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F1 Saison 2008


magic-michel

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hallo leute, auch wenn es noch ein wenig zeit ist, würde ich gern schon hier mal eine diskussionsgrundlage schaffen.

mich würde mal interessieren wie ihr die regeländerungen beurteilt und wie die sich wohl in der praxis auswirken werden, insgesamt und dann auf das kräfteverhältnis unter den teams.

- keine Traktionskontrolle mehr ?!

bei WIKEPEDIA habe ich folgendes gefunden:

Am 21. Dezember 2005 verkündete die FIA nach rund einjährigen Vorarbeiten das voraussichtliche Reglement, das für die Formel 1 mit Hinblick auf die Kostensenkung und der allgemeinen Standardisierung ab 2008 gelten soll:

- "Eingefrorene" Motorenentwicklung: Als Motoren für 2008 werden die Triebwerke eingesetzt, die am 1. Juni 2006 bei der FIA "hinterlegt" worden sind. Damit soll die teure Weiterentwicklung während der Saison unterbunden werden.

- Der Treibstoff muss zu mindestens 5,75 Prozent aus einem biologisch hergestellten Material bestehen. Ab 2009 sind sogar Hybridantriebe erlaubt. Hintergrund dieser Überlegung ist wohl die Absicht den umstrittenen Status der Formel 1 als technologischer Vorreiter auf den Umweltsektor auszudehnen und im selben Atemzug einen Impuls für die großen beteiligten Automobilhersteller zu geben.

- Revolutionäre Technologien, die einem einzelnen Team für eine Saison einen Chancenvorteil verschaffen, aber die anderen Teams dazu verleiten diese Technik kostenintensiv zu kopieren, sollen bereits am Ende der ersten Saison verboten werden. Damit möchte man ähnliche Kostenexplosionen wie bei der Entwicklung des aktiven Fahrwerks im ersten Drittel der 1990er Jahre vermeiden.

- Die Einführung des „CDG wing“, (engl. „Centerline Downwash Generating wing“, Abwind erzeugender Mittelachsenflügel) eines zweigeteilten Heckflügels, soll wieder für verringerte Downforce (englisch für Abtrieb) und größere Überholmöglichkeit dank eines im Zentrum sicheren Windschattens sorgen. Somit würde nach den Studien eines Expertenteams der seit den 1960er-Jahren etablierte große Heckfügel zwei kleinen Flügel direkt hinter den Hinterreifen Platz machen, was das Erscheinungsbild der Monoposti gravierend verändern könnte. Damit möchte man die Rennen reizvoller gestalten und den von den Piloten beklagten Abriss des Anpressdrucks auf der Vorderachse ausschließen.

- Außerdem soll sowohl das Äußere der Rennwagen wie auch der Unterboden so umgestaltet werden, dass Anpressdruck bei identischem Luftwiderstand reduziert wird. Dadurch sollen die Kurvengeschwindigkeiten auf dem Niveau von 2006 eingefroren werden.

- Aerodynamische Forschungsgebiete, die Wettbewerbsvorteile erlauben könnten, sollen aus Kostenersparnis untersagt werden. Mit diesem recht schwammigen Paragraph könnte auch die Nutzung der jeweiligen Windkanäle der Teams beschnitten werden.

- Das Mindestgewicht der Boliden wird von 605 auf 550 Kilogramm abgesenkt, um die Verwendung teurer Ballastgewichte aus Edelmetallen und exotischen Werkstoffen obsolet zu machen und die Sicherheit bei Unfällen zu erhöhen.

- Das Drehzahllimit soll auf 19.000 Umdrehungen pro Minute vorläufig begrenzt werden, wobei man sich eine Erhöhung auf 20.000 Umdrehungen pro Minute offen hält. Ein weiteres Motorenwettrüsten mit besonderen Materialien bei den Kolben und Ventilen wäre damit zumindest begrenzt.

- Des Weiteren plant man die Einführung einer standardisierten Kontrolleinheit, ähnlich einer Blackbox für Motor und Getriebe, um Kosten zu sparen und es den Technikern der FIA zu erlauben, zurückgelegte Distanzen bei Tests überprüfen zu können.

- Die Getriebezahnräder dürfen einen Durchmesser von zwölf Millimeter nicht unterschreiten. Auch hier soll die Entwicklung defektanfälliger, teurer Kleinstgetriebe ausgeschlossen werden.

- Aus Sicherheitserwägungen darf auch während der Fahrt vom Cockpit der Reifendruck verändert werden, um insbesondere während Safety-Car-Phasen das Absinken des Reifendrucks zu kompensieren und somit potenzielle Unfälle aufgrund abgekühlter Reifen nach Möglichkeit zu vermeiden.

- Der Raddurchmesser wird auf 640 Millimeter vorne und 710 Millimeter hinten, bei maximalen Breiten von 365 Millimeter vorne und 460 Millimeter hinten erhöht. Gleichzeitig werden profillose Slicks wieder eingeführt, um den mechanischen Grip zu erhöhen, die Geschwindigkeiten auf den Geraden zu senken und das Überholen somit zu erleichtern.

- Ausschließlich von der FIA zugelassene Materialien dürfen im Chassis- und Motorenbau verwendet werden.

- Die Aerodynamik der Chassis dürfen ab 2009 nur noch zweimal pro Saison geändert werden, was in der Praxis zwar kostenintensive B-Chassis vermeiden helfen soll, aber schlecht durchzusetzen sein wird.

- Über das technische Reglement hinausgehend bzw. dieses ergänzend ist wie erwartet nur noch ein Reifenhersteller ab 2008 vorgesehen. Da Michelin aus "Transparenzgründen" den Rückzug zum Ende der Formel-1-Saison 2006 im Dezember 2005 verkündet hat, wird dies Bridgestone sein.

- Die Motoren müssen dann drei statt zwei Rennwochenenden halten, wie auch die Getriebe sogar eine Lebensdauer von vier Rennwochenenden aufweisen sollten. In leichtem Widerspruch zu obigen Sicherheitserwägungen sollen Strafen durch Handikapgewichte vorgesehen sein, falls der Motor oder das Getriebe frühzeitig gewechselt werden müssen. Die Limitierung der Testfahrten ist wie in den beiden letzten Jahren Gegenstand des Reglements, als Ganzes jedoch nur über eine einstimmige Abnahme durch alle Teams gewährleistet. Jedes Team ist an den Rennwochenenden nur noch der Einsatz von zwei Monoposti erlaubt.

- Eine gravierende Änderung des Concorde Agreements sieht vor, dass Chassis und Motoren dann frei von einem Team ans nächste verkauft werden dürfen, was den Einstieg neuer Teams erleichtern soll.

Allerdings sind diese Maßnahmen noch immer nicht das endgültige Regelwerk und dienen als vorläufige Verhandlungsbasis im Streit zwischen der FIA und den Automobilherstellern. Erst am 22. März 2006 wird das World Coucil der FIA entscheiden, inwieweit diese Regeländerungen erfolgen.

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deine Wiki-Infos sind über zwei Jahre alt ;)

DIe Slicks sind ja bekanntlich wieder vom Tisch, die geteilten Heckflügel meine ich auch, oder?! Rest kann ich nicht beurteilen, so gut kenn ich mich dann doch nicht aus :D

Und hab ichs nur überlesen, oder schreiben die auch nix über die Traktionskontrolle, die ab nächstem Jahr ja auch verboten wird?!

  • 2 Wochen später...

Gut, nachdem die Saison vorbei ist... werfen wir doch einmal einen Blick auf den Fahrerkader des kommenden Jahres:

(Startnummernvergabe aufgrund der Konstrukteurs-WM 2007, Stand 21.10.07)

Ferrari:

1 - Kimi Räikkönen

2 - Felipe Massa

BMW Sauber:

3 - Nick Heidfeld

4 - Robert Kubica

Renault:

5 - Heikki Kovalainen (?)

6 - Fernando Alonso (?), Giancarlo Fisichella (?)

Williams:

7 - Nico Rosberg (?), Ralf Schumacher (?)

8 - Kazuki Nakajima (?), Adrian Sutil (?)

Red Bull:

9 - David Coulthard

10 - Mark Webber

Toyota:

11 - Jarno Trulli (?)

12 - (?)

Toro Rosso:

14 - Sebastian Vettel

15 - Sebastian Bourdais

Honda:

16 - Jenson Button

17 - Rubens Barrichello

Super Aguri:

18 - Anthony Davidson

19 - (?)

Spyker (wird umbenannt!):

20 - Adrian Sutil (?)

21 - (?)

Prodrive:

22 - Ralf Schumacher (?)

23 - Adrian Sutil (?)

McLaren (keine Konstrukteurspunkte in 2007):

24 - Lewis Hamilton

25 - Fernando Alonso (?), Nico Rosberg (?)

Hinter Kovalainen würde ich auch n dickes Fragezeichen stellen. Wenn Alonso käme, würde der nicht wieder nen jungen starken Fahrer neben sich wollen ;)

Trulli ist ja angeblich bei Toyota auch noch nicht bestätigt...

Trulli ist ja angeblich bei Toyota auch noch nicht bestätigt...
Die ganze Zeit haben alle auf Ralf rumgehackt und dabei vergessen dass Trulli ausser im Qualifying auch keine Stricke zerrissen hat, sondern in diversen Rennen den Anderen nur als rollende Schikane im Weg stand.

Ich denke niemand ausser seinem Fan-Club wird ihn vermissen... daselbe gilt für Fisico der seine Zeit auch hinter sich hat.

Und das ProDrive-Team ist nach den Protesten von Williams auch noch nicht durch.

Mal sehen, wie sich das Fahrerkarussel dreht und wie sich Renault und McLaren-Mercedes hinsichtlich des (wahrscheinlichen) Alonso-Wechsels einig werden. Hier wird es sicherlich auch ums Geld, sprich die Ablöse, gehen.

Und ob Williams einen Rosberg einfach so ziehen läßt? Kann ich mir aufgrund des bestehenden Vertrages nicht so einfach vorstellen.

Adios

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  • Gefällt Carpassion.com 1

Manchmal muß ich mir wirklich an den Kopf fassen und mich fragen, wie sich Leute auf Positionen halten, die so einen Schwachsinn von sich geben:

Mittwoch, 31. Oktober 2007

Angst vor "Schumi-Effekt"

FIA fürchtet Hamilton-Dominanz

Max Mosley, Präsident des Automobil-Weltverbandes FIA, fürchtet einen negativen Einfluss des WM-Zweiten Lewis Hamilton auf die Formel 1. Sollte der Shootingstar von McLaren-Mercedes in der nächsten Saison ähnlich erfolgreich sein wie in seinem Debütjahr 2007, werde dies mit Sicherheit große Auswirkungen haben, sagte Mosley der BBC.

Konkret befürchtet Mosley eine zu große Dominanz des 22-jährigen Briten, eine Art "Michael-Schumacher-Effekt". Der Deutsche Rekordweltmeister hatte zwischen 2000 und 2004 die Formel 1 beherrscht, als er mit Ferrari fünfmal in Folge den WM-Titel gewann. Die FIA hatte mit diversen Regeländerungen auf die Langeweile in der Formel 1 reagiert.

"Wenn Hamilton seine Leistung im nächsten Jahr wiederholt, werden die Leute wieder anfangen mir zu schreiben, ob man nicht etwas tun könnte, um ihn langsamer zu machen", sagte Mosley, der zudem nicht gerade als Freund von McLaren-Boss Ron Dennis gilt.

Hamilton überschätzt

In den Augen des FIA-Präsidenten wird Hamiltons Anteil an der "Wiederbelebung der Formel 1" ohnehin überschätzt. Der Youngster habe zwar gerade in Großbritannien einen Formel-1-Boom bewirkt und auch weltweit großes Interesse ausgelöst. Mit Robert Kubica, Nico Rosberg oder auch Sebastian Vettel gebe es aber noch weitere junge Fahrer in der Formel 1, die durchaus als neue Stars in Frage kommen und Hamiltons Platz einnehmen könnten.

Trotz der zahlreichen Skandale bewertet Mosley die abgelaufene Saison als äußerst positiv. Zwar seien die Kontroversen wie beispielsweise die Spionage-Affäre für den Weltverband und die beteiligten Teams äußerst ärgerlich gewesen. Sie hätten aber das öffentliche Interesse an der Formel 1 erhöht.

Räikkönen bleibt Weltmeister

Dass Lewis Hamilton noch nachträglich der Fahrertitel zugesprochen wird, glaubt Mosley indes nicht. Dies sei zwar prinzipiell denkbar, da der McLaren-Einspruch gegen die Wertung des letzten Saisonlaufs in Sao Paulo von einem unabhängigen Berufungsgericht verhandelt werde. Allerdings müsse die Disqualifikation von vor Hamilton ins Ziel gekommenen Fahrern nicht zwangsläufig dazu führen, dass dessen Platzierung geändert wird und dem Briten damit zusätzliche Punkte zugesprochen werden.

Hamilton war in der WM-Wertung mit 109 Punkten Zweiter geworden. Der Titel ging an Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen, der nach seinem sechsten Saisonsieg in Brasilien auf 110 Zähler kam. Da bei Punktgleichheit die Zahl der Siege entscheidet, müsste der in Brasilien siebtplatzierte Hamilton (4 Saisonerfolge) mindestens zwei Plätze nach vorn rücken, um noch den Titel gewinnen zu können. Allerdings waren drei der vier Piloten, die in Sao Paulo angeblich mit zu kaltem Benzin unterwegs waren, direkt vor Hamilton platziert.

Das Berufungsgericht wird den McLaren-Einspruch am 15. November in Paris verhandeln.

Quelle: http://www.n-tv.de/873678.html

meint Ihr nicht das wir Sutil sehen werden.Rosberg ist doch zufrieden dort.

Daran habe ich auch gedacht. Zumal ja der Hamilton und Sutil gut befreundet sein sollen. Das wäre dann der wahrscheinlich der genaue Kontrast zur diesjährigen Saison

...und ich wollte schon einen neuen Thred deswegen aufmachen :oops:

nachdem es die letzten Tage ja wilde Gerüchte gab (es wurde sogar ein Wechsel zu Mercedes in Erwägung gezogen) gibts jetzt wohl wieder Klarheit:

Hintergrund des Einsatzes: Ab 2008 wird mit einer Einheitselektronik gefahren, Traktionskontrolle und weitere Fahrhilfen sind dann nicht mehr vorhanden. Schumacher soll mit seiner Erfahrung helfen, den Umstieg auf die neuen Elektronikvorgaben zu beschleunigen. "Ich freue mich, dass ich dem Team helfen kann", wird er von der 'Bild'-Zeitung zitiert. Sehr viel eindeutiger kann man auf die Gerüchte mit McLaren-Mercedes nicht reagieren.

Auch Schumachers Pressedame Sabine Kehm bestätigte gegenüber der 'dpa' die konkreten Testpläne für die nächste Woche. Er habe "viel Erfahrung im Umgang mit Formel-1-Autos ohne elektronische Fahrhilfen", so Kehm. Diese Tatsache würde auch Kimi Räikkönen und Felipe Massa helfen.

gefunden bei web.de

Naja, so macht das ja auch Sinn. Der Michael wäre doch nicht im Leben von Ferrari gegangen.

Scheint auch aufgrund seiner Erfahrungen aus der elektronikfreien-Zeit mehr als sinnvoll. Wenn dann noch der R.Brawn zurückkommt, vermute ich, das R. Brawn in 2009 J. Todt als Teamchef beerbt und Schumi als "tech. Direktor" oder in ähnlicher Funktion als "Teamchef light" in die F1 zurückkehrt.

Und dann ist der Michael gerade auf dem GP-Kurs in Valencia mal eben mit dem Motorrad bis auf 5 Sekunden an die Pole-Zeit des diesjährigen Moto-GP herangefahren. Der Michael hat das racen wirklich im Blut. A la boneur!

Adios

So, Ross Brawn geht als Teamchef zu Honda. Ist jetzt wohl fix.

Aus Sicht der Japaner eine sicherlich hervorragende Verpflichtung.

Das bringt Honda sicherlich einen organisatorischen und taktischen Vorsprung ggb. dem Erzrivalen Toyota, die wohl auch interessiert waren. Aber Nick Frey, der ja früher auch in Maranello war, war wohl das entscheidende Teil im Puzzle.

Adios

Der Michael hat das racen wirklich im Blut.

Wie erwartet ! :-))!

Er ist zurück! Am Dienstagmorgen um 9.02 Uhr fuhr Michael Schumacher im Ferrari aus der Boxengasse heraus.

Der Rekordweltmeister testet auf dem Circuit de Catalunia in Barcelona für Ferrari. Und kannte am ersten Tag auf seinen 64 Runden keine Zurückhaltung. Am Nachmittag übernahm er die Bestzeit von McLaren-Testfahrer Pedro de la Rosa und gab diese nicht mehr ab.

Die aktuellen F1-Piloten wie Heikki Kovalainen im Renault und Nick Heidfeld (BMW-Sauber) hängte Schumacher deutlich ab.

Auch den etatmäßigen Ferrari-Testfahrer Luca Badoer fuhr er in Grund und Boden.

Quelle: http://www.sport1.de/de/sport/artikel_1923861.html

es geht auch ums körperliche training, was er sicherlich deutlich eingeschränkt hat. als formel1 fahrer musst du fast jeden tag laufen gehen und spezielles muskulaturtraining machen mit deinem fitnesstrainer.

und dann kommt er mal einfach so daher und haut die bestzeit raus...

  • 3 Wochen später...

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