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Wann brechen wir die 2 EUR Marke beim Benzin?


JoeFerrari

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nein ich will bloss dass dieses Gejammer und das Geschimpfe auf die Politik aufhört!

Wegen der gestiegenen Benzinpreise werden doch die wenigsten von uns ihren Lebensstandard einschränken müssen ;-)

Ich habe pro woche mindestens 2 Tankfüllungen, und ob ich jetzt dafür 10 Euro mehr ausgebe, macht mich nicht arm, obwohl ich kein grossverdiener bin ;-)

Bei deiner Silberschlure ist der Sprit ja wohl auch der kleinere Kostenfaktor und das Geld gibst du ja gerne aus ;-)

Das mag ohne Frage für einen Teil der hier vertretenden Fahrzeuglenker zutreffend sein. Daraus eine Allgemeinverbindlichkeit abzuleiten ist sicherlich nicht zielführend.

Der auch in diesem Monat wieder drastisch ausgefallene Rückgang der privaten Autokäufe spricht hier eine relativ eindeutige Sprache. Der Kunde ist unsicher. Der Kunde hat weniger Geld zur Verfügung. Der Kunde kauft nicht.

Es liegt nicht nur am Benzinpreis. Es ist die Addition aus zahlreichen, teilweise deutlichen Preisanstiegen in der verschiedensten Lebensbereichen, die dazu führen, daß viele Arbeitnehmer defacto weniger im Portemonai haben. Und da ist die Politik nunmal ein hauptsächlicher Kostentreiber. Erwähnt sei hier nur die zum Jahresanfang um 3% erhöhte Umsatzsteuer. Dann kommen Innenstadtfahrverbote. Erhöhte Bußgelder. Diskussion ums Tempolimit. Diskussion einer generellen Pkw-Maut. Erhöhte Parkgebühren in allen Innenstädten. Drastische Ausweitung der sog. kostenpflichtigen Parkraumbewirtschaftungszonen. Uns so weiter, und so weiter.......

Dazu kommen dann auch noch die teilweise nicht mehr logisch zu erklärenden Höhen der Reparatur- und/oder Ersatzteilrechnungen. Mittlerweile versuchen viele Hersteller der schrumpfenden Absatz bei Neuwagen, durch hohe Margen im after-sales-Bereich aufzufangen.

Und diese Addition von verschiedenen Kostensteigerungen führt eben dazu, das weniger für das Auto ausgegeben wird bzw. weniger für das Auto vorhanden ist.

Und die aktuelle Benzinpreiserhöhung wird nicht gerade dazu beitragen, daß sich der Großteil der Bevölkerung -die nämlich sicherlich sehr genau rechnen muß- für den Erwerb eines Neuwagen entscheidet. Dann wird der alte Wagen eben noch zwei Jahre länger gefahren.

Und wie lange die Wirtschaft die ständig steigenden Energiekosten noch so verkraftet wie derzeit, ist auch die Frage.

Adios

Wenn es nach dern Politik in D gehen würde,

dann sollten wir doch:

-- jedes jahr ein neues Auto kaufen (Mehrwertsteuer)

-- drei mal die Woche volltanken (Mineralössteuer, Umsatzsteuer)

aber

O Kilometer fahren. (Umwelt)

Das geht nun mal nicht

Fakt ist: Die staatliche Preistreiberei ist der Hauptgrund für die hohen Preise.

Hier wird gnadenlos ausgebeutet und derjenige bestraft, der motiviert und flexibel ist wie z.B. der Arbeitnehmer, der einen Job annimmt und z.B. als Schichtarbeiter 50 oder mehr Kilometer Anfahrt zum Arbeitspaltz hat.

über die höhe der steuern zu diskutieren halte ich für sehr müssig - dem Staat bei der neuen Preisrunde den schwarzen Peter in die Schuhe zu schieben ist grundlegend Falsch!

Meine Güte - wir leben nuneinmal in einem Land mit einen sehr hohen Bedarf an steuergeldern.

Ohne politisch zu werden (Forenregeln) kann man diesen Bedarf nicht bewerten!

Fakt ist aber, dass dieses Geld ja nicht verloren ist, sondern direkt wieder ausgegeben wird!

Im Gegenteil, der Staat gibt jedes Jahr mehr Geld aus, als er von uns einnimmt!

Wofür gibt der Staat das Geld aus?

Bundeshaushalt

Sicher auch für unsinnige Dinge!

Aber was passiert mit dem Geld, dass für unsinnige Dinge ausgegeben wird? es fliesst ja weiter, schafft arbeitsplätze und sorgt somit weiter für den von uns so geliebten Wohlstand!

Den Grössten Batzen machen die Ausgaben für die Agentur für Arbeit aus, und die Empfänger setzen dieses Geld sofort wieder in Konsumgüter um! Also kaufen all die Produkte für die ein grossteil von uns jeden Tag zur arbeit geht ;-)

Jeder lebt von jedem - es ist alles ein Kreislauf!

Wenn der Staat weniger "Preistreiberei" betreib, so kan er auch weniger geld ausgeben, und schon wird wieder gemeckert, dass weniger geld für den Strassenbau ausgegeben wird, weniger geld in die Forschung fliesst, weniger geld in Kunst und Kultur geht, weniger Geld in die Gesundheit fliesst...

Was in diesen Zeiten wirklich einen grossen "vordergründig unsinnigen" Faktor ausmacht ist die Bundeswehr, die aber immerhin 300 000 Personen direkt beschäftigt, und in der Industrie auch zum Grossteil Arbeitsplätze in deutschen Betrieben schafft.

Geld muss sich bewegen um Wohlstand zu schaffen - wenn es einfach nur unter dem Kopfkissen liegt, können wir uns gleich gute nacht sagen ;-)

Und wenn jetzt jemand wegen des gestiegenen Benzinpreises jammer, jammert er auf hohem niveau ;-)

Unser Lebensstandard ist sicher einer der höchsten in der Welt!

Er könnte sicher höher sein, aber mit sicherheit auch schlechter ;-)

Und jeder der auf die Politik schimpft sollte einfach selber in die Politik gehen, und es besser machen!

Ich mache mir über die Spritpreise nie Gedanken, weil ich mit Geld sowieso nicht umgehen kann.

Aber habe gerade mal nachgerechnet: Super Plus liegt hier in der Schweiz bei ca. 1,10 Euro.

Das ist ja dann wirklich billig. Sogar billiger als in Österreich.

Dann ist mir das etwas höhere Preisniveau im Supermarkt jetzt auch egal :D

Na ganz so einfach ist es sicherlich nicht.

In Deiner Aufzählung fehlen die Subventionen völlig. Über den Sinn und Zweck oder den Irrsinn zu diskutieren ist nicht Thema des Treads, wird sicherlich politisch, ist aber ein großer Baustein der Staatsausgaben.

Ferner fehlen völlig die in vielen Fällen absolut sinnlosen Verwaltungsaufgaben.

Allein in Nürnberg leisten wir uns 50.000 Beamte, die unsere Arbeitslosen verwalten. Lohnsumme?

Ferner leisten wir uns im Gesundheitswesen annähernd 400 gesetzliche Krankenkassen. Der Katalog der GKV ist aber vorgeschrieben. Das heißt, das System und damit AG und AN finanzieren mit den Beiträgen mehr als 400 Verwaltungen, 400 Prüfungen von Betrieben usw. usw. Warum nicht dem Vorbild der gesetzl. Rentenversicherung BUND (ehem. BfA) folgen und nur eine (1!!!) GKV installieren. Der sofortige Einspareffekt würde im Milliardenbereich liegen.

Dazu kommen die steuerfinanzierten "Botschaften" unserer Bundesländer in Berlin. Da unterhält jedes Bundesland eine eigene Repräsentanz. Und das bei unseren kurzen Wegen. Gibt es nicht mal in Amerika.

Dann ließe sich sicherlich noch über die diversen steuerfinanzierten Umzugspläne des Bundesministeriums des Inneren und die unsägliche kostenintensive Verlegung des BND diskutieren. Wohlgemerkt, alles aus Steuermitteln.

Dann sollten, gerade vor dem aktuellen Hintergrund auch an die steuerfinanzierte Versorgung unserer Parlamentarier mit einer für den "Normalbürger" unerreichbaren Pensionszusage, gesprochen werden.

Uns so ließe sich die Liste der steuerfinanzierten Ausgaben noch weiterführen.

Die Preistreiberei des Staates wird solange weitergehen, wie die handelnden Politiker und Verantwortlichen nicht mit persönlichen (finanziellen) Haftungskonsequenzen rechnen müssen. Und da, lieber FuturBreeze, liegen dann die ganz gravierenden Unterschiede zur freien Wirtschaft. Da haftet der GF oder Vorstand nämlich unter Umständen mit dem gesamten privaten Vermögen.

Und das Argument, der Beschwerdeführer möge doch bitte in die Politik gehen, führt meiner Aufassung nach ebenfalls ins Leere.

1. Aufgrund der Parteistrukturen gibt es so gut wie keine Möglichkeiten für einen Quereinsteier etwas zu bewegen. Selbst alte Parteimitglieder und anerkannte Fachleute werden dort ja nocht gehört. Das Wohl der Partei steht über dem Wohl des Landes und über dem Wohl des Bürgers.

2. Als Bürger, und somit Souverän dieser Republik, nehme ich mir das Recht heraus, meine Meinung und/oder meinen Unmut kund zu tun. Andersherum wird ein Schuh draus: Wenn es dem Politiker nicht gefällt, sich dem Urteil der Bürger zu stellen, dann ist diese Person an der falschen Stelle und solte sich noch mal den Text der Vereidigung durchlesen. In diesem Fall bildet lesen nämlich ganz erheblich.

So, ich hoffe, ich war jetzt nicht zu politisch.

Adios

hm - ja - so einfach ist das aber auch nicht ;-)

Nur wo haftet der Vorstand einer GmbH mit dem vollen Privatvermögen?

Wieviele Firmen haben sich denn auf Staatskosten im Osten ein neues Werk gebaut, und das im Westen dicht gemacht haben?

Wieviele Subventionen werden in die eigene Tasche gesteckt?

Alles so viel Besser als in der Politik?

Glaub ich nicht.

Ist ja auch egal!

Mir gehts ja auch nicht darum hier alles zu verteidigen, oder die Politiker unter ein besseres Licht zu rücken, sondern darum etwas zum nachdenken anzuregen ;-) Und das habe ich glaube ich geschafft!

Und ich freue mich andere meinungen zu lesen ;-)

Vielleicht lerne ich ja auch was?

Auf bundesebene geb icht dir übrigens recht, dass ein einzelner nichts bewegen kann!

Auf Regionaler Ebene wird aber auch Politik gemacht, und die ist auch verdammt wichtig, und dort werden auch wichtige Entscheidungen getroffen.

Auch Gelder verschwendet, und auch Lobbys vertreten ;-)

Die aussage als einzelner hat mein Wort kein gewicht, ist sicher falsch, da sicher viele menschen eine ähnliche meinung Vertreten!

Und daran krankt die Politik ja auch!

Es geht nicht darum der Partei zu nutzen, oder irgendwem die taschen voll zu machen, sondern es geht darum den gemeinsamen Nenner zu finden, in einer Vielzahl von unterschiedlichen aber ähnlichen Meinungen!

Das ist das Dilemma - im endeffekt ist das Ganze System total krank, weil nie das Richtige gemacht wird, sondern nur das was die "Mehrheit" möchte.

Wenn das zufälligerweise man nicht mit dem übereinstimmt was das Volk möchte wird die Regierung abgewählt und es kommt eine neue.

Bis diese wieder irgendetwas tut, was dem Volk nicht gefällt.

Es geht hier doch garnicht um das Wohl des Volkes!

Denn dann müssten alle sofort nach einer "funktionierenden" Planwirtschaft schreien!

Dann gibt es aber auch keinen Wohlstand mehr ;-)

Denn Wohlstand gibt es doch nur, weil es unterschiede zwischen arm und Reich gibt.

Wenn alle gleich sind, hat niemand Wohlstand - oder eben alle - wie man es nimmt.

Nur kann ich mir nicht vorstellen einen Trabbi zu fahren, deshalb bin ich mit dem System, und den Möglichkeiten die es mir bietet in der Summe zufrieden!

Auch wenn es sicher besser sein könnte ;-)

Zitat aus Bild.de

Warum schmilzt der Preisabstand so drastisch?

Das liegt vor allem an der hohen Heizöl-Nachfrage vor dem Winterbeginn. Da Heizöl und Diesel auf die gleiche Art hergestellt werden, schnellt mit dem Heizöl- auch der Dieselpreis nach oben.

Gestern kostete eine Tonne Diesel am Markt in Rotterdam 940 Dollar. Für eine Tonne Benzin mussten Händler 860 Dollar zahlen.

Wird Diesel jetzt sogar so teuer wie Super?

Nein, aber die Preise werden sich weiter annähern! Das Wirtschaftsinstitut DIW erwartet, dass Diesel bis auf 10 Cent an Super herankommt. DIW-Expertin Claudia Kemfert zu BILD:

„Der Dieselpreis wird in den nächsten Wochen bis auf 1,40 Euro pro Liter steigen, Super auf über 1,50 Euro.“

Sollte der Euro schwächer werden, droht sogar eine Preisexplosion um 40 Cent! Kemfert: „Bei einem Eurokurs von 1,20 Dollar würde der Liter Diesel 1,75 Euro kosten, der Liter Super 1,87 Euro.“

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hm - ja - so einfach ist das aber auch nicht ;-)

Nur wo haftet der Vorstand einer GmbH mit dem vollen Privatvermögen?

Geh mal zur Bank und beantrage einen Kredit für Deine GmbH als Geschäftsführer (bei der GmbH gibt es keinen Vorstand sondern nur bei der AG), dann merkst Du schnell wie das geht... 8)

Zur PolitiK.

Man stelle sich mal vor, einer unserer fähigen und denkenden User hier würde in die Politik gehen und mal die Wahrheit sagen (die man in vielen Bereichen in Deutschland ja nicht mal ansatzweise aussprechen darf) Derjenige würde von der Presse oder von wem auch immer durch den Dreck gezogen und dann ist er wieder weg vom Fenster. Sollte er das politisch überleben, dann muß er vieleicht 20 oder 30 Jahre hart arbeiten um grundsätzlich etwas zu verändern (wenn er so lange in der Position bleibt) nur um dann, wenn er die Früchte seines Erfolges genießen möchte, vieleicht von irgendeinem verwirrten Attentäter abgemurkst zu werden... :D

Nur wo haftet der Vorstand einer GmbH mit dem vollen Privatvermögen?...

schonmal was von Durchgriffshaftung gehört ? Als Gmbh-GF steht man immer mit einem Bein im Gefängnis. Hm, da fällt mir ein als Ferrari-Fahrer ja auch, sch... wo bin ich eigentlich ?

Gruß, Georg

Ich habe pro woche mindestens 2 Tankfüllungen, und ob ich jetzt dafür 10 Euro mehr ausgebe, macht mich nicht arm, obwohl ich kein grossverdiener bin ;-)

QUOTE]

mag sein. aber pro tankfüllung 10 euro mehr, das sind im monat 80 euro auf ein jahr gerechnet kommst du damit schnell mal auf gerundet 1000 euro. ich denke nicht, dass irgendjemand einfach so 1000 euro zu verschenken hat.

ich glaube das gesamtpaket stinkt. seit der umstellung auf den euro, sind die lebensunterhaltskosten, bei gleichbleibenden einkommen stark gestiegen. in letzter zeit besonders drastisch im lebensmittelbereich.

allerdings sieht man die anstiege extrem an den spritpreisen und da "das auto des deutschen liebstes kind", regen sich hier die leute am meisten auf.

gut gegenüber den banken haftet man natürlich mit dem privatvermögen, da man den kredit ja auch als Person beantragt und bekommt - aber gegenüber Lieferanten und Kunden haftet man doch nur mit seiner Einlage! Es sei denn man macht sich halt strafbar! und das kann politikern doch auch zum verhängniss werden! wenn diese sich strafbar machen, müssen sie auch haften, oder schaffen es eben durch die unterstützung ihrer lobbyisten wieder einmal um die klippen herumzuschiffen ;-)

Nur wo haftet der Vorstand einer GmbH mit dem vollen Privatvermögen?

Wieviele Firmen haben sich denn auf Staatskosten im Osten ein neues Werk gebaut, und das im Westen dicht gemacht haben?

Wieviele Subventionen werden in die eigene Tasche gesteckt?

Auch bei einer Insolvenz haftet der GF mit dem Privatvermögen.

Von den Durchgriffsrechten, die ja schon von GeorgW angesprochen wurden, der Sozialversicherungsträger ganz zu schweigen.

Und das mit den Subventionen ist doch genau mein reden. Die kosten den deutschen Steuerzahler ein Vermögen. Deswegen kann ich mich da nur wiederholen. Alle Subventionen innerhalb von 4 Jahren(also jährlich um 25%) auf 0,00 zurückfahren. Dafür gibt es dann Steuersenkungen.

Wofür braucht ein Konzern wie BMW Subventionen? Das gehört abgeschafft. Was Porsche kann sollte BMW auch können.

Ansonsten hast Du natürlich hinsichtlich der Lebensqualität im allgemeinen völlig Recht.

Adios

Also von der Tendenz her wirds sicher weiter steigen. Ein 1988 werden wir wahrscheinlich nicht nochmal haben. Was war 1988 eigentlich los?

800px-Treibstoffpreise-de-2005.png

Um Verbraucherpreisindex bereinigte Entwicklung der Kraftstoffpreise in Deutschland seit 1950 mit Referenzjahr 2000

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Benzin#Preisentwicklung

ADAC; http://www.adac.de/Auto_Motorrad/Tanken/zahlen_fakten/Die_Entwicklung_der_jaehrlichen_Durchschnittspreise_fuer_Kraftstoffe/default.asp?ComponentID=4252&SourcePageID=10100

Verbraucherpreisindex von Destatis; http://www.destatis.de/download/d/preis/jahr_ab_1948.pdf

Autor: „leckse“

Was mich nur ein wenig stört sind zum beispiel die KFZ-Preise:

Warum kauft sich keiner mehr einen neuen Privatwagen?

Weil Autos exorbitant teuer geworden sind!

Überall werden Kosten gespart, überall werden Zulieferer zu noch günstigeren Preisen gezwungen, überall wird Fusioniert, um noch günstiger produzieren zu können - BMW will alleine in den nächsten Jahren 6 Milliarden einsparen.

Im selben Atemzug werden die Fahrzeuge aber nicht günstiger, sonder noch teurer!

Da ist doch auch was Falsch, und da regt sich keiner durch Kaufverzicht auf ;-)

Ein gut ausgestatteter Mittelklassewagen kostet heute doch mal eben 40 000 Euro - vor 10 Jahren hat ein vergleichbarer wagen noch 40 000 Mark gekostet - also hat sich der Preis verdoppelt!

Und das trotz Milliarden Einsparungen in der Produktion!

Auch bei einer Insolvenz haftet der GF mit dem Privatvermögen.

Von den Durchgriffsrechten, die ja schon von GeorgW angesprochen wurden, der Sozialversicherungsträger ganz zu schweigen.

Wenns Euch wirklich interessiert befaßt Euch mal damit:

Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG)

Wer da noch GmbH GF spielt ist selber schuld.

Selbst einstimmige Anweisungen der Gesellschafter muß er u. U. auf Kosten seines Jobs ablehnen weil sie in 10 Jahren :???::-o problematisch werden könnten und ihn dann in den finanziellen Ruin treiben.

@ Future Breeze

auch auf die Gefahr hin OT zu werden:

Ich denke, da hat schon eine Reaktion stattgefunden. Neupreis ? Wer zahlt den den noch, heute bietet jeder VW händler direkt ab hause EU Importe an.

Durch Billigmarken gehen auch immer mehr Kunden der Golf Klasse hin und kaufen sich was anders ala Dacia etc. Selbst in der Oberklasse sind durch Lexus und Co in den letzten Jahren genug alternativen dazugekommen.

Allerdings waren die hochpreisigen Hersteller auch nicht untätig. Warum kauft man neue Autos ? Ganz einfach, Sonderleasings machen ein neues Auto in der Monatsrate kaum teurer als eine Gebrauchten (wenn man mal ganz alte Gurken außen vor läßt) Dazu noch ein wenig in der Versicherung und an den Steuern gespart, ein wenig günstigeren Verbrauch und schon rechnet sich das. Das Hauptargument für viele ist heute jedoch die Monatsrate. (Bestes Beispiel USA, hier muß man mit der Lupe suchen um den Komplettpreis am Wagen zu finden wenn er dann überhaupt noch dran steht)

Das hat bei uns auch voll durchgschlagen, man siehe nur die Werbung nach dem Motto: für 99 Euro im Monat einen neuen Fiat/VW/ Ford etc fahren.

Was mich nur ein wenig stört sind zum beispiel die KFZ-Preise:

Warum kauft sich keiner mehr einen neuen Privatwagen?

Weil Autos exorbitant teuer geworden sind!

Überall werden Kosten gespart, überall werden Zulieferer zu noch günstigeren Preisen gezwungen, überall wird Fusioniert, um noch günstiger produzieren zu können - BMW will alleine in den nächsten Jahren 6 Milliarden einsparen.

Im selben Atemzug werden die Fahrzeuge aber nicht günstiger, sonder noch teurer!

Da ist doch auch was Falsch, und da regt sich keiner durch Kaufverzicht auf ;-)

Ein gut ausgestatteter Mittelklassewagen kostet heute doch mal eben 40 000 Euro - vor 10 Jahren hat ein vergleichbarer wagen noch 40 000 Mark gekostet - also hat sich der Preis verdoppelt!

Und das trotz Milliarden Einsparungen in der Produktion!

Genau mein Reden!:-))! :-))!

Die Wertschöpfung, gerade der deutschen Autobauer, ist nur bei Zulieferern eingekauft. Da ist so gut wie keine eigene Maßnahme enthalten.

Die Milliardengewinne werden zu Lasten der Zulieferer, der Mitarbeiter und der Kunden eingefahren. Von Nachhaltigkeit, oder gar der von vielen Vorständen propagierten Ethik ist nichts zu sehen.

Die Hersteller delegieren das eigene Kostenproblem lieber auf die Zulieferer. Dann sollen eben 10 Zulieferer jeweils 100 Mitarbeiter abbauen. Ist besser, als wenn BMW 1000 abbauen muß. In deren Häusern sind noch soviele Baustellen, daß man sich fragen muß, was die eigentlich machen, wenn es bei den Lieferanten nichts mehr zu holen gibt und gar die Abhängigkeit steigt.

Die Preise sind mittlerweile jenseitz jeder Argumentationsgrundlage. Und das selbst bei sog. Mittelklassewagen.

Auch das spiegelt sich eben sehr stark im Rückgang der Privatkunden wieder.

Adios

Klar...aber die Hersteller packen immer mehr Ausstattung (sinnvolle wie sinnlose) in die Autos und die Kunden fragen es offenbar auch nach... Klima, Sitzheizung, Xenon Licht, Leistung², etc. etc.

Da darf man sich dann nicht wundern, dass die Mittelklasse Wagen mittlerweile in EUR das kosten, was sie früher mal in DM kosteten.

Aber Askese will gelernt und gelebt sein.

Das schafft natürlich Platz für Marken wie Dacia oder auch die Koreaner (wobei die auch schon wieder zu teuer sind).

Insofern wäre ein Tempolimit und eine stärkere Besteuerung von schweren Dienstwagen oder teuren Autos generell gar nicht so verkehrt. Vielleicht kommen die Leute dann wieder zur Besinnung (wobei ich dies bezweifel).

Und schnell fahren kann man dann im Ferrari World in den VAE oder auf der Spielekonsole.

Ich hätte emotional kein Problem damit wieder ein kleineres Auto zu fahren, eher im Gegenteil, leider lässt dies unsere Firmenwagenphilosophie nicht zu ... verrückte Welt.

Einen echten Rückgang der Privatkunden kann es ja nicht geben, nur dass diese dann eher auf Jahreswagen und andere Gebrauchte ausweichen (müssen).

Richtig Probleme bekommen die deutschen Hersteller aber nur dann, wenn es im Ausland auch nicht mehr läuft und vor allem wenn ihnen - aufgrund geänderter Besteuerungsgrundlagen - einmal das lukrative Dienstwagen- und Flottenwagengeschäft wegbrechen sollte. Nur mal so angenommen ausschliesslich Fahrzeuge bis 35.000,- EUR Bruttolistenpreis würden als Firmenwagen anerkannt oder zumindest maximal die vergleichbaren Kosten...was meint ihr was dann das Gejaule in München, Stuttgart und Ingolstadt gross wäre. Und gesellschaftspolitisch betrachtet wäre dies sogar "gerecht", denn niemand kann behaupten, dass er dienstlich ein Fahrzeug (PKW) benötigt, dass mehr an Leistung und Ausstattung besitzt als Fahrzeuge dieser Klasse heute bieten.

Insofern wäre ein Tempolimit und eine stärkere Besteuerung von schweren Dienstwagen oder teuren Autos generell gar nicht so verkehrt. Vielleicht kommen die Leute dann wieder zur Besinnung (wobei ich dies bezweifel).

Jetzt wollen wir hier aber mal nicht übertreiben...O:-)

Jetzt wollen wir hier aber mal nicht übertreiben...O:-)

Nein sicherlich nicht :) Aber man muss auch klar sehen, dass hier im CP eine absolute Minderheit vertreten ist. Und selbst die klassische Dienstwagenfahrerfraktion ist nicht uneingeschränkt contra Tempolimit. Der Benzinpreis ist da weniger ein Thema.

Aber ich weiss nicht, ob es in der stimmberechtigten Gesamtbevölkerung nicht mittlerweile eine Mehrheit für ein Tempolimit gäbe.

Und wenn man sich den inflationsbereinigten Benzinpreis in der Grafik ansieht, dann ist es ja gar nicht so teuer... er liegt eher im langfristigen Mittel.

Das Problem sind eher die - aufgrund von Globalisierung, ausufernerder Sozialbudgets und andere Gründe und Zusammenhänge - sinkenden Realnettoeinkommen breiter Bevölkerungsschichten. Und für diese spielen dann 20-30 EUR mehr Spritkosten pro Monat schon eine gewichtige Rolle, weil der wirklich frei verfügbare finanzielle Spielraum für viele Menschen schon arg zusammengeschrumpft ist.

Umgekehrt ist es natürlich jedem zumindest überlassen ein möglichst günstiges Auto zu fahren. Aktuell ist wohl der Toyota Yaris da wohl der günstigste bei den Gesamtkosten pro km.

Insofern wäre ein Tempolimit und eine stärkere Besteuerung von schweren Dienstwagen oder teuren Autos generell gar nicht so verkehrt. Vielleicht kommen die Leute dann wieder zur Besinnung (wobei ich dies bezweifel).

Richtig Probleme bekommen die deutschen Hersteller aber nur dann, wenn es im Ausland auch nicht mehr läuft und vor allem wenn ihnen - aufgrund geänderter Besteuerungsgrundlagen - einmal das lukrative Dienstwagen- und Flottenwagengeschäft wegbrechen sollte. Nur mal so angenommen ausschliesslich Fahrzeuge bis 35.000,- EUR Bruttolistenpreis würden als Firmenwagen anerkannt oder zumindest maximal die vergleichbaren Kosten...was meint ihr was dann das Gejaule in München, Stuttgart und Ingolstadt gross wäre. Und gesellschaftspolitisch betrachtet wäre dies sogar "gerecht", denn niemand kann behaupten, dass er dienstlich ein Fahrzeug (PKW) benötigt, dass mehr an Leistung und Ausstattung besitzt als Fahrzeuge dieser Klasse heute bieten.

Ok, dann darf ich mal kurz auf diese Ausführungen eingehen.

1. Warum sollen bitte Dienstwagen teurer oder anders besteuert werden? Rechtsgrundlage? Gesetzestexte? Gleichbehandlungsgrundlage? Unternehmerische Entscheidungsfreiheit? Dazu gibt es schon zig tausend Ausführungen. Klingt da etwas Neid durch, oder wollen wir wieder zurück in das heimelige Umfeld der ehem. sozialistischen Staaten oder des gleichmachenden Arbeiter- und Bauernstaates?

Wer will den die betriebsbedingte Ausgabe für ein "Chefzimmer", welches auch mal locker an der 100.000 EUR-Grenze schnuppert, in Frage stellen?

Wer soll denn bitte über die richtige Ausgabe für eine repräsentative Firmenimmobilie entscheiden?

Was ist mit den steuerlich abzugsfähigen Ausgaben für Reisekosten (.....klar, können ja alle Eco fliegen.....)?

Was ist mit den steuerlich abzugsfähigen Ausgaben für IT-Technik. Muß es denn wirklich immer das Neuste und Beste sein? Warum Compaq wenn es auch BenQ gibt?

Wie soll denn die steuerlich abzugsfähige Anschaffung eines Kunstwerks (Bild, Plastik o.Ä.) Deiner Meinung nach bewertet werden?

Wollen wir dann auch gleich noch die maximal Höhe von Gehältern festlegen?

2. Diejenigen, die stöhnen, wenn das von Dir gewünschte Modell eintritt, sind die Mitarbeiter, die dann nämlich, aufgrund der drastisch sinkenden Verkaufszhalen, nicht mehr benötigt werden.

Stöhnen wird der Fiskus über den deutlichen Rückgang von Mwst-Einnahmen.

Und so könnte ich noch beliebig weiter machen.

Und das mit der Besinnung, JoeFerrari, ist immer ein individueller Blickwinkel. Und der ist eben unterschiedlich.

Adios

Also ich habe dies nicht als mein gewünschtes Modell dargestellt, sondern nur in die Diskussion eingeworfen. Bzw. die höhere Besteuerung teurer Dienstwagen wurde zuletzt von der SPD in der Raum gestellt.

Wenn dann geht es immer um die Besteuerung privater Nutzung, siehe z.b. die letzte Änderung für Freiberufler (50% Regelung für den Anteil beruflicher Nutzung).

Als vor einigen Jahren der Prozentsatz für die Pauschalbesteuerung von 1% auf 1,5% angehoben werden sollte, war das Geschrei ja gross und das Vorhaben versandete.

Und es ist wohl nicht zu bestreiten, dass die Nutzung eines teuren PKWs (also Autos um die es hier meist geht) in aller Regel wohl auf die rein subjektiven Wünsche und Gelüste des jeweiligen Fahrers zurückzuführen ist und in keiner Relation zum Geschäftszweck steht.

Ich habe absolut nichts dagegen, wenn jemand solche Fahrzeuge mag, besitzt und fährt, allerdings ist es mir schleierhaft warum sich die Allgemeinheit daran über die steuerliche Abzugsfähigkeit beteiligen sollte. Da spielt keinerlei Neid mit, ich freue mich an solchen Fahrzeugen. Es sollte nur einfach eine Grenze geben, bis zu der man sagt "dies ist betrieblich und steuerlich gerechtfertigt" und "hier fängt das Privatvergnügen an". Dass eine solche Grenze willkürlich ist, ist klar...aber dies ist jede von Menschen gezogene Grenze nunmal. Sie ist min. genauso willkürlich wie die Höhe der Pendlerpauschale, die auch die aktuellen Betriebskosten allenfalls noch für Kleinstwagen wiederspiegelt.

Die Besteuerung eines Dienstwagens ist jetzt schon die größte Abzocke der Neuzeit. 1% Reglung auf den Fahrzeugneupreis ist bei Gebrauchten, die vieleicht nur noch die Hälfte gekostet haben immer ein Minusgeschäft. Wenn ich dann das Fahrtenbuch brav führe (ein Ding, dass für mich in letzte Jahrhundert gehört :evil: ) dann habe ich das ideale Arbeitsbeschaffungsinstrument für einen kleingeistigen Neidbeamten mit sozialen Minderwertigkeitskomplexen. Hier kann man dann dem bösen Unternehmer jahre später bei der Betriebsprüfung mal richtig einen auswischen. Da wird doch sicher mal eine Spritquittung nicht zum Kilometerstand passen... Und schon sind wir bei der Aberkennung und der so schönen 1% Regelung im Bürokratiestaat Nr. 1 Deutschland.

Und nun mal klare Worte lieber Joe:

Ich fahre meinen 5er auch weil ich im schlimmsten Fall lieber in so einem Auto einen schweren Unfall habe anstatt im Dacia Logan. Wahrscheinlich sind die Chancen, den Unfall mit einer minimalen Erholungszeit zu überleben da deutlich größer als in einem Kleinwagen. Ich kann mich leider nicht mit totaler sozialen Absicherung Monatelang ins Krankenhaus odfer in die Reha legen, weil mir das niemand zahlt.

...Ich habe absolut nichts dagegen, wenn jemand solche Fahrzeuge mag, besitzt und fährt, allerdings ist es mir schleierhaft warum sich die Allgemeinheit daran über die steuerliche Abzugsfähigkeit beteiligen sollte...

Ähmm, wo wird denn da die Allgemeinheit beteiligt ? :D

Es ist doch immer noch so, daß zunächst einmal Geld verdient werden muß um anschließend die damit verbundenen Kosten gegenzurechnen. Und wer sein Geld selbst verdient (oder besser: verdienen muß), der weiß sicherlich auch am besten, wann und wofür er es wieder ausgibt.

Gruß, Georg

Ich fahre meinen 5er auch weil ich im schlimmsten Fall lieber in so einem Auto einen schweren Unfall habe anstatt im Dacia Logan. Wahrscheinlich sind die Chancen, den Unfall mit einer minimalen Erholungszeit zu überleben da deutlich größer als in einem Kleinwagen. Ich kann mich leider nicht mit totaler sozialen Absicherung Monatelang ins Krankenhaus odfer in die Reha legen, weil mir das niemand zahlt.

Ich verstehe was Du meinst, allerdings kann ein strammer Tempolimitbefürworter Deine Aussage auch schnell in ein pro-Tempolimit Argument ummünzen und hat zugleich noch die volkswirtschaftliche Nutzenrechnung auf der Liste.

Zudem gibts heutezutage 5 Sterne NCAP Sicherheit schon ab der Klasse eines Fiat 500.

Die wirklich ernsten Unfälle passieren ja meist bei Aufprall auf massive Hindernisse oder in Zusammenhang mit stark ungleicher Massenverteilung (PKW vs. LKW). Und da hilft ein 5er dann auch nicht mehr (hier wurde gerade vor einigen Wochen eine Familie im 5er BMW beim LKW Aufprall auf der Autobahn ausgelöscht).

Und wenn der Unfall so schwerwiegend ist, dass Du monatelang ausfällst, dann dürfte auch der schwerere Wagen daran nicht unbedingt viel ändern.

Eine gescheite Verdienstausfallversicherung wäre da schon besser, wie ein mir bekannter Kleinunternehmer leider feststellen musste, nachdem er als Fussgänger sprichwörtlich über den Haufen gefahren wurde und monatalang mit einem Fixator im Arm rumlaufen und von seiner LAG umsorgt werden musste.

Aber zugegebermassen sind wir jetzt doch sehr OT geworden...von daher zurück zur Frage: 2 EUR Benzinpreis noch in 2008? Oder erst viel später....

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