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Zahlen wir Die Zeche? USA - Deutschland Preisvergleich


FutureBreeze

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Porsche hat es verstanden, die Preisführerschaft im Segment zu übernehmen, qualitativer Benchmarker bleibt der R8.

Hier ist eindeutig der Wunsch Vater des Gedanken.

Hab lange einen 911 C2 / 996 gefahren. Stimmt, war der von Porsche modifizierte Wischerhebel von VW verbaut. Lustigerweise zeigte dieser selbst nach 112.000 km keinerlei Ermüdungserscheinung, oder gar Verschleiss. Soll ich die Liste weiterführen?

Haste beim R8 ähnliche Erfahrungen?

Selbst für mich als echten Ferraristi bleibt nachwievor Porsche der Hersteller, der die qualitiven Maßstäbe in diesem Segment setzt. Ferrari ist zwar mit dem aktuellen 599 oder dem 430 Scuderia dicht dran, es fehlt aber noch ein kleines Stück.

Und, die Technicker aus Maranello arbeiten daran.....:-))!

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Porsche baut Sportwagen. Von den Fahrleistungen her sehr gute Sportwagen sogar. Aber qualitativ hinken die Autos der Konkurrenz hinterher....

Das ist in der Tat völliger Blödsinn, das Gegenteil ist der Fall.

Bin ebenfalls früher jahrelang 911 gefahren, wurde dann zwar im Laufe der Zeit etwas langweilig aber auf die Qualität und die Zuverlässigkeit konnte ich immer zählen.

Da bin ich sehr gespannt wie ein R8 nach 260.000 km aussieht und ob er dann überhaupt noch läuft. :D Wie hoch oder besser tief dessen Niveau ist offenbart sich bereits beim Blick auf die mittels Flexrohren zusammengebastelte Auspuffanlage, da hilft auch keine LED Motor-Beleuchtung mehr.

Gruß, Georg

Nicht ganz richtig. Was Ihr alle nicht miteinrechnet, sind Tochtergesellschaften wie Financial Service oder eine Leasing GmbH.

Die jeweiligen Ergebnisse werden zu 100% eingerechnet, und verfälschen dadurch den Überschuss pro Fahrzeug.

Um ein vergleichbares Ergebniss zu erzielen, müssten diese Parameter also dementsprechend ein- bzw rausgerechnet werden.

nachdem nahezu alle großen Hersteller ihre eigene Hausbank fürs Leasing haben und auch sonst eine recht ähnliche Vielfalt an Tochtergesellschaften aufweisen gehe ich hier von ähnlichen Größen aus. Sicher wird der reine Überschuss pro Fahrzeug etwas niedriger sein, nachdem aber das Autoverkaufen immer noch den Großteil des Geschäfts ausmacht glaub ich kann man so wie ich das gemacht habe schon grob einen Überschlag machen.

Wenn man es wirklich differenziert betrachten möchte müsste man ja auch nach einzelnen Marken und nicht nach Konzernen sehn, und bei den Marken vielleicht auch nach einzelnen Modellen. Der BMW 6er wird denk ich deutlich mehr Gewinn bringen als der 5er usw.

nachdem nahezu alle großen Hersteller ihre eigene Hausbank fürs Leasing haben und auch sonst eine recht ähnliche Vielfalt an Tochtergesellschaften aufweisen gehe ich hier von ähnlichen Größen aus.

Siehste, Vermutung Nummer eins!

Sicher wird der reine Überschuss pro Fahrzeug etwas niedriger sein, nachdem aber das Autoverkaufen immer noch den Großteil des Geschäfts ausmacht glaub ich kann man so wie ich das gemacht habe schon grob einen Überschlag machen.

Hier wäre Vermutung Nummer 2.

Der BMW 6er wird denk ich deutlich mehr Gewinn bringen als der 5er usw.

Und hier ist Vermutung Nummer 3!

Btw, der M6 ist eine Kleinserie und wird mit etwas Glück die Entwicklungskosten wieder einspielen. Der 5er ist ein Massen- bzw Brot - und Butterauto! (neben dem 3er)

Du solltest etwas vorsichtiger sein mit deinen Thesen!

Btw, der M6 ist eine Kleinserie und wird mit etwas Glück die Entwicklungskosten wieder einspielen. Der 5er ist ein Massen- bzw Brot - und Butterauto! (neben dem 3er)

Deshalb schreib ich ja auch nicht M6 sondern nur 6er. Dass der M6 nur mit Glück die Entwicklungskosten einspielen wird ist allerdings auch nur eine Vermutung deinerseits.... :wink:

Du solltest etwas vorsichtiger sein mit deinen Thesen!

Auch wenn ich nicht so ganz verstehe warum gerade ich, aber ok, ich werde etwas vorsichtiger sein (ich werte deine Kritik durchaus als positiv!). Wenn man deiner Meinung nach hier allerdings keine Vermutungen und Thesen äußern sollte, dann sollte man meiner Meinung nach, diverse Threads hier schließen. Es wird doch ganz schön oft vermutet.

OT

...Selbst für mich als echten Ferraristi bleibt nachwievor Porsche der Hersteller, der die qualitiven Maßstäbe in diesem Segment setzt...

...Bin ebenfalls früher jahrelang 911 gefahren, wurde dann zwar im Laufe der Zeit etwas langweilig aber auf die Qualität und die Zuverlässigkeit konnte ich immer zählen...

Unter Qualität verstehe ich die Haptik, die Materialanmutung und -Verarbeitung wie z.B. gleichmäßige Sitznähte und -keder etc...

Erst in Zweiter Linie die Haltbarkeit sowie die Zuverlässigkeit und die Fahrleistungen.

Und da ist für mich die Qualität eines Porsche nicht das Maß der Dinge :wink:

...Ferrari ist zwar mit dem aktuellen 599 oder dem 430 Scuderia dicht dran, es fehlt aber noch ein kleines Stück.

Und, die Technicker aus Maranello arbeiten daran...

Auweia, was das wohl für einen Aufschrei unter Ferraristi gibt....:D

Der perfekte Ferrari, qualitativ auf der Höhe der Zeit und gut für 300.000km :-(((°

Ich denke viele Hersteller trauen sich auch einfach nicht noch bessere Garantien zu geben für ein Land wie Deutschland. Hier sind immerhin die unbeschränkte Autobahn und diverse Rennstrecken zu Hause. Und das ist sicherlich deutlich mehr Belastung für ein Fahrzeug, als das herumgejuckel mit maximal 120km/h auf schweizerischen Autobahnen. Selbst in der Schweiz sind die Garantieleistungen ja deutlich besser (z.B. bei BMW). Zumindest wäre das mal eine Vermutung meinerseits, dass sie damit die schlechteren Leistungen begründen. Aber andererseits lässt es der deutsche Kunde ja auch mit sich machen. Mal ganz ehrlich, wenn ihr ein Geschäft hat und ein Land zahlt teilweise 50% mehr für das gleiche Produkt... würde ihr da sagen "ach da machen wir den gleichen Preis - Fairness für alle"!? Ja wohl nicht. Und schon gar nicht, wenn Eure Fertigungskapazität am oberen Limit hängt. Dann erhöht man dort, wo sich keiner wehrt und trotzdem gekauft wird, die Preise und freut sich ein Loch in den Bauch obgleich dieser Verbraucher-Dummheit.

Leider komme ich wegen Abwesenheit während der letzten Tage erst heute dazu, diesen Thread zu lesen. Ein wirklich hochinteressantes Thema mit tollen Beiträgen!

Da eigentlich alle wesentlichen Punkte bereits angeführt wurden, bleibt mir an dieser Stelle nur noch die Klugscheisserei - man verzeihe mir dies bitte!

Wenn man (...) keine Vermutungen und Thesen äußern sollte, dann sollte man meiner Meinung nach, diverse Threads hier schließen. Es wird doch ganz schön oft vermutet.
Nun, Thesen sind in Worte gefasste Ergebnisse umfangreicher Analysen, die im Vorfeld durchgeführt wurden. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei Hypothesen um anfängliche Verdachtsmomente, die erst noch einer Beweisführung bedürfen - sie stehen also am Anfang der Analyse :wink: .

Eine weitere Anmerkung betrifft die USD-Kursentwicklung, die in diesem Thread aus verschiedenen Gründen als die größte Unwägbarkeit im Spiel um Preise und Margen herausgearbeitet wurde:

Heribert Müller hat im Herbst 2003 die Langfrist-Prognose abgegeben, daß der Euro bis 2011 auf 1,80 USD steigen wird. Diese Aussage wurde seinerzeit von den meisten Fachleuten als völlig verwegen abgetan. Allerdings hat Müller seine Analysen nicht auf den gängigen Methoden basieren lassen, vielmehr eine rein strukturelle Analyse durchgeführt, bei der aktuelle Einflüsse (Ölpreise, Tages- bzw. Legislaturpolitik etc.) im Rauschen verschwinden. Nach vier Jahren, die seither vergangen sind, müssen nun auch die schärfsten Kritiker einräumen, daß Müller mit seiner Prognose auf Zielkurs liegt. Und das mit überraschend kleiner Fehlertoleranz.

Insofern ist davon auszugehen, daß sich die Export-Situation in den USD-Währungsraum für die deutschen Hersteller in den nächsten Jahren grundsätzlich eher verschärfen als entspannen wird. Auch wenn sich der Re-Import aus den USA bei Sportwagen derzeit noch nicht wirklich rechnet (solange man die USD-Preise ausstattungsbereinigt betrachtet, die Überführungskosten mitrechnet und desweiteren die Umrüstung auf EU-Zulassungsspezifikationen berücksichtigt), so wird das in den nächsten vier Jahren sich so bestimmt nicht fortsetzen. Daran wird sich letztlich die Preisgestaltung in Deutschland anpassen müssen.

...Auch wenn sich der Re-Import aus den USA bei Sportwagen derzeit noch nicht wirklich rechnet (solange man die USD-Preise ausstattungsbereinigt betrachtet, die Überführungskosten mitrechnet und desweiteren die Umrüstung auf EU-Zulassungsspezifikationen berücksichtigt)...

Grob gerechnet kann man ohne Umrüstung Pi mal Daumen den US-Dollar-Wert 1zu1 in Euro übernehmen. Soll heißen 75.000 USD entsprechen incl. Fracht, Zoll und USt ca. 75.000 Euro. Bei deutschen Produkten oder Produktionsdatum vor 1980 (Ist bei Booten so) entfällt der Zoll.

Vielleicht weiß ja jemand näheres, was z.B. beim US-430 oder -Gallardo anders ist als bei den Euro-Produkten?

Der Absatz im Inland ist soeben um 9 % eingebrochen. Karmann muss dicht machen. :-o

Die deutschen Hersteller trösten sich mit guten Exportergebnissen anstatt den Binnenmarkt preislich attraktiver für deutsche Endkunden zu machen. :evil:

Es erinnert an die Preispolitik bei Arzneimitteln. Du bekommst sie in Nachbarländern um die Hälfte. X-)

In den USA ist das Autofahren ingesamt immer noch vergleichsweise billig, vorausgesetzt Du pendelst nicht mit dem SUV jeden Tag 100 Meilen.

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Hallo FutureBreeze,

 

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OT

Unter Qualität verstehe ich die Haptik, die Materialanmutung und -Verarbeitung wie z.B. gleichmäßige Sitznähte und -keder etc...

Erst in Zweiter Linie die Haltbarkeit sowie die Zuverlässigkeit und die Fahrleistungen.

Und da ist für mich die Qualität eines Porsche nicht das Maß der Dinge :wink:

Was ist daran denn OT? Hab auf einen Post von direkt geantwortet!

Und das Porsche der Benchmarker im Segment der Sportwagnhersteller ist, und nicht ein Audi mit einem R8, sollte sich eigentlich rumgesprochen haben.

Auweia, was das wohl für einen Aufschrei unter Ferraristi gibt....:D

Der perfekte Ferrari, qualitativ auf der Höhe der Zeit und gut für 300.000km :-(((°

Man sollte auch als Ferraristi über den Tellerrand schauen und ab und an die rote Brille abnehmen. Diese Form der Objektivität würde manchem User hier gut tun.

Die deutschen Hersteller trösten sich mit guten Exportergebnissen anstatt den Binnenmarkt preislich attraktiver für deutsche Endkunden zu machen.

Eben, so siehts aus. Interessanterweise wird dieser Einbruch bzw. Rückgang dann als logische Folge der Mwst-Erhöhung deklariert.

...Was ist daran denn OT? Hab auf einen Post von direkt geantwortet...

OT, weil wir hier ewig über Qualität diskutieren können, das Thread-Thema dann aber nach und nach verlassen :wink:

...Und das Porsche der Benchmarker im Segment der Sportwagnhersteller ist, und nicht ein Audi mit einem R8, sollte sich eigentlich rumgesprochen haben...

Das Schöne hier ist die Meinungsfreiheit :D

...Man sollte auch als Ferraristi über den Tellerrand schauen und ab und an die rote Brille abnehmen. Diese Form der Objektivität würde manchem User hier gut tun...

Dafür gibst´n grünen Bobbel :-))! ......wenn ich mal wieder welche an Dich verteilen kann O:-)

Man muß sich von der Vorstellung verabschieden, daß ein Produkt bestimmte Herstellungskosten verursacht und dann durch Kalkulation unter Einbeziehung von Vertriebs- und sonstigen Kosten, Steuern etc. und einer angemessenen Gewinnmarge sich ein nationaler Verkaufspreis ergibt ...

So etwas hat es nie gegeben.

In Wahrheit sind die Preise in den verschiedenen Ländern marktpolitische Preise, die mit den eigentlichen Kosten nichts zu tun haben.

Deshalb gibt es seit jeher eine Mischkalkulation. Preise in Ländern wo man aufgrund von Kaufkraft, Steuern und Geldkursen aber auch Marktanteilskampf etc. klein beigeben muß, werden von Hochpreisländern gestützt.

Und Deutschland war schon seit jeher ein Hochpreisland, das mit seinen Preisen die niedrigen Preise in USA und anderen Ländern ausgleicht. Jaaaaa, wir sind diejenigen die die Zeche zu bezahlen haben.

Wenn es um die echten Kosten ginge, dann müßten wir in Deutschland für unsere Autos, die vor Ort gefertigt werden, mit die günstigsten Preise haben (trotz Mwst.), da allein schon die hohen Vertriebskosten/Transportwege wegfallen (könnten).

In Summe muß es sich für den Hersteller rechnen, wo und wie ist dabei egal.

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