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CP One - A Dream comes true


botzelmann

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Bisher kann man das ganze Projekt durchaus als ein privates "Forschungsprojekt" von Botzelmann ansehen. Ein handfestes Ergebnis ist dabei herausgekommen, eine erste Studie sozusagen.

Wenn man in diesem Sinne weiterdenkt, dann drängt sich die Kooperation mit einer technischen Universität mit Fachrichtung Maschinenbau auf. Wenn man sich den "richtigen" Lehrstuhl aussucht, der das nicht nur als Arbeitsaufgabe sieht um Drittmittel zu erhalten (vielmehr daraus eine Promotionsarbeit für einen Mitarbeiter macht), dann kann man daraus durchaus ein echtes, mehrstufiges Forschungsprojekt formulieren. An dessen Ende steht im Bestfall z.B. ein "Rolling Chassis" inklusive Silhouette-Karosserie (von einem fahrfertigen Prototypen möchte ich mal noch nicht ausgehen, auch wenn das selbstverständlich möglich wäre. Aber dann wird der finanzielle Aufwand schon beträchtlich. Besser ist es, in Abschnitten zu arbeiten und vor jedem neuen Abschnitt in Abhängigkeit des Ergebnisses vom vorangegangenen Abschnitt die Frage zu stellen: machen wir weiter oder nicht?).

Für derartige Vorhaben wiederum gibt es staatliche Zuschüsse aus Berlin und Brüssel für den Auftraggeber (also Botzelmann), sodaß der privat zu finanzierende Anteil nicht mehr als ca. 30% der Gesamtkosten beträgt. Trotzdem bleibt die wichtige Eigentumsfrage bei einem solchen Projekt klar in den Händen von Botzel. Nur eventuelle, sich ergebende Schutzrechte muß er sich mit den Entwicklern teilen, aber das sollte eigentlich kein Problem sein und niemanden stören.

Ein weiterer Vorteil dieser Vorgehensweise ist, daß die einzelnen Projektschritte für Botzelmann keinen Fulltime-Job darstellen. Auch wenn vor allem die Vorbereitungen, bis der Uni-Mitarbeiter die ersten eigenen Schritte vollführt, zuweilen viel Zeit und Nerven beanspruchen.

Noch eleganter wäre es, wenn Botzelmann selbst Maschinenbau studieren und selbst an diesem Projekt weiter bis zum Abschluß arbeiten würde. Dann dauert es zwar ca. 8 Jahre, bis er am Ziel ist, dafür hätte er aber zu jeder Zeit eine erstklassige Vorzeige-Arbeit mit allem Drum und Dran. Es gibt sogar Lehrstühle, deren Professoren solche Eigeninitiativen während der Studienzeit in jeder Hinsicht massiv unterstützen - von der Beschaffung finanzieller Mittel angefangen bis hin zur Vermittlung von Industriekontakten und der Verfügbarmachung von sehr gut ausgestatteten Werkräumen während der Projektzeit.

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Noch eleganter wäre es, wenn Botzelmann selbst Maschinenbau studieren und selbst an diesem Projekt weiter bis zum Abschluß arbeiten würde.

Ein Blick in Tims Profil ergibt folgendes:

Beruf: MACH Student

Das spricht doch eigentlich für eine Fortsetzung.

Nächster Schritt wäre eine Zieldefinition für einzelne Entwicklungsetappen bzw. ein Lastenheft. Je nach Aufbau der Konstruktionsübungen an der Uni böte es sich an z.B. mit dem Entwurf eines Rohrrahmen fortzufahren.

Im Prinzip kann man anhand eines solchen Projektes, selbst wenn es nur auf dem Papier stattfinden sollte, ein ganzes Maschinenbaustudium durchexerzieren. Konstruktion, Mechanik, Dynamik, Thermo, Aero, Werkstoffe, etc. Im Grunde genau die praktische Umsetzung der zu erlernenden theoretischen Fähigkeiten, die man manchmal insbesondere im Grundstudium vermißt. Für eine Umsetzung auf dem Papier braucht man auch kein Riesenbudget.

Limitierende Faktoren sind natürlich Zeit und Motivationslage über einen langen Zeitraum.

Man hat ja grobe Kalkulationen des Budgets, die belaufen sich wirklich in einen Rahmen in den man sich schon einen Luxus Sportwagen kaufen kann.

Ich komme zwar nicht vom Fach, aber was alles noch gemacht werden muß:

- Passen die Maße in Echt? Wer prüft das und erstellt eine Machbarkeitssudie (oder wie das auch heißt)

- Welche Serienteile werden verwendet, was kann verwendet werden, was paßt zusammen

Alleine diese Zeit die hier benötigt wird muß von einem oder mehreren Fachleuten erstellt werden, wer bezahlt das?

- Die Materialkosten belaufen sich auf mindestens 100.000,- €, aber wer baut das Auto? Das können keine Halbprofis, erst recht keine Laien, das muß jemand mit Fachkenntnis machen, am besten eine Firma. Das wird aber wohl der teuerste Teil. Wo belaufen sich da die Kosten??

Genau das ist das Problem, ein Bekannter von mir hat in seiner Firma ein eigenes Auto auf der Basis Porsche 911 Targa gebaut. Sofern man viele der Aufgaben extern erledigen lässt, worauf es hier letztendlich hinauslaufen würde, stösst man sehr schnell an nur schwer zu überwindene, finanzielle Grenzen, vor allem, wenn der Wagen dann noch auf die Strasse soll. Da ist der eigene Bugatti Veyron vielleicht die einfachere Alternative... :wink:

Ich möchte das wirklich tolle Projekt hier nicht madig machen, aber Bäume wachsen leider nicht in den Himmel...

ich denke es ist allen klar, dass das projekt bisher auch ohne grosse finanzielle Zuwendungen ein voller Erfolg war!

Leider werden die nächsten Schritte ohne grosse finanzielle Zuwendungen sehr schwer!

Um diese Gelder zu bekommen muss ein Bussinessplan her!

Damit steigen dann die Chancen einen potenten geldgeber zu finden!

Um diese Gelder zu bekommen muss ein Bussinessplan her!

Damit steigen dann die Chancen einen potenten geldgeber zu finden!

Bei allem Respekt, das wird extrem riskant und ist deshalb für das hier diskutierte Projekt keine solide Vorgehensweise:

Du wirst mit Deinem Businessplan mit Sicherheit etliche Interessenten finden. Am Ende werden diese Leute wieder gehen - ohne ein Wort zu sagen und Du wirst nie wieder was von ihnen hören. Sollte doch einer sowas wie "ich werde mir das überlegen und mich dann wieder melden" von sich geben, heißt das auf Deutsch: kein Interesse - und kontaktiere mich deswegen auch nicht mehr. Das eigentliche Problem dabei ist, daß Du letztlich nicht mal weißt, woran die Suche nach einem Finanzier gescheitert ist, d.h. was Du an Deinem Businessplan ändern mußt. Das sagen Dir diese Leute nämlich nicht.

Solltest Du dennoch einen Finanzier finden, was machst Du, wenn er dann mitten in der Laufzeit aussteigt? Dann hast Du ein richtiges Problem! Und komme mir nicht mit irgendwelchen vertraglichen Regelungen, daran verdienen nur die Anwälte.

Das, was CP vorgeschlagen hat:

Im Prinzip kann man anhand eines solchen Projektes, selbst wenn es nur auf dem Papier stattfinden sollte, ein ganzes Maschinenbaustudium durchexerzieren. Konstruktion, Mechanik, Dynamik, Thermo, Aero, Werkstoffe, etc. Im Grunde genau die praktische Umsetzung der zu erlernenden theoretischen Fähigkeiten, die man manchmal insbesondere im Grundstudium vermißt. Für eine Umsetzung auf dem Papier braucht man auch kein Riesenbudget.
ist ein solider, realistischer Ansatz. Da steckt schon genug Arbeit drin. Und die Inanspruchnahme öffentlicher Gelder umgeht die oben genannten Schwierigkeiten. Weil Du von staatlicher Seite professionelle Unterstützung in Finanzierungsfragen erhälst (in Niedersachsen beispielsweise ist das die EZN, die im Auftrag des Landes solche Finanzierungen von A bis Z begleitet) und man Dir bei der Beantragung behilflich ist - da bekommst Du auch ein Feedback, was man gegebenfalls ändern muß, um die Gelder erfolgreich bewilligt zu bekommen. Ausserdem: wenn der Staat einmal zusagt, bleibt es für die gesamte Laufzeit dabei.

Hallo zusammen,

erst mal absoluten Respekt und Hochachtung vor eurer Arbeit an alle, die an dem Projekt mitgewirkt haben. Der CP One gefällt auch mir sehr gut.

Aus eigener Erfahrung kann ich euch aber "leider" mitteilen, dasß das EZN (Erfinderzentrum Niedersachsen) nicht an der Vergabe von Fördermitteln beteiligt ist. In Niedersachsen ist die N-Bank für solche Belange zuständig. Die Höhe der Zuschüsse beträgt 30%, das heißt immer noch 70% Eigenkapital.

Die Zuschüsse sind aber noch an verschiedene Bedingungen geknüpft, die alles nicht einfacher machen.

Ein eigenes Chassis mit Tüv zu entwickeln ist meines Erachtens in dieser PS-Klasse der größte Knackpunkt. Der "einfachste und günstigste" Weg ist wohl die erwähnte Lösung mit einem "getüvten" Kit-Chassis. Der Prototypenbau der Karosse wäre schon ein sensationeller 2. Schritt -finanzell und auch zeitlich. Wenn es dazu kommen sollte, würde ich gern das Projekt fachlich und praktisch unterstützen.

Tim, habe gerade einen Anruf von meinem Bruder bekommen, der diesen Thread gelesen hat.

Er wollte nur nochmal sagen, dass die Daten die du ihm zugeschickt hattest, wirklich richtig klasse waren!!! Respekt :-))!

eine Glasfaserkarosserie auf einem modifizierten gitterrohrrahmen eines Kitkars sollte möglich und finanzierbar sein - nur ists dann eben nur ein kitkar!

Wenn man den spirit dieses Fahrzeugs weiterleben möchte, kommt man um einen ingenieursmässige "neu"-Entwicklung meines Erachtens nicht herum.

Der nächste schritt währe doch eigentlich ein Tonmodel in originalgrösse oder 1:2 und dann müsste man auf eine Messe gehen, und das ganze dort dann Vermarkten. Wenn man dann einen Investor gefunden hat, muss ein Entwicklerteam zusammengestellt werden, welches den ersten Prototy fertigt und eine Kleinstserie vorbereitet.

Aber gerade diese sehr intensiven Arbeiten müssen zwingend von einem professionelen Team ausgeführt werden!

Mal eben nach Feierabend den CP-One zusammenbasteln wird wohl zu keinem zufriedenstellenden Ergebniss führen ;-)

Wie sieht es denn mit diesen 10 000 Euro aus? Kann man diese nicht dazu verwenden ein Marketingkonzept incl. Grossmodell auf die Beine zu stellen, um weitere Geldgeber zu erhalten?

Wir haben doch sicher einige Werbefachleute hier im Forum, die sich genau mit der Vermarktung eines Produktes bestens auskennen?

Wie wäre es vielleicht auch mit einer Internetpräsenz, auf der alle Informationen zum CP-One übersichtilich und anschaulich dargestellt werden?

Daher mein ich ja... das dürfte die einzige Möglichkeit sein das Teil in absehbarer Zeit auf die Strasse zu bringen. Wenn man das "richtig" machen will... wie ein normales Auto... was da allein die Werkzeugkosten wären für die Bleche usw, das kostet dann Ruckzuck ein Vermögen.

Aber so ein Kitcar wäre vlt nunmal wirklich ne gute Werbebasis. Dann hat man defintiv etwas funktionierendes zum Vorzeigen. Beeindruckt sicher mehr als ein Modell.

Aus eigener Erfahrung kann ich euch aber "leider" mitteilen, daß das EZN (Erfinderzentrum Niedersachsen) nicht an der Vergabe von Fördermitteln beteiligt ist.
Aber an die Fördergelder der N-Bank kommst Du ohne die Mitwirkung der EZN nicht ran. Ausserdem kümmert sich die EZN um alle Finanzierungstöpfe, nicht nur die der N-Bank.

Was die Bedingungen angeht: Jede Fremdfinanzierung stellt Bedingungen. Im Falle der EZN sind die aber, wenn man fair und vor allem ehrlich zu sich selbst(!) ist, überschaubar zu erfüllen. Da gibt es keine Überraschungen. Es sei denn, man ist im Geschäftsleben blauäugig und blutiger Anfänger zugleich.

Zum Schluß möchte ich nochmals darauf verweisen, daß ich die EZN als Beispiel für Niedersachsen genannt habe. Denn ihr primäres Förderziel im Auftrag des Landes ist die lokale Ansiedlung von technisch orientiertem Gewerbe (im Land BaWü, dem Land Botzelmanns, gibt es andere Möglichkeiten dieser Art). Alle anderen Bedingungen der EZN sind keine wirkliche Hürde im Vergleich zur Findung privater Finanziers.

Ich denke der Weg über "staatliche" Fördergelder und evtl. mehrer Diplomarbeiten und Promotionen in unterschiedlichen Bereichen des Maschinenbaus etc. evtl. später auch eine Arbeit im Bereich BWL für das betriebswirtschaftliche Konzept/Marketing sind ein guter Weg. Es wird sicher nicht einfach, aber sobald man an einer Uni den Fuss drin hat und ein oder zwei Profs auf seiner Seite kann so ein Projekt zum Selbstläufer werden. Es ist einerseits ein Aushängeschild der Uni was Engagement der Studenten angeht und auch was die Leistungsfähigkeit der Uni angeht. Hier kann man demonstrieren was an der Uni möglich ist. Als CP one Autobauer kannst du im Gegenzug die teils einmaligen Möglichkeiten der Uni nutzen. Die TU München hat z.B. Windkanäle etc. An solche Möglichkeiten kommst du sonst nur durch viel Geld. Über die Profs aber geht hier einiges ohne das große Geld. Und wenn Geld benötigt wird ist es wesentlich leichter an Fördergelder zu kommen, als wenn du nur eine kleine Hinterhof-Garagen-Werkstatt aufmachst. Schließlich und endlich kannst du über viele der Dozenten auch wunderbare Kontakte zur Wirtschaft knüpfen, auch zu diversen Autobauern und Zulieferern. So kannst du teils an günstigere und teils überhaupt erst an benötigte Teile kommen.

An Fördergelder zu kommen ist meist kein so großes Problem mehr wenn eine echte Arbeitsgruppe (und wenn das auch nur du und der Prof bist) dahintersteht und Lehrstuhlinhaber die Anträge unterschreibt. Die EU, der Bund und die Länder haben etliches an Geld zu vergeben, und auch das Ausland bietet viele Möglichkeiten. Ich spreche hier aus Erfahrung, habe mit einem Angestellten vom Lehrstuhl jetzt 130.000 CHF, 10.000 Euro und einiges an Material für unsere Forschung geworben und bekommen (ist zwar Medizin, aber Geld gibt es für viele Bereich, das bekommst du sicher hin).

Ich finde dieses Projekt und die Idee dazu einfach wahnsinnig großes Kino. Das Durchhaltevermögen und die Umsetzung zeugt wirklich von großer Klasse bei allen Beteiligten aber vorallem beim Hauptverantwortlichen für dieses Märchen. Tim ich wünsch dir wirklich von ganzen Herzen ein Happy End bei der Sache und damit meine ich, dass du irgendwann deinen CP one über einen Track dieser Welt pilotieren darfst. Dazu schließ ich mich hier vielen an und biete dir meine Hilfe an wo du sie nur brauchen kannst.

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Hallo botzelmann,

 

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hm - warum kann mein ein Studentisches Projekt nicht mit einem Bussinessplan planen?

so wird doch einiges deutlicher - die Kosten klar definiert, und auch andere dinge werden klar niedergeschrieben.

Und in dem Bussinessplan kann auch stehen, dass die arbeit von Studenten und Diplomanden erledigt werden soll - warum also kein Bussinessplan?

ich halte diesen sogar für existenziell um die begeisterung der Proffessoren und Förderer zu erhalten!

Es ist nie zu früh für einen Bussinessplan! Wie jammer schade währe es, wenn sich proffessoren fänden, aber kein geldgeber, weil es keinen BP gibt?

Professoren kannst Du mit einem Businessplan nicht beeindrucken. Die hören sich zwar Deine Vorstellungen an und stellen interessehalber Fragen - aber ein Businessplan ist kontraproduktiv. Sowas ist nur dann sinnvoll, wenn Du private Finanziers finden möchtest, die einen ROI erwarten. Sowas interessiert an einem Lehrstuhl niemanden. Unterm Strich: "spreche die Sprache der Leute, von denen Du was willst".

klar braucht man auch bei einem studentischen Projekt einen Art Bussinesplan, man muss klar die Ziele, Methoden und Idee des Projekts darlegen um Fördergelder zu bekommen. Man sollte es nur nicht Bussinesplan nennen, das schreckt die Profs eher ab, aber ein Projektplan gehört schon dazu.

Ich glaube was deine Bussinesplanidee so abschreckend gemacht hat war wahrscheinlich die Vorstellung damit diverse Venture Capitalists zu ködern. Mit denen kann man dann nämlich so seine Probleme haben. Da sind staatliche Gelder wesentlich sicherer und oft nicht viel geringer im Umfang.

Ich stimme dir voll zu, wenn das Projekt ein Erfolg werden soll, dann sollte man zu Beginn jeder Phase klar das Ziel definieren und den Weg abstecken. Kurskorrekturen kommen unterwegs noch genug, aber das Ziel darf man nicht aus den Augen verlieren. Es heißt also schon ein Lastenheft entwickeln, Kosten zu kalkulieren, Arbeitsaufwand zu kalkulieren etc. Erst damit kann man sich an entsprechende Stellen wenden. Einfach nach der Vorlesung zu nem Prof gehn und sagen "ich würd gern nen Supersportwagen bauen und hab schonmal ne Skizze gemacht, soll mindestens 500 PS haben und sauschnell werden, darf ich dafür ihre Institutsgelder verwenden?" wird keinen Erfolg haben. Da muss schon mehr Fleisch dran sein damit die zuschnappen.

Von was für einer Art von finanziellen Zielsetzung geht ihr denn aus?

Schaut euch doch beispielsweise Tesla an. Da sind mittlerweile sicher 100.000.000,- $ reingeflossen, nur um eine Elise auf Elektroantrieb umzurüsten.

Dann nenn es so, der Inhalt muss stimmen. Aber hast schon recht, Bussinesplan ist zu sehr für BWLer und zu sehr auf den finanziellen Erfolg ausgelegt, das interessiert an der Uni primär nicht.

Mhh das wäre wahrscheinlich eine schlechte Investition ich glaube kaum das die jemals mehrere tausend Autos verkaufen.

die ersten 100 Roadster wurden zum Stückpreis von 100.000 Dollar innerhalb eines Monats ausverkauft. Jetzt wartet man nur noch auf die Auslieferung, die sich wegen Getriebproblemen verzögert.

Bie Tesla geht es allerdings um die insgesamt gesammelten Gelder. Diese betragen aktuell sogar ca. 140 Mio. Dollar! :-o

Man darf aber nicht vergessen, dass es hier beim Tesla um die Serienreife geht, nicht um den ersten Prototypen. Da stecken also schon mehrere Crashtests etc. drin, so einen finanziellen Rahmen kann man also nicht für die Entwicklung eines fahrfähigen Prototypen des CP one veranschlagen. Außerdem musste Tesla etliche Forschung betreiben um den Elektroantrieb und das Getriebe flott zu bekommen, das gab es in dieser Form ja bisher nicht. Hier kann man aber auch die Technologie an sich verwerten für 1. die eigenen zukünftigen Produkte und 2. für externe Projekte die man in Auftragsarbeit übernimmt. Der Rahmen ist in beiden Fällen ein anderer als aktuell beim CP one. Vorallem da anfallende Forschungsarbeit ja mehr oder weniger kostenlos (Materialpreis) durch Doktoranden, Diplomanden und Studenten gemacht werden kann.

Woher hast du die Zahl?

Musk hat in einem Fernsehinterview davon gesprochen selber bisher 37.000.000,- $ eigenes Kapital reingesteckt zu haben. In einem anderen Zeitungsartikel war dann die Rede von obiger Summe, die aber nicht allein von Musk stammt, sondern von allen Kapitalgebern.

Außerdem hat mittlerweile der Gründer Martin Eberhard durchblicken lassen, dass sie, aus dem Computerbereich kommend den Aufwand für die Gründung einer Automobilfirma wohl unterschätzt haben.

Mußt selber mal auf deren Website schauen. Dort gibt es eine Menge Material und Links.

EDIT:

Man darf aber nicht vergessen, dass es hier beim Tesla um die Serienreife geht, nicht um den ersten Prototypen.

Nur, was will man mit einem Prototypen ohne eine geplante Fertigung anfangen. Das liegt immer noch im Millionenbereich und mit ein paar Studis ist das nicht getan.

Ich könnte mir, wie oben schon geschrieben, allenfalls vorstellen, dass man so ein Projekt in ausgewählten Details als Anwendung der an der Uni erworbenen Fähigkeiten durchführt.

Macht es doch einfacher, also ich meine damit schneller auf eine Zahl zu kommen.

Frage Firmen die solche Projekte schon durchgezogen haben. Bsp:

RUF, hat ein eigenes Auto auf einer Basis PAG gebaut.

GUMBERT, hat eine Kleinserie gestartet

Wenn es nur um ein PT geht und um keine Kleinserie, also ein Traum soll als Einzelstück entstehen, kann sicherlich schnell eine Zahl gefunden werden.

Für einen Projektplan (der ganz genau aufzeigen soll was kommt) das wird nicht funktionieren. So wie „darkman“ es schon schrieb. Eine grobe Kalkulation ist schnell erstellt.

Die Dinge die Geld verschlingen sind Erprobung in Hardware. (Warum reißt das Hitzeschild am rechten Turbo und nicht am linken X-) bei einem V8 Biturbo

Um eine Hausnummer zu bekommen, Frage andere - nicht das Rad neu erfinden . . .

Kompliment an botzelmann für das Projekt, sowas macht man nicht so aus dem Handgelenk! :-))!

Die Entwicklung eines solchen Wagens, selbst der Bau eines Einzelstücks ist aber mit weitaus höherem Aufwand verbunden als der Laie auf den ersten Blick vermutet.

Selbst ohne Entwicklungskosten benötigt man erst einmal Partner die zu winzigsten Stückzahlen die Teile herstellen die nicht einfach aus dem Serienbaukasten kommen. Hierzu gehören allein einmal sämtliche Anbauteile beim Exterieur und Interieur.

Beim Gumpert Apollo z.b. sollen bislang etwa 5 Millionen in die Entwicklung geflossen sein.

... benötigt man erst einmal Partner die zu winzigsten Stückzahlen die Teile herstellen die nicht einfach aus dem Serienbaukasten kommen.

Meinst Du jetzt ein Teil in gleicher Form herzustellen lassen?

Wenn ja - meiner Erfahrung nach ist das übertrieben. Denn am ersten Auto ändert sich jedes Bauteil - und wenn Teile vorgefertigt wurden, bleiben die im Regal und verstauben. Mega totes Kapital, allein das Regal schon ...

Um eine Hausnummer zu bekommen, Frage andere - nicht das Rad neu erfinden . . .

Da wäre dein Dad wohl erster Ansprechpartner.

Für solch ein Projekt braucht es mehr als guten Willen.

Da hilft nur Bessenheit:-))!

Da wäre dein Dad wohl erster Ansprechpartner.

Für solch ein Projekt braucht es mehr als guten Willen.

Da hilft nur Bessenheit:-))!

sicherlich, er hat sehr viel Erfahrung auf diesem Sektor. Hatte in der Vergangenheit viele fahrfertige Prototypen hergestellt, siehe Buch :wink:

Wie gesagt, ein fahrbereiter Prototyp wäre das absolute Ziel. Ich will zwar niemals nie sagen, aber im Moment freue ich mich über die vielen Vorschläge, wie man es irgendwie umsetzen könnte. Besonders gut gefällt mir die Idee, das ganze vielleicht als Diplomarbeit mit einem Unternehmen etc. laufen zu lassen und zu dokumentieren.

Eine wunderbare Vorstellung, aber im Moment leider nur eine blauäuige Illusion. Aber ganz ausschließen würde ich es nicht. Wer weiß, was bis dahin noch so geschieht. Aber erstmal muss ich da Vordiplom packen und dann erste Erfahrungen, wie beispielsweise bei der Formula Student und Praktika machen.

Was mich aber ernsthaft interessieren würde, wäre wie lange Herr Schulz für den Erator gebraucht hat, wieviel Unterstützung er bekam, wieviel finanzielles Kapital dafür aufgebracht wurde und wohl das wichtigste:

Ob das in der heutigen Zeit so ohne weiteres überhaupt möglich wäre.

Aber so ein bisschen Rumspinnen finde ich immer gut.:-))!

Anders wäre der CP one wohl heute immer noch ein bisschen Polygonmüsli.

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