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DTM 23.09 in Barcelona - Audi holt aus trotz aller Autos in der Box


tomekkk

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Guten Abend,

hab das Rennen leider nicht mitverfolgen können, nur später online eine Zusammenfassung des Rennens gesehen.

Nach 2 Kollisionen, ließ alle Audifahrer demonstrativ in die Box fahren.

Was war geschehen? Häkkinen und Di Resta? - so ähnlich hieß er zumindest - "haben Audis abschossen".

Es gab 2 Unfälle in denen die beiden und 2 Audi-Fahrere betroffen waren, die um die Meisterschaft kämpfen.

Hat jemand von euch das Rennen gesehen, ich sehe Häkkinen und den anderen Mercedes Fahrer unschuldig (da ganz normales Manöver) und die Geldstrafe von 22 000 bzw 10 000€ unbegründet, wie seht ihr das?

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Hallo,

habe das Rennen live gesehen und muss sagen die Manöver waren beide nicht sehr klug. Häkkinen war schneller und wollte unbedingt vorbei, hat sich aber mehr als dumm angestellt und viel zu spät gebremst. Damit war der Meisterschaftszweite Tomczyk nach 4 Runden raus bzw. beschädigt. Häkkinen würde ich aber keine Absicht unterstellen.

Anders bei La Rosas der nachdem Eckström (Meisterschaftsführender) ihn hart aber fair überholt hat nicht nachgab und wie man auf den Replays gut erkennen kann viel zu spät zu bremsen begann (Bremslichter). La Rosa hatte noch nicht gestoppt und mit dem Ausgang des Rennen nichts zu tun. Mit diesen Manövern war nicht nur die Spannung dieses Rennens zerstört sondern auch stark in die Meisterschaftsentscheidung eingegriffen.

Mein Fazit: Häkkinen dumm aber okay, La Rosa dumm und gar nicht mehr okay

Ich finde eben, dass wenn die Rennleitung schon bestraft, dann bitte wie in den anderen Rennen auch, z.b. eine Stop and Go Strafe, und nicht 22 000€, das ist doch nur, weil der Kampf um die Wm in die entscheidende Phase geht, aber wird das jetzt viel stärker verurteilt, als man es am Anfang der Saison verurteilt hätte, wird in Zukunft im Motorsport die letzten Rennen absolut ohne Risiko und ohne Spannung gefahren....

Lasst laufen Leute..:)

Also wie gesagt, die Aktion von La Rosa sah schon sehr nach Funkspruch:" Halt ihn auf um jeden Preis!" aus. Und als Eckström, der sich von Platz 10 innerhalb von wenigen Runden bis auf Position 6 vorgekämpft hatte dann doch vorbeikam hat La Rosa das Unmögliche versucht und ihn voll getroffen.

War auf jeden Fall sehr schade, denn bis zu diesem Zeitpunkt war es wirklich ein extrem spannendes Rennen (Eckströms Aufholjagd, Kampf um die Spitze)

PS: Wehtun wird die Geldstrafe aber garantiert keinem.

Spannend wird es doch erst jetz in Hockenheim, sonst wäre ein Audipilot vllt schon jetz Meister..:)

Wenn er es verdient hätte fänd ich es okay. So hat die ganze Sache einen faden Beigeschmack.

Mir ist alles recht solange dieser Spengler nicht am Ende ganz oben steht, der ist ja mehr Mädchen als Rennfahrer. :wink:

Drehen die Mercedes Leute jetzt komplett durch. Erst die Spionage Affäre, bei der sie sich mehr als peinlich verhalten haben. Jetzt dies! Und das waren sie alleine. Und zwei Unfälle riecht stark nach abgekartetem Spiel.

Meine Meinung: Haug muss weg!

Drehen die Mercedes Leute jetzt komplett durch. Erst die Spionage Affäre, bei der sie sich mehr als peinlich verhalten haben. Jetzt dies! Und das waren sie alleine. Und zwei Unfälle riecht stark nach abgekartetem Spiel.

Meine Meinung: Haug muss weg!

Tja, den Eindruck könnte man(n) gewinnen. Scheint im Augenblick im Hause Mercedes etwas dicke Luft zu herrschen.

Viel schlimmer finde ich dieses ewige rumlamentieren und laberlaberlaber des Herrn Haug. Immer sind die anderen schuld. Immer war Mercedes unschuldig, eigentlich ja schneller usw. usw. usw. Der redet, wenn ein Mikrofon sieht, so wie seinerzeit Herr Calmund, ewig und endlos. Mir geht das Unschuldsgesicht und die immer wiederkehrenden Unschuldsbeteuerungen des Herrn Haug ganz schön auf die Nerven.

Hat er nicht in der F1 nach dem 100-Mio.-Urteil groß von einer Revision gesprochen? Und jetzt? Nix Revision. Wohl zu erdrückend die Beweise, gelle Herr Haug? Und jetzt werden schon wieder Revisionen in der DTM angekündigt. Mal sehen was daraus wird.

Was die Öffentlichkeitsarbeit angeht, verhält sich Herr Haug genauso "geschickt", wie Herr Ackermann. Es gibt immer wieder das eine oder ander Fettnäpfchen in welches diese beide Herren mit Vorliebe treten. Und dann sind doch immer die Anderen schuld.

Einen großen Gefallen hat sich Mercedes mit diesen Aktionen, ob gewollt oder ungewollt, sicherlich nicht getan.

Adios

Die Aktion der Audi Mannschaft ihre Autos aus dem Rennen zu holen ist an Scheinheiligkeit nicht mehr zu überbieten.

Sicherlich waren die Aktionen von Hakkinen und La Rosa nicht im Rahmen dessen, was man als fairen Motorsport bezeichnen könnte, allerdings verstehe ich die beiden trotzdem.

Man muss sich hierzu nur mal das Rennen in Zandvoort ansehen. Dort wurden Spengler, Schneider und Hakkinen von Audi Fahrern so heftig attackiert, daß sie entweder ihre Plätze verloren (Spengler,Hakkinen) oder komplett ausfielen (Schneider). Die Platzrochade von Audi sei hier mal noch gar nicht erwähnt ebenso nicht die fahrenden Hindernisse in Form von Vorjahresfahrzeugen.

In Folge dessen sind den Herren Hakkinen und La Rosa einfach die Sicherungen durchgebrannt. In meinen Augen absolut verständlich. Tomczyk hätte klar sein müssen, daß er von hinten brutal attackiert wird, wenn 4 Mercedes schneller sind. Im Übrigen: Wie oft ist Tomczyk in den letzten Jahren durch zum Teil haarsträubende Manöver aufgefallen?. Bei La Rosa gegen Ekström ist es nicht anders. Der Titelanwärter kann nicht erwarten, daß die Gegner einfach den Blinker setzen. Sein Überholmanöver war überhart, weil er La Rosa von der Strecke gedrängt hat. Letzterer hat dann impulsiv gehandelt. So wie man es von einem Rennfahrer auch erwarten kann.

Ich frage much auch, warum Audi erst die Autos reingeholt hat, nachdem klar war, daß in dem Rennen nichts mehr zu holen ist? Erst als Spengler an Rockefeller vorbei war kam die Entscheidung die Autos von der Strecke zu holen. Da wollte sich das Audi Team doch nur einen künstlichen Heiligenschein verpassen.

Das Problem in der DTM ist meines Erachtens, daß eine derartige Eskalation im Endeffekt hat kommen müssen. Die Serie besteht nur aus 2 Herstellern, bei denen jedoch auf Grund der Gewichtregelung keiner wirklich einen Vorsprung erarbeiten kann der absolut nachhaltig ist. Audi stand jedoch diese Saison enorm unter Druck nach den 2 verlorenen Jahren davor. Deshalb hat man auch die Daumenschrauben schon viel früher angezogen. Jetzt hat man die Quittung gekriegt. Nicht von Norbert Haug sondern von den Fahrern. Emotionen gehören zum Rennsport einfach dazu.

Sehr gut. Interessant und zutreffend formuliert. Irgendwie alles sehr scheinheilig.

Gerade nach der Stallorder von AUDI erscheint mir die Aufregung jetzt schon etwas sehr gekünzelt.

Das führt mich am Ende zu der Frage "Wie lange kann eine Rennserei, die nur aus 2 (starken) Herstellern besteht existieren?"

Da beide Werke nahezu gleichstark sind, keiner konnte sich auf Dauer signifikant vom anderen absetzen, ist der Druck des Siegen-müssens sicherlich sehr hoch. Ist das dann am Ende marketingtechnisch überhaupt noch lohnenswert?

Wenn hier nicht schnellstens ein oder zwei große Hersteller mit dazu kommen, sieht die DTM wohl nicht unbedingt rosigen Zeiten entgegen. Die "Anfeindungen" zwischen Mercedes und Audi werden dann wohl sicherlich weiter zunehmen.

Adios

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Hallo tomekkk,

 

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Wenn hier nicht schnellstens ein oder zwei große Hersteller mit dazu kommen, sieht die DTM wohl nicht unbedingt rosigen Zeiten entgegen. Die "Anfeindungen" zwischen Mercedes und Audi werden dann wohl sicherlich weiter zunehmen.

Adios

Solange die DTM noch so teuer ist, wird das aber nicht passieren... Wir hatten HIER schonmal das Thema aufgegriffen.

Einfachere Technik im bezahlbaren Rahmen anno 1990 würde die Sache ganz anderst aussehen lassen.

Ich habe gestern nach langer Zeit wieder DTM geguckt, aber mir hat sich der Magen umgedreht. Das hat mit fairem Sport leider nichts mehr zu tun. Ich wollte zwischenzeitlich schon abschalten...

Es gab ja nicht nur die Kollisionen mit Hakkinen und La Rosa, sondern auch noch zahlreiche andere. Die Stimmung war am Kochen und Audi hat die Autos zurückgezogen, um ihre eigenen Piloten (!) an Revanchefouls zu hindern.

O-Ton Dr. Ullrich: Wir wollten verhindern, dass in der Hitze des Gefechts Dinge passieren, die nicht der Philosophie von Audi entsprechen...

Ich fand die Entscheidung von Audi richtig, aber aus einem anderen Grund: Hätten sie sich auch noch die letzten Autos abschießen lassen sollen??

Die Rekordstrafen für die Mercedes Piloten sagen doch mehr als 1000 Worte...

Stimmt. Eigentlich ist die DTM auch super langweilig...de facto ein Doppel-Markenpokal...da kann ich mir gleich den Porsche Cup oder die Ferrari Challange ansehen.

Entweder 4 bis 5 Hersteller mischen mit wirklich halbwegs seriennahen Fahrzeugen auf dem Niveau eines BMW M3 o.ä. mit oder man sollte lieber gleich reine Ein-Hersteller Serien daraus machen.

Zum Renngeschehen nur soviel... Die bei Audi wissen ganz genau, dass sie keine weisse Weste haben. Für mich reines scheinheiliges Getue. Rennunfälle passieren, und ein Rennfahrer ist auch nur ein Mensch. :evil:

Stimmt. Eigentlich ist die DTM auch super langweilig...de facto ein Doppel-Markenpokal...da kann ich mir gleich den Porsche Cup oder die Ferrari Challange ansehen.

Wobei sich bei der FC oder PC kaum einer über paar Rempler beschweren würde. X-)

Ausserdem sind diese Serien durchaus sehenswert... etwas, was die DTM dieses Jahr nicht mehr richtig hinbekommt. :???: Ich habe d.J. alle Rennen gesehen und gerademal 2 waren wirklich sehenswert.

Entweder 4 bis 5 Hersteller mischen mit wirklich halbwegs seriennahen Fahrzeugen auf dem Niveau eines BMW M3 o.ä. mit oder man sollte lieber gleich reine Ein-Hersteller Serien daraus machen.

So ist es. Das ist eigentlich die einzige Lösung. Vorallem könnte sich dann auch Ottonormalverbraucher mit den Autos identifizieren.

Aber scheinbar finden sich noch genügend Zuseher und Zuschauer, die es lukrativ machen Werbegelder in die DTM zu stecken, ansonsten würde es ja wohl gar keine DTM mehr geben. Da ist ja die FIA GT Meisterschaft spannender.

Was Mercedes betrifft finde ich, hat es der "Spiegel" sehr treffend auf den

Punkt gebracht:

[...]Rätselhaft bleibt angesichts all der Vorfälle auf den und abseits der Rennstrecken, wie viel Berechnung und wie viel Hilflosigkeit dahintersteckt. Setzt man beim Mercedes und Partner McLaren tatsächlich darauf, Gegner mit allen Mitteln auszuspionieren und aus dem Weg zu räumen? Oder ist es eher so, dass man das eigene Personal überhaupt nicht mehr im Griff hat und darüber hinaus nicht in der Lage ist, Krisensituationen professionell zu managen, geschweige denn, in der Öffentlichkeit ein glaubwürdiges Bild abzugeben?

Vieles spricht zurzeit für die zweite Variante. Nicht, dass sie viel besser als die erste wäre.

Was Haug betrifft: Ich glaube, dass das Auftreten von Herrn Haug einfach sehr viel mit der Unternehmensphilosophie von Mercedes-Benz zu tun hat.

Es scheint sich bei MB einfach nicht zu gehören öffentlich Selbstkritik zu üben und Fehler einzugestehen. Schon Wolfang Bernhard musste am eigenen Leib erfahren, dass so etwas bei MB als "Nestbeschmutzung" gilt und man danach höflich aber bestimmt "gegangen wird". (Man kann darüber streiten, ob sich Haug so verhält, weil er schon so lange bei Mercedes ist und diese Art mit Problemen umzugehen mittlerweile einfach in Fleisch und Blut übergegangen ist (d.h. er die "Unternehmensphilosophie" schon ziemlich verinnerlicht hat) oder aber er einfach nicht wegen so etwas "gegangen werden möchte".)

Ich habe gestern die Übertragung gesehen und nach dem Rückzug von Audi mal kurz die Befürchtung, dass dieses Rennen das vorletzte der DTM sein wird.

Meine Meinung: Wo wollte Häkkinnen hin? Er hatte den Bremspunkt um Lichtjahre verspasst oder ausgelassen. Das MAnöver war sehr optimistisch, aber ok, ein Rennunfall.

La Rosa: Wie lange wehre ich mich, wenn es klar ist, dass ich überholt bin.

Am Ausgang der Doppelrechts war der Audi sicherlich 0.5- 1 m vorne, sofern man das auf TV Bildern erkennen kann. Als er dann vom Grün wieder runter war, dann ist er auch mal vom Gas.

Selbst der selten kritische Norbert Haug stimmte dem zu.

Sicherlich hat Audi auch keine weisse Weste, aber was gestern los war, ohne Worte.

Eine Idee hätte ich noch: Nachdem alle Audis raus waren, hätte MB Spengler reinholen können. Dann war es zwar ein Schei...rennen, aber der Stand von vor Barcelona wäre wieder hergestellt.

Das ist aber auch nicht die Art von Motorsport, die ich sehen möchte.

Vor eingen Wochen habe ich alte Videos der DTM Saison 91 und 92 gesehen.

Gerempelt und geschoben wurde auch damals und das nicht zu knapp.

Die Autos haben es aber besser vertragen.

Bleibt die Hoffnung auf einen spannenden und fairen Tiltekampf in Hockenheim. Sonst ist die DTM tot.

Grüsse

AlexM

Was Haug betrifft: Ich glaube, dass das Auftreten von Herrn Haug einfach sehr viel mit der Unternehmensphilosophie von Mercedes-Benz zu tun hat.

Es scheint sich bei MB einfach nicht zu gehören öffentlich Selbstkritik zu üben und Fehler einzugestehen. Schon Wolfang Bernhard musste am eigenen Leib erfahren, dass so etwas bei MB als "Nestbeschmutzung" gilt und man danach höflich aber bestimmt "gegangen wird". (Man kann darüber streiten, ob sich Haug so verhält, weil er schon so lange bei Mercedes ist und diese Art mit Problemen umzugehen mittlerweile einfach in Fleisch und Blut übergegangen ist (d.h. er die "Unternehmensphilosophie" schon ziemlich verinnerlicht hat) oder aber er einfach nicht wegen so etwas "gegangen werden möchte".)

Welcher Sportchef stellt sich nicht hinter seine Fahrer?

Man sollte nicht vergessen, daß es nur wenige gibt die für den Motorsport auf nationaler und internationaler Ebene soviel getan haben. Ohne Haug und Mercedes gäbe es die DTM längst nicht mehr. Man hat dieser Rennserie ständig die Stange gehalten, ist durch Höhen und Tiefen gegangen und hat sogar Reglementsänderungen akzeptiert die zum eigenen Nachteil waren. Die DTM ist ein Teil der Unternehmenskultur von Mercedes-Benz.

Ohne Haug wären auch ein Jean Alesi oder Mika Hakkinen niemals in die DTM gekommen. Letzterer ist ein gewaltiger Publkumsmagnet und durch sein Auftreten und seine Fahrweise in jedem Fall eine Bereicherung für die Serie auch wenn er sich im letzten Rennen nicht mit Ruhm begleckert hat. Trotzdem: Die DTM ist keine Veranstaltung im Ponyhof.

Für Norbert Haug und/oder Mercedes wäre es zumindest undenkbar, die Autos aus Trotz zurückzuziehen, nur weil man sich unfair behandelt fühlt. Das hat der DTM wirklich geschadet und die Sache endgültig zum Politikum werden lassen.

Ohne Haug wären auch ein Jean Alesi oder Mika Hakkinen niemals in die DTM gekommen. Letzterer ist ein gewaltiger Publkumsmagnet und durch sein Auftreten und seine Fahrweise in jedem Fall eine Bereicherung für die Serie auch wenn er sich im letzten Rennen nicht mit Ruhm begleckert hat. Trotzdem: Die DTM ist keine Veranstaltung im Ponyhof.

Aber gerade drum, kann ich das Verhalten von N.H. in dieser Saison nicht nachvollziehen. Ich denke er hat ein gutes Renomee, das er aber momentan binnen weniger Wochen aufs Ernsthafteste beschädigt.

Hoffen wir, dass es einfach nur eine nervliche Überanstrengung ist.

Hab zwar nur die Zusammenfassungen gesehen- aber die Aktionen waren schon grenzwertig- hartes fahren ist ja ok, geht ja auch um was- aber bitte im Rahmen.

Und was im weiter oben als Zeitungszitat steht triffts echt gut... Ich unterstelle ja niemandem Absicht bei sowas, aber vielleicht hat man den Jungs ja zu sehr eingeredet, dass sie die Führenden nicht "kampflos" vorbeilassen sollen- und die habens halt übertrieben...

Aber Audi könnte auch mal darüber hinwegsehen-

Hat nicht ein M.Schumacher (für Mercedes fahrend) mal einen Cecotto (BMW) abgeräumt und Audi somit die Meisterschaft geschenkt? :DX-)O:-)

Ich kann mit der DTM eh nix anfangen... Das hat doch nix mit Tourenwagen zu tun- schaut euch doch mal die WTCC an. Enge Zweikämpfe, wenn mal Farbe ausgetauscht wird ists normal und es ist richtig eng und spannend.

Und die DTM? Kaum nähern sich 2 Autos fallen an den Dinger doch zig Millionen Karbonflügelchen ab...

Audi hat in Barcelona wieder einmal gezeigt dass sie was sportlichkeit angeht noch einiges an aufholbedarf haben. die autos aus dem rennen zu nehmen nachdem man besiegt worden war ist echt lächerlich. hätte der auf platz drei liegende audi-pilot spengler aufhalten können hätte ulrich seine fahrer wohl nicht reingeholt. mit der begründung angst zu haben das einer seiner fahrer eine unüberlegt aktion liefert und dann alle aus dem rennen zu nehmen ist echt schwach. wenn jemand solche ängste hat sollte er (oder sie) an diesem sport nicht teilnehmen (oder teilnehmen dürfen).

Zandvoort war auch nicht ganz ohne...da waren kollisionen und teamorder im spiel. nur so konnte audi seine wm führung weiter ausbauen. sich dann aber über ähnlich hartes verhalten aufzuregen finde ich einfach nur schwach. verlieren zu können gehört einfach zum sport und mercedes war in barcelona einfach schneller.

jetzt ist die wm richtig spannend und entscheidet sich im letzten rennen. was will man im motorsport mehr? das die restlichen audis wie in zandvoort für ekström wieder platz machen und er die wm gewinnt, nicht wirklich oder?

ekström soll lieber nachvorne schauen und die nächste quali nicht versauen....sonst hat er in meinen augen kein recht meister zu sein. dann doch lieber tomczyk wenn es schon ein audi sein müss (was ich als stern-fan natürlich nicht hoffe.)

@320diesel

die wtcc ist echt spannend.......der rennmodus mit zwei sprint rennen macht spaß zu zuschauen. ob das in der dtm nicht auch überlegenswert wäre?

Ich kann mit der DTM eh nix anfangen... Das hat doch nix mit Tourenwagen zu tun- schaut euch doch mal die WTCC an. Enge Zweikämpfe, wenn mal Farbe ausgetauscht wird ists normal und es ist richtig eng und spannend.

Und die DTM? Kaum nähern sich 2 Autos fallen an den Dinger doch zig Millionen Karbonflügelchen ab...

Kann man so unterschreiben, dieser deutsche Bi-Markenpokal ist das Letzte was man sich an einem Sonntag antuen muss...

Hoffentlich gibts den Müll bald nicht mehr, für die WTCC war man sich ja zu schade.

Die Aktion der Audi Mannschaft ihre Autos aus dem Rennen zu holen ist an Scheinheiligkeit nicht mehr zu überbieten.

Sicherlich waren die Aktionen von Hakkinen und La Rosa nicht im Rahmen dessen, was man als fairen Motorsport bezeichnen könnte, allerdings verstehe ich die beiden trotzdem.

Man muss sich hierzu nur mal das Rennen in Zandvoort ansehen. Dort wurden Spengler, Schneider und Hakkinen von Audi Fahrern so heftig attackiert, daß sie entweder ihre Plätze verloren (Spengler,Hakkinen) oder komplett ausfielen (Schneider). Die Platzrochade von Audi sei hier mal noch gar nicht erwähnt ebenso nicht die fahrenden Hindernisse in Form von Vorjahresfahrzeugen.

In Folge dessen sind den Herren Hakkinen und La Rosa einfach die Sicherungen durchgebrannt. In meinen Augen absolut verständlich. Tomczyk hätte klar sein müssen, daß er von hinten brutal attackiert wird, wenn 4 Mercedes schneller sind. Im Übrigen: Wie oft ist Tomczyk in den letzten Jahren durch zum Teil haarsträubende Manöver aufgefallen?. Bei La Rosa gegen Ekström ist es nicht anders. Der Titelanwärter kann nicht erwarten, daß die Gegner einfach den Blinker setzen. Sein Überholmanöver war überhart, weil er La Rosa von der Strecke gedrängt hat. Letzterer hat dann impulsiv gehandelt. So wie man es von einem Rennfahrer auch erwarten kann.

Ich frage much auch, warum Audi erst die Autos reingeholt hat, nachdem klar war, daß in dem Rennen nichts mehr zu holen ist? Erst als Spengler an Rockefeller vorbei war kam die Entscheidung die Autos von der Strecke zu holen. Da wollte sich das Audi Team doch nur einen künstlichen Heiligenschein verpassen.

Das Problem in der DTM ist meines Erachtens, daß eine derartige Eskalation im Endeffekt hat kommen müssen. Die Serie besteht nur aus 2 Herstellern, bei denen jedoch auf Grund der Gewichtregelung keiner wirklich einen Vorsprung erarbeiten kann der absolut nachhaltig ist. Audi stand jedoch diese Saison enorm unter Druck nach den 2 verlorenen Jahren davor. Deshalb hat man auch die Daumenschrauben schon viel früher angezogen. Jetzt hat man die Quittung gekriegt. Nicht von Norbert Haug sondern von den Fahrern. Emotionen gehören zum Rennsport einfach dazu.

Hallo Zusammen,

Ich kann mich Autopista absolut nur anschließen.

Die Scheinheiligkeit von AUDI hat mich auch schon des öfteren aufgeregt. Man beachte nur die Stallorder in Zandvoort. Ebenso erachte ich es nicht als besonders vorteilhaft, dass die beiden ABT Brüder zusammen in einem Rennstall arbeiten. Christian Abt hat sich für meinen Geschmack schon viel zu viele haarsträubende Fahrmanöver geleistet und sein Bruder hält die schützende hand darüber:???: ? Und andereseits schreit dieser am lautesten wenn Mercedes Fahrer ihnen in die Karre fahren ( Häkkinen unterstelle ich definitiv keine Absicht).

Darüber hinaus kann ich nicht verstehen wieso Audi gerade in Barcelona so einen Boykott startet. Die DTM ist für meinen Geschmack eine gekünstelte Rennserie ohne dass sie das nötig hätte. Wieso finden Rennen wie in Barcelona überhaupt statt? Die Tribünen dort sind nur spärlich besetzt und der Aufwand ist enorm. Scheinbar will man dem Anspruch gerecht werden "die Formel 1 unter den Tourenwagenserien" sein zu wollen, in dem man auf den entsprechenden Rennstrecken fährt wie die Formel 1 oder Hauptsache im Ausland (siehe Mugello). Ob sich der Aufwand überhaupt lohnt (Zuschauerzahlen), scheint hier völlig egal. Aber wenn es sich schon um ein reines unwirtschaftliches Promo Rennen handelt, wieso bitte vergrault AUDI dann auch die letzten einheimischen Fans (Pfeifkonzert)? So wird die "neue" DTM nach wenigen Jahren zu grunde gehen.

Also ich denke Audi sollte sich an die eigene Nase fassen und sich fragen woher sie den komfortablen Vorsprung in der Meisterschaft vor dem Barcelona-Rennen hatten. Ferner sollte sich die DTM hin zu mehr Marken orientieren, ansonsten, so denke ich ist in zwei Jahren Schluss ( da sich die hineingepumpten Werbe- und Erhaltungsgelder nicht mehr rentieren).

MFG Oliver

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