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VW Phaeton Lounge


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Irgendwann musste ja auch ein XL-Phaeton kommen.

Auszüge aus www.autokiste.de - pics by VOLKSWAGEN

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Individualisierung steht bei Volkswagen derzeit hoch im Kurs – die Spanne reicht von den R-Modellen und -Paketen über Spezialfahrzeuge und Sonderserien à la CrossGolf bis hin zum exklusiven Unikat. Ein solches soll nun die Leistungsfähigkeit von VW Individual demonstrieren.

Als Basis für das teuerste und edelste Modell kam natürlich nur ein Phaeton in Frage. Konkret war es nicht ein Phaeton, sondern gleich drei, die in der "Gläsernen Manufaktur" in Dresden als Teilespender für das Unikat mit dem Namenszusatz "Lounge" herhalten mussten. Das Ergebnis ist eine Stretchlimousine klassischer Machart. In Deutschland und Wolfsburg, wo das Auto als VIP-Shuttle eingesetzt werden soll, sieht das bei über 6,80 Metern Karosserielänge naturgemäß anders aus. Das sind immerhin 1,80 Meter mehr als ein schon von Haus aus nicht kleiner Phaeton aufbieten kann.

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Technisch halten sich die Änderungen in Grenzen. So wurde lediglich das Fahrwerk im Hinblick auf das hohe Leergewicht von 3,5 Tonnen verstärkt und die Höchstgeschwindigkeit offenbar mangels ausreichender Testreihen und zur Schonung der Reifen auf 180 km/h beschränkt: Der 450 PS Sechsliter-Zwölfzylinder wäre natürlich für deutlich mehr gut. Die Kraftübertragung obliegt wie in der Serie einer Sechsgang-Automatik und erfolgt auf alle vier Räder, womit sich der Phaeton Lounge laut VW die weltweite einzige Stretchlimousine mit Allradantrieb nennen darf.

Wenn nicht in der Technik, so hat Volkswagen Individual im Detail allerdings kaum Mühen gescheut - schließlich soll das Auto "als Studie die Spitze des technisch maximal Machbaren im Bereich der individuellen Fahrzeugveredelung darstellen".

Es beginnt beim Lack. Als Karosseriefarbe wählten die Designer schwarzen Klavierlack, der mit einer besonders glatten Oberflächenstruktur und einem optischen Tiefeneffekt beeindrucken soll. Zudem sind der Kühlergrill, die Leisten unter den Seitenfenstern und die Modellbezeichnung am Heck in dunkel schimmerndem Chrom gehalten. Vor allem aber natürlich der Innenraum und dort speziell der Fond soll halten, was der Name "Lounge" erwarten lässt.

So fällt das Auge auf dunkle und helle, besonders edle Leder und auf Alcantara am Dachhimmel, vor allem aber auf dunkles, offenporiges Eichenholz aus dem Schiffsbau, das Boden, Dekore und Mittelkonsole ziert. Dazu kommen Aluminium-Intarsien im Boden. Platz bietet das Auto nur für sechs Personen, vier davon auf individuell klimatisierten Einzelsitzen mit Fußstützen in vis-à-vis-Anordnung im Fond. Wie bei Stretchlimousinen üblich, kann der Fahrgastraum durch eine getönte Trennwand vom Fahrerraum abgeschirmt werden. Abgedunkelte Scheiben bieten Schutz vor neugierigen Blicken.

Zwischen den beiden hinteren Sitzen befindet sich ein Kühlschrank mit zwölf Litern Fassungsvermögen. Eine ausfahrbare Minibar in der Mittelkonsole bietet Platz für weitere Erfrischungen und zwei Gläser. Und weil die zahlungskräftige Schickeria der Legende nach stets Zigarren raucht, gibt es insoweit einen entsprechenden Humidor aus Eichen- und Zedernholz.

Im Dachhimmel sind zwei 17-Zoll-Monitore integriert, die auf Knopfdruck herunterklappen. Ein DVD-Wechsler ist im Kofferraum verstaut. Nicht nur Filme, sondern auch die Navigationskarte kann auf den Bildschirmen abgebildet werden. Die Bedienung des "Infotainmentsystems" ist über einen separaten 7-Zoll-Monitor im Kopfbereich der hinteren Sitzreihe möglich. Spezielle Kopfhörer unterdrücken aktiv Nebengeräusche und sorgen so für besten Klang.

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Was ist daran stillos bitte

Dass man auf den ersten Blick spürt, dass da keine gewachsene Tradition dahintersteckt. Deswegen sagte ich "bemüht" - da hat sich jemand überlegt, wie pappe ich alles in ein Auto, was möglichst teuer aussieht und technisch modern und "High End" ist, um mein hausbackenes Image loszuwerden. So wirkt das auf mich.

Gruß,

Markus

Also für mich sieht so eine Stretchlimo nur dann gut aus, wenn man sagen kann dass jeder Zentimeter mehr oder weniger nicht mehr zum Auto passen würden.

Beim Phaeton könnte man locker einen halben Meter weglassen oder noch 2 Meter dranpappen, würd auch nicht anders aussehen.

Soll heißen, ich find den nicht schön! :D

Also für mich sieht so eine Stretchlimo nur dann gut aus, wenn man sagen kann dass jeder Zentimeter mehr oder weniger nicht mehr zum Auto passen würden.

Gute Formulierung, das trifft die Sache ziemlich genau meiner Meinung nach.

Gruß,

Markus

trotz langversion ist das aus für den phaeton wohl so gut wie beschlossen bzw. ich glaube es ist sogar schon beschlossen.

ich durfte den 5.0 tdi mal für 2 wochen fahren und lieben lernen.

ein wirklich sehr schönes auto wie ich finde.:-))!

Was hat das Aus des Phaetons mit diesem Auto zu tun.

Jedes Fahrzeug, das nachträglich verlängert wurde und das ursprüngliche Design nicht darauf ausgelegt war sieht fürchterlich aus (der Mercedes 600 ist eine Ausnahme, aber der war auch so konzipiert !).

Sowohl der Phaeton, BMW, Bentley oder Rolls oder was weiss ich. Mir ging es um den Innenraum und der sieht im Orginal sagenhaft aus.

Autos nach Bildern zu beurteilen ist immer etwas grenzwertig, also mal nach Dresden fahren und anschauen. Auch würde ich jedem auch nur im entferntesten autointeressierten mal empfehlen die Manufaktur anzuschauen und das entstehen eines dieser Fahrzeuge mal zu erleben !

Und wie immer in diesem Fall jedem das seine !

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