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Nachlässige Rädermontage


Gast Ethan Hunt

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Hallo zusammen.

In letzter Zeit ist mir im Straßenverkehr etwas aufgefallen, was ich hier gerne mal zur Sprache bringen möchte:

Seit einigen Tagen ist es ja nun schon Herbst hierzulande und die Menschen bereiten sich auf den Winter vor. Dazu gehört natürlich auch der Wechsel von Sommer- auf Winterreifen.

Die einen bringen ihr Auto dazu zur Werkstatt (da zähl ich mich gerne dazu, geht es doch schnell, günstig und sauber), die anderen montieren lieber selber in der eigenen Garage. Und genau da sehe ich ein Problem!

Alleine in der letzten Woche habe ich unzählige Autos vor mir gehabt, bei denen mindestens ein Rad so schlampig montiert war, dass es nur so an der Achse geeiert hat. Es war ganz offensichtlich zu sehen, dass die Bolzen nicht fest genug angezogen waren. Solche Unwuchten lassen sich wohl schwer durch Felgenschäden hervorrufen. Wenn doch, ist das ja schon schlimm genug.

Was ich mich dabei so gefragt habe, ist, ob es nicht eine gesetzliche Vorschrift gibt bzw. geben sollte, die diese Fehlmontagen verhindern sollen?

Mir wird offen gestanden ganz flau im Magen, wenn ich daran denke, dass auf der AB bei 160 vor mir ein vollbeladener VW Kastenwagen plötzlich mit schlecht angeschraubten Rädern um sich wirft...:(:-(((°

Wird dem gesetzlich Einheit geboten und kann man einfach so seine Räder ans Auto schubsen, ohne, dass es jemand kontrolliert???:???:

Gruß

Max (,der am Donnerstag seine Räder wechseln lässt:D vom Profi:) )

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Wenn dem gesetzlich ein Riegel vorgeschoben würde, müsstest du bei einem Reifenschaden direkt den ADAC anrufen, weil du nicht mehr selbst wechseln dürftest :wink:

So lange man eine Drehmomentknarre zu Hause hat (und weiß, wie man die einzustellen hat) sehe ich kein Problem darin, den Wechsel selbst vorzunehmen. Wenn man jedoch keine hat sollte man es wirklich besser beim Fachmann machen lassen.

Wenn`s leider nur die Reifen wären, ( ist eh schon schlimm genug manchmal ),

aber wenn man mit recht so wie Du das Thema aufgreifst, und Deine Bedenken hast, so muß man erst recht den " Bremsenbastlern " mit Bremsklotz wechsel und das Drum herum, ebenfalls erwähnen....... da gibt es nämlich mindestens genauso viele " Spezialisten ".

Das Schlimme, das Gemurkse sieht man nicht, nur wenn`s knallt, und dann ist es meist zu spät.

Leider werden dadurch meist Unschuldige in Mitleidenschaft gezogen.

Hier sollte nur eine rennomierte Fachwerkstatt gesetzlich " ran " dürfen.

herzliche Grüße

Sumita

Also wir wollen hier mal nicht übertreiben. Derzeit darf jeder an seinem Auto schrauben was er will (Airbags, aufgrund des enthaltenen Sprengstoffes, fallen in eine ganz andere Kategorie) wie bitte wollt ihr kontrollieren was ich an meinem Auto selbst mache und was nicht?? Ein Gesetz zu fordern, dass dann niemals durchgesetzt werden kann ist sinnlos.

Den privaten Reifenwechsel verbieten? Ich habe mir damit oft schon ein gutes Taschengeld verdient. Warum auch nicht? Warum muss ich das Werkzeug dazu mitführen wenn ich es dann nicht machen darf? Scheinbar traut der Gesetzgeber mir momentan sehr wohl zu bei einer Panne mir selbst zu helfen. Und ich sehe ehrlicherweise keinen einzigen Autofahrer bei dem der Reifen gleich runterfällt. Ich weiß ja nicht in welcher Gegend du wohnst.

Den Bremsenservice sehe ich auch kritisch. Ich habe mich früher nicht rangetraut. Dann hab ich es bei meinem Motorrad (wurde sowieso einmal komplett von mir zerlegt und wieder zusammen geschraubt) gemacht und seitdem würde ich auch beim Auto keine Berührungsängste haben. Mit guten Anleitungen/ Hilfe durch erfahrene Personen (z.B. unseren Schnuse) ist das auch überhaupt kein Problem. Nur weil ich mich selbst nicht traue muss ich es nicht allen anderen verbieten! Seid mal ehrlich, wie viele Unfälle habt ihr persönlich erlebt in denen die korrekte Montage (sei es Reifen oder Bremsen) statt der Do-it-yourself Geschichte den Unfall verhindert hätte? Das hier ist doch eine allgemeine Jammerei ohne dass auch nur einer von euch konkret in einen Fall verwickelt gewesen wäre. Das Gegenteil lasse ich mir gerne beweisen.

@sumita

zu den Spezialisten die du ansprichst:

Probier mal verschiedenes jetzt aus, wenn alles nichts hilft, muß ich die Felgen komplett zerlegen, säubern und wieder zusammenbauen.

scheinbar bist du ja doch auch ein kleiner Bastler. ;-) (nicht böse nehmen)

Es könnte tatsächlich sich so an anhören, weil ich scherzhaft " basteln " geschrieben habe, aber ich verstehe schon wie Du es meinst.

Im Ernst, die etlichen Schrauben an der Felge kann ich mit dem Manometer bestimmt anziehen, da mach ich nichts falsch, wenn aber die Felge zerlegt werden muß, evt. von innen auch nachgesehen und abgedichtet werden muß, dazu muß der Reifen von der Felge.

Und das, das kann ich selbst nicht ausführen, da ich auch nicht das Werkzeug, etc. dazu besitze, das muß dann schon ein Fachmann machen.

In Einem muß ich aber dennoch Ethan Hunt beipflichten, ich habe auch in letzter Zeit immer öfters von nicht angezogenen Radmuttern bei Reifenwechseln gehört, das ging sogar soweit, daß das Rad sich selbstständig machte.

Ist Gott sei Dank nichts größeres passiert, aber dennoch.

Wird zwar in den seltensten Fällen soetwas vorkommen, aber es kann.

Natürlich sollte das man nicht überzogen sehen, sonst dürfte man tatsächlich bei einer Reifenpanne nicht mal seinen eigenen Reifen wechseln.

Ich nehme eher an, daß Ethan Hunt da mehr unsere osteuropäischen Mitbürger anspricht, die sehr gerne mal improvisieren, und es manchmal nicht ganz so ernst und genau nehmen.

Siehe nur die LKW aus diesen Ländern, die manchmal in einem verheerenden und abenteuerlichen Zustand sich befinden.

herzliche Grüße

Sumita

auf der einen seite darf man nicht mit guten sommerreifen nicht fahren

aber auf der anderen seite ist es nicht verboten mit fast abgefahrenen, schlecht montierten winterreifen zu fahren X-)

OT

meiner meinung nach wird sowieso viel propaganda getrieben von den reifenherstellern mit den winterreifen

aber das ist ein anderes thema

Hmmm, also ich sehe das ganz genau "andersrum".

Es gibt etliche Arbeiten, die ich sehr, sehr ungerne in einer Werkstatt erledigen lasse, dazu gehören insbesondere Sicherheitsrelevante Arbeiten!, oder Arbeiten wo der Zeitaufwand der Verbringung des KFZ zur Werkstatt bereits größer ist wie der Zeitaufwand für die Arbeit an sich (typische Beispiele: Winterräder aufziehen, Bremsklötze wechseln)

1. Bremsen

2. Räder / Reifen

3. Lenkung

4. Fahrwerk

Alle diese Arbeiten erledige ich sehr viel lieber selbst, dann weiß ich dass es gut gemacht wurde.

Den Glauben an grundsätzlich einwandfreie Arbeit aus Werkstätten hab ich schon lange verloren, da wird auch mal geschlampt, es sind alles nur Menschen.

Und noch kurz zu dem Eingangspost. Ein Rad fällt nicht einfach ab, ohne dass der Fahrer es merkt (das rattert und schlägt, dass es eine Freude ist), es sei denn er hatt absolut NULL Gefühl oder er fährt ein KFZ mit Doppelbereifung (LKW), aber das tun hier wohl die wenigsten.

Und das wichtige Nachziehen der Radbolzen nach ca. 50 km liegt eh im Zuständigkeitsbereich des Fahrzeugbesitzers, das lieber Ethan musst auch du selbst machen! oder fährst du dazu noch einmal in die Werkstatt!!

Und zu Bremsen: Ja, es sollten nur Schrauber da rangehen, die wissen was sie tun! Aber es ist echt kein Hexenwerk, gefordert ist schlußendlich nur eine handwerklich saubere Arbeit, mehr nicht. Das bring ich jedem bei einem Wechsel bei!

Grüße

Kai

(der gegen jede Art von Überreglementierung ist, Vermehren darf sich ja auch jeder Depp hierzulande (und gerade die tun es vermehrt))O:-) O:-) O:-)

Das war nun Süffisanz, sorry, mußte sein, und hatte definitiv nichts mit dem Thread zu tun!

Auch wenn es ein wenig OT ist:

Heute morgen hatt ich eine nette Mitbürgerin in ihrem Lupo bei der waren im Bremslicht Lampen der Nebelschlußleuchte verbaut. (Und die Tröte stand ständig auf der Bremse) Das war ein ganz prima Blendung auf 10 Km Landstraße mit zig Ampeln und sicher auch privat gewechselt. Zum Ausgleich war natürlich vorne das Abblendlicht einseitig defekt. :-o

[...] Es gibt etliche Arbeiten, die ich sehr, sehr ungerne in einer Werkstatt erledigen lasse, dazu gehören insbesondere Sicherheitsrelevante Arbeiten! [...]

[...] Den Glauben an grundsätzlich einwandfreie Arbeit aus Werkstätten hab ich schon lange verloren, da wird auch mal geschlampt,... [...]

Beide Aussagen sind absolute Volltreffer!

:-))!

Sehr viele weniger sicherheitsrelevante Arbeiten lasse ich in Werkstätten durchführen. Allerdings nur weil mir das erforderlichen Gerät, eventuell Werkzeuge und Maschinen fehlen beziehungsweise deren Anschaffung mangels Auslastung nicht lohnen würde. Sonst würde ich sogar alles selbst erledigen. - Warum? - Jahrelange überwiegend negative Erfahrungswerte mit unterschiedlichen "Berufsschraubern" diverser Werkstätten.

Falsche Zündkerzen, lockerer Zahnriehmen, Billigbremsscheibe aus China, falsche Bremsbeläge, lockere Schrauben durch falsches Anzugsmoment, laut Rechnung Klimaanlage "Sichtkontrolle" obwohl gar keine Klima vorhanden,....

Oberhammer war die neu eingebaute Benzinpumpe durch einen erfahrenen Ferrarimechaniker. Fahrzeug ging ständig aus. Neue Pumpe durch besagte Person (nach dem er den Fehler angeblich gefunden hatte) einbauen lassen. Zwei Tage später ging der Wagen trotzdem wieder nach nur wenigen gefahrenen Metern ständig wieder aus. "Hmm, dann ist wohl die komplette Einspritzung hinüber. Lohnt bei der alten Karre nicht mehr. Pack ihn besser auf`n Schrott..." waren seine Worte.

Okay, dachte ich, aber die neue Pumpe baue ich vorher wieder aus. Hat ja auch Geld gekostet. Runter unterm Wagen und mit Werkzeug bewaffnet die Pumpe angeschaut. Und siehe da: Der Benzinschlauch war mangelhaft und ungenügend befestigt. Beim Motorstart wurde Benzindruck aufgebaut und die Suppe schoß an der Pumpe vorbei ins Freie. War dann nach wenigen gefahrenen Metern das Restbenzin "verbraucht", fing die Karre an zu ruckeln und ging schließlich komplett aus. Nix mit defektem und teurem Einspritzsystem. - Also den Schlauch in 2 Minuten ordentlich angetüddelt und dann den Motor angemacht. Das war vor etwa 1 1/2 Jahren beziehungsweise etwa 25.000 weiteren bis heute gefahrenen Kilometern. Soviel zum Thema "Fachmann vs. Laie"!

BTT:

Die Werkstattmechaniker schrauben beim Räderwechsel übrigens überwiegend nicht "per Hand", sondern mit dem Druckluftschrauber! Und diesem tollen Gerät ist´s völlig wurst ob die Schraube überhaupt richtig gefasst hat und angezogen werden kann. Der Druckluftschrauber mit dahinterstehendem Mechaniker nudelt so lange herum bis die Schraube irgendwann irgendwie fasst und passt. Ergebnis sind "ausgenudelte" Gewindegänge. "Per Hand" wird nur das vorgeschriebene (und manchmal dennoch falsche) Anzugsmoment angezogen. Und selbst das wird mit modernsten Schraubgeräten nicht mehr gemacht. Die "orgeln" vom Anfang bis zum Ende mittels voreingestelltem Anzugsmoment komplett durch......ohne Rücksicht auf´s Gewinde.

Echte Schrauberprofis schrauben daher die Radbolzen immer nur per Hand. - In Werkstätten habe ich das allerdings schon seit vielen Jahren nicht mehr sehen können. Und die noch in der Ausbildung steckenden Teiletauscher von heute - und damit die Kfz-Mechaniker-Meister von morgen - haben davon auch noch nie etwas gehört.

Die für mich persönlich "erfahrensten" und wirklich zuverlässigsten Schrauberhände habe ich übrigens bei einem 65-jährigem Oldtimerbastler gefunden. Der schraubt und restauriert als Hobbyschrauber seit nunmehr über 35 Jahren an altehrwürdiger Technik. Darunter überwiegend Baujahre zu denen noch nicht mal meine Großmutter gelebt hat. Der kann jedem modernen Kfz-Meister noch etwas erzählen. Ob Räder neu "verspeichen" (das gab es früher wirklich mal), Lichtmaschinen neu wickeln, Ventile einschleifen, Seilzugbremsanlagen überholen, uralte Vergaser überholen und einstellen sowie Originallackierungen nach heute nicht mehr verwendeten Rezepten erstellen und auftragen: Kann er alles......und hat es nie "beruflich" erlernt!

Dem muß ich bei der Montage meiner Winterreifen sicherlich nicht prüfend über die Schulter schauen...

...im Gegensatz zur Werkstatt!

:wink:

tja Max, auch ich muß dich desillusionieren!

Die Qualität der Werkstätten und Räder tauschern wie Reifendirekt hängt immer von der Laune des Einzelnen ab!

Aus eigener Erfahrung weiß ich was es bedeutet, wenn vorne ein Rad sich löst, das ist mal richtig laut und auch deutlich zu spüren. Ein schleichender Plattfuß, nach einer Felgenreparatur [Mehrteilig]? Auch ein schönes Gefühl! Schief aufgesetzte Airbaglenkräder sind eher noch unter Schönheitsfehler zu sehen!

Jedesmal wars direkt von der Werkstatt nach Hause! Selbst bei Achsvermessungen bleib ich jetzt lieber daneben stehen! Und meine Bremsen mach ich selber, das nötige Fachwissen ist vorhanden und seitdem hab ich damit auch keine Probleme mehr!

Für die Sachen auf die ich keine Lust habe, habe ich einen Oldtimer Spezialisten, zwar für Mercedes, der auch anspruchsvolle Aufgaben sauber macht: z.B. Schwellerreparaturen so gut das man es nicht sieht.

Der Radwechsel Sommer/Winter findet meist in meiner Tiefgarage statt, und 20 Schrauben zu kontrollieren ob alles fest ist, und nicht zu fest, mache ich lieber selber

Lg

mecki

Sehe es wie die meisten meiner "Vorredner/-schreiber" auch, da kommt erstens der Deutsche-Regulierungszwang durch und zweitens ist die Arbeit einer Werkstatt nicht mit Qualität gleichzusetzen - wobei ich das generell als ein anderes Problem ansehe. Der Gesetzgeber müsste davon ausgehen, dass in einer Fachwerkstatt auch Facharbeit abgeliefert wird. Das dieses oft nicht der Fall ist liegt an anderen Ursachen, da muss man eher in Richtung Ausbildung etc. gehen.

Einen fachgerechten Reifenwechsel traue ich den meisten zu, oder soll auch jedes Fahrrad nur noch in der Werkstatt repariert werden dürfen? Ist genauso ein Verkehrsteilnehmer ;) (ein wenig überspitzt). Erstmal haben wir in Deutschland noch die Meinungsfreiheit, und genau dadrunter fällt auch dieEntscheidung etwas selbst zu schrauben oder von der Werkstatt erledigen zu lassen.

Ich bin sicher nicht der begebteste Schrauber, einen Reifenwechsel hat aber JEDER Führerscheinbesitzer schonmal gelernt bzw sollte er es getan haben. Das es meistens nicht der Fall ist ist wieder ein anderes Problem.

Ein Bremsbelagwechsel ist sicherlich sehr sehr sicherheitsrelevant, wobei ich sagen muss es ist einfacher als vieles andere am Auto oder Motorrad.

Zu Problemen kommt es dann wenn es durch menschliches Versagen zu Fehlern in der Arbeit kommt. Da spreche ich aus Erfahrung, schraube an meinem Motorrad meistens auch selbst. Durch eine simple Schraube habe ich die Funktion meiner Hinterradbremse außer Gefecht gesetzt, daher die Premisse immer doppelte Kontrolle an Sicherheitsrelevanten Teilen. Ob auf der Straße und in der Box beim 6h-Rennen. Die Zeit musste sich "mein" Fahrer nehmen für den ich getüddelt habe (am Vorderrad).

Anderer Denkanstoß - hast Du evtl die Radkappen beobachtet? Die eiern nämlich wirklich gerne das sie a) dreckig sind und selten richtig angefasst und angebaut werden und B) gerne mal beschädigt werden beim anbau wodurch sie lose sitzen.

Gruß

Marcel

P.S. Tüdeln ist übrigens gut, :-))!

ich schraube auch am liebsten selber, nachdem die Fachwerkstatt beim wechseln der hinteren Radnaben diese nicht richtig aufgesteckt hatte, und dann eben auch nicht fest montiert hatten, und ich im stand die hinterräder um 2 bis 4 Zentimeter in querrichtung bewegen konnte!

Des weiteren habe ich wirklich noch niemanden gesehen bei dem das Rad sichtbar schlackert!

Sobald man das sehen kann, ists eh schon zu spät, da sich ein rad eigentlich durch die kreiselkräfte von selber stabilisiert!

Daher gehe ich davon aus, dass du die Radkappen meinst, die schlackern, und das ist mal definitiv kein sicherheitsmerkmal!

Das bedeutet im Norddeutschen [Nördlich der Elbe] in etwa: schwindeln, lügen, die Wahrheit etwas anpassen, flunkern.

lg

mecki

aber auch etwas anbinden, festmachen (provisorisch)

Tüddelband = Bindfaden, Band, Schnürsenkel

Kai

P.S.: Wikipedia sag mal nix dazu???

Daher gehe ich davon aus, dass du die Radkappen meinst, die schlackern, und das ist mal definitiv kein sicherheitsmerkmal!

Schonmal eine in den Rücken bekommen? Ist mir als Fußgänger an einer 30er Zone passiert. Tut echt weh... :-(((°

aber auch etwas anbinden, festmachen (provisorisch)

Tüddelband = Bindfaden, Band, Schnürsenkel

?

Das bedeutet im Norddeutschen [Nördlich der Elbe] in etwa: schwindeln, lügen, die Wahrheit etwas anpassen, flunkern.

Bin ja Bremer ;), aber in diesem Zusammenhang kenne ich es eigentlich nur in der Bedeutung etwas zu befestigen oder zu "basteln". Sagt net sogar Meister Röhrich tüdeln?

Back to topic O:-)

Ein Gesetz zu fordern, dass dann niemals durchgesetzt werden kann ist sinnlos.

[...]

Und ich sehe ehrlicherweise keinen einzigen Autofahrer bei dem der Reifen gleich runterfällt. Ich weiß ja nicht in welcher Gegend du wohnst.

[...]

Nur weil ich mich selbst nicht traue muss ich es nicht allen anderen verbieten!

[...]

Das hier ist doch eine allgemeine Jammerei ohne dass auch nur einer von euch konkret in einen Fall verwickelt gewesen wäre. Das Gegenteil lasse ich mir gerne beweisen.

Erstens mal, wer fordert hier ein Gesetz? Ich habe gefragt, ob es da gesetzliche Vorschriften gibt und wenn nicht, ob es solche geben sollte. Ein Gesetz fordern klingt anders.

Ich wüsste zudem nicht, was meine ,,Gegend'' mit dem Problem zu tun haben sollte. Es ist mir nunmal aufgefallen. Ausgedacht hab ich mir das also sicher nicht.

Es geht auch nicht darum, dass ich es mich nicht traue. Ich weiß sehr wohl, wie man Räder wechselt. Bei mir siegt die Bequemlichkeit. Ich verbiete hier auch niemandem was.

Aber gut, dann will ich die ,,allgemeine Jammerei'' mal sein lassen...

Und das wichtige Nachziehen der Radbolzen nach ca. 50 km liegt eh im Zuständigkeitsbereich des Fahrzeugbesitzers, das lieber Ethan musst auch du selbst machen! oder fährst du dazu noch einmal in die Werkstatt!!

Natürlich mache ich das selber. Dabei kann man aber 1. auch als absoluter Laie nicht viel falsch machen und 2. ist es vom Arbeitsaufwand her kein Thema (jaja, Räderwechseln auch nicht, ich weiß:D ).

So, nun aber wirklich BTT:

Erstmal dankeschön für die vielen Antworten. Die Einwürfe von Kai und Mecki sind natürlich überzeugend: vermutlich merkt man es deutlich, bevor ein Rad sich verabschiedet. Mangels Erfahrung (hätte man sich aber auch denken können), ist mir das so nicht in den Sinn gekommen. Insofern sehe ich ein, dass meine Bedenken vielleicht etwas übertrieben sind.

Zum Selberschrauben:

Ich habe ein wenig das Gefühl, dass sich einige Schrauber hier etwas auf den Schlips getreten fühlen. Allerdings war das nicht meine Absicht. Das Problem sind auch nicht die erfahrenen Schrauber (zu denen ich die zähle, die hier mitgeschrieben haben). Das Problem sind Leute, die keine Ahnung davon haben, die am Sonntagmorgen aufwachen und die bescheuerte Idee haben, an sicherheitsrelevanten Teilen ihres Autos ohne jegliches Wissen rumzuklamüsern. Das wird man nicht verhindern können. Besser macht es die Sache aber nicht.

Letztlich sehe ich ein, dass man diese Sache schlecht bzw., garnicht reglementieren kann. Dennoch wäre es wohl in so mancher Situation (wenn wirklich Unwissende am Werk sind) vllt. besser.

Wenn man mal bedenkt, welch hohe Kräfte schon bei geringen Geschwindigkeiten auf die Fahrzeugkomponenten wirken, fühlt es sich schon etwas besser an, wenn man weiß, was sich da unter einem befindet und wie gut diese Teile montiert sind.

Dass Wekstätten dafür kein Garant sind, ist ein anderes Problem. Da ich selbst noch nicht allzulang die Verantwortung für ein Auto übernehmen muss, ist mir das aber noch nicht so bewusst geworden...

In diesem Sinne,

Gruß

Max

Freunde, ich stimme da Ethan Hunt voll zu, was er geschrieben hat.

Hier geht es meiner Meinung auch nach nicht um können od. wollen.

Will nur mal einen Aspekt in die Runde werfen, wie sieht es denn übrigens bei einem Schadensfall versicherungstechnisch aus ?

Hat sich da einer mal überhaupt Gedanken darüber gemacht ?

Möchte nicht wissen, was es für ein Theater gibt, wenn jemand an den Bremsen geschraubt hat und es passiert ein Unglücksfall. ( Auffahrunfall, Ausbrechen des Wagens, schlechte od. keine gute Bremswirkung ), von Personenschaden od. gar mit tödlicher Folge gar nicht zu sprechen.

Die Versicherung wird garantiert darauf hinweisen, daß ein evt. Bremsklotzwechsel, Bremsflüssigkeitswechel od. Bremsscheibenwechsel nicht von einer authorisierten Fachwerkstatt durchgeführt wurde, und versuchen den " Bastler " einen Strick daraus zu drehen.

Ob die Fachwerkstatt nun weniger gut ist od. nicht, aber diese haftet ja mit ihren Namen, ihren Fachkräften die ja übrigens darauf ausgebildet wurden, und einen Nachweis erbringen können.

Der Bastler, auch wenn er es besser und gewissenhafter macht, kann nichts dergleichen vorweisen.

Die Rechtslage wird sich bestimmt darauf berufen.

Glaube kaum, daß der Bastler glimpflich davonkommt, und wenn Ihr Alle ehrlich seid, dann müßt Ihr dem zustimmen.

Möchte denjenigen von Euch erleben, wenn seine Frau, Kind, von einem jungen übereifrigen hitzköpfigen " Rennfahrer " angefahren wird, und es sich herausstellt, daß der seine " Bremsanlage " selbst gewechselt und eingestellt hat.

Ob Ihr dann immer noch so denkt ist die 2. Frage.

Wie schon erwähnt, es geht nicht um Können od. Wollen.

Hoffen wir, daß das nie der Fall sein wird.

herzliche Grüße

Sumita

Die Versicherung wird garantiert darauf hinweisen, daß ein evt. Bremsklotzwechsel, Bremsflüssigkeitswechel od. Bremsscheibenwechsel nicht von einer authorisierten Fachwerkstatt durchgeführt wurde, und versuchen den " Bastler " einen Strick daraus zu drehen.

und wie soll das die Versicherung rausbekommen? Es steht ja nicht groß auf den Klötzen drauf: "Hab ich selbst verbockt."

Erstens mal, wer fordert hier ein Gesetz? Ich habe gefragt, ob es da gesetzliche Vorschriften gibt und wenn nicht, ob es solche geben sollte. Ein Gesetz fordern klingt anders.

Sumita schreibt, dass es gesetzlichen Regelung bezüglich Bremsklötzewechseln geben sollte. Ob hier ein Fordern zu stark war...ok ich nehme es mal zurück und mache ein "Wünschen" draus.

Ich wüsste zudem nicht, was meine ,,Gegend'' mit dem Problem zu tun haben sollte. Es ist mir nunmal aufgefallen. Ausgedacht hab ich mir das also sicher nicht.

Naja gerade in den Transitecken in Grenzgegend fahren z.B. deutlich mehr Auto´s und LKW´s aus den Ostblockstaaten evtl. machen die den Reifenwechsel etwas lockerer (wurde hier auch schon angemerkt) als ich es hier in München so gewohnt bin. Es bezog sich aber auch darauf, dass du solche lockeren Reifen bei dir ja scheinbar schon gesehen hast und es sogar häufiger siehst. Ich tue das hier bei mir offensichtlich nicht. Zu meiner Frage nach einem einzigen konkreten Fall habe ich übrigens noch keine Antwort bekommen.... :wink:

Es geht auch nicht darum, dass ich es mich nicht traue. Ich weiß sehr wohl, wie man Räder wechselt. Bei mir siegt die Bequemlichkeit. Ich verbiete hier auch niemandem was.

Nein, du verbietest es nicht, aber die Formulierung deines Beitrags lässt zwischen den Zeilen schon darauf schließen, dass du es gerne besser reguliert hättest.

Aber gut, dann will ich die ,,allgemeine Jammerei'' mal sein lassen...

nicht also gleich persönlich nehmen...ich übertreib vielleicht gern mal ein wenig und dann wirkt es gleich böse...ich wollte dich und sumita damit sicherlich persönlich angreifen :wink::hug:

Keine Sorge Flo,

ich weiß schon wie es gemeint ist, wenn jeder die gleiche Meinung vertreten würde, bräuchten wir kein Forum hier, bei dem ein Erfahrungs - und Gedankenaustausch ja eigentlich stattfinden soll.

herzliche Grüße

Sumita

Sumita schreibt, dass es gesetzlichen Regelung bezüglich Bremsklötzewechseln geben sollte. Ob hier ein Fordern zu stark war...ok ich nehme es mal zurück und mache ein "Wünschen" draus.

Das geht ja noch ein bisschen weiter als Räderwechsel. Wünschen passt wirklich besser.:wink:

Naja gerade in den Transitecken in Grenzgegend fahren z.B. deutlich mehr Auto´s und LKW´s aus den Ostblockstaaten evtl. machen die den Reifenwechsel etwas lockerer (wurde hier auch schon angemerkt) als ich es hier in München so gewohnt bin. Es bezog sich aber auch darauf, dass du solche lockeren Reifen bei dir ja scheinbar schon gesehen hast und es sogar häufiger siehst. Ich tue das hier bei mir offensichtlich nicht. Zu meiner Frage nach einem einzigen konkreten Fall habe ich übrigens noch keine Antwort bekommen.... :wink:

Jetzt verstehe ich, was Du mit Gegend meinst. Nun, ich komme aus Nordhessen, also trifft das nicht wirklich zu, aber Dein Einwand ist schon nachvollziehbar. Sorry, da hab ich mich wohl etwas aufgegabelt gefühlt. Macht aber Sinn... Für was möchtest Du denn einen konkreten Fall? Also dass ich oft Fahrzeuge mit echt abenteuerlichen Radbewegungen sehe kommt schon oft vor. Sieht man ja, wenn vor einem so ein Fahrzeug fährt. Dass daraus ein Unfall entstanden ist kann ich (zum Glück) nicht beweisen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sowas schnell mal ins Auge gehen kann.

Nein, du verbietest es nicht, aber die Formulierung deines Beitrags lässt zwischen den Zeilen schon darauf schließen, dass du es gerne besser reguliert hättest.

Ja, das stimmt, wäre mir auch manchmal wirklich lieber.

nicht also gleich persönlich nehmen...ich übertreib vielleicht gern mal ein wenig und dann wirkt es gleich böse...ich wollte dich und sumita damit sicherlich persönlich angreifen :wink::hug:

Ist kein Thema, war nur im ersten Moment etwas überrascht über die Antwort:wink: . Du hast ja Deine Einwände nochmal freundlich erklärt und nun sehe auch ich mich in manchen Punkten verbessert. So solls ja sein:wink: :hug:.

Gruß

Max

ich habe wirklich noch nie ein fahrzeug gesehen, welches Abenteuerliche Radbewegungen hatte! Ich fahre gut 50 000 Kilometer im Jahr, und das schon seit 9 Jahren.

tut mir leid, vielleicht ist das ein regionales Phänomen?

Wer von euch hat schon mal ein Fahrzeug mit abenteuerlichen Radbewegungen gesehen?

und wie soll das die Versicherung rausbekommen? Es steht ja nicht groß auf den Klötzen drauf: "Hab ich selbst verbockt."

Naja, ich denke schon das man mit den heutigen mitteln das Alter und den Verschleiß einer Bremse und deren Komponenten feststellen kann.

Und wenn dann die Versicherung die Werkstattrechnung von dem Bremsenwechsel sehen will... was dann? Wenn man dann eine Ausbildung im Kfz-Bereich hat, ist es vielleicht von Vorteil, aber was macht der Maurer?

Es muss natürlich nicht so sein, aber man kennt doch Versicherungen, die versuchen doch alles um den Schaden klein zu halten.

Ausserdem geht es hier nicht um einen fertigen Gesetztesentwurf, sondern nur den Diskussionsanstoß eines Users der sich über eine eventuelle Vernachlässigung der Sicherheit im Straßenverkehr Gedanken gemacht hat.

Nicht falsch verstehen, mir ist es egal wer in die Werkstatt fährt und wer selber schraubt. Solange die Kiste in beiden Fällen nicht auseinanderfällt ist doch eh alles paletti.

Ich selber lasse den Radwechsel jedesmal von einem Reifenhändler durchführen. Der lagert die Räder auch noch bei ihm ein, das spart Platz, Zeit und Nerven.

@ Futurebreze

Nein, sowas kenn ich auch nur von Radkappen (oder Computerspielen) :D

Aber ich hatte schon mal eine Sitution in der ich gedacht habe mir fliegen die Räder gleich weg.

Da hatte ich auf der HA neue Reifen und vorne "alte". Bei einer Geschw. ab ca. 200km/h hatte ich so heftige Vibrationen am Lenkrad das ich dachte die Räder habe ein spiel von 2cm oder mehr. :-o

An der nächstbesten Tankstelle alle Muttern nachgezogen, aber die waren Bombenfest. :???:

Dann erinnerte ich mich an einen Beitrag hier im Forum, in dem es darum ging das beim M3 das DSC "komisch" reagiert wenn auf der VA angefahrene Reifen und auf der HA neue Reifen drauf sind.

Keine Ahnung ob das DSC der Grund der Vibrationen war. Es war auf jedenfall ein sehr komisches Gefühl.

Und nach einigen hundert KMs waren die Vibrationen auch nicht mehr da.

*edit*

es waren natürlich Reifen der gleichen Marke und auch korrekt montiert

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