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Überwinterung eines Ferrari 348


raffaele1988

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Habe in der Fronthaube nachgeschaut, unter dieser 4-eckigen, stoffigen Abdeckung, aber dort habe ich nur ein paar Sicherungen gesehen sowie eine gelb ettiketierte Bremsdruckeinstellung oder was ähnliches...

Wenn sich die Batterie vorne vorm linken Vorderrad befindet dann ist er auch genau dort. Die älteren 348er hatten die Batterie allerdings hinten links im Motorraum, also wird der Hauptschalter dann dort in der Nähe zu finden sein.

Gruß, Georg

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Zwei Fragen an die Technikprofis hier:

Die Freundlichen (eigentlich alle die ich kenne, auch alle Sammler) empfehlen ja, den Wagen voll zu tanken. Irgendeinen Grund muss das ja haben. Der Nachteil des höheren Gewichtes auf den Reifen muss ja durch irgendeinen Vorteil kompensiert werden. Wenn der Tank aber aus Aluminium oder Kunststoff ist, sehe ich keinen Vorteil mit dem vollen Tank. Wer weiss Rat?

Erstens kann Aluminium unter Wasser/Luft korrodieren, es sei denn die Oberfläche wurde extra behandelt.

Zweitens: Im Sprit sind flüchtige Bestandteile, die den Sprit nach einiger Zeit verlassen wenn die Bedingungen gegeben sind.

Was als Flüssigkeit verbleibt ist von geringerer Qualität, die Zündfähigkeit und Laufkultur damit nicht mehr garantiert.

Eine verschlossene Flasche Coke mit nur noch 30% Inhalt wird auch schnell schal.

...habe gestern auch bei meinem 328 GTS den Hauptschalter gesucht, war aber vergebene Mühe :cry:

Und das Foto im Handbuch war auch nicht sehr hilfreich.

Irgendwelche Tipps? Vielen Dank.O:-)

Gibt es nicht. Musst den Akku abklemmen - ganz klassisch.

Hallo, mal Spaß bei Seite.

Moderne Markentreibstoffe enthalten Additive, die Wasser im Benzin gelöst halten, so das es nicht, wie früher, zu einer Bodensatzbildung aus Rost, Schmutz und Wasser kommt. Benzin kann einiges an Wasser aufnehmen, der Dreck landet im, inzwischen immer vorhandenen, großen Benzinfilter.

(Leider wissen das auch Tankstellenpächter und strecken gerne genau um diesen Prozentsatz das Benzin mit dem Gartenschlauch. Die Übermenge wird dann im privaten PKW verfahren. Dann kann es natürlich kein extra Wasser mehr aufnehmen...)

Früher haben wir drei Tankfüllungen vor dem Überwintern immer zwei Liter Spiritus in den Tank gekippt und das dann verfahren. Spiritus, also Alkohol, mischt sich sowohl mit Wasser und Benzin. Dadurch geht das Wasser dann problemlos mit durch den Motor und der korrosive Bodensatz in Tank und Vergasern verschwindet. Nur Spiritus mit in den Tank füllen und stehen lassen hat aber genau den gegenteiligen Effekt. Alkohol lässt dann Metalle schneller korrodieren!

Heute halte ich das für überflüssig, der Sprit ist eh schon im Sprit drin.

Das Benzin verliert tatsächlich bei Umgebungsdruck die leichtflüchtigen Bestandteile, die vor allem für die Zündwilligkeit des Kraftstoffes sorgen. Der Rasenmäher startet nach dem Winter deshalb immer so schwer. Mit frischem Benzin dagegen kommt er sofort.

Allerdings, manche wird es wundern, der Ferrari ist kein Rasenmäher. Zumindest bei den Einspritzern bildet sich durch Ventile begrenzt, im Tank immer ein Überdruck, der das Verdampfen weitestgehend verhindert, bzw. stark verlangsamt. Ich habe auch bei mehr 2 Jahre gelagerten, auf Reserve stehenden Fahrzeugen, keine echten Startprobleme feststellen können. Klar, 20 Sekunden muss man nudeln bis die Benzinpumpe wieder Druck aufgebaut hat, aber dann husten sie einmal und das war es.

Es werden ja teilweise unglaublich Dinge über Benzin erzählt. So sollen sich die teuren Super+ Sorten nicht vertragen, nach wenigen Tagen viel Oktan verloren habe und ähnlichen Unfug.

Das sind Märchen, die ihren Ursprung im mit Sauerstoffträgern (Nitroverbindungen) angereichertem Rennbenzin haben. Teilweise zerlegt sich das in transparenten Kanister tatsächlich bei Sonnenlicht. Wen es interessiert was in Race Fuel alles so drin ist: http://www.rennbenzin.com/DatenblattuebersichtBenzin.htm

So toll ist V-Power oder Ultimate dann aber doch nicht, auch wenn es aus anderen Gründen etwas Leistung bringt. Das hält sich schon ein Jahr... wenn es nicht vorher in Spaß konvertiert wird, wie bei unseren Autos :wink:

Gruß!

Unser ist ein Vergaser, hat auch einen B&S Motor IC 12,5. Wenn einen die Nachbarn ärgern kleiner Tip. 10w40 in den Vergaser :D .

Zum Überwintern mach ich das Mähwerk schön sauber und

äh das wars auch schon. Mit meien 348 fahr ich einfach bei schönem Wetter, das ist am besten.

MfG Dominik

Zwei Fragen an die Technikprofis hier:

Wie geht das eigentlich? Wenn man das Auto auf Böcke stellen will, muss es ja erst angehoben werden. Dazu muss doch der Wagenheber an den Wagenheberaufnahmen hochgehoben werden, wie kann man dann die Böcke an den selben Stellen platzieren?

Neben den originalen Wagenheberaufnahmen sollte doch sicher nichts angehoben werden, oder etwa doch? Bricht man da nicht durch?

Diese Frage geht mir einfach nicht aus dem Kopf.

Und weiss einer von Euch, ob wirklich alle Tanks der 348er Reihe aus Alu sind?

Die Freundlichen (eigentlich alle die ich kenne, auch alle Sammler) empfehlen ja, den Wagen voll zu tanken. Irgendeinen Grund muss das ja haben. Der Nachteil des höheren Gewichtes auf den Reifen muss ja durch irgendeinen Vorteil kompensiert werden. Wenn der Tank aber aus Aluminium oder Kunststoff ist, sehe ich keinen Vorteil mit dem vollen Tank. Wer weiss Rat?

Das mit den Unterstellböcken finde ich auch ganz witzig, würde mich interessieren wie das jemand fertig bringt:D

Zum Thema volltanken kenne ich nur die Uraltversion.

Je weniger der Tank gefüllt ist, um so mehr kann sich durch die Luft im Innenraum, Kondenswasser bilden, was dann bei Inbetriebnahme ins Motorsystem gelangt.

Erschien mir bisher immer ganz logisch

Geht so. Den Wagenheber am hinteren Punkt ansetzen und hochkurbeln, das Fahrzeug kommt vorne mit hoch. Klötze darunter. Dann Wagenheber am hinteren Hilfsrahmen ansetzen, hochkurbeln und hinten die Klötze darunter.

Auto mit erhöhtem Reifendruck abstellen geht auch, wenn dann noch Styro darunter ist kann nix passieren. Wenn doch mit erhöhtem Reifendruch im Frühjahr ein paar Runden drehen.

Habe Saisonkennzeichen für 8 Monate. Die 4 Monate sind keine lange Standzeit. Manchmal lasse ich ihn einmal in den 4 Monaten warm laufen, damit sich die Teile bewegen und die Kreisläufe mal fliessen.

Gruß Udo

Hm, mir hat mal von jemanden von der Bundeswehr erzählt, dass sie dort alle Autos, alle Monate einmal starten, da sonst das Motoröl zu sehr aus den Lagern ausläuft und dadurch die Gefahr zum Lagerschaden größer ist.

Gut, vom LKW-Motor zum Ferrarimotor dürfte ein kleiner Unterschied sein.

Meine Frage:

Läuft das bessere Öl evt. noch schneller aus den Lagern, oder bildet das vielleicht sogar einen länger haltenden Restfilm, für z.B. 4 Monate?

Rob

Hallo!

Jeder Kaltstart schadet grundsätzlich erst einmal.

Was bei der Bundeswehr gemacht wird ist nicht unbedingt ein Maßstab für den Ferrari. Ich würde sogar sagen das praktisch alles, was ich dort erlebt habe, irgendwie fragwürdig war... aber, Befehl ist Befehl!

Ich habe Motoren zerlegt, die hatten über 10 Jahre irgendwo ausgebaut trocken gestanden. In den Lagern war immer noch genug Öl, um einige Umdrehungen sicher zu schmieren. Ebenso zwischen Kolben und Zylinder.

Durch die Kapillarwirkung wird es in den Lagerspalten gehalten und fließt nicht ab. Da kaum Luft da ran kommt, verharzt es auch nicht wie manchmal behauptet wird. Was, bei mit sehr dreckigem Öl gefüllten Motoren, auffällig war: Frei stehende Teile von Pleuel und Kurbelwelle hatten Flugrost. Altes Öl enthält also so viel Säure das es unter Umständen nicht mehr vor Rost schützt. Das war aber nur bei wirklich viel zu lange gefahrenem Öl der Fall. Das hatte dann eher die Konsistenz von Teer und in den Ölwannen war massives Sediment...

Außerdem baut sich im Betrieb mit anständigem Öl immer eine dünne Notlaufschicht aus Zinn auf, die einige schlecht geschmierte Umdrehungen puffert. Ein ganz, ganz billiges Additiv das in wirklich jedem Öl drin ist.

Es bereitet den Motor also sozusagen während der Fahrt chemisch auf den nächsten Kaltstart vor. Übrigens nutzt viel von dem Additiv nicht viel!

Also schaden käufliche Additive, die Zinnverbindungen enthalten praktisch immer. Wie alle angebotenen Öladditive, Motorinnenbeschichtungen und Nano-Tech, Teflon und Keramikbehandlungen gute Motoren nach einigen Kilometern in nicht mehr überholbaren Schrott verwandeln. Oft sogar mit TÜV Stempel!

Es hat Untersuchungen gegeben ob sich mit elektrischen Öldruckpumpen, die vor dem Start aktiviert werden, der Verschleiß senken lässt. Fazit: Was bei einem Einfamilienhaus großen Schiffsdiesel gut ist, ist bei einem PKW Motor völlig überflüssig. Es bringt schlichtweg nichts.

Außer Kosten und Risiken durch die fragwürdigen Verschraubungen an vitalen Motorteilen. Aber verdient wird viel dran. (Siehe auch: Wassereinspritzungen, Turbo Zündkerzen, Zündverstärker, Benzinpolarisierer, Magnetfeldchips, Lug und Betrug. Nutzt ebenfalls alles nur dem Verkäufer)

Vor dem Winter heiß abgestellt ist das Öl, das auch beim Halt vor der Eisdiele immer abtropft, nach einer Stunde natürlich weg gelaufen, in den nächsten 6 Monaten tut sich dann absolut nichts mehr.

Das bedeutet übrigens nicht, das man frisch montierte Motoren nicht vor der ersten Umdrehung einmal komplett voll Öl pumpen muss. Das ist etwas ganz anderes! Das ist sehr wohl nötig! Wer darauf verzichtet (wie, leider, viele Profis in der Motoreninstandsetzung) baut bereits in den neuen Motor einen beginnenden Lager- Schaden ein. Nicht umsonst wird das heute in jedem Automobilmotorenwerk gemacht, bevor ein Motor auch nur ein Grad dreht!

Auch Motorvorheizungen sind natürlich für unsere Autos großer Quatsch, es sei denn man ist Laternenparker im finnischen Winter. Auch das ist eher selten...

Ein 10W60 Öl funktioniert übrigens bei -10 Grad noch ganz wunderbar. Einige halten das ja für zu dick.

Schaut mal die Autos an die tatsächlich weit über 100.000 km runter haben. Außer anständigen Wartungen haben die keinen dieser teurenTricks eingebaut. Komisch, oder haben die vieleicht gerade deshalb so lange gehalten?

Das einzige was also zum Einlagern wirklich wichtig ist, sind die Reifen, eine volle, abgeklemmte Batterie und das der Innenraum gut durchlüftet wird. Einen wirklich trockenen Stellplatz setze ich einmal voraus.

Gruß!

Hallo Tom, es geht ja nicht nur um Schmierung, sondern auch darum,

dass die Gummidichtungen benetzt werden und nicht spröde werden.

Auch dass Zahnriemen nicht monatelang auf der gleichen Stelle

gedehnt werden. Bin noch nicht mal sicher, ob volle Betriebstemperatur

erreicht werden muss. Ich denke 1-3 Kaltstarts im Winter bei milden Temperaturen sollten vertretbar sein.

Gruß Udo

Das Hauptproblem bei Standschäden sind fast nie die Lager. Mit dem Öl hatte Tom absolut recht, je frische je besser. Wers auf die Spitze treiben möchte kann billiges Baumrktöl zum Überwintern einfüllen, ist aber meines Erachtens übertrieben.

Das größte Problem sind Wellendichtringe die über eine Gummilippe abdichten, und diese leben genau wie der Zahnriemen von der Bewegung. Steht das Fahrzeug zu lange backen die dünnen Dichtlippen fest und reißen beim starten ein und werden undicht. Den Zahnriemen könnt Ihr nach einem Jahr Standzeit so wie er drauf war in die Vitrine stellen, der behält seine Form.

Selbst ein mal pro Woche sollte dem Motor nicht schaden, eher nutzen. Denn jedes Alltagsauto macht jeden Morgen einen Kaltstart mit Kondenswasser im Öl usw. Un das hält auch länger als bisa Weihnachten.

Ein Ferrarimotor ist auch "nur" ein Motor. Der kann was ab.

MfG Dominik

Ich muss hier einmal wiedersprechen:

1. Die angesprochene Schutzschicht auf den Lagern, die Schäden abwendet, die sonst bei der ersten Rotation, bis die Welle wieder auf der Ölschicht "surft", entstehen, bildet sich nicht sofort.

Dazu ist Öldurchfluss im Lager, Temperatur und Druck erforderlich. Ich halte es für schwer fragwürdig ob dieser Prozess beim Standlauf optimal in Gange kommt.

2. Wenn der Motor gestartet wird, gibt es erst mal jede Menge Wasser aus der Verbrennung. Das verschwindet erst, wenn der Motor richtig warm ist.

3. Der Zahnriemen kommt schon mit einer lustigen Form aus der Packung. Kevlarfaser und Polymerkunststoffen ist das aber recht egal, ob sie nun in 90 Grad Kurven oder einer Geraden abhängen. Die haben kein Gedächtnis. Ist der Riemen erst einmal abgekühlt, ist es (so er nicht völlig verölt ist) egal ob er 2 Tage oder 7 Monate in einer Form hängt. Er ist auch nicht stramm gespannt wie viel glauben, nach einer Einlaufzeit ist er im Idealfall gerade so eingestellt, das er kein Spiel hat.

Die verwendeten Werkstoffe fliessen auch nicht. Genauso könnte man argumentieren das ein Pulover im Schrank kaputt geht, wenn man Ihn gefaltet weg legt...

4. Wellendichtringe altern. Das ist nun mal so. Ankleben und Abreissen ist mir völlig neu. Das bei Ferrari verwendete 105° Viton ist nicht klebrig und verschweißt sich nicht mit Metall. Aber oft bildet sich bei langen Standzeiten auf der Welle von außen aber etwas Flugrost, der dann den Ring bei der Wiederinbetriebnahme schädigt. Auch da ist aber vermutlich altes Öl der Killer Nummer eins. Aber seine Form verliert er auch nicht im Stand. Die 0,1 mm die die Welle da absinkt ist auch von einem alten, harten Dichtring zu verknusen.

5. Ein billiges Öl zum Überwintern einfüllen halte ich für übertrieben und eher schädlich. Es verbleiben ca. 2 Liter in den Leitungen. ich würde dann also nach dem Winter mein feines Synthetik mit 20% schlechtem Öl mixen. Nee, das nich gut!

Besser, wenn man schon so viel Angst hat, vor der letzten Fahrt einen Ölwechsel machen. Mit dem immer verwendeten, guten Öl.

(Aus dem gleichen Grund halte ich es für Quatsch jedes Jahr ein neues "Modeöl" rein zu kippen, nur weil irgendeiner erzählt hat wie toll es ist...)

Öl mit komoder Laufleistung (unter 10.000km) hält auch im Motor 2 Jahre.

Fazit: Jeder Kaltstart schadet mehr als er nutzt. Je weniger desto besser.

Wir haben hier immer das Problem, dass man seinen Ferrari nun mal so emotional sieht und ihm etwas Gutes tun will. Er ist aber kein Schäferhund der sich kaputt freut, wenn man mit ihm Gassi geht.

Trocken, luftig, sauber, kühl, dunkel. Eingewachster Lack und Leder gefettet. Da geht es ihm am besten. Immer noch mal zupfen und zerren, drehen und schieben ist mehr was für das Ego als fürs Auto.

Ich bocke meinen nicht mal auf. Aller 3 Wochen schiebe ich Ihn 30cm weiter. Natürlich mit dem maximal zulässigen Druck auf den Reifen. Hatte ich ihn aber nicht im Haus, würde ich Ihn hoch heben oder besser, Überwinterungs-Felgen drauf bauen. Außerdem spricht nichts dagegen, ihn bei Sonneschein und Minusgeraden mal aus der Garage zu holen und vorschichtig einige Kilometer zu fahren. Meiner ist ganzjährig angemeldet und besucht im Winter öfter mal die Werkstatt, fährt also vón einer warmen Halle in die nächste.

Also wirklich keine Not deshalb ständig am Motor zu drehen.

Was übrigens bei Brot und Butter Autos scheinbar alles geht, Kaltstart mit hohen Drehzahlen, kurz zum Bäcker an der Ecke, Sprit von der freien Tanke, Long Live Öl etc. führt dazu, dass diese Behandlung den Werkstätten ständige Auslastung garantiert. Schaut mal bei VAG auf den Hof. Natürlich gehen Autos durch extremes Kurzstreckenfahren kaputt. Merkt nur keiner, weil Frau Meier von nebenan hier nicht postet und einfach den At-Motor beim Golf zahlt... bzw. ihr Mann. Fahrer von deutschen Autos zahlen und schweigen, wollen ja nicht zugeben das Ihr "Premium Produkt" auch nur kostenoptimierter Murks made in EU ist...

Läuft ja eh auf Leasing und geht weg wenn die Garantie abgelaufen ist!

Gruß!

Einen Unterschied gibt es schon zu normalen Fahrzeugen. Es ist nicht eine

emotionale sondern eine sachliche Überlegung. Die Lebensdauer eines Ferraris

umfasst bei mir Jahrzehnte. Dabei greifen Überlegungen, die man bei Alltagsautos nicht anstellt. Diese werden verkauft, bevor sich die Effekte bemerkbar machen, die wir hier diskutieren. Nicht dass es ein Problem ist, es ist eher spannend, und gehört zum Hobby dazu, durch ein paar einfache Tricks, den Alterungsprozess zu bremsen. So kann man die Frage: Frisches Öl vor der Winterpause oder danach kontrovers diskutieren. In einer Oldtimerzeitschrift hab ich mal ne ganze Seite darüber "für und wider" gelesen. Oder eben die Frage: Seltenes Warmlaufen lassen, es ist nicht

ideal, aber vielleicht besser als 5 Monate Stillstand ?

Gruß Udo

Ich habe meinen 348 gestern auch winterfest gemacht. Sommerräder abgebaut, alles ordentlich gereinigt (incl. Unterboden Radkästen, etc.) und dann die Winterräder montiert. Jetzt wartet er nur noch darauf ab und zu bei schönem Wetter gefahren zu werden. :lol:

Im großen und ganzen würde ich den Ausführungen von Chris zustimmen :-))! , zumal ich eine 5- monatige Standzeit auch nicht für so lang ansehe. :-(((°

Ich muss hier einmal wiedersprechen:

Fazit: Jeder Kaltstart schadet mehr als er nutzt. Je weniger desto besser.

Wir haben hier immer das Problem, dass man seinen Ferrari nun mal so emotional sieht und ihm etwas Gutes tun will. Er ist aber kein Schäferhund der sich kaputt freut, wenn man mit ihm Gassi geht.

Also wirklich keine Not deshalb ständig am Motor zu drehen.

Gruß!

... aber auch kein Drama. :wink:

Wenn man in der Saison vielleicht 40 Kaltstarts hat, kann man im Dezember und im Februar auch noch 2 hinzufügen.

Die Kiste aber jeweils komplett auf Betriebstemperatur bringen.

Ne Runde Fahren ist immer gut, damit Fahrwerk, Bremsen, Elektrik usw. auch mal was zu tun bekommen.

Vorteil: Das Auto tut nie länger als 2 Monate vor sich hin oxidieren. X-)

Salzfreie Gelgenheiten gibt's dank global warming immer wieder mal. :oops:

Ansonsten kann ich Dir nur zustimmen! :-))!

...noch nen Tip, denn die meisten Garagen sind immer ein wenig feucht:

neben volltanken, Batterie abklemmen/ausbauen bei Raumtemperatur überwintern, Reifendruck um 1bar erhöhen und "Pyjama" drüber, sollten die Endrohre zugemacht werden (darüber gelangt nämlich über die Zeit Feuchtigkeit ins "innere")

Was heißt übrigens Kaltstart? Ich rede über Mittagstemperaturen von

deutlich über 10Grad im Rheinland an milden Wintertagen.

Auch bei 30° C ist ein Start noch ein Kaltstart, da die Betriebstemperatur noch nicht erreicht ist.

Guter Tip, aber im Frühjahr nicht vergessen, das Zeug wieder rauszunehmen.

Entfeuchtergeräte können auch sinnvoll sein. Die Feuchtigkeit braucht dabei nicht unter 50% zu sein.

Udo

Hi Udo, unser "Präsident" :wink:

Genau, hatte ich mal vergessen, und ihr glaubt gar nicht wie weit die Dinger in Nachbars Garten dann fliegen O:-) O:-)

...wird Zeit das wir wieder fahren können, der Winter ist viel zu lang :-(((°

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