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netburner

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Neue News für uns, was uns am Nürburgring erwartet:

Los geht´s mit zwei Gruppen und je zwei Instruktoren. Während Gruppe 1 direkt groß mit dem Renn-Corsa aufgeigen wird, ist für Gruppe 2 erstmal Guidefahren auf der Sprint-Strecke des Nürburgrings angesagt. Dass das alles andere als Easy-Going ist, hat Level 1 ja schon gezeigt!

Nach dem Mittagessen geht´s in die Afternoonsession. In diesmal vier Gruppen wird es ein weiteres Guidefahren geben, gefolgt von einem gezeiteten Training in den Astra OPC. Krönender Abschluss wird aber das Sprintrennen(!!!) mit den Astras sein…

LG

Chris

PS.: Olaf, wann bist du dran? Ich hab anreise am Montag 18:00

Anreise Sonntag, paar Runden NS (piano)

Training Montag mit OPEL :-))!

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Krönender Abschluss wird aber das Sprintrennen(!!!) mit den Astras sein…

Sprintrennen X-)

Gott sei Dank bin ich am Montag schon dran, so haben die Teilnehmer für Dienstag und Mittwoch ja nur krumme Autos O:-) 8) :wink:

Chris, wo her hast Du diese Info?

Is gebongt!

Sehen wir uns am Montag um 18:00 beim Hotel?

Ich weiss es noch nicht, kann ja sein das se einem untersagen die Nachfolgenden zu treffen zwecks Tips und so. Ich werde jedenfalls Abend noch ins Hotel fahren ...

Muss ja mein Sieg vom Montag feiern :D:oops:

Ja mi würds feuen, mal nen user vom Forum kennenzulernen ;-) Schick dir per PM meine Handynummer, können uns ja zusammentelefonieren ;-)

Also ob ich am Dienstag wieder eine Runde weitekomm, da bin ich mir nimmer sooooo sicher. Jetzt sind ja wirklich nur mehr die guten da. Und da Nur 1/5 weiterkommen, also 6 bis 7 leute pro Tag, wird die Luft recht dünn....

Wünsch Dir aber schon jetzt alles alles gute am Ring :-))!

LG

chris

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Hallo netburner,

 

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Hallo die Runde!

Bin heute Nacht um etwa 3Uhr wieder zu Hause angekommen. Der Tag am Nürburgring war ja ganz nett. Untertrieben gesagt ;-) Um genauer zu sein, es war der Hammer. Heiss von den Temperaturen, und noch heisser auf der Strecke! Kleiner "Reisebericht" meinerseits:

Anreise am Montag um 18:00 in das schöne Hotel "Blaue Ecke". Schönes Hotel, sehr Zentral gelegen am Marktplatz in Adenau. Wirklich sehr zu empfehlen. Um ca. 19:30 sind wir abgeholt worden zum gemeinsamen Abendessen in ländlicher Idylle. Nobelrestaurant, 4-Gänge Menü vom feinsten war angesagt. Eigentlich ja skandalös, uns künftige Rennfahrer am Abend vor der Ausscheidungsrunde derart vieles und gutes zu kredenzen *ggg* Wie sollen wir gemästeten dann noch eine halbwegs schnelle Runde hinlegen, wenn der Bauch sooooo rappelvoll ist :-)

Vor dem Essen begrüsste uns Manuel mit seinem Team aufs herzlichste und gab uns einen Vorgeschmack. Nicht auf das folgende Menü, sondern auf den kommenden Tag! Nach dem Gourmet-Abend waren noch viele Möglichkeiten für Small-Talk mit unseren Instruktoren. Sie versuchten zwar, und die coolness und Gelassenheit, die sie selber ausstrahlten mit Sätzen wie "Macht euch nicht verrückt, seid nicht nervös,usw.." zu nehmen aber es waren alle angespannt, wie der darauffolgende Tag ablaufen wird, und wie wir abschneiden werden.

Dienstag 6:30: Tagwache!

Mein Frühstück war relativ mager ausgefallen, was an meinen Gewohnheiten lag (Kaffe+Kippe) und nicht am reichhaltigem Buffet. Ich war eigentlich relativ relaxt und nachte mir komischerweise gar keinen Kopf über die folgenden 11 Stunden. Anderen gings da nicht so "gut". Es wurde viel gelacht und geblödelt unter uns 34 Teilnehmern und so verging die Zeit schnell. Um 7:30 wurden wir wieder Abgeholt. Es geht also ab zum Fahrerlager des Nürburgrings!

Dort angekommen lauerte schon die Presse auf uns. Ok, am vorabend war auch schon EIN Kamerateam vor Ort. Aber heute waren es gleich mehrere. Fotografen sowieso ;-)

Einige gaben Interviews, ich fröhnte mich an einem Doppelten Espresso, den es an der Bar in der OPEL-Lounge gab. Der Espresso hatte mich dann auch wach bekommen. Erste Begrüssungen folgten, dann die Tagesplanung und Einteilung, wer, wann, was macht an dem Tag.

Ich war am Vormittag mit dem Klaus und Felix beim Guidefahren dran. Linie und Bremspunkte "erfahren" auf der GP-Strecke, die jedoch mit der Contispange abgekürzt war. Der hintere Teil war für die andere Gruppe mit dem Rennfloh vorbehalten. Das Fahren auf der Strecke machte mit dem OPC-Astra ja richtig viel laune. Als wir alle Kurven durch hatten, und annähernd jede vom Klaus präzisestens erklärt bekommen hatten, steigerten wir das Tempo erheblich. Ausgedrehter 5ter Gang? 2x pro Runde. Ich selber versuchte, aufgrund der tollen Drehmomentpower aus dem Keller des 2.0l Turbos, bei der Anfahrt zur NGK-Schikane die sechste aus. Würde gehen, aber beim Schalten verlierst du doch mind. eine sek. Kraftschluss, somit hatte ich mich entschieden, in der 5ten zu bleiben, da der 6te nur etwa 2-3sek. vor dem abbremsen einzulegen wäre.

Nach dem Guidefahren gings gleich rüber zum Renfloh, oder auch OPEL Corsa OPC Gruppe N genannt. ;-) Ich weis leider nicht mehr, wie der Streckenabschnitt nach der Contispange heisst, aber genau dort hatten wir die erste Performance abzuliefern. Hies wie in Dudenhofen schon: Eine Aufwärmrunde, 2 gezeitete, wobei die schnellere Runde am Ende zählt. Nur das es diesmal nicht mit demütlichen 100km/h Topspeed auf der Geraden voran ging, sondern wir mit furchteinflössenden 170 auf die 180Grad rechts zugeflogen kamst! Danach wieder ne Bergaufpassage mit nem linksknick wo man voll durch brettern konnte und ab durchs Ziel. Improvisierte Boxengassendurchfahrt mit 30-40km/h (KEIN TACHO an board!) und ab zur nächsten Wertungsrunde.

Um 12:30 gabs Mittagessen. Die haben wirklich vor uns zu mästen!!!! Schon wieder so viel gutes essen. Vom Salat über diverse Hauptmahlzeiten und Nachspeisen war das Buffet wieder komplett! Und auf für mich, der sehr sehr heikel ist was essen betrifft, war wieder (zu viel) dabei ;-)

Am Nachmittag war dann der Abschlusstest.

Serien Astra OPC auf dem Kurs vom Vormittag. Nur diesmal waren keine Pylonen mehr, die einem Orientierungspunkte gaben wod er Bremspunkt in etwa ist, wo eingelenkt werden soll usw. Nix mehr da. Ausser alle Instruktoren verteilt auf der Strecke um ja keinen Zentimeter deiner Linie zu übersehen. Und die Jungs haben Augen, da wär selbst ein Adler Neidisch drum! Gestartet wurde mit 3 Autos im Abstand von etwa 30 sec. Reihenfolge war für uns interesannt. Der schnellste am Vormittag im Corsa, war als letztes dran. die schlechtesten gleich zu beginn. Ich bin am Corsa die 6.schnellste Zeit gefahren,bin also das erste Auto in der vorletzten Gruppe. Hieß: Lange warten, viele Interviews, aber auch viel spass mit den anderen Teilnehmern! Vom Witzeerzählen, Flaschendrehen in der Boxengasse und Fachsimpeln war alles geboten!

Dann war ich an der Reihe! Nervosität stieg ein wenig ;-) Einführungsrunde. Es geht um nix. Reifen ja nicht belasten, sind ja "nur" Dunlop SP Sportmaxx und keine Slicks. Bremsen schonen. Auf gut Deutsch, Material schonen für meine 2 wichtigen Runden! Die Kurve zur Start/Ziel: Gleich mit ordentlich Speed nehmen um selbigen auf der Geraden mitzunehmen! Nach der langen geraden (etwa mit 200 kommt man da an) Bremspunkt etwa bei 115-120Meter. Als ich, noch immer Vollgas bei der 50M Tafal ankam dachte ich mir "Hm, da war doch was" *ggg* War unkonzentriert und bin total weg von auch nur irgendwas, was annähernd eine Rennlinie sein könnte!! Mist hab ich nurgedacht. Wertungsrunde 1 is schonmal total im Eimer, die Zeit hol ich nie mehr wieder auf. Ich bin nur froh, dass keine Kamera und Mikro im Auto war, meine Worte über mich selbst und meinen Bockmist, den ich da abgeschossen hab, hätte keine einzige TV Station je auf Sendung bringen können ohne nen dauerpiepton *lol*

Ok, für genau diesen Fall hatte ich mir aber einen "Ausweichplan" zurechtgelegt: Die Wertungsrunde in eine 2te Einführungsrunde wandeln und wieder Materialschonen um in der 2ten Wertungsrunde, meiner letzten verbleibenden, alles auf eine Karte zu setzen! Der Plan ist mir aufgegangen, die Instruktoren haben meine 2te langsame Runde verstanden und mich in höchsten Tönen gelobt für diese #Zitat# Coolness unter diesem Druck und diesem Patzer ruhig zu bleiben und das Fahrzeug zu schonen/aufzuheben um alles auf eine Karte zu setzen. Die 2te Runde war mit ner 1:56er Zeit unter den Topzeiten. Alles richtig gemscht #Zitat Ende#

Alles in allem war es ein wahnsinnig lehrreicher Tag für mich, er zeigte mir eine grosse schwäche auf (Konzentrationstief) das ich ab sofort wegtrainieren werde mit vielen 1-2h Turns auf der Kartbahn um, sollte ich eine Runde weiter sein (erfahren ALLE erst demnächst!) auch dieses Manko nicht so schnell wiederzufinden.

Freue mich besonders für die Claudia, die eine irre Leistungs-Steigerung hatte an dem Tag und die ich persönlich ziemlich sicher in der nächsten Runde sehe, sowie auch meinen Landsleuten, den Österreichern, die wieder allesamt in Hochform waren und die Top-Zeiten in den heissen Asphalt an der Nürburg gebrannt haben..........................

Liebe Grüsse

Christian

#154

Anreise war am Sonntag, wollte ein paar Runden auf der alles geliebten Nordschleife drehen. Als ich um die Mittagszeit ankam, war dort ein Massenauflauf von Engländern, Holländern und unser eins.

Ich hoffte auf ein paar bekannte zu Treffen. Nach dem die Mittagssperrung durch Unfall aufgehoben wurde ging der Zirkus wieder los und der Sprecher meinte nur

„the show must go on“ und mir kam der Gedanke – die haben eh gleich wieder die nächste Sperrung.

Also nichts wie los zum Ticketautomat und eine Karte ziehen.

Rein ins Getümmel und anstellen. Das war die unharmonischste Runde in meinem ganzen Leben in der grünen Hölle. Es waren Teilabschnitte durch weitere Unfälle verlangsamt und viele Busse und unwissende auf der Strecke.

Nachdem ich mich kurz mit einem MB SL im Klostertal angelegt hatte und mich vorbei schieben konnte (hatte nur 110PS dieses WE als fahrbaren Untersatz) kam ein kurzes Lächeln in mir hoch welches ab hohe Acht wieder durch Baustellen verschwand.

Also noch ein bisschen Zuschauer an der Einfahrt gewesen und Klaus, einen der Instruktoren von OPC getroffen. Klaus sollte die 2te Viper von Zakspeed fahren. Die Viper ist „leider“ nicht mehr für die Touristenrunden zum Einsatz gekommen durch Motorprobleme.

So war Klaus in ein kleines Gespräch mit mir in das geliebte Thema Auto, Nordschleife und OPC-Training verwickelt. Es war ein nettes Gespräch!

Klaus ist ein sehr sympathischer Gesprächspartner sowie Instruktor!

Also ab ins Hotel und die anderen, insgesamt 32 Talente getroffen. Das Hotel blaue Ecke ist o.k. und hat was aus der Ritterzeit!

Nach einer kurzen Gesprächsrunde im Rittersaal, gab uns eine Mitarbeiterin von OPC zu verstehen, dass wir wo anders Essen gehen würden und Manuel dort seine Einweisung zum Trackday an uns Richten wird.

Wir zu viert in einem Auto los und ein Barbecue wartete auf uns. Die Guides kamen etwas später und nahmen uns herzlich auf und erzählten ein paar Dinge zum 24 Stunden Rennen, der Live-Übertragung, die defekte Ölpumpe am Aston und der darauf folgende Ausfall usw.

Nach leckerem Essen ging’s schnell wieder zurück in das Hotel um fit für den nächsten Tag zu sein! Meine Tischtruppe verabschiedete sich als erste und wir fuhren von Bahrweiler wieder zurück nach Adenau runter durch die enge Waldstrasse wo die Rallye im Herbst gefahren wird. Wir sind aber langsam runter!

Schnell ins Bett, 22:45Uhr und versucht zu schlafen. Mit einem Teilnehmer musste ich mir das Doppelzimmer teilen, welch kein Problem für uns war. Nur die Engländer feierten unten in der Bar lautstark Ihre gefahren Runden vom Sonntag und haben sich ziemlich einen reingegossen!! 

So wurde uns die Nacht etwas verkürzt. Um 6 Uhr morgens ab in die Dusche und schnell Frühstücken. Der Kaffee hatte es unheimlich in sich, nach 2 Minuten am Tisch fing der rechte Fuß an zu hüpfen und gab mir das Zeichen – Olaf, Du bis wach und die Sinne sind für die heutige Aufgabe geschärft.

Nach dem Frühstück rein ins Auto und ab ins neue Fahrerlager.

Oben angekommen war ich der erste und konnte mir ein Überblick über Autos, Dunlop, Mechaniker und Team usw. machen.

Pünktlich um 7:30 ging´s los ins Briefing!

Manuel begrüßte die Truppe und kam gleich zur Sache. Es geht heute richtig um was.

Viel muss ich jetzt nicht beschreiben, da mein Vorredner LOWS schon zum Prozedere geschrieben hatte.

Bei mir begann es mit dem Guidefahren auf einem Astra und Streckenbesprechen in allen Kurvenpassagen.

Als das Tempo angezogen wurde konnte ich schnell merken wo die Stärken und die Schwächen manch anderer Teilnehmer waren, denn der Blick ging auch in den Rückspiegel sowie nach vorne.

Hat sehr viel Spaß gemacht und ich konnte viel lernen und umsetzten. Das interessanteste war von den 7 schnellen Linien die Mercedes-Arena zu durchfahren. Und eine für mich zu bestimmen. Ich entschied mich für eine langsamere und Materialschonende um schnell raus zu kommen!

Am Ende des Guidefahren besprachen wir die verschiedenen Linien mit Klaus und Felix, welche beide eine ganz andere favorisierten.

So ging es kurz vor der Mittagspause für mich in die Racesession mit dem Corsa. Endlich wieder tief sitzen, hartes Fahrwerk, laute Geräuschkulisse und eine Aufgabe der ich mich stelle.

Sascha fuhr den Corsa warm und erklärte uns im Vorfeld nach dem Guidefahren in der Mühlenbachschleife wo denn die Ideallinie ist und in welcher Geschwindigkeit klein Monaco durchfahren werden solle.

Dann kam die Frage auf: Wer möchte zu erst?

Ich hoch mit der Hand, runter mit der Jacke, rauf die Maske und Helm und schon saß ich bereit im Corsa und wurde durch Mario angeschnallt. Während dem Anschnallen musste gleichzeitig mein erstes Interview geben. Das war so geil –Adrenalin, Sprechen, Anschnallen – ich will/muss auf die Piste.

Aus dem Level 1 von Dudenhofen wusste ich noch, wie auch die anderen Teilnehmer, dass der Corsa gut geht und einen späteren Bremspunkt sowie höhere Kurvengeschwindigkeiten zulässt.

Interview zu Ende, Tür zu, Motor an, Gehirn auf 110%, ersten Gang rein und ab …

Anbremsen in die erste rechts und gleich voll runter in den Dunlopbogen.

Anbremsen in die 180° rechts – zu früh aber mit einer, meiner Meinung, sauberen Linie und viel Speed rauf ins Audi-S. Rechts am Kurb angelegt und voll durch S – durch die Zeitnahme und langsam in Kleinmonaco und ab in die erste gezeitete Runde.

Noch später gebremst und schnell raus und runter in die Dunlopkurve.

Anbremsen, runterschalten – das Heck kam kurz und lenkte mit mir zusammen in die Rechtsbewegung ein. Scheitelpunkt getroffen, Fuß am Gas und sauber raus und kurz am Kurb. Audi-S geht problemlos voll. So fuhr ich die drei Runden immer schneller und es machte einfach nur Spaß!!!

Danach folgte langes Zuschauen und Beobachten wie die anderen Könner so racen. Von außen konnte man bei einigen Potential erkennen.

Da der Tag aber in zwei Gruppen unterteil war, konnten wir nicht wissen, wie die andere Gruppe schnell ist.

Nach der Corsasession und ein paar Interviews für alle ging es lecker zur Mittagsstärkung.

War super von OPEL und Ihrem Catering organisiert und richtig lecker!

DANKE OPC!!

Nach der Mittagspause verkündete Manuel die Startaufstellung für den Sprintnachmittag.

Als Starnummer 25 vorgelesen wurde, verstand ich, dass ich wohl doch nicht so langsam war mit meinen frühen Bremsen in der Dunlopkurve.

Startnummer 26 von 32 war ich. Also sechstschnellster im Corsa am Montag. Aber mein Ergeiz lies ein leichtes Gefühl von Enttäuschung in mir hoch kommen, dieses Gefühl war aber nach 10sec. schon wieder vergessen, da ich ja mir gemütlich das Sprintrennen der ersten anschauen kann und so entspannt mit voller Konzentration ins Rennen gehen kann.

Gesagt getan – am Zeitenmonitor vielen die Sekunden und purzelten nach unten.

Als ich durch ein Funkgerät mitlauschen konnte, dass der ein oder andere das Material verrauchen lässt, war mir klar! Ich fahr ganz meinen Stil.

Ich ging kurz vor meinem Turn von der Gruppe weg, um noch einmal in mich zu gehen und eine Entscheidung zu treffen.

a)Voll angreifen, da ich im Corsa nicht der schnellste war?

Oder B) lieber etwas langsamer und eine saubere, weiche und materialschonende Linie fahren wie heute Morgen im Corsa?

Ich ging den Kurs, seine Punkte im Stillen durch und entschied mich für die langsamere und weichere. Denn wir wollen ja in 2008 ein Langstrecken-Rennen bestreiten!

Da es ein kleines Problem in der Anzahl der Helme in Größe L gab, musste ich als viert letzter starten. Ich fuhr meine Einführungsrunde langsam an um nicht gleich das Gummi zu stark zu erhitzen.

Coca Cola Kurve mit viel Speed am Ausgang genommen um möglichst schnell die Start- und Zielgerade runter zu kommen. Das erste Mal mit hohem Tempo auf die erste Kurve. Bremspunkt unter die Brücke legen? Nein, etwas früher – sonst kommst zu stark untersteuernd in die erste rechts. Gesagt getan und fast zu langsam in die erste Kurve rein. Aber gut raus und rein in die Arena. Genau meine Linie getroffen und ab in die Kurzanbindung. Hier ging es mir genau wie in der ersten Anbremszone, wieder etwas zu früh aber mit sauberen Treffen des Scheitels unter leichtem Wheelspinn raus aus der Anbindung.

Die Anbindung zum Hatzenbachbogen konnte ich das Auto aus der links sauber in die rechts legen. Ich hab gespürt wie das Übersteuern im richtigen Zeitpunkt kam und es förderte mich auf einer guten Linie in den Hatzenbachbogen.

Im 5. Gang auf die NGK-Schikane, wo keine Reifenstapel mehr standen. Anbremsen, Runterschalten in den dritten, durch die Schikane, kurz in den Rückspiegel und keiner der Pylonen fliegen gesehen.

Bis fast an den Drehzahlbegrenzer an die Coca Cola und ab in die zweite Runde!

Die verlief ähnlich und ich konnte nach der Zielflagge und Einfahrt andersrum in die Boxengasse ein gutes Gefühl in mir spüren. Ich bin so gefahren wie ich es wollte. Hätte noch etwas mehr pushen müssen.

Aber sicherlich lag es daran, dass sich bei mir vielleicht der Fahrstil vom Erator eingeprägt hat. Lieber etwas langsamer – aber dafür ein ganzen Auto nach einer Veranstaltung, vor allem wenn das Auto ein Einzelstück wie der Erator ist, nach Hause oder ins Ziel bringen.

Aus dem Astra raus und auf die wartenden Teilnehmer zugelaufen.

Der erste, Sascha aus Wuppertal, fragte mich: Was war los?????

Und ich stellte die Gegenfrage: Was sei denn?

Antwort: Deine Zeit ist schlecht! 2 Sekunden langsamer als die Spitze!

Kurz kam das Gefühl vom Mittag zurück und ich dachte ….

„War die Linie doch nix und ich hätte mehr räubern müssen?!“

Nach 1 Minute verließ mich auch wieder dieses Gefühl. Denn ich musste zum Interview und erzählte ähnliches wie ich es hier eben geschrieben habe.

Als dann die erste Gruppe in die OPEL-Lounge gerufen wurde, war dem Rest fast schon klar – die kommen nicht weiter!

Als der Rest nach oben gerufen wurde, konnte unter Kameras die Auswertung ausgeteilt werden. Es gab nur Sieger an diesem Tag, denn keiner der zweiten Gruppe bekam eine Absage. Ein paar der Teilnehmer wurden für Ihre sensationelle Leistung hervorgehoben und wieder andere für Ihre doch schlechte etwas kritisiert.

Ich kann jedenfalls sagen. Ich gehe mit gemischten Gedanken die nächsten Tage schwanger und warte gespannt auf die Auswertung und eine informative Mail vom OPC-Team!!!

Keep Racing … X-):-))!

Danke Olaf für den ausführlichen Bericht. Ich konnte förmlich mitfiebern, / -fahren.

Fragt sich nur, wo die anderen 2 Sek. geholt haben. Warst Du so verhalten?

Auf der anderen Seite denke ich, dass Dein ruhiger Stil besser zu den Anforderungen passt. Und richtig langsam ist der ja auch nicht. Lieber immer die gleiche Rundenzeit, als ein highlight und eine Chaosrunde. Wir kennen ja den Spruch: Schneller wird man von alleine...

:-))!

Christian (#154) und Olaf,

sehr schöne Berichte, weil "hautnah".

Fragen:

Bekam jeder Fahrer für seinen Turn einen eigenen Reifensatz? Auch wenn die Antwort naheliegend sein mag, bei der Anzahl Fahrer besteht doch ein gravierender Unterschied, ob man zu Beginn oder eher am Ende der Session fährt...

Wurde das Auto mit jedem Fahrerwechsel (d.h. für jeden Fahrer) aufgetankt, sodaß stets die gleiche Spritmenge an Bord war?

Fragt sich nur, wo die anderen 2 Sek. geholt haben. Warst Du so verhalten?

Auf der anderen Seite denke ich, dass Dein ruhiger Stil besser zu den Anforderungen passt. Und richtig langsam ist der ja auch nicht. Lieber immer die gleiche Rundenzeit, als ein highlight und eine Chaosrunde. Wir kennen ja den Spruch: Schneller wird man von alleine...

Olaf hat oben für meine Begriffe schon ganz richtig geschrieben, daß sein Fahrstil durch sein eigenes Rennauto geprägt ist (zumindest kam mir der selbe Gedanke, bevor ich seine Einschätzung gelesen habe). M.E. kommt hinzu, daß Olaf aufgrund einiger technischer Besonderheiten mit verhältnismäßig großer Wirkung am Erator trotz seiner stets zurückhaltenden Fahrweise andere locker bügeln konnte. Unter solchen Umständen fällt die eigene Vorsicht ja nicht unbedingt sofort gnadenlos auf.

auch von meiner seite ein GANZ GANZ großes DANKESCHÖN an die komplette orga vom race camp, macht echt jede/r nen riesenjob für uns an der spitze natürlich das team der instruktoren die einen mit ihren konstruktiven kritikpunkten immer weiter pushen da auch bei guten leistungen nicht nur pauschale loblieder "gelabert" werden sondern immer auch denkanstöße mitgegeben werden wo noch raum zur verbesserung ist bzw sein könnte :-))!

muss man schon mal sagen so wies ist - all jene die den nötigen ernst und opferbereitschaft mitnehmen zu den einzelnen levels können echt enorm viel mitnehmen - nicht nur fahrtechnisch sondern auch menschlich !

das gebotene "preis - leistung" verhältnis sucht in der tat seinesgleichen und man kann zur marke Opel/OPC stehen wie man will aber diese innovative idee so auszurichten und bis dato nahezu perfekt durchzuführen das will erst mal nachgemacht werden

:applaus:

es freut sich auf weitere herausforderungen,

#99

Fragen:

Bekam jeder Fahrer für seinen Turn einen eigenen Reifensatz? Auch wenn die Antwort naheliegend sein mag, bei der Anzahl Fahrer besteht doch ein gravierender Unterschied, ob man zu Beginn oder eher am Ende der Session fährt...

Wurde das Auto mit jedem Fahrerwechsel (d.h. für jeden Fahrer) aufgetankt, sodaß stets die gleiche Spritmenge an Bord war?

nein, der letzte musste/durfte mit den "etwas" in mitleidenschaft gezogenen reifen fahren die sich z.t. schon auflösten in der enormen hitze - denke mal hatte locker 30+ grad am nachmittag am 19. , asphalt-temp. jenseits von gut und böse wohl, ergo nicht die besten conditions für einen straßenreifen der m.M. nach auch nicht wirklich premium ist aber da Dunlop sponsor ist wird eben auch SP Sport Maxx gefahren und nicht auf anderen produkten die eine bessere wertung verzeichnen können - ABER - is ja für alle gleich !

autos wurden nicht nachgetankt.

Bekam jeder Fahrer für seinen Turn einen eigenen Reifensatz? Auch wenn die Antwort naheliegend sein mag, bei der Anzahl Fahrer besteht doch ein gravierender Unterschied, ob man zu Beginn oder eher am Ende der Session fährt...

Wurde das Auto mit jedem Fahrerwechsel (d.h. für jeden Fahrer) aufgetankt, sodaß stets die gleiche Spritmenge an Bord war?

Nein, die Reifen wurden zwischen den Fahrerwechsel nicht erneuert. Kraftstoff wurde auch nicht aufgefüllt.

Ich denke und bin mir hier auch sicher, daß diese Faktoren nicht ausschlaggebend waren oder sind. Denn die zeiten wurden immer schneller zum Ende hin. Also der schlechte Reifen hat sich mit dem verlust zu Gewicht-Sprit kompensiert.

Hier zählt eindeutig der Punkt:

Drehe richtig am Lenkrad und bewege die Füße dazu!

@ Olaf

Bist du schon öfters mit einem Fronttriebler auf der Nordschleife unterwegs gewesen?

Vielleicht lag dir der Frontmotor + Frontantrieb nicht, oder die Umstellung brauch ein wenig mehr Zeit?

@ Olaf

Bist du schon öfters mit einem Fronttriebler auf der Nordschleife unterwegs gewesen?

Vielleicht lag dir der Frontmotor + Frontantrieb nicht, oder die Umstellung brauch ein wenig mehr Zeit?

Meine ersten Erfahrungen auf der NS hab ich im Fronttriebler gemacht. Ich denke, daß das nicht unbedingt der Einwand ist. Warten wirs ab ....:-(((°:D:-))! 8)

Hey Olaf,

Du machst das schon!

Es bleibt spannend, danke für den ausführlichen Bericht!

Ich arbeite darauf hin. Jedenfalls nutze ich die Freizeit für viel Sport und ernähre mich gut.

Heute wieder 20 km mit dem Rad durch den Wald! :-))!

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