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Autokauf in "Schmuddel-Klamotten"


locodiablo

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Angenommen, Du würdest wirklich nur eine Probefahrt "schnorren" wollen, kämst Du im Trainingsanzug?:???:

Hey, das stimmt eigentlich. Da eröffnet sich ja eine völlig neue Strategie :D

Also Jungs: Demnächst nur noch mit dem billigsten Trainingsanzug und Aldi Tüte bei Lamborghini und Co. vorsprechen.

Weil entweder kommst Du vom Fernsehen, oder Du hast den Kaufbetrag schon in der Tüte...X-)

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Angenommen, Du würdest wirklich nur eine Probefahrt "schnorren" wollen, kämst Du im Trainingsanzug?:???:

Manche Leute fühlen sich darin wohl, kommen gerade vom Sport oder haben einfach keine Lust in der Freizeit sich Zwängen zu unterwerfen. Also nicht so engstirnig denken.

Manche Leute fühlen sich darin wohl, kommen gerade vom Sport oder haben einfach keine Lust in der Freizeit sich Zwängen zu unterwerfen. Also nicht so engstirnig denken.

Stimmt auch wieder. Je dreißter, desto erfolgreicher... :-(((°

Hmm, den 355er hab ich in kurzer Hose, Sportschuhen und fleckigem, weissem T-Shirt gekauft. Shirt war dreckig, weil ich mit dem 308er da war und mal zwischendurch Öl gepeilt hatte. Irgendwie kann ich das nicht, ohne mich irgendwo einzusauen. Trotzdem hat mich der Verkäufer ernst genommen. Nagut, ich hatte vorher mal angerufen und mich nach einem Wagen erkundigt...trotzdem sah ich aus wie Sau.

Bei besagtem Ferrari-Händler sind aber auch die Verkäufer recht salopp gekleidet.

Die Klamotten müssen zur Person passen. Wenn ich mir manche Verkäufer so anschaue...vorallem dann im Anzug: Ärmel bis zum Daumen, Krawatte entweder bis zum Schritt oder gerade bis zum Bauchnabel, Hose zu lang und die Schuhe noch von der Abschlussfeier 1987. Man soll ja die Leute wirklich nicht nach der Kleidung bemessen.....aber wenn man sich gut anziehen möchte.....dann doch bitte richtig!

Meine Nachbarn haben früher jahrelang Mercedes G-Modell gefahren und alle zwei Jahre einen neuen geholt.

Nun muss man dazu wissen, dass sie einen Partyservice führen und der zu der Zeit sehr gut lief.

Es war dann mal wieder so weit, dass ein Autowechsel anstand und mein Nachbar fuhr direkt vom Betrieb zur örtlichen Niederlassung, also mit dreckiger Schürze etc.pp.

Er stand eine geschlagene Viertelstunde unbeachtet im Showroom, hat sich in der Zeit die Autos beguckt, wurde aber von den Verkäufern nicht mit einem Blick gewürdigt.

Er ist dann wieder gefahren und hat den Wagen direkt über Mercedes in Stuttgart bestellt und nebenher eine Beschwerde zu der Niederlassung abgelassen.

Relativ schnell ging dann eine dicke Entschuldigung ein, aber bei dem Autohaus hat er den Wagen nichtmal mehr zur Inspektion abgegeben.

Ich kann auch etwas zum Thema ablassen, aber nur Positiv.

Bei meinem Suzuki Händler hat man mir ohne zu Fragen erst einen gebrauchten 325ti Compact und am darauffolgenden Tag auch den Swift Sport zur Probefahrt gegeben. Kopie vom Perso gemacht, mehr nicht.

Hatte mich per mail gemeldet und innerhalb von 2 minuten hatte der Verkäufer auch angerufen.

War da auch normal gekleidet, auch wenn jetzt der Vergleich etwas hinkt.

da ich aber sonst immer nach der Arbeit dort vorbeifahre, bin ich immer in Arbeitskleidung da....

Es sind meist aber auch die andere leute, die da maln komischen Blick machen...

Ich denke auch, das bei Suzuki, Skoda, usw usw...also die ganzen marken die noch um Kunden kämpfen müssen, das da noch richtige Verkäufer sitzen.

  • 2 Wochen später...

Wozu die Sendung anschauen? Man kann das alles selber erleben. :)

War heute bei einem Porschegebrauchtwagenhändler in Norderstedt und wurde so ziemlich gleich behandelt. Da denkt man echt man sei im falschen Film.

Reingegangen, zwei ungläubige Blicke der im Büro sitzenden Damen geerntet, mit Kaufabsicht stracks aufs Büro zugegangen um noch ein paar Infos zu bekommen. Was passiert? Die eine drückt sich ihre Nase noch kurz an der Scheibe platt, und eine Sekunde später verschwinden sie beide in der entgegengesetzten Richtung. Ich steh also verdutzt im leeren Büro, schaue ihnen hinterher und seh nur noch wie sie am anderen Ende des Ganges die Tür hinter sich schliessen. :???:

Najo, war nicht lange drin um zu erfragen ob das nun das "informative Gespräch in dem sie auf meine Wünsche eingehen" (wie auf der Homepage angepriesen) war.

Wo war mein Fehler? Zu jung zu sein (22), mit nem VW vorgefahren zu sein, oder kein Hemd angehabt zu haben?

Da können sie noch das idealste Fahrzeug haben.. so ein Verhalten geht imho gar nicht. :)

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Hallo locodiablo,

 

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Der Aston Martin Händler müsste die Firma Avalon in München gewesen sein...

ja war es, aber wie schon geschrieben kann ich über Avalon/Aston Martin München nur positives berichten, ich wurde immer sehr freundlich behandelt und noch nie einfach stehen gelassen. Und das obwohl ich momentan sicher alles andere als potentieller Kunde bin.

...man kann sich zwar für Geld ziemlich viel kaufen, aber keinen Stil.

Ich finde die Geschichten von Leuten, die im Blaumann zum Autokaufen gehen immer wieder zum schmunzeln, aber im seriösen Geschäftsleben sollte man sich gegenseitig respektieren und dazu gehör nun mal kein Auftritt im Jogginganzug oder im Blaumann. Punkt

Das andere Kulturkreise ein unterschiedliches Verständnis von Höflichkeit und Respekt haben, steht auf einem anderen Blatt.

Aber als optischer Mitteleuropäer und der deutschen Sprache sehr wohl mächtig käme es mir nicht in den Sinn, in Jogginghose in ein Geschäft zu gehen, auch wenn es nur Lidl wäre.

Also wenn mir die Kohle locker sitzen würde, hätte ich kein Problem zum Ferrarihändler in normaler Kleidung zu gehen. Ich überrasche gerne Menschen und wenn ich nicht die Gelegenheit dazu bekomme, dann ist das eher deren Pech als mein Pech.

Wenn ich mir das gewünschte Auto nur gerade so irgendwie leisten könnte und noch handeln müsste bzw. auf Rabatte hoffe, dann muss ich eher deren Ideale entsprechen und schon kleide ich mich entsprechend.

Meine Nachbarn haben früher jahrelang Mercedes G-Modell gefahren und alle zwei Jahre einen neuen geholt.

Nun muss man dazu wissen, dass sie einen Partyservice führen und der zu der Zeit sehr gut lief.

Es war dann mal wieder so weit, dass ein Autowechsel anstand und mein Nachbar fuhr direkt vom Betrieb zur örtlichen Niederlassung, also mit dreckiger Schürze etc.pp.

Er stand eine geschlagene Viertelstunde unbeachtet im Showroom, hat sich in der Zeit die Autos beguckt, wurde aber von den Verkäufern nicht mit einem Blick gewürdigt.

Er ist dann wieder gefahren und hat den Wagen direkt über Mercedes in Stuttgart bestellt und nebenher eine Beschwerde zu der Niederlassung abgelassen.

Relativ schnell ging dann eine dicke Entschuldigung ein, aber bei dem Autohaus hat er den Wagen nichtmal mehr zur Inspektion abgegeben.

finde ich ziemlich unmöglich von deinem nachbarn, wie der letzte assi in einer mercedes-niederlassung aufzukreuzen. er wollte doch ein gutes geschäft machen und anständig bedient werden, aber in solch einem aufzug hätte ich ihn wahrscheinlich ähnlich (garnicht) reagiert.

ich finde es gut das er nicht bedient wurde, wer nichtmal die zeit hat sich eine sauberes hemd oder poloshirt anzulegen darf auch nicht mehr erwarten. schön das es noch autohäuser gibt, die nicht nur auf provision geil sind. nur weil der kunde geld hat, heisst das noch lange nicht das er sich alles rausnehmen darf, das gilt meiner meinung übrigens nicht nur fürs autokaufen. janimaxx hat es ganz gut beschrieben.

wo hatte er denn seine ehemaligen g-modelle gekauft, da müsste doch ein guter kontakt bestehen? ein anruf, ein blick in seine kundenhistorie, da wäre doch jeder aussendienst verkäufer mit passendem probewagen zu ihm gekommen, wenn er so wenig zeit hat.

finde ich ziemlich unmöglich von deinem nachbarn, wie der letzte assi in einer mercedes-niederlassung aufzukreuzen. er wollte doch ein gutes geschäft machen und anständig bedient werden, aber in solch einem aufzug hätte ich ihn wahrscheinlich ähnlich (garnicht) reagiert.

ich finde es gut das er nicht bedient wurde, wer nichtmal die zeit hat sich eine sauberes hemd oder poloshirt anzulegen darf auch nicht mehr erwarten. schön das es noch autohäuser gibt, die nicht nur auf provision geil sind. nur weil der kunde geld hat, heisst das noch lange nicht das er sich alles rausnehmen darf, das gilt meiner meinung übrigens nicht nur fürs autokaufen. janimaxx hat es ganz gut beschrieben.

wo hatte er denn seine ehemaligen g-modelle gekauft, da müsste doch ein guter kontakt bestehen? ein anruf, ein blick in seine kundenhistorie, da wäre doch jeder aussendienst verkäufer mit passendem probewagen zu ihm gekommen, wenn er so wenig zeit hat.

Würde ich als Chef so einen Kommentar hören, gäbe es einen mächtigen Rüffel. Auch einen Menschen in "unpassenden" Arbeitsklamotten darf man zumindest ansprechen, demzufolge dürfte ein Anzugträger im Baumarkt ja auch nicht bedient werden.

Es geht ja nicht gleich um das Aufdrängen von Probefahrten, aber was ist so wahnsinnig schlimm an dem Satz: "Guten Tag, kann ich Ihnen weiterhelfen ?".

Dabei bricht sich keiner einen Zacken aus der Krone.

Anscheinend doch, sonst würde es solche Erlebnisse wohl nicht quer durch die Bank geben.

Fragt sich, wem der nötige Anstand fehlt, dem Kunden oder dem Verkäufer?

Sicher sollte man sich als Kunde nicht alles erlauben, aber warum sollte ich nicht auftreten, wie es dem Kunden lieb ist. Immerhin wird er evtl. einen dicken Batzen schwer erarbeitetes Geld beim Händler lassen.

eventuell habe ich etwas andere moralvorstellungen, was den umgang unter gleichberechtigten geschäftspartnern angeht. hier geht es explzit um den autoKAUF. dieser hat für mich einen etwas anderen stellenwert als mal eben bei der tanke ne schachtel kippen oder im mc-drive einen burger zu kaufen.

letzten donnerstag hab ich freunden beim umzug nach köln geholfen, auf dem rückweg kamen wir durch düsseldorf und ich hätte gerne mal bei autohaus brüggemann reingeschaut. habe es aber nicht getan, da mir meine zerrissene anstreich-hose und mein unfrisches altes tshirt einfach für solch einen anlass zu schäbig waren. bei andreas und co. in dem aufzug rumzulaufen wäre mir peinlich hoch10 gewesen, unhöflich gegenüber dem personal ganz bestimmt. hoffe das meine moral hier jemand nachvollziehen kann?

hoffe das meine moral hier jemand nachvollziehen kann?
Das kann ich auf jeden Fall nachvollziehen. In diesem von Dir beschriebenen Outfit wäre ich auch nicht ins Autohaus gegangen. Ich sehe es wie Du, es gehört sich einfach nicht.

Gut, ich bin aber auch der Meinung, dass man als Kunde nicht unbedingt im Anzug dort erscheinen muss, aber ein wenig gepflegt könnte man schon auftreten.

bei andreas und co. in dem aufzug rumzulaufen wäre mir peinlich hoch10 gewesen, unhöflich gegenüber dem personal ganz bestimmt. hoffe das meine moral hier jemand nachvollziehen kann?

Kann ich in diesem Fall sehr gut.

Aber es ist auch ein Unterschied, ob Du wirklich ein Auto kaufen willst, oder "nu so" vorbei schaust.

Allerdings gibt es natürlich immer eine Grenze, unter der es wirklich unverschämt wird!

Zusätzlich hat es aber auch noch andere Gründe. Gibst Du Dich als erfolgreicher, "mit allen Wassern gewaschener" Geschäftsmann, machst Du einen ganz anderen Eindruck und erweckst dabei Verhandlungsmöglichkeiten, die Du nur Deienm Auftritt verdankst!

Wie sagt man:

"Wer viel hat kann spekulieren,

wer wenig hat darf nicht spekulieren und

wer nichts hat muss spekulieren!"

Die Verkäufer in den Autohäusern haben keinen leichten Job, was das angeht. Die in meinen Augen zunehmende Unsitte in unangemessener Kleidung größere Geschäfte tätigen zu wollen hat zugenommen. Im Trainingsanzug gehe ich allenfalls Samstag früh morgens Brötchen kaufen, aber kaufe kein Auto für >100k €. Das ist für mich eine Frage des Stils, des Respekts und der Fairness meinem Geschäftspartner gegenüber. Wenn ich als potentieller Kaufinteressent behandelt werden will, dann verhalte ich mich entsprechend, aber gehe nicht "inkognito". Sollte ich dies nicht tun und abgewiesen werden, und kaufe dann bei einem anderen Händler eine ganz andere Marke, dann beschei$$e ich mich doch nur selbst, weil ich nur die 2. Alternative erworben habe. Dieses Geschäftsgebaren wäre mir völlig fremd.

Der Vergleich mit der Mallorca Immobilie hinkt auch ein wenig. Wenn ich eine etwas größere Immobilie Größenordnung > 2 Mio € suche, kontaktiere ich einen Makler. Dieser Makler lädt nicht jeden x-beliebigen Interessenten zu einer Villenbesichtigungstour ein, nein, er checkt den Hintergrund des Interessenten. Ansonsten wäre das hochgradig unprofessionell. Wenn er den Background des Interessenten gecheckt und für solvent befunden hat, informiert er den Verkäufer, der den Interessenten dann ins Haus lässt.

Bei diesem Thema geht es meiner Meinung nach nicht nur um Kleidung sondern auch um ein Gesamtbild. Man stelle sich folgenden Situation vor: Der Schmuddelklamottentyp kauft wirklich ein entsprechendes hoch preisiges Auto. Vielleicht ist Sprache und Ausdrucksweise der Kleidung entsprechend. Ein paar Wochen später hat er ein Problem und wendet sich an den Verkäufer.

Grade in solchen Fällen neigen Menschen dann aufgrund der möglicherweise negativen Erinnerung vielleicht dazu Service und Einsatzfreude nicht mit voller Kraft zu leisten. Sollte zwar nicht sein ist aber unbewußt so. Jeder der mit Kunden gearbeitet hat und arbeitet, sei es im Autohaus, in der Bank oder sonst wo, der kann da sicher Storys von „Ekelkunden“ erzählen. Und um mal beim Bankbeispiel zu bleiben… Vielleicht wird dem eher ungeliebten Kunden die Überziehung fürs Wochenende gerne mal verweigert obwohl sie objektiv möglich wäre… Der adrette Kunde, mit dem man sich aber schon so oft nett unterhalten hat, der bekommt sie sofort.

Egal wie man es dreht und wendet und wie es auch in der Praxis sein sollte, Menschen handeln gerne nach Sympathie und Antipathie. Das war immer so und wird sich auch bei den meisten nie ändern. Fast jeder Job mit langfristigem Kundenkontakt bietet genug Spielraum um diese Sympathie oder Antipathie auszuspielen bzw. beim Kunden einzusetzen.

Gerade WEIL mein Nachbar dort seine vorherigen G-Modelle schon gekauft hat ist er dort so hingefahren, weil er dort ja schon einiges an Geld gelassen hatte und davon ausging, dass er dort daher bekannt seie.

Warum ihn die Verkäufer "nicht erkannt", oder besser: "nicht wahrgenommen" haben, bleibt deren Geheimnis, ist in meinen Augen aber absolut inakzeptabel.

Wie hier schon geschrieben wurde: ein kurzes "kann ich weiterhelfen?" hätte in der Situation keinem der Verkäufer weh getan.

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