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Supertest Ruf RT12


DarkShark90

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Um auf's Thema zurückzukommen (...) Kann mir schwer vorstellen, dass er (edit: der RT12) schneller wie GT2 oder CGT sein soll.
Genau das habe ich mit meinem Post gesagt. Das Gewicht läßt es nicht zu. Auch wenn der RT12 mit 2,39 kg/PS auf dem Papier besser dasteht als der GT2 mit 2,72 kg/PS. Und deshalb habe ich desweiteren angefangen zu diskutieren, warum man nicht des Gewichts wegen auf PCCB setzt. Denn sonst wüßte ich auf Anhieb keinen Punkt, wie man den RT12 radikal leichter bekommt, ohne die paar Komfort-Merkmale opfern zu müssen.

Das Rt12-Triebwerk basiert übrigens auf dem GT1-Satz, ist also hinsichtlich der Basis mit der des GT2/997TT identisch.
Danke für den Hinweis. Dann wundert es mich aber, woher der enorme Gewichtszuwachs kommt.
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Das frag ich mich auch immer. Denn es sind ja schon diverse Leichtbauteile verbaut, wie Hauben, Flügel, Türen, Schalensitze usw.

Ich weiss nicht warum der Wagen so ein Gewicht auf die Waage bringt. Eigentlich müsste er angesichts der verbauten Teile ca. 100 kg weniger wiegen.

Also nochmal von vorne, im Detail:

Der RT12 ist in drei Leistungsstufen erhältlich:

1. 3,6 L - 530 PS

2. 3,6 L - 560 PS

3. 3,8 L - 650 PS

Bist Du (bibiturbo) wirklich sicher, daß das 3,8 L Triebwerk vom selben Ursprung ist wie die beiden 3,6 L Triebwerke? Meine zuvor geäußerte Info stammte aus dem Dunstkreis von RUF (zumal es sich beim 3,8 L Motor um eine komplette Neuentwicklung handelt), allerdings habe ich sie bislang auf direktem Wege noch nicht bestätigt bekommen. Wenn sowohl das 3,8 L Triebwerk als auch das 3,6 L Triebwerk denselben Ursprung haben, dürfte es keinen wesentlichen Gewichtsunterschied geben. Andernfalls dürfte der Gewichtsunterschied ca. 20 kg ausmachen.

Der Allradantrieb ist wahlweise verbaubar, und bei der 3,8 L / 650 PS Variante sicher ein unverzichtbares "Muß". Dann wird der Gewichtszuwachs von 115 kg gegenüber dem GT2 wohl zur Hälfte (d.h. mit ca. 55 kg) hier zu suchen sein. Die Stahlbremse langt gegenüber der PCCB mit etwa 20 kg hin. Verbleiben noch 40 kg, die ungeklärt sind.

Der Ruf hat keine Titanabgasanlage ;)

Und welcher Gewichtsunterschied ergibt sich dadurch?

Das frag ich mich auch immer. Denn es sind ja schon diverse Leichtbauteile verbaut, wie Hauben, Flügel, Türen, Schalensitze usw.

Ich weiss nicht warum der Wagen so ein Gewicht auf die Waage bringt. Eigentlich müsste er angesichts der verbauten Teile ca. 100 kg weniger wiegen.

Die Hauptunterschiede liegen da, wo der GT2 Gewicht spart: Kein Allrad (ca. 50-60kg), PCCB (ca. 20kg), leichte Schalensitze (ca. 20kg), keine Rücksitze (ca. 20kg)...

Der Allradantrieb ist wahlweise verbaubar, und bei der 3,8 L / 650 PS Variante sicher ein unverzichtbares "Muß". Dann wird der Gewichtszuwachs von 115 kg gegenüber dem GT2 wohl zur Hälfte (d.h. mit ca. 55 kg) hier zu suchen sein. Die Stahlbremse langt gegenüber der PCCB mit etwa 20 kg hin. Verbleiben noch 40 kg, die ungeklärt sind.

Und welcher Gewichtsunterschied ergibt sich dadurch?

Siehe mein voriger Post...

Der Motorblock beim Rt12 stammt tatsächlich vom GT1. Hat also u.a. die echte Trockensumpfschmierung etc.

Und welcher Gewichtsunterschied ergibt sich dadurch?

Die komplette Titan-Abgasanlage wiegt nur noch 9kg und das ist etwa die Hälfte der Edelstahlvariante. Kleinvieh macht auch Mist :wink:

Porsche lobt die Vorteile natürlich in den Himmel:

Endschalldämpfer und Endrohre des neuen 911 GT2 sind erstmals aus leichtem Titan. Für weniger Gewicht auf der Hinterachse und verbesserte Fahrdynamik.

Meiner Meinung nach liegt das Kosten/Nutzen-Verhältnis auf dem Niveau einer PCCB. Weiß jemand, was die Anlage als Ersatz kosten soll?

Ein weiterer Gewichtsvorteil ist durch die Hinterachsquerträger aus Alu zu verzeichnen. Das ist auf jeden Fall noch ein Unterschied zum normalen 911 und ich habe diesbezüglich beim Ruf nichts dazu gefunden.

Wird sicher der mit Allrad gefahren ?

Den RT12 gibts auch nur mit Heckantrieb

Es wurde der blaue Vorführwagen gefahren. Dieser hat 4-Rad Antrieb.

Rt12 mit Heckantrieb ist nur für 1.500 km gut, dann sind die Reifen nicht mehr gut genug um die Kraft auf die Straße zu bringen.

Schalensitze findest du im Rt12 auch, Rücksitze auch keine und auch sonst ist das Auto ebenfalls auf Leichtbau getrimmt. Einzig der 4-Rad Antrieb und die PCCB verhelfen dem GT2 zum Gewichtsvorteil.

Einzig der 4-Rad Antrieb und die PCCB verhelfen dem GT2 zum Gewichtsvorteil.
Das ist wohl die Quintessenz.

Unter diesen Gesichtspunkten ist die (zu erwartende :D ) NOS-Zeit der SA wirklich bemerkenswert und spricht erneut für die Qualitäten der RUF-Autos. Offensichtlich werden die Fahrzeuge von RUF in ihrer Gesamtheit betrachtet, wie es sich für einen Hersteller gehört. Es wird kein Show-Feuerwerk abgebrannt, wie es die Gilde der Porsche-Tuner gerne tut und dabei nur die Erstarkung der Motoren und die Veränderung der Optik im Auge hat.

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Geschrieben

Hallo DarkShark90,

 

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Besser als du es gerade getan hast, kann man es nich sagen :-))!

Ich würde noch weitergehen und sagen, dass bei RUF der ehemalige Geist von Porsche weiterlebt. RUF macht genau das, was Porsche früher auszeichnete, nämliche kompromisslose, exklusive SPORTWAGEN bauen.

Und nicht wie Porsche, auf Teufel komm raus höhere Gewinne durch das Verraten alter Werte erzielen. Bei RUF steht der 911er im Mittelpunkt, in ihm liegt das Hauptgeschäft.

Während Porsche seine Modelle immer massenverträglicher macht und Hybrid Motoren in SUV's einbaut (!), verfeinert RUF den 911er, restauriert alte Modelle und entwickelt in Eigenregie ein Fahrzeug, dass vielleicht sogar ein würdiger Nachfolger für den GT1 wird (CTR³).

Wahrscheinlich ist Alois Ruf ein weniger genialer Geschäftsmann als Wideking, dafür kann man bei ihm wirklich Spüren, dass er den 911er "liebt" und dass es ihm genausoviel Spaß machen würde, auch wenn er nicht annähernd so erfolgreich wäre wie er ist.

Obwohl, oder vielleicht gerade weil, RUF weder die größten Spoiler noch die höchsten Motorleistungen bietet, stechen sie aus der Masse heraus.

@porsche.fan: Der Rt 12 hat in der größten Ausbaustufe immerhin 650 PS. Der RGT hat ja "nur" 445 PS. Und ich glaube schon, dass Ruf auch das Drumherum einigermaßen hinbekommt, deshalb habe ich auf CGT-Zeit getippt.

Achso, danke für die Aufklärung. Dann habe ich die beiden vertauscht! :-))!

  • 4 Wochen später...

Die aktuelle Sport Auto liegt jetzt gerade vor mir: 7:35 Min. Sehr gute Zeit, tortzdem hätte ich eine bessere oder gleiche Zeit wie die des GT2 erwartet, aber was noch viel schwerer wiegt sind die Qualitätsmängel, die der Testwagen gezeigt hat: Das ABS hätte den Wagen beinahe von der Strecke geregelt und das Armaturenbrett erzeugt munter Geräusche.

Ich würde eindeutig den GT2 vorziehen (und nebenbei 100.000€ sparen) oder noch etwas Geld draufpacken und gleich zu einem CGT greifen. Da hat man aus meiner Sicht hohe Qualität und Sicherheit, aber leider nicht so hohe Exklusivität (wenn man das so nennen kann, bei Ruf's Porsche Optik).

Für das unvorgesehene Wegregeln des ABS gibt Sport Auto auch Vermutungen an, dies könnte an den erstmals eingesetzten Sportreifen auf diesem Wagen oder and den doch verhältnismäßig üppigen Ausfederwegen gelegen haben. Bei anderen Werten ist der Ruf RT12 top, im Nasshandling hat er eine Zeit von 1.31,8 geschafft, mit Sportreifen! Zum Vergleich: Pagani Zonda F: 1.34,2 und Koenigsegg CCR: 1.33,5 . Bei der Beschleunigungs-/Bremprüfung steht eine Zeit von 14,7s an(0-200km/h: 9,9 ; Bremsen 200-0: 4,8s) Zum Vergleich: Carrera GT: 15s; CCR: 14,5 ;Pagani Zonda F: 15,8.

Derartige Tests und Berichte stellen grundsätzlich nur eine Art Zusammenfassung dar. Was im Hintergrund alles mit dem jeweiligen Fahrzeug-Hersteller diskutiert und mit den Fahrzeugen (auch über längere Zeiträume hinweg) probiert wird, gelangt nicht reportagenhaft in die Öffentlichkeit. Vor allem, wenn partout kein besseres Ergebnis erreicht werden kann, wird darüber auch nicht geschrieben.

das mag alles stimmen - der Leser (wie ich), der die Hintergründe nicht kennt, ist aber verwirrt, wenn er plötzlich gelbe Bremssättel (= PCCB) sieht, wo doch mit der Stahlanlage getestet wurde - das ist der SA schon ein paar Mal häufiger passiert (unterschiedliche Reifen/Felgen auf den Bildern); ich find´s so nicht ganz optimal. Entweder komplett verschweigen - oder darauf hinweisen.

Davon steht aber nichts im Text - oder habe ich es überlesen?

Auf Seite 32 (als Note zum besagten Bild mit gelben Bremssätteln) findet sich folgende Aussage: "Die konventionelle Stahlbremse lässt sich optional gegen Keramik-Stopper ersetzen - in der Wirkung sind beide Versionen aber weit gehend identisch."

Ich vermute, mit diesem Text sollte die von Euch aufgeworfene Frage beim Betrachten des Fotos beantwortet werden.

Ich vermute, mit diesem Text sollte die von Euch aufgeworfene Frage beim Betrachten des Fotos beantwortet werden.
...und wie weit "weitgehend" ist, wurde auf den vorangegangenen vier Seiten dieses Threads diskutiert.

Die 8 Kolben Stahlbremse funktioniert in diesem Fahrzeug besser als die PCCB. Fragt mich nicht warum, aber es ist so. Ich bin eigentlich ein Fan von Keramik-Anlagen, weil diese normalerweise länger durchhalten.

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