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Bitter "Vero"


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Das ist richtig und verstehen werde ich es wohl niemals. Denn das Auto war & ist eine Katastrophe. Warum sich der Wagen so gut verkaufen konnte ist mir ein Rätsel, aber er hat Aston Martin wieder auf die Beine gestellt.

Ich nehme die Heißzange in die Hand, forme den Kühlergrill von Jaguar zu Aston-Martin um und füge auch die sonstigen typischen Design-Insignien dieser Marke hinzu und schon kostet die ganze Schose 20-30.000 Öcken mehr.

Kein schlechtes Geschäft.

Na schön, es hat geklappt. Wird wohl auch in Zukunft bei Porsche klappen.

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Ja, aber für den Käufer ist es auch nicht unbedingt ein Verlustgeschäft. Denn die Gebrauchtpreise für DB7 - wenn auch inzwischen relativ günstig - liegen deutlich über denen z.B. eines Jaguar XK8. Also zählt das Markenprestige auch beim Wiederverkauf, man muss somit schon das Gesamtpaket sehen.

Warum war der DB7 so ein Erfolg? Lässt sich doch ganz einfach erklären. Er hat viele Leute angesprochen, die schon immer von einem Aston Martin geträumt haben, sich aber bisher keinen neuen leisten konnten wegen des exorbitanten Preisniveaus der handgefertigten V8-Modelle.

Und dann wollen wir einen entscheidenden Punkt nicht vergessen: Der DB7 ist einfach wunderschön, ein ganz großer Design-Wurf von Ian Callum.

Für meine Begriffe kommt da der - technisch objektiv überlegene - DB9 nicht mit.

Gruß,

Markus

Kommt darauf an, mit welchen Erwartungen man herangeht.

Durch seinen für bis dahin geltende AM-Verhältnisse äußerst günstigen Preis hat der DB7 auch Ferrari- und Porsche-Fahrer angezogen. Und wenn die ernsthaft eine Alternative zu ihren Fahrzeugen erwarteten, mussten sie fast schon enttäuscht sein.

Sie wären bestimmt auch vom Virage/V8 enttäuscht gewesen, nur kam der wegen seines Preisniveaus halt erst gar nicht in Betracht.

Gruß,

Markus

Warum war der DB7 so ein Erfolg? Lässt sich doch ganz einfach erklären. Er hat viele Leute angesprochen, die schon immer von einem Aston Martin geträumt haben, sich aber bisher keinen neuen leisten konnten wegen des exorbitanten Preisniveaus der handgefertigten V8-Modelle.

Ich würde es nicht nur auf den Preis beziehen, der Wagen hatte auch seit langem wieder ein Design, das eine größere Gruppe ansprach. Ähnlich wie kurz später sein Stiefbruder Jaguar XK (vs. seinem Vorgänger XJ-S).

Die späten Virage und Vantage waren für viele doch etwas zu skurril und klotzig, dagegen war der DB 7 ein Jungbrunnen. Nicht umsonst hat Aston Martin dessen Designlinie bei allen Modellen übernommen und produziert seitdem mehr Autos als jemals zuvor. Auch von den schweren, teuren Modellen.

Zum Thema: mich fasziniert Herr Bitter und seine Firma, vor allem seine Stehaufmännchen-Mentalität - er lässt sich einfach nicht unterkriegen. Um das Type 3 Cabrio und den CD 2 ist es richtig Schade, die beiden Konzepte gefielen mir recht gut.

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Da die Grundlage Jaguar schon sehr gelungen war, mußte der DB7 ein Erfolg werden,zumal er ja wiederum die Grundlage für den kommenden Jaguar war.Ich halte den DB7,ganz besonders als V12 für ein überragendes Auto.Wir werden uns demnächst mal einen näher anschauen,die Preise sind interessant und das Auto als solches ein Traum.

Was den Bitter anbelangt, so muß man konstatieren daß er weder designtechnisch noch sonstwie so erfolgreich war wie AM.Das Problem ist einfach daß Bitter nur noch als Billigmarken wahrgenommene Autos veredelt.Da haben sich die Zeiten verändert.Als er seine legendären Bitter SC bzw.CD baute,waren dies Autos auf Grundlagen aus welchen für andere Leute schon die Träume bestanden.Ein solches Modell findet sich heutzutage in der GM-Palette nicht ansatzweise mehr.

In meinen Augen hat aber auch der CD schon seine Macken gehabt:Im Vergleich zur Herkunft recht schlapper Motor und in Verbindung mit der Automatik dementsprechende Fahrleistungen.Bei allem mondänen Chic war selbst der CD eher ein Eisdielenwagen denn wirkliches Sportcoupé.

Beste Grüße.

Nicht umsonst hat Aston Martin die Designlinie bei allen Modellen übernommen

So ist es, weniger freundlich könnte man auch sagen: endlose, gewollt wirkende Variationen des ewig gleichen Grunddesigns.

Gruß,

Markus

Kommt offenbar drauf an, wo man welches Schildchen austauscht. Bei "Jaguar zu Aston Martin" und Audi-Technik zu "Lamborghini" klappt das ja wunderbar. Bsp.:

"(...) Der DB7 wurde der bis dahin erfolgreichste Aston Martin mit über 6.000 gebauten Fahrzeugen.

Oder von VW zu Bentley, der Continental ist ja nichts anderes als ein Phaeötus.

Die Frage ist nur was erwartet der Kunde und was ist er bereit dafür zu zahlen. Bei VW geht das nicht bei Bentley haben sich die Kunden dafür gefreut die altbackenen Formen und Technik der Arnage Serie loszuwerden.

Wir werden uns demnächst mal einen näher anschauen,die Preise sind interessant

Wenn Du Dich auch mit einem RHD anfreunden kannst, erst Recht.

In England ist das Angebot günstiger DB7 momentan wirklich sehr groß.

Im Vergleich zur Herkunft recht schlapper Motor und in Verbindung mit der Automatik dementsprechende Fahrleistungen.

Das stimmt. Wenn man ihn neben gleich alte Maserati stellt usw., denen er damals optisch zumindest in den Augen vieler Betrachter ähnelte.

Aber verglichen mit den seinerzeitigen Fahrzeugen der "Normalverbraucher" war er dann wiederum ein sehr schnelles Auto.

Ist halt alles relativ.

Ich muss ja zugeben - für sich genommen gefällt mir der Bitter CD ziemlich gut. Viele seiner eindeutig den 70er Jahren zuzuordnenden Details wirken heute irgendwie auf charmante Weise nostalgisch, z.B. die Velourspolster (sofern damit ausgestattet) und das kantige, sehr stark an den Diplomat angelehnte Armaturenbrett. Ist natürlich Geschmackssache, aber ich fand halt auch immer schon den Diplomat sehr schön. Genauer gesagt war es der letzte Opel, für den ich mich noch einigermaßen begeistern konnte. Und ein Design-Highlight des Bitter CD ist für mich auch die große Glasheckklappe.

Bei VW geht das nicht bei Bentley haben sich die Kunden dafür gefreut die altbackenen Formen und Technik der Arnage Serie loszuwerden.

Sagen wir lieber: Autos wie der Continental GT oder auch die aktuellen Aston Martins sprechen einen anderen Kundenkreis an als den traditionellen dieser Marken. Es ist ja nicht so, als seien lediglich alle Arnage-Fahrer auf Continental GT umgestiegen. Dann wären auch die Verkaufszahlen des GT nicht erklärbar. Sondern es wurden neue Kunden hinzugewonnen. Und wie beim DB7 gilt auch hier: zu erheblich günstigeren Preisen (die absolut gesehen natürlich noch immer auf sehr hohem Niveau angesiedelt sind).

Umso erfreulicher, dass die traditionsbewussten Kunden aber auch weiterhin bedient werden - mit dem neuen Mulsanne.

Gruß,

Markus

So ist es, weniger freundlich könnte man auch sagen: endlose, gewollt wirkende Variationen des ewig gleichen Grunddesigns.

Gruß,

Markus

Dasselbe macht doch Porsche schon seit Jahrzehnten.... Immer wenn das Design und die Technik mal etwas grundlegender verändert wurde (etwa 996) war das Geschrei der "Fans" sehr groß, so dass man wieder zurückruderte. Was bleibt ist das ewig gleiche 11er Design - auf der einen Seite immer Jung und frisch, auf der anderen Seite aber auch irgendwie Langweilig und öde.

Manchmal muss eine Firma mal etwas wagen - bei Ferrari funktionierts ja auch, frisches Design, durchaus mit einigen Zitaten aus der Vergangenheit gespickt, aber halt immer was neues.

So ist es, weniger freundlich könnte man auch sagen: endlose, gewollt wirkende Variationen des ewig gleichen Grunddesigns.

Gruß,

Markus

Sehe ich anders:Mir gefällt fast jede Variation von AM gleichermaßen.Oder musikalisch gesprochen:Auch figurative Variationen können sehr schön sein:lol:

Auch Porsche empfinde ich als gutes Beispiel.Ein gutes Konzept sollte man erst dann verbessern wenn es wirkliche Verbesserungen gibt und nicht nur jede Kleinstevolution als großes Spektakel dastellen.Gerade in unserer heutigen,auf Schnelle und der Veränderung um ihrer selbst willen ausgerichteten, Zeit, erfordert es einen erheblichen Mut an einem uralten (aber hervorragenden!!) Konzept festzuhalten.

Das Problem bei Bitter ist eher,daß er nie ein komplett schlüssiges und in sich logisch aufgebautes Konzept hatte.Bestenfalls eines, welches eine Zeit lang ganz gut funktioniert hat.Von daher ist es nicht verwunderlich daß er mit diesem Konzept mittlerweile nicht mehr so recht weiterkommt,mal abgesehen davon,daß er auch nie wieder die Eleganz seiner frühen Würfe erreicht hat.Dies liegt auch an der Entwicklung im modernen Karosseriebau,und bestätigt aber auch Bitters Problem seine alten Konzepte in die Morderne zu retten.

Bittere Grüße.

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Sehe ich anders:Mir gefällt fast jede Variation von AM gleichermaßen.Oder musikalisch gesprochen:Auch figurative Variationen können sehr schön sein:lol:

Sicher, ich sage auch nicht, dass das Design schlecht ist.

Ich finde nur, dass die einzelnen Baureihen optisch inzwischen zu wenig Eigenständigkeit haben, wenn man es mit früher vergleicht (DB7 vs. Virage/V8, V8 vs. Lagonda...).

Denn V8 Vantage, DB9, DBS - die lassen sich doch auf den ersten Blick alle kaum noch voneinander unterscheiden.

Design-Konstanz INNERHALB einer Baureihe finde ich natürlich uneingeschränkt gut.

Gruß,

Markus

Auch Porsche empfinde ich als gutes Beispiel.Ein gutes Konzept sollte man erst dann verbessern wenn es wirkliche Verbesserungen gibt und nicht nur jede Kleinstevolution als großes Spektakel dastellen.Gerade in unserer heutigen,auf Schnelle und der Veränderung um ihrer selbst willen ausgerichteten, Zeit, erfordert es einen erheblichen Mut an einem uralten (aber hervorragenden!!) Konzept festzuhalten.

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Danke dafür, besser kann man die Porsche Designphilosophie fast nicht ausdrücken. Eigentlich die perfekte und allessagende Antwort auf die Kritik die man in Zuffenhausen einstecken musste (wenn auch bei Cayenne I berechtigt).

Der 11er bleibt das was er ist und war, genau das wird er (hoffentlich) auch immer bleiben!!

Zu Aston Martin:

Jedesmal wenn ich einen auf der Autobahn sehe denke ich was ein toller Wagen.

Beruflich bedingt fahre ich allerdings sehr oft in Kronberg beim Händler vorbei und denke jedesmal ich müsste anhalten um die einzelnen Modelle jetzt genau zu erkennen. Der letzte der da stand der deutlich anders war war der Vanquish, weil breiter, der neue Supersportler dürfte ebenfalls herausstechen.

Die alten AMs gefielen mir schon gut, waren aber durch die geringe Stückzahl nur etwas für Enthusiasten (Handarbeit usw.)

Seit dem DB7 geht es, wie schon erwähnt, in eine andere Richtung.

Zu Bitter:

Fasziniernde Geschichte, leider ohne Happy End. Fand den Bericht in der AutoBild Klassik sehr interessant.

Gruss, Andreas

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