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Mythos und Faszination "Gold"


Sumita

Empfohlene Beiträge

Tja Stefan,

wen man so einiges schon immer im Voraus wüße, wäre man ein Stücken klüger dran.

Weisst Du noch, unser Gespräch auf der Fahrt zum Mondsee. Da haben wir das doch schon fast prognostiziert, dass es einmal dazu kommen wird. Inflation, Wertverfall des Geldes, schwacher Dollar (damals) usw.

Aber im Ernst, Analysten sagen, prognostizieren einen Goldpreis bis spätestens Mitte nächsten Jahren von mehr als 60 % Steigerung gegenüber dem heutigen Zeitpunkt.

Hoffentlich triffts zu.

Stand heute ca. 22.000,-- € p/ Kg, mal sehen.

herzliche Grüße

Sumita

Im Sommer stand das Gold noch bei 17.500 € / kg. Das Thema bleibt spannend - zumal es ja Gold momentan physisch kaum oder garnicht zu kaufen gibt.

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War heute bei der Bank, um mich ein wenig über mögliche Geldanlagen zu unterhalten und war wie vor den Kopf gestossen, als die mir die ganze Zeit etwas von Superfonds erzählten. Als ich nach ganz altmodischen Festgeldanlagen und Gold fragte, ging man darauf nur kurz ein um gleich wieder zu diesen Fonds zurückzukehren.

Kann mir das einer von euch erklären? Verdient die Bank sonst nicht genug? Lohnt es sich erst ab einer bestimmten Menge, in Gold zu investieren?

Kam mir um ehrlich zu sein etwas verschaukelt vor, denn mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass es momentan nicht besonders schlau ist, in irgendwelche Fonds zu investieren.

Als ich nach ganz altmodischen Festgeldanlagen und Gold fragte, ging man darauf nur kurz ein um gleich wieder zu diesen Fonds zurückzukehren.

Die Banken brauchen Dein Geld für Fonds, weil sich damit mehr Rendite rausschlagen lässt. Gold ist einmal verkauft, auch hier ist die Marge bei den Banken sehr hoch, aber das ist nicht das eigentliche Geschäft.

Prinzipiell lohnt sich der Kauf größerer "Brocken", also 100g, 500g oder 1kg. Ich persönlich bevorzuge Feinunzen in Münzform, American Eagle, American Buffalo oder Wiener Philharmoniker, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Da macht das Sammeln mehr Spass und das Portfolio lässt sich scheibchenweise wieder verkaufen.

Prinzipiell lohnt sich der Kauf größerer "Brocken", also 100g, 500g oder 1kg. Ich persönlich bevorzuge Feinunzen in Münzform, American Eagle, American Buffalo oder Wiener Philharmoniker, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Da macht das Sammeln mehr Spass und das Portfolio lässt sich scheibchenweise wieder verkaufen.

Man muss noch erwähnen, dass auf Goldmünzen keine Mwst. steht, auf Barren dagegen schon. Sicher auch ein Aspekt den man beachten sollte.

Ist es denn unbedingt empfehlenswert jetzt sein gesamtes Erspartes von der Bank zu holen und es dann zu 100% in Gold anzulegen? :???:

Kann ich mir doch nicht ganz erklären, denn immerhin ist der Run auf das Gold jetzt deutlich höher als im Durchschnitt. Die Nachfrage wird - zumindest in einer kurzen Zeitspanne - wieder sinken. Folglich gehen auch die Preise runter.

Wenn ich für 25 Jahre anlegen will mag das ja noch gehen, denn in diesem großen Zeitraum steigt der Goldpreis definitiv.

Ist es denn unbedingt empfehlenswert jetzt sein gesamtes Erspartes von der Bank zu holen und es dann zu 100% in Gold anzulegen? :???:

Definitiv nein, unbedingt erforderlich ist das nicht. Es ist auch ein blöder Zeitpunkt, gerade jetzt einzusteigen. Bei Aktien hingegen wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, wobei man sowas nie vorher mit Gewissheit sagen kann.

Gold ist übrigens komplett Mehrwertsteuerfrei, auch Barren. Bei Silber werden Münzen mit 7% MwSt. und Barren mit 19% MwSt. beaufschlagt.

Hi Marc,

leider irrst Du mit Deiner Aussage, daß auf Goldbarren MWST erhoben wird, genau wie bei den Münzen hier wird ebenfalls keine MWST bezahlt, wenn Du bei ner Bank kaufst.

Du mußt lediglich die sog. Faconkosten bezahlen,( das sind Gieß bzw, Formkosten sowie Prägekosten ), die bei einem 100 g Barren etwa 30,- €, beim 250 g Barren ca. 50,-- € Mehrbetrag ausmachen.

Deshalb ist es ratsamer, eher Barren zu kaufen als Münzen, denn die Prägekosten sind höher, in Relation zu den Barren gesetzt.

Es sei denn man ist Münzsammler und erfreut sich an den Motiven.

Normalerweise kommen die Barren von den Scheideanstalten, und die Banken kaufen Barren von diesen Scheideanstalten.

Auf einen 100 g Barren verdienen die Banken so gut wie gar nichts, sollen es 10 ,-- € sein, dann ist es viel.

Deshalb werden sie es tunlichst vermeiden den " Anlagekunden " mit Goldbarren den Mund wässrig zu machen.

Da sind für sie Fonds und ähnliches natürlich wesentlich lukrativer.

Sein ganzes Kapital in Gold anzulegen würde ich nicht empfehlen, aber einen grßen Teil als reine Absicherung gedacht schon, da gibt es weltweit nichts besseres.

Und wenn man die letzten 3 Jahre verfolgt hat, so hat der Goldpreis das 3 fache an Wert zugelegt.

Hat man damals für 100.000,-- € Gold gekauft, würde man heutzutage etwa 300.000,-- €

dafür bekommen, nicht schlecht und das noch Steuerfrei.

Da werden so manche auch, gute Aktienpapiere nicht mithalten können.

Alleine durch die Tatsache, daß das weltweite Goldvorkommen begrenzt ist, wird es sich auf Dauer nicht vermeiden lassen, daß der Preis steigt, und die Nachfrage ist groß.

Ob in der Industrie, als Schmuck, od. Anlageform in Münzen od. Barren. Zudem wird Gold auch noch als Grundlage der meisten Währungsabsicherungen hergenommen.

Also falsch kann es nicht sein einen guten Teil seines Kapitals in Gold anzulegen.

Das haben schon die alten Kaufleute aus dem Orient gewußt.

Drittel dein Kapital, ein Drittel in Gold und Edelsteine, ein Drittel in Bargeld, und das Letzte in Immobilien od. Grundstücke, dann kann man nie pleite gehen.

Sieht man das Ganze auch noch über einen längeren Zeitraum etwa 25 od. 30 Jahre, so wäre der Gewinn sogar noch höher ausgefallen.

Damals 1978 kostete 1 kg Gold etwa 4.000,-- € ( umgerechnet ), bei einem heutigen Preis von über 22.000,-- € wäre das mehr als das 5 fache, ....... hätte ich es nur gemacht.

Also schlecht ist es bestimmt nicht einen Teil seines Kapitals in Gold anzulegen, entgegen den Ratschlägen so mancher Berater, klar, denn die verdienen daran ja nichts.

herzliche Grüße

Sumita

Derzeit würde ich kein Gold kaufen ... zu teuer und generell recht ´unlebendig´. Da gehts 10 Jahre bergab und dann wieder 10 Jahre bergauf und wenn man auf die falsche Währung setzt, haben den Gewinn vielleicht die Enkel oder gar erst Urenkel.

Wer Anfang der 80er mit USD Gold kaufte, hat jetzt gerade mal seine Miesen ausgeglichen -knapp 30 Jahre später- Kaufkraftbereinigung nicht inbegriffen. Wenn es mit Yen war ... kann er wahrscheinlich noch 30 Jahre warten. Bei der alten DM schauts nicht besser aus.

Wer natürlich Anfang der 70er gekauft und durchgehalten hat -evtl. sogar mit GBP- oder während des Neue-Technologie-Hypes, Ende der 90er... Glückwunsch.

Nachdem ich jetzt auch schon gut 10 Jahre Hobby-Spekulierer X-) bin ... und riesig eingegangen beim Neuen Markt nach der Jahrtausendwende ... setze ich mit meinem Spielgeld auf ´billige´ Einkäufe.

-Etwas krank- aber Oktober 2001 nutzte ich, um einiges von meinem Lehrgeld wieder zurück zu holen. Ich kaufte ein, was günstig und nach meiner Vermutung gut war ... und hielt sechs Jahre durch, trotz aller Kursverlockungen.

Ich persönlich mache mich schön langsam wieder auf die Suche nach guten Fonds und Einzeltiteln. Und dann heißts wieder warten.

Wie steht Ihr zum Gold, ob spekulativ, Gefallen, Zukunft, Preisentwicklung, Absicherung, Schmuck, Golduhren, Münzen, möchtet auch Ihr Gold besitzen, oder wird es überbewertet, gerechtfertigter Preis, Gewinnung, Goldaktien, also alles über das Thema Gold.

Hallo Fred,

hmm - genau so, wie zum Geld. Es ist Mittel zum Zweck.

Das es in der jetzigen Zeit so begehrt ist, liegt wohl mehr an der Verunsicherung der Leute, das Geld nichts mehr wert ist.

Edelmetall hin oder her - man kann es in Notfällen auch nicht essen ,-).

Das sieht meine Frau natürlich ganz anders *lach*

Euch allen eine schöne Zeit...

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