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Die neue Prestige Cars / Wachablösung im automobilen Premium-Printmedienbereich?


Karl

Empfohlene Beiträge

Die neue Ausgabe Nr. 02/2007 der Prestige Cars ist inzwischen am Kiosk erhältlich und sorgt nicht nur bei Kennern und Liebhabern mit ihrer Themenauswahl für leuchtene Augen:

Neben der Titelstory (!) des einzigartigen McLaren F1 freut man sich über Fahrberichte vom neuen Porsche Cayenne Turbo über Bentley Azure und Maserati Quattroporte Automatic hin zum Jaguar XKR Cabrio. Des weiteren genießt der Automobilist den Vergleich der aktuellen Lotus-Modelpalette sowie das Portrait von Uwe Gemballa.

Und als wäre das schon nicht genug widmet sich die Redaktion auch noch mit viel Liebe zu Wort und Bild unter anderem dem neuen Aston Martin V8 Roadster sowie dem BMW Z4 M Coupé, erwischt Uma Thurman im Lamborgini Gallardo Spyder, präsentiert eine Auswahl der schönsten und schrillsten Automobilfotografien der 70er Jahre, fährt für den Leser AMG jedweder Couleur in Schwedischen Winterlandschaften, interviewt Robert de Niro und verführt mit Zoe Scarlett im HotRod.

Die Themenauswahl sowie die Aufbereitung derselben erinnert den interessierten Leser frappierend an den AUTO FOCUS, einst das sowohl in punkto Bildauswahl (erster Chefredakteur war Peter Vann, meiner Meinung nach der beste Automobilfotograf der Welt...

...) als auch Autoren (Robert Cumberford! Serge Bellu! Rolf Winter alias Dankwart Grube (die besten Fahrberichte die ich jemals lesen durfte, leider verstarb er viel zu früh)! Helmut Zwickl! Halwart Schrader!), Themen, Stil und Style herausragendste deutschsprachige Automobilmagazin aller Zeiten.

Seit sich jedoch die Motor Presse Stuttgart den AUTO FOCUS einverleibte (oder den Titel rettete?) und 2001 Peter Vann als Chefredakteur abdankte sinkt der Stern und das Niveau des Blattes unaufhaltsam. Dieser Tage werden müde die auf der Hand liegenden automoblen Neuheiten präsentiert, der eine oder andere Artikel aus der auto motor und sport als auch der sport auto kopiert, die Fotos stammen - wie originell - von den Automobilherstellern, die Texte schreibt überwiegend Chefredakteur und auto motor und sport-Gewächs Eckkard Eybl. Es ist eine Schande :evil: .

Im Sommer 2006 nun erschien ein neues Automobilmagazin auf der Bildfläche, die Prestige Cars vom Prestige Verlag in Hamburg. Stolperte das Magazin zunächst etwas unbedarft aber frisch in den hart umkämpften deutschen Zeitschriftenmarkt, so etabliert sich das Heft inzwischen als ernst zu nehmendes Fachmagazin und betritt - ganz langsam - die Lücke die der AUTO FOCUS derzeit schmerzlich scheint hinterlassen zu wollen. Die Themenauswahl wird besser und besser, die Mannschaft weist wohlbekannte Namen auf (Roland Löwisch, ehemals engagierter leitender Redakteur der AutoBild sportcars sowie der Auto Forum, Ian Kuah, der u.a. auch für die EVO schreibt, für die Bilder zeichnet überwiegend Mario-Roman Lambrecht verantwortlich, der inzwischen auch kräftig in die Tastatur haut, Chefredakteur ist Jan-Christopher Sierks, einst federführend bei classicdriver.de) und auch der Stil ist gefunden.

Man darf gespannt sein wie sich die Prestige Cars weiter entwickelt, nach nur vier Ausgaben ist ein hohes Niveau erreicht, eine weitere Steigerung aber möglich und nötig. Das die Prestige Cars auf dem richtigen Weg ist und - bildlich gesprochen - auf der linken Spur die Lichthupe betätigt, während vor ihr der AUTO FOCUS die Handbremse zu ziehen scheint, zeigt ein simpler Blick auf die Cover der beiden aktuellen Augaben:

Opel GTC vs. McLaren F1..., 300 PS vs. 627 PS..., V6 vs. V12..., der eine beschränkt auf 250 km/h, der andere läuft nahe 400 km/h...

Do I need to say more...?

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Die autofocus mag ich schon seit geraumer Zeit nicht mehr lesen.

Die PrestigeCars macht einen sehr edlen Eindruck und will nicht -so glaube ich- ein reines Automagazin im Stil einer ams. sein. Schöne, exotische und i.d.R hochpreisige Automobile. Ist was für einen schönen gemütlichen Nachmittag vor dem Kamin oder für einen relaxenden Abend in der Badewanne. dazu dann ein schönes kühles Becks und der Geist geht auf Traumreise.....

macht einen guten Eindruck, was soll das Magazin denn kosten?

ich hab AutoFocus seit Jahren abonniert und muß zugeben, daß

der Opel auf dem aktuellen Cover als Aufreißer nicht viel her macht

(Außer dem Diplomat macht eh kein Opel was her :D )

AutoFocus ist eben AMS für Privatversicherte, wobei Haptik und Optik

meiner Meinung nach Maßstäbe setzen.

Und als Sympathisant von US-Cars kann sowieso niemand gegen

Eckkard Eybl anstinken :-))!

J.

Die Gene des Prestige Cars Magazins scheinen wirklich Gutes für die Zukunft zu verheißen. Die Themenauswahl ist durchaus interessant und vielfältig. Es darf gespannt sein, wie sich die Themen in einigen Jahren verhalten, wenn die besonders verkaufsfördernden Themen abgegrast sind. Wird man thematischen Wiederholungen trotzdem widerstehen können? Aber für solche Fragen ist es sicher noch viel zu früh...

Derzeit ist mir das Magazin sowohl von der Aufmachung als auch von der Herstellung her noch viel zu lifestyle-lastig und zuwenig Fachmagazin im Stile der Ur-Auto Focus.

Beispiele:

Bei den Bildern von Peter Vann im Auto Focus waren die hübschen Frauen ein stilvolles Mittel, um die Fahrzeuge gekonnt in Szene zu setzen. Bei den Bildern aus Prestige Cars scheint mir das manchmal genau andersherum zu sein...

Das Layout macht auf mich einen zuweilen leicht überfrachteten Eindruck. Obwohl dies bei einer sachlichen Analyse eigentlich nicht wirklich zutrifft. Ob es an den eher dunklen Farbkombinationen der Bilder liegt? Oder an den vielen Goldrändern? Das Layout der Ur-Auto Focus schien mir großzügiger zu wirken.

Speziell die jüngste Ausgabe der Prestige Cars ist derart stark lackiert, daß sämtliche Seiten fürchterlich aneinanderkleben. Damit verbunden wird ein dementsprechender, stark ausgeprägt unangenehmer Duft verströmt. Das ist keineswegs nur zufällig bei einem Exemplar der Fall, das betrifft vielmehr die gesamte Lieferung in der hiesigen Region. Das sind m.E. schwere handwerkliche Fehler, die man eigentlich bei einem selbsternannten "Premium-" Magazin nicht erwartet. Ich frage mich, wie sich eine solche Lackierung bei einer Archivierung der Hefte in fünf Jahren verhält? Besonders, nachdem einige heiße Sommer durchs Land gezogen sind...

Die Ur-Auto Focus von Peter Vann ist in jeder Hinsicht bis dato einfach unerreicht. Es war ein Premium-Magazin in sich, ohne daß man dies mit Goldrändern und viel zu dick aufgetragenem Lack groß herausstellen mußte.

Ich glaube nicht, dass es am Lack liegt, sondern eher am Schneidewerkzeug, bzw. Vorgang. Ich hatte das Problem nur im hinteren Teil der Magazine (ich habe einige Exemplare für die Bar zum Auslegen). Wenn das Messer nicht scharf genug ist, oder keine richtige Ausrichtung stattfindet, verkeilen sich die Blätter an der vertikalen Schnittfläche und lassen die Seiten scheinbar aneinanderpappen.

Wenn man die Seiten dann auseinander nimmt, würde sich bei einem Lackfehler (eigentlich nur ein Trocknungs und Aushärtungsfehler) die Farbe lösen. Dies tut es aber nicht.

Gedruckt wird (falls es sich zwischenzeitlich) nicht geändert hat bei FROMM in Osnabrück, mit welchen meine Agentur auch schon seit über 5 Jahren zusammen arbeitet und die wohl mit die modernsten Druckmaschinen einsetzen und die ich gerade wg. Ihrer hochwertigen Erzeugnisse sehr schätze.

Kommen wir mal zu dem Inhalt:

Es ist tatsächlich tlw. sehr life-style lastig, was uns autophine Leser eher stört. Es scheint aber wohl vom gros der Leser in dieser Zielgruppe verlangt zu werden, glaubt man den Marktforschungsunternehmen. Dafür spricht auch wohl das Stellenangebot der PC, die nach einem Luxus Cheftester suchen, der sich bitte auch noch gerne mit hochwertigen Accessoires auskennen soll.

(Also testen kann ich wie ein Großer X-) )

Ich gebe aber zu, dass mich Hotel und Ressortberichte auch stets interessieren, ich aber partout nichts mit den GALA ähnlichen Berichten ("Staraufgebot zur FRIEDENSGALA"- CINEMA FOR PEACE FÄHRT BMW und "HAHNENKAMM IN KITZBÜHEL -AUDI-NIGHT SORGT FÜR STIMMUNG) anfangen kann. ----Sorry, aber total nichtssagend---

Auch das Interview mit Robert de Niro, so ganz ohne automobile Inhalte, suche ich nicht in der Prestige Cars.

Das Thema "Hot Rod Zoe Scarlett" - "Fotografien von Dirk Behlau" mit der Einleitung; "Hatten Sie schon Kontakt mit einem Hot Rod?" hat mich ebenfalls enttäuscht. Nicht etwa Hot Rods waren im Fokus der 12 Bilder zu sehen, sondern eigentlich ausschließlich das blonde Fotomodell, welches vor eher langweiligen Schweizer Hot Rods posiert.

Cars and Girls (Buchempfehlung) hingegen hat meinen Geschmack voll getroffen. Zwar sind auch hier wieder Damen mit von der Partie, es bleibt aber genug Platz um die interessanten Fahrzeuge und -studien von 69-78 zu bewundern. Das Buch ist bestellt, also hat mich das Thema interessiert.

Auch wenn ich kein Yachtbesitzer bin, hat mich das Thema Yacht Beteiligungen sehr interesiert, zumal Yachten und Autos iP sehr gut zueinanderpassen, fahren sie nun mal nur auf unterschiedlichen Untergründen. -quasi

Den Accessoireempfehlungen kann man folgen, muß aber nicht. Gestört hat es mich im Magazin also nicht. Jetzt weiß ich, dass man für seinen Bentley einen 115.000,00 EUR teuren 30Karat-Diamanten Schaltknauf erhalten kann und dass Prada das erste ausschließlich über touchscreen zu bedienende Telefon zusammen mit LG ab März auf den Markt bringt, ich mir aber lieber einen Hinweis auf das I-phone von Apple gewünscht hätte, das garantiert um Welten besser sein wird.

Was mir allerdings auffällt ist, dass auch viele Frauen daher dieses Magazin lesen. Die blättern dann die Autoseiten um und verweilen bei denen uns langweilig erscheinenden Life-Style Seiten.

Die Autotest und Reportragen (z.B. AMG Fahrertraining) gefallen mir sehr gut. Besonders die PC-eigenen Bildern (anstatt immer mehr schlechtauflösende Werksbilder wie z.B. in der letzten Sportauto) unterstützen diese Berichte und finden m.E. das richtige Maß und Balance zueinander.

Prestige Cars überlässt ams die Pflicht, wzB das Kofferraumvolumen auszulitern und beschränkt sich auf das wichtigste, die Emotionen und was die Zielgruppe interessiert (z.B. der gesenkte Verbrauch des Cayenne S, der vorher wirklich absolut daneben war)

Auch, dass man eine MacLaren F 1 wieder aus der Kiste gekramt hat, hat mich außerordentlich gefreut. Endlich liest man mal wieder was. Und dieses Auto passt vortrefflich zu Prestige Cars. Für alle anderen bleibt die Auto Bild, wenn sie denn meinen aktueller lesen zu müssen. Bisher habe ich so viele kleine Details über den F1 noch nicht zu lesen bekommen.

Ich würde es also begrüßen, wenn man in den kommenden Ausgaben noch mehr von solchen Retrotests / berichten lesen könnte. Davor war es der Mosler, diesmal der Mc Laren F1 und das nächste mal hätte ich gerne den 959 oder den GT1 und noch viel mehr, wenn PC es schafft einen Zonda nach HH zum ausgiebigen Test holt. (Sie machen ja auch Werbung in der PC) Ich lasse mich gerne von Mario Roman abholen und teste dann freiwillig (siehe Stellenbeschreibung) auf dem Weg von HH zur Nordschleife oder in Le Mans.

hehe Christian: Sei dir sicher. Sobald der Zonda hier ist machen wir eine kleine Runde mit dem süßen. Müssen ja unseren SLK 55 Black Series Trip noch mal toppen und gewisse 996 Fahrer ein wenig ärgern. U know what i mean? ;-)

@all: ich freue mich über die ersten Kritiken bezüglich unser Magazins und das es so langsam auch Anklang in der Carpassion findet. Jegliche Form von sachlicher Kritik ist gerne gesehen bei uns. Wir entwickeln uns ja auch mit jedem Magazin weiter und versuchen es immer wieder zu optimieren. Wer das

Magazin von der Nr.1 an kennt, wird sehen das wir erhebliche Fortschritte gemacht zu Gunsten des Lesers. Und dieses Niveau wollen wir auch weiterhin halten bzw. es sogar noch steigern.

Deswegen freue ich mich auch über Vorschläge, was euch noch in dem Heft fehlt und was wir noch ergänzen könnten.

Ich finde die Zeitung super. Also ich sie da so liegen sah musste ich sie sofort haben. Habe jetzt jede Ausgabe gehabt. Zwar hoher Preis, aber das ist sie Wert.

So ich gehe mal los und hole mir die neue.:D

Ich hab mich besonders über den Bericht vom CCX gefreut wer hätte das gedacht (siehe signatur). Im Bericht waren einige Informationen zum Koenigsegg drin, z.b. dass Christian von Koenigsegg extra carbon werkzeuge benutzt, da sie aus dem gleichen Material wie der Karosserie bestehen.

Für die Zukunft würde ich mir (wenn auch in entfernter Zeit) einen Vergleich zwischen Zonda, CCX und Apollo wünschen, wobei das quasi nicht realisierbar ist.

Ansonsten vielleicht einen Bericht über Autos in Monaco, mit schön großen Doppelseitenbildern.

Ansonsten macht weiter so:-))!

@darkshark90

Freut mich das dir der Bericht gefallen hat. Die Vergleiche welcher den nun der angeblich bessere ist, überlassen wir anderen Zeitungen. Wir möchten die Emotionen der einzelnen Fahrzeuge rüberbringen und nicht mit jeweiligen Rundenzeiten prahlen. Das die Autos schnell sind weiß sowieso jeder. Uns geht es mehr um den Charakter der jeweiligen Fahrzeuge. ;-)

Aber schauen wir mal was die Zukunft bringt.

sehr gute zeitschrift, die mich anspricht.

etwas verwundert war ich aber, als ich die kolumne von antonia langsdorf gelesen habe.

diese frau verbinde ich immer noch mit dem dschungelcamp von rtl.

passt nicht wirklich zum heft.

Stimmt, ist mir bei der Nr. 2 / 2007 auch sehr negativ aufgefallen, so ein - sorry - Schund hat selbst in einem Lifestyle-orientierten Automobilmagazin nichts zu suchen, gewisse serioese Standards sollten eingehalten werden, und (die) Astrologie (der Antonia Langsdorf) liegt unter ebensolchen.

Waere jedoch schlimm wenn es keinen Raum mehr fuer Verbesserungen gaebe :wink: ...

Stimmt, ist mir bei der Nr. 2 / 2007 auch sehr negativ aufgefallen, so ein - sorry - Schund hat selbst in einem Lifestyle-orientierten Automobilmagazin nichts zu suchen, gewisse serioese Standards sollten eingehalten werden, und (die) Astrologie (der Antonia Langsdorf) liegt unter ebensolchen.

Waere jedoch schlimm wenn es keinen Raum mehr fuer Verbesserungen gaebe :wink: ...

Unter wem liegt jetzt die gute Dame? O:-) O:-) O:-)

Wir möchten die Emotionen der einzelnen Fahrzeuge rüberbringen und nicht mit jeweiligen Rundenzeiten prahlen. Das die Autos schnell sind weiß sowieso jeder. Uns geht es mehr um den Charakter der jeweiligen Fahrzeuge. ;-)

Genau darum geht es doch in dieser Liga!!!

Ob jemand 5 oder 8 Zehntelsekunden schneller oder langsamer auf 200 KM/H ist, ist doch letztlich irrelevant, weil man sich, schon wegen der stets gegebenen Souveränität, in einer anderen Welt, im Vergleich zu 99,99% der umgebenden Verkehrsteilnehmer befindet. In dieser Leistungsklasse geht es um Design und Ausstrahlung sowie um Überholprestige, das sich auf Langstrecken positiv bemerkbar macht.:wink:

Habe Nr.1 in Print und die letzte Ausgabe online gelesen. Es ist m. E. schwierig die speziellen, individuellen Interessen der relativ kleinen, aber kritischen Zielgruppe zu erreichen.

Was mir aber beim Z4 M Coupé-Bericht in der aktuellen Ausgabe negativ aufgefallen ist war die Tatsache, dass die dem ehem. BMW-Entwicklungsvorstand Wolfgang Reitzle den Vornamen "Ulrich" verpasst haben. Von Autoexperten erwarte ich was anderes.

Sonst habe ich aber wirklich nichts dran auszusetzen.

Gruß,

Andreas

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