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Anne Will


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Ich möchte ein aktuelles Thema aufgreifen und mich würde nach drei Sendungen Euere Meinung dazu interessieren.

In meinen Augen hat die Sendung mehr Niveau und Profil bekommen als die Vorgänger(innen)-Talkshow. Bei CHRISTIANSEN hatte ich immer das Gefühl, dass sie sich die Sache immer sehr einfach machte und hauptsächlich Politiker einlud die nur ihre Phrasen runterspulten - ohne wirklichen Inhalt.

Die Sendung ist auch emotionaler geworden. Letzten Sonntag z.B. rang die LINKE (ex-SED) Petra Pau sichtlich um Fassung als sie mit der Geschichte von Frau Fleck und ihren Töchtern konfrontiert wurde.

Auch die neue Art der Sendung gefällt mir besser - selbst wenn bei der ersten Sendung der Sofa-Gast die ganze Zeit alleine sitzen musste. Ferner ist es in meinen Augen auch sehr viel angenehmer Anne Will auf dem Bildschirm zu sehen als Sabine Christiansen. Aber das ist ja wie immer Geschmackssache.

Ich frage mich allerdings warum die Quoten für Frau Will noch etwas hinken. Hat die Sendung zuviel Niveau? Will der Großteil der Fernsehzuschauer am Sonntag nach 20 Uhr einfach nur berieselt werden ohne das Hirn zu benutzen?

Wie eingangs erwähnt würde mich Euere Meinung dazu interessieren.

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Meines Erachtens verläuft die Sendung etwas geordneter und strukturierter ab. Anne Will stellt unangenehmere Fragen und sie hat ihre Gäste besser im Griff. Für den Zuschauer ist das angenehmer, als das Chaos bei der Christiansen.

Die Pau war ganz schön unter Druck. Denke mal, dass sie weniger um das Schicksal der Familie Fleck besorgt war, als um ihr eigenes. Der Gesichtsausdruck von Frau Fleck während Frau Pau ihr Mitgefühl und Bedauern aussprach bzw. sich rechtfertigte sprach ja Bände...

Es wird vielleicht daran liegen, daß viele das Thema "Talkshow" nicht mehr hören können. Auf allen Kanälen laufen irgendwelche Shows. Mal der Kerner mit seinem Blablabla, dann der Beckmann, woanders fahren Köche aufs Land zu irgendwelchen Betrieben - immer das Gleiche auf allen Kanälen. Es nichts wirklich Neues mehr.

Und was habe ich als Zuschauer von den allgemeinen Phrasen der ofmals geladenen Gäste aus der politischen Verantwortung? Das zeigte ja auch das Gesicht von Frau Fleck. Eine Frau Pauli hat doch das menschlich Schicksal von vielen Bürgern im ehem. SED-Regime nicht interessiert. Heute geht die Welt wegen der Militär-Regierung in Myanmar auf die Straße - aber in der DDR war es nicht anders. Und dann reden Labertaschen wie Gysi und Lafontaine von Gerechtigkeit. Und dieses Null-Interesse für die Sorgen, Fragen und Nöte der "normalen" Bevölkerung sind diesen Herrschaften völlig egal. Deswegen schaut keiner mehr.

Ich auch nicht! Weil ich meinem Schatz nämlich versprechen mußte, mich am Sonntag um 22.00 nicht mehr aufzuregen. :lol: Und das ist bei den immer wiederkehrenden Gesichtern wie Müntefering, Profalla, Ulla Schmidt, Tiefensee, Steinbrück, Koch, Westerwelle und so weiter nicht möglich. Mir jedenfalls nicht. Diese ewige dumme Gequatsche( wider besseren Wissens! Also Vorsatztaten!) hat mich auf die emotionale Palme gebracht. So ein Rumgefasel brauche ich nicht mehr. Und dann zahle ich am Ende für so etwas auch noch die Zwangsabgabe namens GEZ-Gebühr. Aber vorsicht, sonst rege ich mich wieder auf. Und es ist gerade mal 08.35 Uhr.

Adios

Ein grundsätzliches Problem der Talkshows wie Will oder Christiansen sehe ich in der Menge der Talkgäste. Da sitzen 6 oder 7 Personen und jeder kann in effektiv 40 bis 45 Minuten zwei drei Sätze bzw. Passagen loswerden. Das ist nicht besonders tiefgründig und informativ... Alles bleibt oberflächliches geplänkel. Hier wären 2 oder 3 Gäste wohl effektiver. Des Weiteren sehe ich das Problem, dass viele Themen (wie z.B. DDR) von etlichen Zuschauern mangels Kenntnis nur sehr schwer durchdrungen werden könne. Welcher 25 bis 35 jährige hat hier heute wirklich gute Kenntnisse zum Thema? Das war doch für viele aus der Generation ein eher unbekanntes Thema was vieleicht noch die Oma oder den Opa betraff, der bzw. die "drüben" noch Verwandte hatte. Insofern ist man sehr von der Berichtserstattung und deren positiv/negativ Tendenz abhängig um sich eine Meinung zu bilden..

Naja, Chip, eine solche Sendung ist halt auch nichts für die Allgemeinheit, sondern ein Nischen-Produkt. Diese Talk-Show ist definitiv qualitativ am obersten Ende positioniert, logisch, daß da dann auch nicht mehr alle mitreden können...

Anne Will hat sich meineserachtens keinen Gefallen getan, den Job von Christiansen zu übernehmen. In den Tagesthemen kam ihre Art und Talent viel besser zur Geltung als in einer Sendung, die jetzt schon viele nicht mehr sehen können (siehe Einschaltquoten, allerdings ging es letzten Sonntag leicht nach oben).

Die (ehemalige) Sendung von Sabine Christiansen kann man im Prinzip als die Fortsetzung der Sonntag-Abend Sendung "Talk im Turm" von Sat-1 ansehen. Auch Christiansen hatte gegenüber dem "Talk im Turm" bereits eine deutliche Anhebung des Niveaus geschafft, indem sie durchweg Gäste mit einem höheren Rang geladen hatte. Dahinter stand die Vorstellung, je höher der Rang der Gäste, desto besser das Gesprächs-Niveau.

Das Problem ist halt immer die Sache mit der Gewohnheit. Also ein Problem, welches sich über den Verlauf der Zeit ergibt. Die Gäste bei Frau Christiansen, vornehmlich Politiker der obersten Kategorie, haben über die Zeit gut gelernt, wie man diese Sendung für die eigenen Interessen optimieren kann. Die Güte der Sendung blieb zunehmend auf der Strecke und dem war Fau Christiansen auf Dauer nicht gewachsen. Ich denke, kein Journalist ist auf Dauer solchen Profilneurotikern wie Politikern gewachsen.

Als feststand, daß Anne Will die Sendeplatz-Nachfolge von Sabine Christiansen erhält, hat sie und ihr Team m.E. eine sehr fundierte Analyse dieser Entwicklung durchgeführt. Ihre Schlußfolgerung mündete im heutigen Sendungsformat. Es scheint, sie hat die Gäste besser im Griff als ihre Vorgängerin. Aber das hatte die Frau Christiansen im Vergleich zum "Talk im Turm" am Anfang auch.... die Frage ist also, wie schnell die Will-Gäste ihrerseits das neue Format analysieren, um es anschließend wieder zunehmend für ihre eigenen Interessen und zum Schaden der Sendung zu nutzen.

  • 2 Jahre später...

Mein Plot für die nächsten Wochen: :wink:

Gauck wird Bundespräses

Merkel verkündet doch Steuererhöhungen

Die FDP sieht den casus belli als gegeben an und macht den Horst

Wulff wird Kanzler der 3. Großen Koalition und Steinbrück kehrt als Finanzminister zurück

Du hast noch etwas Vergessen, dann würden mir die nächsten wochen auch gefallen:

Gauck wird Bundespräses

Deutschland wird Fussball Weltmeister

Merkel verkündet doch Steuererhöhungen

Die FDP sieht den casus belli als gegeben an und macht den Horst

Wulff wird Kanzler der 3. Großen Koalition und Steinbrück kehrt als Finanzminister zurück

Für mich ist das ein wildes durcheinander Gequassel, bei dem jeder mit Vorliebe dem anderen ins Wort fällt!

Die einzige talkshow die ich mir anschaue und das gerne, ist Nachtcafé mit Wieland Backes.

Da könnten einige in die Lehre gehen!

Das ist etwas völlig anderes. Da geht es ja nicht um politische Richtungsdiskussionen, sondern um Leute, die zu einem bestimmten Thema aus ihrem eigenen Leben erzählen. Ist doch völlig logisch, dass es dabei zu weniger Streitereien kommt als bei tagespolitischen Auseinandersetzungen unter Beteiligung von Parteipolitikern.

Gruß,

Markus

Welchen Druck meinst Du?

Gruß,

Markus

na dem Druck der jetzt entstanden ist mit dieser Griechenland/ Spanien/ Portugal/ Ungarn usw Pleite...

Deutschland ist doch Zahlvater der Nation, 130 Mrd alleine von uns für Griechenland, und finanziert wird das mit Steuererhöhungen bzw einsparungen in unserem Lande.

Ich möchte jetzt nicht König von Deutschland sein :D

Die anderen (Parteien) haben aber auch keine ernsthafte Alternative, und das wissen sie im Grunde auch.

Dass es so nicht auf Dauer laufen kann mit unserem Staatshaushalt, vor allem den Sozialausgaben, wissen wir doch schon seit Jahrzehnten.

Bei Kohl hat man mal ganz vorsichtige Schritte versucht mit dem "demographischen Faktor" usw. Dann kam Schröder mit der Agenda 2010. Jetzt kommt das Sparpaket.

Und es wird und muss in diese Richtung weitergehen.

Gruß,

Markus

Wieso können wirs nicht einfach so machen, wir ziehen die Grenzen wieder auf, führen die gute alte DM wieder ein (keiner bräuchte dann mehr umrechnen :D ) und machen wieder unser eigenes Ding. Jeder Langzeitarbeitslose wird zur gemeinnützigen Arbeit gezwungen und kriminelle Ausländer werden rigoros abgeschoben....:-))!

Deutschland hätte doch ne gute Ausrede, wir könnten z.b behaupten, dass die meisten EU Mitgliedsstaaten bei der Aufnahme geschummelt und ihre Zahlen geschönt hätten 8)

Punkt 2 und 3 ließe sich im Prinzip machen, solange es keine Schengen-Ausländer sind, die ja Niederlassungsfreiheit haben.

Aber ein Zurückführen der europäischen Integration der letzten 20 Jahre ist wohl eher unrealistisch. Ich bezweifle auch, dass es unter dem Strich für Deutschland von Vorteil wäre.

Gruß,

Markus

Das ist etwas völlig anderes. Da geht es ja nicht um politische Richtungsdiskussionen, sondern um Leute, die zu einem bestimmten Thema aus ihrem eigenen Leben erzählen. Ist doch völlig logisch, dass es dabei zu weniger Streitereien kommt als bei tagespolitischen Auseinandersetzungen unter Beteiligung von Parteipolitikern.

Das würde aber heissen, dass dort jeder einer Meinung ist und dem ist nicht so!

Mir gefällt der Stil wie die Sendung geführt wird.

Gast Alpinchen

Markus, Du wirst Dich noch wundern.

Das wird alles genau so kommen, wie Nug das gerade vorgeschlagen hat.

Wir werden wieder in "Kleinstaaterei" verfallen, weil keiner Lust hat, für den anderen zu arbeiten.

Das funktioniert nur innerhalb der Familie. Bei Nachbarn verspürt man das Bedürfnis finanziell zu helfen schon nicht mehr.

Das ganze ist nur eine Frage der Zeit. Ich rechne damit, dass Europa, wie es sich seine "Erfinder" vorgestellt haben, niemals existieren wird.

Es wird immer Transferzahlungen geben müssen, um alle auf einigermaßen gleichem Niveau halten zu können.

Und dabei werden diejenigen unzufrieden sein, welche immer nur zubuttern (wer auch immer das sein mag :cry:).

Ein Geschäft ist erst dann ein Geschäft, wenn beide Seiten das Gefühl haben gewonnen zu haben.

Dieses Gefühl haben wir in der EU noch nie gehabt.

Diese ganzen doofen Sprüche, dass wir unseren Wohlstand nur haben, weil wir die Waren exportieren, kann ich nicht mehr hören.

Wenn wir demjenigen, der unsere Waren kauft, die Kohle erst leihen müssen, dann ist das schon bedenklich.

Blöde wird es aber, wenn wir beim Verleihen schon wissen, dass wir sie nie wieder sehen.

Da bin ich doch der Meinung, den Griechen keine Milliarden in den Hals zu schieben.

Die paar Rüstungsgüter, welche sie neulich bestellt haben stehen in keiner Relation dazu.

Urlaub können wir dort auch nicht für lau machen, so what......

Da nehmen wir die Kohle besser und stecken sie in unsere Bildung, um noch bessere Ingenieure hervorzubringen.

Oder bauen Kindergärten, legen Steinbrüche für arbeitsunwillige an; der Möglichkeiten gibt es viele.

Übrigens bekäme auch Opel keinen Ct. von mir. Dieser ganze Subventionswahn muss aufhören.

Am Leben bleiben soll, was lebensfähig ist. Und WAS lebensfähig ist, findet man in diesem Falle nur heraus, in dem man der Wirtschaft ihren Lauf lässt.

Grüße

Wolfgang

Übrigens: Der typische Anne Will Zuschauer ist ein Westdeutscher Volksschüler mit Lehre zwischen 50 und 60 und schaut die Sendung im Schnitt 15 Minuten und ist weiblich (wenn auch nur ganz knapp!)!

lg

mecki

Wobei ein 60-jähriger, der vor mehr als 40 Jahren seinen Volksschulabschluss gemacht hat, heute in vielen Fällen Abitur machen würde. Insofern muß man diese Statistik auf Grund der Altersgruppe schon etwas relativieren.

Auf der anderen Seite will ich hier niemanden angreifen, es gibt auch heute durchaus noch Hauptschüler, die ihr Leben stemmen. :-))!

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