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Rückblick/Bericht Gardasee/Iseo Tour


Sumita

Empfohlene Beiträge

Bestimmt warten Einige schon sehnlichst auf den Bericht unserer oben genannten Tour, ......und ..... lest am besten selbst.

Geplant war die 2. Gardasee - Tour im Oktober, wie schon schon im vergangen Jahr.

Leider mußte umdisponiert werden, da zur Zeit eine große Messe dort stattfand und die noch restlichen Unterkunftsmöglichkeiten uns nicht entsprachen.

Also wurde kurz entschlossen als Reiseziel der Lago di Iseo, ca. 70 km westlich auf gleicher Höhe vom Gardasee gewählt.

Mittwoch den 03.10, ging es los, die Rückreise war für Sonntag, den 07.10 geplant, insgesamt also vielversprechende 5 herrliche Tage, im Heimatland unserer Pferdchen.

Teilnehmer waren :

Bruno I mit Ehefrau, und sein roter F 355 er TB

Björn, ebenso mit Ehefrau, und einem roten F 355 er TS

Meine Wenigkeit, Fred mit Ehefrau und einem gelben 348 er TS

Sowie Hans, mit seiner Tochter, er fuhr einen roten 328 er TS, der allerdings erst am Freitag nachkam.

Es hatten sich noch weitere Teilnehmer angemeldet, aber leider waren diese durch persönliche dringende Gründe im letzten Moment verhindert und mußten absagen,....... ich kann nur sagen, sehr sehr schade.

Aber vielleicht klappt`s dafür im nächsten Jahr.

Diese Reportage/Bericht soll Appetit machen für die Zukunft.

Einmalige Bilder der gesamten Tour folgen in den nächsten Tagen.

1. Tag.

Morgens um 10 Uhr war allgemeiner Treffpunkt bei der Raststelle in Kiefersfelden.

Nachdem Bruno, mit Björn einen Teil der Anfahrtstrecke gemeinsam zusammen fuhren, trafen wir uns Alle dort zur vereinbarten Zeit.

Ein strahlend blauer Himmel, begleitete uns auf der gesamten Strecke, nachdem es anfangs in Deutschland nicht so gut aussah.

Aber, wenn " Engel " reisen .........:D

So cruisten wir alle gemütlich auf der Autobahn bis Trento, um von hier aus auf einer landschaftlich wundervollen Landstraße über Cles - Edona nach Lago di Iseo zu fahren.

Hier erlebten wir wieder mal, wie enthusiastisch unsere südlichen Nachbarn im Mutterland des " Cavallo Rampante " sind.

Übrigens die gesamten 5 Tage, ob alt oder jung, wir wurden begeistert bejubelt.

Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, daß wir dabei uns nicht wie "Schneekönige " vorkamen.

Man erlebt hier wirklich ehrliche Begeisterung, ohne Neid, Mißgunst oder ähnliches, im Gegensatz zu uns in Deutschland, wo man sich manchmal schon fast nicht mehr getraut so manch hart erarbeiteten Luxus in der Öffentlichkeit zu zeigen, da man gleich an den " Pranger " gestellt wird, wie man aber sieht, es geht auch anders.

In Cles hielten wir dann an und aßen zu Mittag, natürlich original italienische Köstlichkeiten.

Gestärkt gings weiter, in immer faszinierender, traumhafter Landschaft.

Vorbei an Madonna di Campiglio, und dem Monte Presanela, einen Bergmassiv von über 3558 m, der noch gigantische Mengen an blütenweißen Schneemassen besaß, schlängelte sich die kurvenreiche Straße dahin.

Gegen 18 Uhr sollte eigentlich der Zielort " Iseo " locker erreicht werden, tja, ..... wenn da nicht meine beiden " Führer ", die sich abwechselten, in einen kleinen idyllischen Örtchen, der sich Breno nannte, mir unbedingt beweisen wollten, wo unsere Roten/Gelben so überall noch durchpassen, bei Straßen von 2 m Breite, wogegen unsere Pferdchen ja nur über eine Gesamtbreite über Alles von 1,90 m besitzen. :wink:

Das wäre ja alles nicht so schlimm, aber nachdem ich bemerkte, daß ich jedesmal von einer Gruppe von Jugendlichen, frenetisch zum x ten Mal bejubelt wurde, kam mir das denn doch etwas sonderbar vor, ...... es waren nämlich immer die gleichen Jungs, immer in der gleichen Gasse, dem gleichen Vorgarten, mit dem gleichen rosagestrichenen Haus, obwohl wir schon seit 35 Minuten etliche Kilometer zurückgelegt hatten.

Vielleicht nahm der im Moment zuständige Führer an, es handele sich um ein gewisses Etablissement, ( rosa Farbe , es fehlten nur die roten Lampen ), und wollte sich näher darüber befindlich machen. O:-)

Das kann er ja gerne machen, aber wenn die Frauen dabei sind,... ich weiß nicht ob das der richtige Zeitpunkt ist.

Hätte er machen können, wenn wir alleine gewesen wären. :lol:

Aber weiter, der Gipfel der Unverfrorenheit war aber, daß wir dabei Gassen befuhren, die eine Steigung von teilweise 30 Grad und mehr besaßen, mit Kuppen, deshalb hats auch einmal etwas geknirscht, egal, wir habens ja,... nötig.

Hey Jungs, wir sind nicht mit nem SUV unterwegs gewesen.

Auf mein Befragen warum wir immer noch hier sind, antworteten Beide unschuldig und erstaunt, " Mein Navi spinnt ", der Andere, " meines zeigt nur weißes, unerforschtes Gebiet an ", .

Na das sind mir so Helden, die sollten mal ihre Geräte in den " Häcksler " werfen.

Gemeinsam aber haben wir es dann doch noch geschafft Richtung Zielort zu kommen, allerdings mit ca. 1 Std 30 Verspätung.

Im " Iseo Lago Hotel " angekommen, unserem 4 Sterne Hotel, gings nach dem Einchecken ins " Zentrum " des Ortes, allerdings kamen wir nicht weit, denn eine Trattoria mit verführerischen Düften zog uns unweigerlich an.

Trotz gut besuchter Trattoria, wurde nach wenigen Minuten unter freien Himmel bei angenehmen Temperaturen, 2 Tische zusammen geschoben und wir konnten einen gemütlichen Abend verbringen.

Pizzas, sollte die hier bekannte Spezialität sein, na also denn wird bestellt, ein süffiger Wein rundete das Mahl ab.

Doch der Schock saß tief, eigentlich wollten wir nur ein " Kleinigkeit " essen, aber bei einer Pizza, von der Größe eines überdimensionalen " Klodeckels ", kamen uns Bedenken.

Vorsorglich fragte ich auf italienisch dem freundlichen Besitzer, ob er noch Gäste erwarte, die sich zu uns am Tisch mit setzen, und uns beim Essen mithelfen, er aber lächelnd verneinte, meinte daß die nur so groß aussehe, und einen ganz dünnen Boden besäße, machten wir uns an die Arbeit.

Natürlich wurde nicht alles geschafft, aber es hat uns sehr gemundet.

Satt und glücklich machten wir uns später auf den Heimweg zum Hotel und fielen so gegen 1Uhr in unsere Koje.

2. Tag

Heute sollte ein Highlight stattfinden.

Der Besuch in Sant Agata, der geschätzten Konkurrenz, eine Führung um 13 Uhr 30 durch die Werkshallen von Lamborghini, und anschließend noch ein Besuch in Maranello, mit Einkaufsbummel in den Ferrari - Shops.

Zu verdanken haben wir dies unserem Bruno, der das Ganze arrangiert hat.

Nach dem Frühstück war gemeinsamer Aufbruch.

Über die Autobahn bei Brescia Richtung Verona- Modena.

Ich will nicht drum herumreden, aber nach der Autobahnabfahrt, dann per Landstraße nach Sant Agata, es war der übliche Akt.

Ich weiß, daß Sant Agata in der Prärie liegt, aber die Straßen dorthin und dann weiter nach Maranelle könnte man als Lambo - Ferrari - Trophy bezeichnen, die wiedermal meine beiden Führer auskundschafteten.

An einer Tankstelle, an der wir schon zum 2. od. 3. mal vorbeifuhren, hielten wir an.

Björn, der hier die Gelegenheit wahrnahm und seinen Roten waschen ließ, meinte später: " Ich glaube, Bruno ist diese Feldwege nur deshalb gefahren, damit man nicht sagen kann, oh guck mal der ist aber picobello, der andere sieht aber schmutzig aus.

Also war das Gleichheitsprinzip wieder hergestellt.

Endlich erreichten wir doch noch das Lambowerk, rechtzeitig !

Freundlich wurden wir empfangen, jeder mußte etwas unterschreiben, was Björn und Bruno nicht verstanden, da auf italienisch, erst als ich die Beiden beruhigte, und sagte, jeder dürfe sich einen Lambo aussuchen und mitnehmen unterschrieben sie.:wink:

Leider waren aber alle Fahrzeuge schon vorbestellt, .... schade.

Nach einem Mittagessen in der dortigen Werkskantine, zu dem wir eingeladen worden sind, wurde die Führung vorgenommen.

Eine Dame begleitet uns und erzählte uns in groben Zügen die Historie von Lambo.

Dabei erwähnte sie schwärmend,wie dankbar die Werksführung gegenüber den Audi - Konsortium sein muß, da ohne Audi es vermutlich Lamborghini nicht mehr geben würde.

Ein Sultan aus Brunei, so glaube ich mich noch zu erinnern war eine zeitlang Eigner von Lamborghini, hat es aber wieder abgegeben.

Erst durch Audi ging es wieder steil bergauf damit und gelangte zu neuer weltweiter Anerkennung, Faszination, und traditioneller Begehrtheit, mit neuester Audi - Technik.

Leider durften die Versuchs/Forschungs und Laborhallen, von uns nicht besichtigt werden, das wäre das interessanteste überhaupt gewesen, aber dafür die anderen Produktionshallen.

Alles wird hier noch ohne " Laufband und Roboter " hergestellt, und es ergaben sich selten gesehene Einblicke.

Ca. 8 fertige Gallardos pro Tag verlassen die Hallen, dagegen nur 2 Murcielagos.

Alles, aber auch wirklich alles kann auf Kundenwunsch bestellt und angefertigt werden, auch die scheinbar unmöglichsten, ist nur eine Preisfrage,

von ca. 800 Mitarbeitern.

An dem Bremsenproduktionsstand war unser Bruno fast nicht mehr wegzubekommen, diese faszinierten ihn ungemein.

So nebenbei sagte er zu mir, wenn ich das und jenes an meinem 355 er ändere, müßte es doch möglich sein die auch hier einzubauen.

Als ich dann aber die Dollarzeichen in seinen Augen sah ( ca. 22.000,-- , also 18.000,-- € ), stellte ich fest, wie er allen Ernstes krampfhaft überlegte, wie er so einTeil klammheimlich unbemerkt mitnehmen könnte.

Als er aber den uns heimlichen beobachtenden und in gewissen Abstand folgende Sheriff bemerkte, ließ er doch zähneknirschend von seinem Vorhaben ab.

Photos konnten hier ebenfalls nicht geschossen werden, da alle Cameras und Handys im voraus abgegeben werden mußten.

Alles konnte besichtigt werden, vom Einbau der Armaturenkonsole bis hin zu der Sattlerei mit den verschiedensten Ausführungen in Farbe und Form der Verkleidung, genauso wie das Differnzial und der komplette Motorblock.

Draußen wieder, auf dem Werkshof standen meiner Meinung nach so viele Gallardos und Murcielagos, in allen Farben und Sonderanfertigungen, daß ich zu Björn sagte, " ich glaube, das fällt niemanden auf, wenn ich da " Einen " rausfahren würde, du mußt sie nur etwas ablenken.

Zwar guckte Björn mich traurig zweifelnd vermutlich meines Verstandes an, aber er gab zu, daß er sich " Seinen " schon ausgesucht habe, in Giftgrün, mit rosa - Innenleben, worauf ich auch bei ihm in Zweifel kam.

Macht nichts, träumen kann man ja.

Dann gings zurück ins Museum, ein Traum, ich hätte jeden genommen, wenn mir einer geschenkt worden wäre.

Da standen mir unbekannte Prototypen,Sonderausführungen und und und.

Herrlich wahnsinnig schön waren sie Alle anzusehen.

Schwer konnte ich mich davon trenne, als die Führung nach ca. einer guten 1 Stunde zu Ende ging.

Auf mein Fragen durfte ich aber hier dann einige Photos machen.

( Laßt euch überraschen ).

So gegen 16 Uhr verließen wir diesen faszinierenden Ort, und mußten neidlos anerkennen, daß die Konkurrenz ebenfalls wunderschöne einmalig unvergleichbare " Stiere " herstellt.

Weiter gings nach Maranello, etwa 50 Minuten später trafen wir dort ein.

Björn besichtigte das Museum, während Bruno und ich im Shop nach Sachen suchten die uns noch fehlten.

Während einer Kaffeepause wurde Bruno von " Jemandem " angerufen. Just in diesem Moment drehte ein F 1 Bolide in ca. 200 m Entfernung Luftlinie auf der Fiorano Rennstrecke mit infernalischen Gekreische seine Runden.

Das mußte der " Anrufer " Hans scheinbar mitbekommen haben, denn ganz geknickt sagte er, daß er da auch zu gerne dabei gewesen wäre.

Anschließend besuchten wir mehrere Ferrari Shops um uns das Ein od. Andere zu gönnen.

Gott sei Dank war mein Kofferraum schon voll, sonst wäre ich vermutlich nicht so glimpflich davon weggekommen, denn plötzlich interressierten sich auch unsere Damen zusehenst dem Sortiment und Angeboten.

Scheinbar war unser Björn mit Gattin im Kaufrausch, denn der war fast gar nichtwegzukriegen.

Es ging sogar soweit, daß, als ich nochmals zurück zum Museum lief, da ich was vergessen hatte, und es zu regnen anfing, Björn scheinbar ein Aquarium aus seinem roten Fltzer machen wollte.

Er vergaß in dem ganzen Shopping - Fetischismus, daß sein Dach noch offen war.

Wären da nicht die treuen Italiener, die mich mit einer Plastikplane in der Hand darauf entsetzt ansprachen, wo denn mein Freund wäre, da sein " Oberteil " fehlte, und verklebten sorgsam mit Tesafilm hingebungsvoll und mit Liebe die geöffnete Frischluftzone.

Zwar wurde löste sich später beim Entfernen der Lack in Streifen wie abgeklebt, aber Schwund ist bei der Kleinsten Sache. :D

Wie bei ner wasserdichten Uhr, da geht auch kein Wasser mehr raus. !!! :D

Naja, so schlimm war`s auch nicht, hab etwas übertrieben.

Endlich, ich war schon der Meinung, die haben die Läden leergekauft, und machte mir Sorgen wegen des Unterbringens, konnten wir gen Richtung Iseo wieder fahren.

Einige Inder hielten uns zwar noch auf, da alles mögliche gefragt, erklärt und betrachtet werden mußte, aber dann fuhren wir los.

Leider nur bis zum Tor der Fiorano Rennpiste, da wir wieder Fehlinformation der Navis erhielten laut Björn, aber er gab galant an, er wollte uns nur mal die Rennstrecke zeigen, gute Ausrede, hakt zwar etwas, da es schon gut 19 Uhr und finster war, da fährt niemand mehr, geschweige denn noch offen, Björn, netter Versuch von Dir.

Um nur noch ein weiteres Beispiel der Navigationskunst zu nennen, sind wir natürlich nicht wie erhofft so schnell auf den richtigen Rückweg gekommen.

Mein Navi zeigte einmal von 195 km schon 165 km an, dann scheinbar verlängerte sich die Strecke seltsamerweise wieder und zeigte läppische 178 km wieder an, richtig interressant, ja, ja.

Erneut über Stock und Stein gings zurück, dabei überquerten wir waghalsig eine alte Holzbrücke, die Brücke am Kwai ist dagegen atombombensicher, wollte nur dieses Eine noch erwähnen.

Endlich Richtung Iseo, auf gut halber Strecke kehrten wir zum Abendessen ein.

Vor lauter Heimweh, hätte Bruno wahrscheinlich seine Frau fast verhungern lassen, die schon vor nur 4 Stunden beteuerte, daß sie Hunger hat.

Egal, wir sind hart im nehmen, schließlich erreichten wir unser Hotel, aber ihr könnt versichert sein, nicht über den üblichen Weg.

Am Abend in der Hotelbar ließen wir den ereignisreichen Tag nochmals Revue passieren, stellten fest, daß es dennoch wieder ein einmaliger Tag war, spülten uns den so manch kleinen Kummer runter, und schliefen später selig und glücklich von skurillen Träumen geplagt, Lambo jagt Ferrari, oder wieder umgekehrt, ein.

Soweit so gut Freunde, ab Morgen wird weiter berichtet, für heute laß ich es gut sein.

herzliche Grüße

Sumita

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Schöner Bericht, wenn auch alles fürchterlich gelogen ist, jedenfalls alle Passagen, wo ich irgendwie schlecht dastehe...

...achja, nachdem ich Herrn Navi gesagt hab, dass ich auch "Mautstrasen" fahren würde, hat es uns auch zuverlässig auf die Autobahn geführt. Wenn ich denn noch in die Richtige Richtung eingefahren wäre....

Ich sichte denn mal die über 300 Bilder und werfe mal ein paar ins Netz, vielleicht morgen.

So, heute gehts weiter von unserer Tour.

Der 3. Tag.

Heute war Ruhepause angesagt, d.h. wir wollten nicht so weit fahren, sondern in der Nähe von Iseo bleiben.

Also, gemütlich gefrühstückt, und anschließend haben wir uns den Ort Iseo angesehen.

Ein typisches nettes kleines romantisches italienisches Örtchen, mit Uferpromenade am See, kleinen Geschäften, Restaurants, engen Gäßchen und Straßen, kurzum ein gemütliches idyllisches Städtchen, wie es überall in Italien sein könnte.

So verbrachten wir den Vormittag mit shopping, und anschließenden italienischem Mittagessen.

Am Vorabend haben wir nicht weit von Iseo entfernt, bei Brescia ein großes Outlet - Center gesehen.

Was lag näher als uns den Nachmittag dort rumzutreiben, schon den Frauen zuliebe, die den Besuch des Centers natürlich freudig zustimmten und begrüßten.

4 Stunden lang hielten wir uns da auf, zuletzt konnte ich keine Klamottenläden etc. mehr sehen, unsere Damen dagegen würden heute noch da rumstöbern können.

Naja, ganz umsonst war es nicht, einige nette Sachen haben wir alle gefunden.

Habe die Feststellung gemacht, daß die Italiener mit ihren Preisen sich etwas nach " unten " bewegten, insbesonders bei Schuhen.

Im Textilbereich waren die Preise erfreulich günstig, trotz Markenartikel.

Nicht nur ich, auch meine Frau mußte zugeben und erkannte, daß überwiegend die italienischen Frauen und Männer sich sehr elegant, sportlich und chic kleiden.

Wesentlich modischer, besser und schöner anzusehen sind, als unsere Deutschen Mitbürger, hauptsächlich die Jugend sich manchmal sehr erbärmlich kleiden, und aussehen wie ein böser Finger.

Man kann sich leger anziehen und dennoch modisch, chic aussehen.

Da können etliche hier bei uns sich ein Beispiel nehmen und viel, sehr viel lernen, aber da waren unsere italienischen Nachbarn uns schon immer um Jahre voraus.

Da heute unser 4. Mann im Bunde, Hans mit Tochter, mit seinem roten F 328 TS, so gegen ca. 19 Uhr eintreffen wollte, begaben wir uns auf den Heiweg Richtung Iseo.

Ich zuerst, da ich noch eine Handwäsche an meinem " Postauto " wie Björn so zynisch es betitelte, ( er soll ganz still sein mit seinem Feuerwehrauto ), für ganze 10,-- € durchführen ließ.

Und der Italiener wienerte und polierte mit einer Hingabe, als ob es sein eigener Wagen wäre, das nenn ich Enthusiasmus und "Fan ".. tastisch.

Bruno war in der Zwischenzeit auch schon im Hotel, nur der ist immer etwas schlauer, ich erwischte ihn nämlich wie er klammheimlich ebenfalls intensive Wagenpflege betrieb.

Ich wundere mich nämlich immer, wieso sein Wagen meist picobello dasteht, meiner dagegen, und die anderen meist nicht so wie aus dem Ei gepellt aussehen.

Ich glaube, der steht nachts heimlich auf und wienert sein Pferdchen, das meine mitlererweile nicht nur ich.

Als letzter trudelte Björn im Hotel ein, der konnte sich wieder nicht loseisen vom Shoppen, kriegt einfach nicht genug, ich versteh es ja, wenn man wochenlang in der Wüste malochen muß, gell Björn. :wink:

Kurz darauf traf Hans ein, etwas müde und abgekämpft, aber glücklich endlich hier in unserer Runde zu sein, nur knapp 5 Stunden brauchte er trotz Stau bei Bozen und das obligatorische Verfahren kurz vor Iseo.

Mindestens eine halbe Stunde hat ihm das gekostet so seine Aussage, egal er war hier bei uns,.. jetzt.

Nachdem wir uns alle etwas frisch gemacht haben, fuhren wir ins Centrum von Iseo, auf dem Marktplatz mit absolutem Halteverbot, zum gemeinsamen Abendessen.

Ein gemütlicher Abend nahm seinen Lauf, bei italienischem Essen und nem Fläschchen Rotwein.

Als wir zurück zu den Pferdchen gingen, waren sich die anderen nicht ganz so sicher, ob nicht doch ein " Knöllchen " dranheftete, ich dagegen war mir sicher daß das nie der Fall sein wird.

Ein Italiener tut so etwas nicht, und so war es auch, nur eine Meute stand drum herum und fotografierten unsere Babys.

Zurück im Hotel ließen wir den Abend gemütlich in der Hotelbar ausklingen, mit Sangria, der ausgezeichnet war, Cocktails und Longdrinks, sowie einer weiteren Flasche Rotwein.

Nur Björn wurde etwas ungehalten, als wir ein weiters Gläschen Sangria bestellten, sagte die Bedienung, sorry, we don`t have it more, its finished.

Wir haben also den Bestand leergesoffen, worauf Björn sagte, morgen ist aber wieder Nachschub da, sonst meißel ich Euch einen Stern ( von den Vieren ) draußen am Hotelschild ab. Da nußte ich ihm absolut beipflichten, und würde ihm dabei sogar noch helfen.

Es ist schon einmalig, nachts um 12 Uhr noch kurzärmlig draußen zu sitzen und den herrlichen Abend mit Freunden zu genießen.

Sowas müßte man viel öfters machen, das Leben kann so schön sein, man muß es nur tun, ganz einfach.

Gut getankt begaben wir uns kurz darauf zur verdienten Bettruhe und schliefen wunderbar schnell und glücklich ein.

Der 4. Tag

Heute stand folgendes auf dem Programm, da die Besichtigung der Rivawerke nach Anschreiben von Bruno nichts von sich hören ließen, machte Björn den Vorschlag, zum Lago Maggiore zu fahren, anschließend zum Luganer See in die Schweiz, und wieder zurück nach Varese, Mailand bis Brescia.

Gesagt, beschlossen, getan.

Nach dem Frühstück gings los, Richtung Autobahn Brescia - Milano, dann ab auf die Landstraße, am wunderschönen Ufer des Lago Maggiore, einige behaupten es wäre der schönste See Italiens, bis Laveno gefahren.

Hier wollten wir mit einer Seilbahn auf einen Berg fahren und die herrliche Aussicht genießen. Leider wurde daraus nichts, denn ausgerechnet für die nächsten 2 Wochen war die Seilbahn gesperrt.

Also blieben wir unten und aßen zu Mittag wie gewohnt typisch italienisch.

Da Hans seiner Tochter versprochen hat einiges einzukaufen, die Zeit am Abend vermutlich nicht mehr ausreichen wird, beschloß er ab hier zurück nach Mailand zu fahren um dort seinen Versprechungen nachzukommen, sonst gäbe es nämlich Terror, meinte er.

Also trennte er sich ab hier von uns und wollte am Abend wieder zu uns stoßen.

Danach ging es mit nur 3 Cavallos weiter, immer entlang am idyllischen See. Björn hielt an einer Stelle nochmals an, wo man direkt Zugang zum See hatte.

Hier wohnte er mal auch eine Zeitlang, deshalb kannte er sich etwas aus, laut seinen Worten.

Am See alberten wir etwas herum, badeten unsere " Kasfüße ", der nicht einmal so kalt war wie angenommen, und schossen einige schöne Landschaftsbilder.

Beim Aufbruch wurde die Sache aber etwas peinlich, als wir Männer schon fast an unseren Babys waren, gabs ein mords Getöse. Es lachten, kicherten und alberten Kaew und Katja, meine und Björns " bessere Hälften, in den höchsten Tonlagen und riefen Björn zu sich.

Der Ärmste, sie hatten " Ihn " erwischt, und einen Beweis seiner Jugendsünden gefunden, ein etwas " angefressenes " Präservativ, aufgegabelt auf einem Stock wurde das Beweisstück Nr.1 schaukelnd ihm entgegengehalten.

Da hat Björn doch etwas von der Farbe verloren, die er in den letzten Tagen zugelegt hat, und konnte nur mit einem gezwungenen lächeln antworten.

Tja, hätte er doch wirklich etwas besser vergraben sollen, oder an den Ort nicht zurückkommen sollen.

Aber wie heißt es so schön:

Den Täter zieht es immer wieder an dem Ort seiner Tat zurück!!! :D

Nichts desto Trotz, wir verstehen das ja und sind tolerant, fuhren wir weiter bis Luino.

Ein wunderschöner Ort wie viele der Anderen auch, wir hielten spontan an und ließen uns überdimensionale Eisbecher genüßlich schmecken.

Der Aufbruch schmeckte uns aber dann nicht mehr so sehr, insbesonders mir, da für mich eine " Welt " fast zusammengebrochen ist.

Wie gewohnt stellten wir unsere Babys im Zentrum ordnungsgemäß am Straßenrand ab.

Was mußten meine entsetzten Augen feststellen, wir alle bekamen ein Knöllchen von 36,-- €. Angeblich hätten wir einen Parkschein holen müssen, das ich aber nicht mitbekam.

Scherzhaft meinte Björn, vielleicht ist es ein Lotteriegewinn oder sowas ähnliches.

Na, da kann man nichts machen, vermutlich sind wir die Ersten, die als Ferraribesitzer mit einem Knöllchen Bekanntschaft machten.

Ich tröste mich mit der Vorstellung, daß der " Übeltäter " entweder ein Ferrarihasser, durch Unwissentheit, oder mittels lebensbedrohlichen Zwang so handelte.

Ihr könnt Euch vorstellen, wie meine Mitbegleiter verbal über mich herfielen, da ich sie stets beruhigte mit der absoluten Gewißheit, daß sowas es in Italien nicht gibt.

Doch das muß ich erst noch verdauen, nicht die 36,-- €, sondern die Tatsache an sich, daß man uns, und dem Cavallo Rampante soetwas antun kann.

Schwamm drüber, es geht weiter Richtung Schweiz, welches Bruno gar nicht so gerne begrüßte, da er schon einmal schlechte Erfahrung damit machte.

Auch mir und Björn war es nicht ganz wohl bei dem Gedanken, daß, wenn wir angehalten und kontrolliert werden, ich garantiert umkehren muß.

Der Grund, meine Frau ist Thailänderin, und besitzt keine Deutsche Staatsbürgerschaft, folgedessen darf sie auch nicht einreisen in das Land der Eidgenossen, ist kein EU - Land und unterliegt nicht dem Schengener Abkommen, nur mit Visa, so die Vorschrift.

Das Gleiche gilt für Björn`s Ehefrau, sie ist Ukrainerin.

Aber wir versuchten es dennoch.

Es kam wie es kommen mußte, Alle wurden am Grenzübergang durchgewunken, nur wir drei Farraris mußten rechts ranfahren.

Wobei ich mich schon diebisch freute, als der erste Grenzposten uns durchließ, aber das war ja der Italiener.

Fahrzeugpapiere, Dokumente, Paßport, das Übliche halt. Nach ca. 10 Minuten welch ein Wunder, wir durften Alle, ich konnte es garnicht fassen, ins Schwizer - Ländle einfahren.

Aufatmend und wohlgelaunt gings weiter, entlang am Luganer See, und wieder nach 25 km zurück nach Italien. Hier dasselbe Spiel nocheinmal, auch hier keinerlei Probleme.

Entweder hatten die einen guten Tag, oder..... ich weiß es nicht.

Von jetzt an fuhren wir wieder Richtung Varese um auf die Autobahn zu gelangen, selbstverständlich wieder mit Umwegen ( Shit - Navi ), Richtung Milano - Brescia und nach Hause.

Es wurde nach Ankunft in Iseo mit Hans telefoniert, der auch schon da war, und erklärten, zu unserem alten Pizzabäcker mit den Riesen - Pizzas gleich zum Abendessen fahren, hier war es immer so gemütlich.

Da wir am Vorabend ihn nicht besuchten, er uns aber freudig jubelnd vorbeifahren hat sehen uns erkannte und bestimmt annahm, wir werden bei ihm einkehren, wollten wir heute Abend ihm nochmal die Ehre geben.

Hans wollte nachkommen vom Hotel aus, wir parkten wie gewohnt im absoluten Halteverbot auf dem Marktplatz, ich wollte es nochmals wissen.

Nach ca. 15 Minuten ein Anruf, Hans fuhr angeblich schon zum 5. Mal im Ort herum und fand einfach nicht unsere Trattoria, er meinte der ganze Ort läuft langsam schon zusammen, denn um 9 Uhr abend hört man den Sound des Roten besonders gut.

Also erbarmte ich mich sagte zu Hans er solle am Hotel warten, ich würde in 3 Minuten ihn abholen.

So wars denn auch.

Jetzt waren wir wieder Alle zusammen, genossen das Letzte Abendessen in Italien ausgiebig, denn am nächsten Morgen gings zurück Richtung Heimatland.

Als die Policia 3 mal am Marktplatz vorbeifuhr kam ich schon ins Grübeln, aber mein Zutrauen kam langsam wieder, nichts passierte, ausgenommen daß unsere Roten X - Mal wieder fotografiert und bewundert wurden.

Zurück im Hotel nahmen wir noch unseren wohlvertrauten Abenddrink zu uns in der Hotelbar, und genosssen nochmal so richtig den Ausklang des Tages der heute sehr ereignisreich war.

Und stellt Euch vor, die Bedienung scheint die Drohung von Björn sich zu Herzen genommen zu haben, denn es war wieder für Nachschub gesorgt.

Wir konnten wieder unseren Sangria - Cocktail genießen.

So gegen 0 Uhr dreißig gings in die Kiste, morgen war ebenfalls wieder ein langer Reisetag angesagt.

5. Tag

Das ist immer der unschönste Tag, die Rückreise, aber es sollte nochmals ein ausgesprochen herrlicher Tag werden.

Bevor es los ging, wurde der Ortskern nochmals mit " Musik " beglückt, denn ich hatte mir einen echten Parmaschinken, ca. 7,5 kg und eine halbe Salami, eine weitere ganze Salami, und nochmals einen halben speziellen Schinken bei einem Metzger im Zentrum zurücklegen lasse.

Das ganze für 130,-- €, nur zur Information, alleine die 7,5 kg Parmaschinken kosten pro Kg bei uns in Deutschland ca. 3,5 €, schätze, daß ich hier bei uns, gesamt nicht unter 325,-- € weggekommen wäre.

Und der schmeckt, das kann ich Euch versichern.

Alle standen und warteten auf mich, wie gewohnt im absoluten Halteverbot, diesmal der Hit, direkt vor dem Policia - Hauptquartier. Sie fuhren auch an uns mehrmals vorbei, aber nichts geschah, die Welt war für mich wieder so Halbwegs in Ordnung. O:-)

Von Iseo ging es über kurvenreiche Land und Nebenstraßen zum Idro See Schon diese Tour war einmalig schön.

Aber dann kams, die Strecke Idro - See zum Gardasee nach Gargnano.

Der absolute Überkick, schon letztes Jahr dies Tour gefahren wie die Irrsinnigen, nur in umgekehrter Richtung.

Es wurde ja schon im vergangenen beschlosssen, daß wir unbedingt diese Strecke nochfalls fahren wollen, auch Hans zuliebe, der zu verstehen gab, daß das die non plus ultra Tour für 308 er und 328 er Ferraris sei.

Nur Bruno mußte aus bestimmten Gründen einen Rückzieher mit seinem abverlangten Versprechen machen und nicht mit dem Testa fahren, zwecks ohne Servolenkung etc, und ist erneut mit seinem 355 er gefahren.

Egal, herrlich war es allemal wieder hier zu fahren.

Man sieht glaube ich heute noch die " Gummispuren " vom letzten Jahr, die dort von uns eingebrannt wurden, und jetzt kamen " Neue " dazu. Am Idrosee wurde nochmals kurz Rast gemacht um einige Bilder zu schießen, und um den Beifahrerinnen die Möglichkeit zu geben sich evt. außerhalb des Fahrzeuges auszukotzen. Es klingt hart, aber ich garantiere, daß 95 % der Beifahrer/ innen sich da austoben würden, und den Fahrer mehr als verfluchen würden. O:-) O:-)

Wie schon im vergangenen Jahr muß ich unseren Damen allergrößten Respekt zollen, keine tat uns diesen " Gefallen ", sie waren mehr als tapfer, das machen wirklich nich viele mit, meine Hochachtung nochmals.

Die letzten Kilometer gings runter zum Gardasee nach Gargnano, wo wir wie im Vorjahr am gleichen Parkplatz im Halteverbot, und im gleichen Restaurant zu Mittag aßen.

Bei einmaligem Wetter, Sonne, direkt auf der Terrasse des Restaurants über dem See, wurde eifrig diskutiert, über der eben befahrenen Strecke, bei absolut wohlschmeckendem italienischem Mittagessen.

Einfach herrlich, mehr kann man nicht sagen, muß man wirklich erleben.:-))!

Zurück zu den Fahrzeugen kam auch wieder das altgewohnte Vertrauen bei mir wieder, kein Knöllchen, trotz anfänglicher bedenklicher Minen der Freunde.

Jetzt sollte es am See entlang, dann über Nebenstrecken nach Trento gehen.

Ich kann mich nur wiederholen es dürfte so ziemlich die eindrucksvollste Straße mit landschaftlicher Kulisse am Gardasee sein. Mit den vielen Tunnels, wo wir es ordentlich krachen leißen, was natürlich Hans und meiner Frau, den beiden Tunnelfetischisten, mehr als scheinbar eine feuchte Hose gab.

Nur Bruno zieht da immer nicht ganz so mit. Aber später, viel später gestand mir deine Frau, daß er jedesmal die Fenster runterläßt und heimlich verzückt still genießt. Er bestreitet das zwar halbherzig, mit der Begründung, daß es ihm immer so warm wäre, ausgerechnet im Tunnel.

Ist schon OK Bruno !!:wink:

Auch die weitere Strecke bis Trento war einmalig, bei einem weiteren kurzen Stop wurde sich noch eingedeckt mit Obst an einem Straßenstand, Weintrauben ca. 5 Kg und 2 Honigmelonen , zusammen nur 7,50 €.

Die Beiden, Kaew und Katja freuten sich diebisch über den überaus günstigen Kauf, wie 2 ausgelassene Lausbuben, ihr werdet es auf den Bildern sehen.

Wir Anderen tranken nochmals einen guten Espresso, gegenüber in einer Bar, in der Zwischenzeit.

Und weiter ging es, bei Trento auf die Autobahn bis Bozen, und zuguterletzt, da noch eine halbe Stunde bis Sonnenuntergang über das Penzerjoch, zum Brenner.

Wieder eine sehr schöne Strecke noch zum Ausklang, leider konnten wir den erhofften Sonnenuntergang auf ca. 2.250 m nicht mehr erleben, wir waren um eine halbe Stunde zu spät dran.

Ab hier hat sich Björn, verabschiedet, da er nicht noch mit uns zu Abendbrot essen, und direkt nach Hause fahren wollte, am nächsten Tag stand ihm ein harter Tag bevor, gut haben wir natürlich akzeptiert.

Also verabschiedeten wir uns und wünschten gute Heimfahrt.

Hans, Bruno und ich haben dann in der Nähe von Sterzing nochmals bei einem gemütlichen Abendessen zusammengesessen, der traditionelle Ausklang der letzten 5 Tage.

Danach hat Hans sich ebenfalls verabschiedet, da er eine andere Strecke heimwärts fuhr, während Bruno und ich gemeinsam noch bis Rosenheim zusammenfuhren.

Mit Hupen und Getönse trennten sich hier unsere Wege ab Kreuz Rosenheim und jeder begab sich Richtung Heimathafen.

Gegen 1 Uhr erreichte ich Bad Birnbach, geschafft, müde, etwas geschlaucht, aber dennoch mit einem überglücklichen Gefühl fiel ich todmüde, in die Koje.

Bevor ich einschlief ließ ich soweit als möglich nochmals die schönsten Erlebnisse Revue passieren und schlief dann selig und glücklich ein.

Halt, das Letzte was mir noch durch den Kopf ging, war die Tatsache, daß ab heute vermutlich sämtliche Tunnels unserer Tour gesperrt werden müssen, zwecks dringender Reperaturen, da bestimmt der Putz überall abgefallen ist, und mehr als üblch, mehr oder weniger größere Schäden verursacht hat.

Aber die haben ja ein Jahr Zeit diese dringenden Arbeiten zu erledigen, bis wir wieder im nächsten Jahr die Heimat unserer Roten besuchen.

Resüme:

Herrliche 5 Tage werden sich wieder unvergeßlich einbrennen.

Eine einmalige Truppe, die wir zusammen waren, besser hätte es nicht sein können.

Danke an Euch liebe Freunde, Bruno mit Magda, Hans mit Tochter, und Björn mit Katja.

Dank nochmals speziell an Bruno, der die Führung im Lambowerk ermöglichte.

Hoffe es hat Euch genauso gefallen wie mir und Kaew.

Dann bis zum nächsten Jahr, wenn es wieder heißt :

" Auf nach bella Italia "

Vielleicht entschließt sich dann doch der Ein od. Andere mit dabei zu sein.

Hoffe, der Bericht wird Euch liebe User wieder zusagen, genauso wie die vergangenen.

Bilder kommen demnächst.

Herzliche Grüße

Sumita

So, heute wenigstens erst mal einige der versprochenen Bilder unserer Gardasee/Iseo Tour.

Fangen wir gleich in Sant Agata mit seinem Lamborghini - Werk an.

Die heiligen Hallen von Sant Agata

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Das weltbekannte Wahrzeichen, der " Stier "

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Diese 3 .... mußten leider draußen parken

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Einer der eindrucksvollsten und markantesten Lamborghinis, zum 25.Jubiläum

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Ein mir unbekannter Lambo - Prototyp, mit eigenwilliger Form

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Ist " Er " nicht immer noch herrlich anzusehen ?

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Die " Neue Generation " ein Lambo Murcielago

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Einen kleinen Moment noch, ich helfe " Ihn " mit von der Wand zu wuchten !

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Ist der nicht ne Wucht, ? ... ein Traum, unvergleichlich schön in Form und Farbe

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Dieses mattschwarz hat schon was für sich, übrigens besteht der gänzlich aus Carbon

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Der kleine " Bruder " des Murci, ......ein Gallardo in black

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Und hier etwas für Freunde der weißen Farbe, sehr elegant

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Zur Zeit ist das die Farbe, und sehr beliebt

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Leider durften wir, wie schon berichtet in den Werkshallen die wir besichtigen durften, nicht fotographieren.

Aber auf mein Fragen durfte ich wenigstens hier im Museum einige Aufnahmen machen.

Hoffe, daß diese dafür Euch auch zusagen und Gefallen daran findet, ich war jedenfalls begeistert und freute mich ungemein, diese Bilder als Erinnerung mit nach Hause zu nehmen.

Morgen werden weitere Bilder, die unsere Tour in Bild beschreiben eingestellt.

herzliche Grüße

Sumita

Hi Autofocus,

zuerst danke für das Kompliment, aber wenn ich mehr Zeit mal habe, gerne.

Man sitzt doch immer sehr lange an solchen Berichten, bezüglich der Chronologie, des gesamten Ablaufs, der Orte usw.usw.

Auch soll das Ganze nicht so trocken rüberkommen, ich versuche halt immer etwas " aufgelockerter" zu schreiben, hoffe, daß es mir gelingt.

Na, vielleicht wenn ich mal in " Rente " bin, hab ich mehr Zeit und kann Deinem Wunsch entsprechen.

herzliche Grüße

Sumita

Hi gebbers,

Du hast recht, der weiße ist extra für Versace gebaut worden. Soweit ich mich noch entsinne, meine die Dame bei der Führung, daß im vergangenen Jahr eine Ausstellung in Paris, auch so im Oktober, abgehalten wurde.

Dabei sprach sie etwas von Versace und weißen Lambo, der dort ausgestellt wurde, zusammen mit einer Show von Versace.

Die beiden LP 640 sind wirklich echt geile hammerharte Geräte, muß Dir beipflichten.

herzliche Grüße

Sumita

Jo, Traumwagen, kann man nicht anders sagen.

Der Innraum von dem Versace ist halt komplett überholt worden.

Wie viele wurden davon nochmal gebaut? Weiß nicht genau glaube so um die 25 kann mich aber auch irren, ist ja bekanntlich Menschlich. :D

Kenne zwei Personen die einen haben (weiß und diese Jet grau^^)

Sind beide begeistert, der eine wurde deswegen(war sein zweiter Lambo, hatte wohl schon einen Gallardo, den kenne ich aber nicht) auch zum Werk eingeladen. Er durft eine Runde mit diesem bekannten Testfahrer drehen.

Ist da neid angebracht? :D

.... Er durft eine Runde mit diesem bekannten Testfahrer drehen.

Ist da neid angebracht? :D

Tja der Testfahrer ist bei unserem Lambo Besuch dort auch immer rumgelaufen. Mitgenommen hat er uns aber leider nicht ........

Tscha, denn werfe ich auch mal ein paar Bildchen in die Menge:

Die Tourteilnehmer:

1. das Postauto...das haben wir meißt nur von hinten gesehen....

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Bruno und Marta

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Hans und Julia

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Diese Herren bei typischen Handlungen:

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Nun ein paar hübsche Autos:

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Und hier noch ein paar Bildchen von der "Galleria Ferrari":

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Heute kommt der letzte Teil unserer Tour.......die Tour selbst mit einigen passenden Landschaftsbilder und " gewissen " Schnappschüssen.

Treffpunkt Kiefersfelden, 3 Pferde zum Ausritt bereit

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So sehen glückliche Ferrari - Driver aus

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.....und der nicht viel anders

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kurzer Stop in den Bergen

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Ja, ja,....allles klar, ich weiß

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Herrliche Bergwelt, ( 3585 m ), mit noch,.... oder schon wieder Schnee

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Endlich am Ziel, der Lago di Iseo

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...da schmeckt das Eis nochmal so gut

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... und am Abend,... Bruno mit ner Riesenpizza, so groß wie ein Klodeckel

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dieser jungen Dame schmeckt es sichtlich auch, guten Hunger

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auf dem Weg zum Lago Maggiore

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Hier wird gerade, unter viel Gelächter Beweisstück 1 gefunden

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Danach ist " Buße " angesagt

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und anschließendem Versöhnungseis

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Rückfahrt zum Lago di Idro

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ein kurzer Photostop

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....so manche (r ) , ist nach dieser Rennstrecke fix und fertig

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Ein verdientes Diner am Lago di Garda, in Gargnano kopievonimg0315or8.jpg

ist das nicht ein herrlich idyllisches Bild, am Hafen 4 wunderschöne Pferde

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da freuen sich 2 diebisch, wegen aüßerst günstigen Obsteinkauf

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Das waren einige " Schnappschüsse " von unserer Tour, mal sehen ein paar habe ich glaube ich noch

herzliche Grüße

Sumita

Hi Björn,

Kompliment, wunderschöne Bilder, hab die gar nicht so mitgekriegt wann Du die geschossen hast, da hätte ich mir ja die ganze " Arbeit " sparen können.

Aber im Ernst, sie ergänzen und runden den " Ausflug " perfekt ab.

Herzliche Grüße

Sumita

So, noch ein kleiner " Nachschlag "

" On Tour " gen Richtung Süden, am Brenner

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In der Hotelbar, beim " gute Nacht Trunk "

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" Eine " ist schon erledigt, ist im 7. Himmel

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Beim " Shoppen " in Iseo " am Abend

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Am " Luganer See, " .......herrliche Landschaft

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Am " Lago di Iseo "

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Rund um den " Lago Maggiore "

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....und am Lago di Garda "

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Das sind alle die Tunnels, die erneuert, bzw. renoviert werden müssen, nach unserer Durchfahrt

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... und am Gardasee in Gargnano

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Bergstrecke zum " Idrosee " unserer Rennstrecke für die F 328 er

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..wieder am " Lago di Garda "

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...und mal von " oben ", mit Blick auf Gargnano

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der wunderschön gelegene " Idro - See "

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Die " Strandpromenade " am Gardasse in Gargnano

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Schau mal Magda,.... so geht das mit dem photographieren.....

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Man kann zwar in diesen Laden fast alles kaufen, ...die Beiden aber nicht

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Björns neuer Prototyp eines F 355 er TS, mit speziellem Leichtbaudach, bei Regen

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Da legt man sich gerne dazu mithin, wenns Einem nicht vorher schon umgehauen hat

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So, das wars, vielleicht stellt Bruno noch das Ein od. Andere Bild rein, das wir noch nicht kennen, mal sehen.

Ansonsten hoffe ich, haben wir Euch Usern einen kleinen Überblick von unserer wundervollen Tour vermitteln können.

Vielleichthat der Ein od. Andere dadurch Gefallen daran gefunden ..... und wir würden uns freuen, wenn wir nächstes Jahr Ihn mit begrüßen können.

herzliche Grüße

Sumita

So, das wars, vielleicht stellt Bruno noch das Ein od. Andere Bild rein, das wir noch nicht kennen, mal sehen.

Ok, dann auch noch ein paar Bilder von mir:

also laut dem Navi stehen wir gerade in Moskau aber warum sprechen die Leute hier alle Italienisch ?

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Da wollten wir eigentlich hin:

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... und dahin natürlich auch

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Hans, bitte glaub uns doch, auch wenn auf der Tankstelle ein Pferd ist, mit Diesel läuft Deiner nicht ...

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iiiiih ist das kalt .....

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dann lieber doch zum Aufwärmen eine kleine "Ententanz" Einlage für hübsche Italienerinnen

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Noch weiß er nicht daß noch weiß er nicht daß gleich 5kg Trauben, 10 Melonen und eine Kiste Äpfel in den Ferrari müssen.....

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unser kleines Ferrari-Nachtgespenst

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Ferraris im Stau

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Alles rot in Maranello - Autos, Häuser, Ampeln

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Jeden Tag das gleiche Spiel. Wer hat das Dach am schnellsten runter, wer kriegt es am schnellsten wieder rauf bevor das Auto volläuftO:-)

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für den Sonnenuntergang waren wir leider etwas zu spät

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Gruß,

Bruno

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