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Vorstellung/welchen soll ich kaufen/Anfängerfragen


donluigi

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Genau,

erst nach der Lackierung schauen...Originallack ?

---->wenn nicht

schau ich mir den Lack genau an, und spätestens dann fallen 80% der Autos durch, da diese meist nur geduscht wurden.

Die Pedalgummi´s erneuere ich meist nach 30000 km,

danach sehen die einfach schäbig aus.

Gruß

Michael

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Ich würde jetzt mal nicht pauschal alle Vertragshändler in einen Topf schmeißen. Sicher, auch kenne unter denen wirklich schlimme Finger aber es geht auch anders.

Toni, obwohl Dir offensichtlich klar war was der Typ mit dem 355er Tacho macht hast Du ihn ihm verkauft und bist auch nciht eingeschritten als das Auto in mobile.de stand, oder?

Vom Wegschauen wird die Sache in der Regel nicht besser. Ich persönlich habe schon 4 solcher Leute "angezündet".

Ganz so einfach ist das leider nicht: es ist absolut legal, wenn ich mir einen neuen Tacho einbaue, aus welchem Grund auch immer.

Ich darf auch an meinem Kilometerstand Veränderungen vornehmen lassen, auch legal.

Erst beim Verkauf des Fahrzeuges MUSS ich dann eine evtl. Änderung angeben. Wenn nicht, ist es schlichtweg ein Betrug. :evil:

Und wie Tony schon völlig richtig bemerkte, du musst eine solche Änderung hieb- und stichfest beweisen können. Lediglich ein Verdacht reicht da nicht aus.

Auch das mit den Nachlackierungen ist ein altes Thema. Hab mir dieses Jahr 3-4 grosse Steinschläge in der Frontstoßstange eingefangen. Nichts dramatisches, aber es stört mich einfach. Das bedeutet, im Winter wird die Stoßstange lackiert werden.

Ja und nu? Ist deswegen das Fahrzeug weniger wert weil es nachlackiert wurde??

...

Auch das mit den Nachlackierungen ist ein altes Thema. Hab mir dieses Jahr 3-4 grosse Steinschläge in der Frontstoßstange eingefangen. Nichts dramatisches, aber es stört mich einfach. Das bedeutet, im Winter wird die Stoßstange lackiert werden.

Ja und nu? Ist deswegen das Fahrzeug weniger wert weil es nachlackiert wurde??

Ob es jetzt weniger wert ist !?

Würde mal mit einem Nein antworten, denn es sagt schon viel über den Besitzer aus und lässt auf den Pflegezustand des Autos schließen. Ich meine damit, dass jemand der nur schon aus rein optischen Gründen den Stossfänger neu lackieren lässt, würde z.B. bei nem evtl. Ölverlust des Motors umgehend die Ursache beseitigen lassen und nicht ständig nur das "verbrauchte" Öl auffüllen, oder?

Bin auch gerade dran mir einen neuen zu holen und ich muss sagen was du zum Teil angeboten bekommst ist kriminell.

War bei einem Händler 360 1 HD ,BJ 03 mit 25.000 gelaufen.Front "auf Grund Steinschläge" kpl lackiert.Sitzwangen Fahrerseite kpl Weissbruch d.h. schon fast keine Farbe mehr vom schwarzen Leder,Pedale total abgewetzt.

Den habe ich natürlich nicht gekauft,da meiner Meinung nach die Kilometer NIE echt sind,aber sowas steht beim Händler:evil:

Kilometerstand, Lackqualität, Reifenprofil, Zahnriemen,...?:???:

Die oben genannten Dinge sind für mich persönlich erstmal eher unwichtig, da diese jederzeit beliebig verändert werden können. Bei den Kilometern kann man drehen; Lack kann ausgebessert werden; Reifen kann man neue kaufen; Zahnriemen würde ich eh immer wechseln (lassen). Wer hier schon anfängt den Cent zweimal umdrehen zu müssen, der sollte wohl besser erst gar nicht losgehen. Ich will damit sagen, dass man den Zustand eines Fahrzeuges beliebig verändern kann.:wink:

Manchmal kann ein günstiger "Bastler" vorteilhafter sein als ein überteuerter "Bestzustand"! Beim "Bastler" weiss ich später was ich habe, beim "Bestzustand" hoffe ich es nur. Eine "Patina" ist oftmals ehrlich, ein "Bestzustand" oftmals leider nur ein "Blender" mit Verkaufslackierung, eingefärbtem Leder und ausgiebiger Motorwäsche! Wobei man dann bei Vorlage eines abgestempelten Serviceheftes als potenzieller Käufer oftmals auch gleich noch sofort komplett "erblindet" durch den strahlenden Glanz des teuren "Blenders".

:D

Viel wichtiger - und entsprechend intensiver angeschaut - ist der Eigentümer bzw. Besitzer des Wagens. Was ist das für ein Typ? Junger Proll der auf dicke Hose machen wollte und vermutlich die Erledigung aller anfallenden Arbeiten (wenn überhaupt) bis ans Limit hinausgezogen hatte (Reparaturstau), oder ein Herr gesetzteren Alters, der sich sein "Spielzeug" im wahrsten Sinne des Wortes "gegönnt" hat und es gehegt und gepflegt...aber auch "gefahren"...hatte? - Dann sind Steinschläge oder andere optische Mängel kein Problem, da der Rest des Wagens noch immer grundehrlich ist.

:-))!

Ob billig oder teuer, für mich zählt nur "preiswert". Ein Schnäppchen hat nämlich nix mit "billig" oder Kilometerstand und Lack zu tun, sondern nur mit dem Verhältnis Preis zum Zustand.

8)

Ob alle Rechnungen nun vom Freundlichen oder vom Freien sind, ist erstmal wurscht. Interessanter ist doch, dass der Besitzer sie tatsächlich alle penibel gesammelt und archiviert hat. Denn genau sowas spricht für einen "Liebhaber" und entsprechend auch für (s)einen Wagen. - Ein lückenlos abgestempeltes Heftchen allerdings ohne irgendwelche Rechnungsbelege, ist für mich persönlich nicht nachvollziehbar. Wenn jemand tatsächlich sein gutes Geld regelmäßig in die Werkstatt vom Freundlichen geschleppt hat, dann hat er auch die Rechnungen (möglichst noch in einem hübschen Ordner nebst Bestellschein, Kaufrechnung und Auslieferungsbestätigung) gesammelt. Fehlen die Werkstattrechnungen aber, dann ist - zumindest für mein Empfinden - irgendetwas faul. Da stinkt was zum Himmel. Vermutlich hat er nur die Stempel gekauft und den Rest "schwarz" bei einer Hinterhofschmiede billigst basteln lassen.

:evil:

Sollte er selbst an dem Wagen geschraubt haben, dann gilt es den Grund dafür herauszufinden und den hoffentlich vorhanden guten Background abzuchecken. Hat er nur geschraubt um Kohle zu sparen und ist dazu noch ein nur für´n Ölwechsel zertifizierter sonst aber technischer Laie, dann kann sowas sehr übel enden. Hat er allerdings mit "Leidenschaft" geschraubt und verfügt dazu noch über einen erstaunlich guten "Schrauberhintergrund", dann kann auch sowas durchaus für einen gepflegten Wagen sprechen. Mir ist ein 60-jähriger Maschinenbauingenieur vom alten Schlag mit perfekter Hobbywerkstatt und Jahrzehnte langer Exotenvergangenheit deutlich lieber als ein mit 2 linken Händen ausgestatteter Auszubildender im ersten Lehrjahr bei einem Ferrari-Vertragshändler. Stempel hin oder her!

Zum Besichtigungstermin sollte der Wagen unbedingt "kalt" sein. Von wegen "habe ihn schonmal warmlaufen lassen" kommt bei mir nicht in die Tüte. In meinem Beisein wird der Wagen angelassen....und dann wird beobachtet. Allerdings nicht der Wagen, sondern der Besitzer! Spielt er noch im kalten Zustand zuviel mit dem Gas um mir irgendetwas demonstrieren zu wollen, dann hat er den Motor auch ohne meine Abwesenheit früher bestimmt nicht sonderlich geschont.

:cry:

Laß ihn reden, reden, reden,....Einfach nur zuhören und zwischen den Zeilen lesen. Die meisten Verkäufer entlarven sich selbst. Sie reden sich und den Wagen um Kopf und Kragen. - Will er verkaufen oder muß er verkaufen? Lächelt er nur darüber oder weint er innerlich sogar?

Erwähnt er immerwieder im Verkaufsgespräch wie toll dieser Wagen durch die Kurven schießt und wie schnell er beschleunigt? Dann war es sein persönlicher "Rennwagen" und er der verhinderte "Rennfahrer". Die Karre wurde stets getreten und nix wurde geschont. Materialmordendes Fahren nennt man das. Nach ihm die Sintflut....beziehungsweise der neue Besitzer.

O:-)

Wie lange hatte er den Wagen? Kurze Haltedauer deutet oftmals auf diverse technische Probleme hin. Nach dem Motto "habe die Schnauze jetzt voll".

Erst 30.000 km gelaufen aber schon in vierter Hand? Sicherlich ein "Montagsauto" was gleich immer wieder von einem Dummen zum nächsten Dummen weitergereicht wurde. - Das typische "Schnäppchen" auf´m Markt!

Oder vielleicht 120.000 km in zweiter Hand? Die Kiste war also voll zuverlässig und hat treu ihren Dienst geleistet. Jeder der beiden Vorbesitzer hat sich nur schweren Herzens davon trennen können. - Ein guter und sehr empfehlenswerter Wagen! Und genau bei solchen Fahrzeugen gibt es für gewöhnlich noch die komplette und nachvollziehbare Vita und Historie sowie wirklich alle Rechnungen und Belege lückenlos und penibelst im Ordner abgeheftet mit dazu. "Matchingnumbers", "Windowsticker" und dieses ganze Zeug gibt es oftmals wirklich nur bei diesen Fahrzeugen. Und nicht selten steht nach dem Verkauf der ehemalige Besitzer auch weiterhin mit Rat und Tat hilfreich zur Seite und beantwortet gerne alle offene Fragen bezüglich seines ehemaligen Schätzchens.

Und preislich ist da oftmals sogar noch deulich mehr drin als im ursprünglichen Inserat zu vermuten wäre. Denn diese Menschen sind bereit auf a bisserl Euro zu verzichten, wenn denn ihr Schätzchen nur in die besten Hände kommen würde....:cry:

Also nicht immer gleich einen Kauf-von-Privat von Grund aus ausschließen und immer gleich zum gewerblichen Anbieter rennen. Der hat den Wagen ja auch nur aus Privathand und verkauft ihn oftmals auch nur "im Kundenauftrag".....allerdings 10.ooo Euro teurer!

Wenn wirklich vom Händler, dann unabdingbar nur mit umfassender Garantie (also nicht nur die eh gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistung). Nur dann ist ein Aufpreis überhaupt gerechtfertigt gegenüber einem Privatverkäufer. Alles andere ist nur die gute Kohle zum Fenster rausschmeißen.

Gruß

Berko

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