557,00.html

wär ja auch wunderlich gewesen, wenn der Michel nicht wieder für die Cowboys bluten müßte.

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Es scheint ernster zu werden, OPEL beantragt vorsichtshalber schonmal eine Staatsbürgschaft...

Das brauch die Firma, da die Euler-Hermes die Kreditbürgschaft für Opel gekündigt hat. Ohne die Kreditzusage werden Rechnungen Dritter an Opel nicht mehr abgesichert.

Nach einem jahrelangem Dahinsiechen hat Opel den Turnaround wieder geschafft, leider schwächelt die "Mutter" ein wenig. Opel ist in vielen europäischen Märkten stark, so daß ein Verkauf an einen europäischen Automobilbauer (VW oder Renault) aus kartellrechtlichen Gründen nicht in Frage kommt. Unabhängig davon, ob GM einen Konkurs nach Chapter 11 beantragt (was so sicher ist, wie das Amen in der Kirche, nur der Zeitpunkt ist noch nicht klar), Opel wird verkauft! Das Opel nicht an einen Finanzinvestor verkauft wird, sichert sich morgen die Regierung im Gegenzug an eine Bürgschaft zu, der Vorstand ist dann in der Pflicht. Bleibt als Käufer nur ein in Europa "unbedeutender" Automobilproduzent, spekuliert wird hier mit Kia oder Hyundai oder einem der aufstrebenden indischen oder chinesischem Herstellern.

Opel ist in vielen europäischen Märkten stark, so daß ein Verkauf an einen europäischen Automobilbauer (VW oder Renault) aus kartellrechtlichen Gründen nicht in Frage kommt. Unabhängig davon, ob GM einen Konkurs nach Chapter 11 beantragt (was so sicher ist, wie das Amen in der Kirche, nur der Zeitpunkt ist noch nicht klar), Opel wird verkauft! Das Opel nicht an einen Finanzinvestor verkauft wird, sichert sich morgen die Regierung im Gegenzug an eine Bürgschaft zu, der Vorstand ist dann in der Pflicht. Bleibt als Käufer nur ein in Europa "unbedeutender" Automobilproduzent, spekuliert wird hier mit Kia oder Hyundai oder einem der aufstrebenden indischen oder chinesischem Herstellern.

@janimax: Treffende Analyse, sehe ich sehr ähnlich. Unter normalen Umständen hätte ich hier vielleicht eher noch die Chinesen oder gar Inder auf der Liste der pot. Käufer stehen. Mit Rover gabs ja einen ersten kleinen Testfall. Aber im Moment...

Kleine Anmerkung, wenn dann Hyundai (Kia ist ja nur eine Marke des Hyundaikonzerns). Passenderweise haben die doch auch das europ. Entwicklungszentrum in Rüsselsheim :wink:

Es ist gelinde gesagt lächerlich wenn ich mir die Reaktionen einiger Politiker durchlese, die ihren Senf zur Opel-Rettung, bzw. zur Pleite von GM abgegeben haben.

GM jetzt als "miese Heuschrecke" zu titulieren, die durch Missmanagement 50.000 Arbeitsplätze vernichtet halte ich lediglich für populistisch.

Jetzt auf einmal soll der Staat auf nationaler Ebene das retten, was im Zuge der so gefeierten Globalisierung international erreicht wurde und nun auch zum internationalen Problem geworden ist.

Bei einem derart riesigen Unternehmen wie GM, bestehend aus derart vielen Firmen an derart vielen Standorten ist es doch klar, dass Verluste immer auf besser laufende Zweige umgeschichtet werden, bzw. von diesen mitgetragen werden müssen.

In diesem Falle ist das die Opel AG, die im Europageschäft einen Verlust von 780 Millionen € ausweisen musste (3. Quartal '08 ). Dummerweise stammt dieser Verlust aber garnicht aus dem Europageschäft, sondern wurde von GM nach Opel verschoben.

Der Deutsche Staat sollte sich also gut überlegen, ob man nun massig €uros in die Firma Opel pumpt. :wink:

Es ist doch vom gesunden Menschenverstand her völliger Humbug eine grundsätzlich gesunde Firma wie Opel wirtschaftlich zu unterstützen, nur weil ihr eigener Mutterkonzern mit leeren Händen dahinter steht.

Ansonsten stimme ich janimaxx zu. Opel braucht kein Staatsgeld, sondern einen neuen Mutterkonzern.

Früher oder später läuft es sowieso darauf hinaus, da man ja vom heutigen Stand schon davon ausgehen muss, dass das Unternehmen GM wie es heute dasteht aufhört zu existieren.

An einer halbwegs positiven Zukunft von Opel rein von der Produktpalette her (und damit verdienen Autohersteller ja nunmal ihr Geld X-) ) habe ich wirklich wenig Zweifel, denn die aktuelle Modellpalette ist wahrscheinlich die konkurrenzfähigste seit vielen Jahren. Das fängt beim Corsa an und hört beim neuen Insignia auf.

Ford verkauft Mazda-Anteil/ GM die Suzuki-Beteiligung

Der US-Autokonzern Ford greift zum Notverkauf. Um an Bargeld zu kommen, gibt das Unternehmen dem japanischen Partner Mazda seinen 20-Prozent-Anteil zurück. Ford muss wohl einen hohen Abschlag hinnehmen. Der Wettbewerber General Motors hatte sich am Montag von Suzuki getrennt. In Washington wird aktuell über die Zukunft der Industrie beraten.

Der stark angeschlagene US-Autohersteller Ford stockt seine sehr knappen Barmittel mit dem Verkauf einer 20-prozentigen Beteiligung an Mazda etwas auf. Ford wird in Zukunft nur noch gut 13 Prozent an dem japanischen Autokonzern halten, teilten die beiden Unternehmen am Dienstag mit. Mazda kauft die eigenen Aktien zurück. Die strategische Partnerschaft wollen die Konzerne jedoch fortsetzen. Ford bleibt trotz des Verkaufs größter Anteilseigner bei Mazda.

Ford erhält für die Anteile etwa 540 Millionen Dollar. Als schon im Oktober darüber spekuliert wurde, Ford könne seinen Mazda-Anteil abstoßen, war Mazda an der Börse noch etwa 3,3 Milliarden Euro wert - der jetzt verkaufte 20-Prozent-Anteil damit etwa 660 Millionen Euro. Aktuell ist Mazda an der Börse aber nur noch mit 2,2 Milliarden Euro bewertet. Tja, da hat die Zeit richtig Kohle gekostet.

Am Montag hatte Fords Wettbewerber General Motors ebenfalls bekanntgegeben, daß man sich von der verbliebenen Beteiligung am japanischen Hersteller Suzuki komplett trennen werde. Suzuki werde die eigenen Anteile von gut 3 Prozent übernehmen. GM hatte zuvor bis zu 17 Prozent an dem japanischen Unternehmen besessen.

Die US-Demokraten haben am Montag ein Rettungspaket für die schwer angeschlagene Autoindustrie in den Senat eingebracht. In dem Gesetzentwurf schlagen sie ein 25 Milliarden Dollar schweres Kreditprogramm für General Motors, Ford und Chrysler vor. Im Gegenzug für die Hilfen würde die Regierung demnach Aktienoptionen an den Unternehmen bekommen. Diese müssten Begrenzungen ihrer Managergehälter und ein Verbot von Dividendenausschüttungen hinnehmen. Außerdem müssten die Autobauer darlegen, wie sie angesichts einbrechender Absatzzahlen, Problemen bei der Kreditbeschaffung und der schleppenden Konjunktur wettbewerbsfähig bleiben wollen.

Auch die getätigten Verkäufe von FORD und GM helfen doch nur kurzfristig an der Liquiditätsfront. Wirklich weiter bringen die Verkäufe die beiden ehem. Giganten nicht.

Adios

nu wird´s spannend:

GM-Rettung stößt auf viel Widerstand

Die Rettung für den vom finanziellen Kollaps bedrohten Autoriesen General Motors (GM) hängt am seidenen Faden. Zwar hat sich der designierte US-Präsident Barack Obama für staatliche Beihilfen ausgesprochen. Aber der politische Gegenwind ist enorm, nicht nur von Seiten der Republikaner.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/gm-rettung-stoesst-auf-viel-widerstand;2091130

..... und ist eine 100%-Tochter von GM-Europe. Diese wiederum gehört zu 100% GM in den USA.

Es müßte also erstmal eine konzerninterne Entflechtung der Opel GmbH geben.

Diese würde über einen Verkauf der GmbH (an wen bloß? Wäre wäre ein potentieller Küfer?) passieren.

Oder die Opel GmbH wird wieder in eine AG umgewandelt und an die Börse gebracht. Wie hoch der dann ggf, durch GM zu erzielende Ertrag wäre, kann ich nicht schätzen.

Dann jedoch müßten auch die gesamten internen Verrechnungen und Produktionskapazitäten neu geplant und bepreist werden - wie es bei rechtlich selbständigen Firmen dann der Fall ist.

Auch wäre die Frage zu klären, was dann mit SAAB passieren soll, den die sind derzeit in Rüsselsheim stark eingebunden. Ob Opel allerdings mit Saab am Ärmel arbeiten will? Wage ich mal zu bezweifeln.

Auch eher ein buy-out. Ob dann allerdings Saab, die dann jegliches Know-how wohl einkaufen müssten, überlebensfähig ist - wer weiß.

Viel Arbeit für die Managementriege bei GM, GM-Europe und der Opel GmbH. Und das ganze jetzt unter enormen Zeit- und Kostendruck.

Adios

..... und ist eine 100%-Tochter von GM-Europe. Diese wiederum gehört zu 100% GM in den USA.

Es müßte also erstmal eine konzerninterne Entflechtung der Opel GmbH geben.

Diese würde über einen Verkauf der GmbH (an wen bloß? Wäre wäre ein potentieller Küfer?) passieren.

Solarworld will Opel übernehmen

Umbau zum grünen Automobilkonzern

Die SolarWorld AG plant dem US-amerikanischen Automobilkonzern General Motors (GM) das Angebot zu unterbreiten, die vier deutschen Werke und das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim der Adam Opel GmbH zu übernehmen. Dafür kann die SolarWorld AG Opel Barmittel in Höhe von 250 Mio. Euro und Banklinien von 750 Mio. Euro vorbehaltlich einer Bundesbürgschaft bereitstellen. Der bisher ausschließlich in der Solartechnologie aktive Konzern würde damit Opel zum ersten 'grünen' europäischen Autokonzern weiterentwickeln. Kernvoraussetzung für die Abgabe des Angebotes zur Übernahme ist die komplette Trennung aus dem GM-Konzern

...

http://newsticker.welt.de/index.php?channel=fin&module=smarthouse&id=812699

und hier:

http://isht.comdirect.de/html/detail/main.html?sSym=SWV.ETR&sTab=news&sNewsId=IDNEWS_89602227:1227091069

In Kalifornien stapeln sich die Neuwagen im Hafen:

LONG BEACH, Calif. — Gleaming new Mercedes cars roll one by one out of a huge container ship here and onto a pier. Ordinarily the cars would be loaded on trucks within hours, destined for dealerships around the country. But these are not ordinary times.

For now, the port itself is the destination. Unwelcome by dealers and buyers, thousands of cars worth tens of millions of dollars are being warehoused on increasingly crowded port property.

And for the first time, Mercedes-Benz, Toyota, and Nissan have each asked to lease space from the port for these orphan vehicles. They are turning dozens of acres of the nation’s second-largest container port into a parking lot, creating a vivid picture of a paralyzed auto business and an economy in peril.

http://www.nytimes.com/2008/11/19/business/economy/19ports.html?_r=2&hp

...... und so wie die Anhörung der drei CEO`s vor dem amerik. Kongress läuft, sieht es nicht unbedingt gut für die drei Großen Hersteller und die "geforderten" 25 MRD USD aus.

Immerhin haben die Drei ja gerade erst von der Bush-Regierung 25 MRD USD erhalten, die offensichtlich, wie ein Regenschauer in der Mojawe-Wüste, verdunstet sind, ohne das sich bei GM, Ford oder Chrysler was getan hätte.

Adios

...... und so wie die Anhörung der drei CEO`s vor dem amerik. Kongress läuft, sieht es nicht unbedingt gut für die drei Großen Hersteller und die "geforderten" 25 MRD USD aus.

Immerhin haben die Drei ja gerade erst von der Bush-Regierung 25 MRD USD erhalten, die offensichtlich, wie ein Regenschauer in der Mojawe-Wüste, verdunstet sind, ohne das sich bei GM, Ford oder Chrysler was getan hätte.

Adios

Wann soll denn das gewesen sein ? Die 25 Mrd USD werden seit 2-3 Jahren zwar als Summe genannt, aber Bush hat sich doch seit Jahren dagegen

gesperrt und wollte sich (bis vor einigen Monaten, letztes Jahr war es glaub ich, als er sie doch zu einem Gespräch empfangen hat) nicht mal mit den CEOs von Chrysler, GM und Ford treffen. Und Bush/die Republikaner ist/sind zur Zeit, im Gegensatz zu den Demokraten, immer noch dagegen. (Die Republikaner haben nach dem 700 Mrd USD bailout der Banken wohl keine Lust mehr auf Staatsinterventionen, wie auf Spiegel online heute zu lesen ist.) Deshalb wird das wohl nichts mehr dieses Jahr mit einer Abstimmung.

Die Republikaner wollen die drei heimischen Hersteller wohl pleite gehen lassen und meinen, dass die unter Kapitel 11 des US-Insolvenzrechtes dann einfach weiter den Betrieb laufen lassen sollen. Problem ist doch dann aber : Die werden dann doch noch weniger an Kredite rankommen. Und das liegt ja nicht nur daran, dass die unter Chapter 11 den Betrieb weiterführen, sondern weil ja auch zur Zeit die Banken nicht gerade freigiebig mit Krediten sind. Darüber hinaus : Wer kauft ein Auto von einem insolventen Unternehmen ? Die Fahrzeuge werden denn immer noch wie Blei bei den Händlern stehen, wenn denn dann noch Händler übrig sind, denn die werden auch über den Jordan gehen, wenn sie das nicht schon sind oder werden versuchen umzusatteln auf einen anderen Hersteller. (Wenn Chapter 11 ein gangbarer Weg wäre, dann wären zumindest Chrysler & GM diesen Weg längst gegangen.)

Wenn Chrysler & GM jetzt wirklich gezwungen sind Insolvenz anzumelden, dann wird von denen nicht mehr viel übrig bleiben: Die beiden Konzerne werden wohl zerschlagen, alles irgendwie verscherbelt, für die Marken und anderen Assets werden sich sicherlich ein paar Chinesische Hersteller interessieren. Wenn die beiden Hersteller verschwinden würden, dann wäre endlich großer Batzen an Überkapazität in den USA weg. Das würde zumindest Ford eine größere Überlebenschance geben. Was die Zulieferer betrifft: Delphi taumelt auch seit Jahren wie ein Boxer im Ring herum und ist noch nicht umgefallen (gut, das liegt wohl auch daran, das GM als ehemaliges Mutterunternehmen ordentlich Geld hinzubuttern musste). Schlimmstenfalls führt das dann bei den Zulieferern auch zu einer Konsolidierung, sprich einige gehen Pleite. (Überkapazitäten führen zwangsläufig auf eine Konsolidierung hin, ob das den Gewerkschaften passt oder nicht...und das bezieht sich nicht nur auf die USA)

...... und so wie die Anhörung der drei CEO`s vor dem amerik. Kongress läuft, sieht es nicht unbedingt gut für die drei Großen Hersteller und die "geforderten" 25 MRD USD aus.

gestern gab´s Anhörung der drei Herren:

Der Vorsitzende fragte die anwesenden CEO´s. welcher der Herrn bei Gewährung staatlicher Hilfen bereit sei, augenblicklich den Firmenjet abzugeben und mit einem Linienflug zurück zu fliegen. Da sich keiner meldete, kam der Ausschuß zu dem Ergebnis, dass Managern, die selber nicht zu Opfern bereit seien, kein Geld zu geben wäre: cool!

http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=57109

http://us.cnn.com/2008/US/11/19/autos.ceo.jets/index.html

http://us.cnn.com/2008/US/11/19/autos.ceo.jets/index.html#cnnSTCVideo

Hier mal ein Auszug aus einem Artikel der New York Times, der R. Wagoner von GM zitiert:

Mr. Wagoner testified Wednesday that G.M. had not prepared a contingency plan for a bankruptcy filing if federal aid is not forthcoming. He said t G.M.’s advisers had concluded that it could not obtain credit to operate in a bankruptcy, and instead would have to consider liquidating its assets.

Quelle: http://www.nytimes.com/2008/11/20/business/20auto.html?ref=business

D.h. wenn GM wirklich Insolvenz anmeldet, dann war's das.... kein Weiterbetrieb unter Chapter 11.

Die Republikaner wollen die drei heimischen Hersteller wohl pleite gehen lassen und meinen, dass die unter Kapitel 11 des US-Insolvenzrechtes dann einfach weiter den Betrieb laufen lassen sollen.

(Wenn Chapter 11 ein gangbarer Weg wäre, dann wären zumindest Chrysler & GM diesen Weg längst gegangen.)

So einfach ist das Weiterführen unter Chapter 11 keineswegs. Der Gläubigerschutz ist an sehr strenge Auflagen gebunden und wird kontrolliert. Tut sich da keine Entspannung auf, folgt unmittelbar ein "Chapter 7 Case" (endgültiger Konkurs, d.h. Betriebsschliessung und Abwicklung).

Chapter 11 ist nur dann ein gangbarer Weg, wenn es eine eindeutig nachweisbare, zeitlich begrenzte Liquiditätskrise gibt. Sollte sich während der Chapter 11 Frist herausstellen, daß der Gläubigerschutz mißbräuchlich angefordert wurde, gibt's richtig Ärger für die Antragsteller.

Nichts für ungut, aber ob Alan Jones die seriöse Quelle ist....?

Der Kerl ist doch eine üble Kombination von Verschwörungstheoretiker, Demagoge und einigem mehr. Meine Meinung.

Alex Jones ist nicht die Quelle.

Er tritt NIE selber als Quelle auf.

Was die Qualität von Alex Jones im Mediendschungel ausmacht, ist, dass er IMMER HOCHWERTIGSTE Quellen benutzt und NIX wegläßt oder dazudichtet.

Eben genau das, was unsere Mainstreammedien schon lange niocht mehr von sich sagen können.

Ich behaupte, dass Alex Jones so viele Nobelpreisträger, führende Wissenschaftler und 1st grade experts interviewt hat, wie niemand sonst auf diesem Globus.

Ich habe seit 3 Jahren noch nicht ein einzigesmal erlebt, dass Alex Jones sich unglaubwürdiger Quellen bedient hätte oder unglaubwürdige Aussagen getätigt hätte.

Er ist darüber hinaus sicher die weltweit führende Quelle zur NEW World Order.

Alex Jones hat den 9/11 drei Monate im voraus vorhergesagt (siehe youtube)

und liegt in erstaunlich vielen Fällen "spot on" mit seinen Prognosen.

Aber darum geht es hier nicht.

Es war die Meldung, dass die Chinesen sich für die Big Three interessieren.

Wenn man bedenkt, dass die Chinesen inzwischen knapp 2000 Milliarden Dollar Währungsreserven angespart haben, dann bezahlen sie für alle drei weniger als 5 Prozent ihrer Reserven.

Das sind sozusagen Peanuts.

Allerdings werden die Amis sisch das nicht bieten lassen.

Schon als Dubei die 26 Häfen kaufen wollte, ging der Kongress dazwischen.

Ihr Motto: wo kommen wir denn hin, wenn jeder nu plötzlich seine Dollar nach Amerika zurückträgt ?

Das Amerikanische Imperium basiert darauf, dass die Amerikaner die Welt zum Supermarkt deklariert haben, in dem sie alle Waren gegen selbst gedruckte Papierscheinchen einkaufen und NIEMAND diese Scheinchen zum Emittenden zurückträgt um es als Geld zu benutzen.

Inzwischen kommen die letzten Deppen dahinter und akzeptieren den Dollar nicht mehr.

Es ist letztlich Monopoly-Geld.

Chapter 11 ist nur dann ein gangbarer Weg, wenn es eine eindeutig nachweisbare, zeitlich begrenzte Liquiditätskrise gibt. Sollte sich während der Chapter 11 Frist herausstellen, daß der Gläubigerschutz mißbräuchlich angefordert wurde, gibt's richtig Ärger für die Antragsteller.

Mag in der Theorie so sein, aber die US Airlines flogen/fliegen jahrelang unter Chapter 11. Ähnelt ja ein wenig der hierzulande möglichen Insolvenz in Eigenverwaltung..

Im übrigen erwägt das GM Direktorium offenbar tatsächlich nun einen Konkurs im Gegensatz zum CEO Wagoner. Siehe Wall Street Journal http://online.wsj.com/article/SB122731593872949815.html

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