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Zukunft der Bachelor-Studiengänge in Deutschland?


Diablo6.0

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Heute habe ich zufällig noch eine interessante Statistik gesehen:

"Gerade bei den Betriebs- und Volkswirten hat sich die Situation verschlechtert. Der durchschnittliche Jahresverdienst bei Absolventen mit Uni-Abschluss liegt bei 41.000 Euro brutto - fast 3500 Euro weniger als Vorjahr und nur noch gut 500 Euro mehr als bei Kollegen mit FH-Abschluss. Absolventen mit einem Bachelor-Abschluss bekommen mit 39.500 Euro weiterhin die geringsten Einstiegsgehälter."

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,454812,00.html

Möchtest du damit auf die gesunkenen Einstiegsgehälter, oder auf das Lohngefälle zwischen den einzelnen Abschlüssen hinweisen.

Wenn du auf die geringere Entlohnung der Bachelor-Absolventen anspielst muss ich sagen, dass ich, vor allem zwischen Uni-Diplom und Bachelor, einen grösseren Unterschied erwartet hätte. 1.500€ im jahr sind wahrlich nicht die Welt, zumal zwischen den Abschlüssen gut und gerne mal 2-3 Jahre liegen, die der Uni-Absolvent länger braucht.

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das sind die einstiegsgehälter, jetzt würden mich mal die durchschnittsgehälter nach 10 jahren interessieren ....

Ich weiß nur, dass ich nicht weiß, was ich glauben soll, in unseren Zeitschriften (focus, Stern, Spiegel ...) wird der Bachelor in den Himmel gelobt.

Ich bekomme aber auch regelmäßig die "Facts", ein Schweizer Magazin in die Hände und lese dort den "Auslandsreport" über uns. Da haben sie den Bachelor und das Bologna Modell (?) total auseinander genommen und als größte Fehlreform der letzten Jahre bezeichnet, eben mit der Begründung, dass das Diplom im Ausland sehr wohl einen hohen Stellenwert hat!

:???:

Allgemein ist zu sagen dass im Deutschsprachigen Raum das Deutsche Diplom noch höherwertiger anzusehen ist, als der Bachelor.

Nachdem ich mir jetzt die Posts zu dem Thema durchgelesen habe, bin ich doch etwas erstaunt, dass das gute deutsche Diplom überhaupt mit dem Bachelor verglichen wird.

Der Bachelor hat vielleicht den Stellenwert eines BA-Abschlusses oder eines FH-Abschlusses (heißt ja beides auch Diplom nur wird der Anhang gerne vergessen), aber keinesfalls den Stellenwert eines Diplomes von einer Universität. Dieses kann nur mit dem Master verglichen werden.

Hier wird mittlerweile soweit gegangen, das man z.B. bei Abschluss eines Diplom im Bereich BWL in FFM (also Dipl. Kaufmann) ein Zertifikat beantragen kann, welches den Abschluss eines dem Master gleichgestellten Studienganges bestätigt.

Bzgl. der Entwicklung des Bachelors wird es sich wie immer entwickeln: Nicht der Abschluss ist wichtig, sondern wo man ihn gemacht hat. Dies ist heutzutage mit dem Diplom ja auch schon so. Aber ersetzen wird der Bachelor das Diplom nicht, das wird der Master. Und ich denke, das viele große UN (ala KPMG, E&Y, ...) ihre Diplomstellen auf Masterstellen ändern werden.

Der Unterschied ist auch darhin sichtlich, das du zwar mit Bachelor zu manchen Berufsexamina zugelassen wirst, aber eine wesentliche höhere Berufserfahrung mitbringen musst. Und letztendlich stellt sich auch hier die Frage, ob du mit dem Bachelor-Abschluss überhaupt die Möglichkeit bekommst ein Berufsexamina zu machen, oder ob hier wieder Firmenintern der Master Vorraussetzung ist.

Meines Erachtens sollte sich jeder Universitätsstudent, der sich noch zwischen Bachelor und Dipl. entscheiden kann, vor Augen führen, das er mit dem Bachelor ein etwas besseres Vordiplom besitzt, und nichts vergleichbares.

Begründen kann ich dies dadurch, das im Bereich BWL die komplette Spezialisierung des Studienganges erst im Masterstudiengang durchgeführt wird, und nicht im Bachelor.

Greets

Mischi

N

Der Bachelor hat vielleicht den Stellenwert eines BA-Abschlusses oder eines FH-Abschlusses (heißt ja beides auch Diplom nur wird der Anhang gerne vergessen), aber keinesfalls den Stellenwert eines Diplomes von einer Universität. Dieses kann nur mit dem Master verglichen werden.

Hier wird mittlerweile soweit gegangen, das man z.B. bei Abschluss eines Diplom im Bereich BWL in FFM (also Dipl. Kaufmann) ein Zertifikat beantragen kann, welches den Abschluss eines dem Master gleichgestellten Studienganges bestätigt.

Greets

Mischi

Naja, jetzt muss ich doch nochmal was klarstellen.

Einen Bachelor Abschluss einem Diplom Fh Abschluss gleichzusetzten zeugt ein wenig von Unkenntnis. Schon allein deshalb, dass man nach Diplom(FH) nur 2 Semester dranhängen muss um den Mastertitel zu erwerben zeigt doch schon, dass dieser über dem Bachelor Abschluss angesiedelt ist. Die BAler müssen erst noch was dranhängen um den Bachelor Status zu erreichen.

Ich weiß jetzt nicht wie es bei den Wiwis aussieht aber bei den Ingenieursstudiengängen ist der Unterschied der Lehre zwischen Fh und Uni nicht die Welt, vorallem für die Industrie.

Ich gebe dir aber recht, das der Master dem Uni-Dilpom gleichgestellt ist.

Tobias

Naja, jetzt muss ich doch nochmal was klarstellen.

Einen Bachelor Abschluss einem Diplom Fh Abschluss gleichzusetzten zeugt ein wenig von Unkenntnis.

Naja, ich nehme die kleine Anmerkung bzgl. Unkenntnis nicht persönlich, allerdings kann ich dies auch nur von den wirtschaftlichen Bereichen erzählen. Und da ist es nun einmal fakt, das wenn du jetzt an der FH in FFM BWL studierst einen Bachelor-Abschluss bekommst. Nicht mehr und nicht weniger.

Und auch bei den BA hat die Umstellung bereits begonnen, so das die ersten BA-Absolventen einen Bachelor-Abschluss bekommen.

Augenscheinlich haben die beiden den gleichen Abschluss - nämlich einen Bachelor.

Und jeder von Ihnen muss in FFM an der Uni 4 Semester Aufbaustudium für den Master machen. De Facto ist hier kein Unterschied zwischen den beiden!

Schon allein deshalb, dass man nach Diplom(FH) nur 2 Semester dranhängen muss um den Mastertitel zu erwerben zeigt doch schon, dass dieser über dem Bachelor Abschluss angesiedelt ist. Die BAler müssen erst noch was dranhängen um den Bachelor Status zu erreichen.

Das in der Ausbildung sicherlich noch Unterschiede liegen, da stimme ich dir zu. Allerdings muss ich dich leider auch enttäuschen, da ich auch Fälle kenne, wo BA-Studenten den FH-lern bevorzugt werden. Allerdings beziehen sich meine Fälle auf die wirtschaftswissenschaftlichen Bereiche.

Greets

Naja, ich nehme die kleine Anmerkung bzgl. Unkenntnis nicht persönlich, allerdings kann ich dies auch nur von den wirtschaftlichen Bereichen erzählen. Und da ist es nun einmal fakt, das wenn du jetzt an der FH in FFM BWL studierst einen Bachelor-Abschluss bekommst. Nicht mehr und nicht weniger.

Und auch bei den BA hat die Umstellung bereits begonnen, so das die ersten BA-Absolventen einen Bachelor-Abschluss bekommen.

Augenscheinlich haben die beiden den gleichen Abschluss - nämlich einen Bachelor.

Und jeder von Ihnen muss in FFM an der Uni 4 Semester Aufbaustudium für den Master machen. De Facto ist hier kein Unterschied zwischen den beiden!

Das in der Ausbildung sicherlich noch Unterschiede liegen, da stimme ich dir zu. Allerdings muss ich dich leider auch enttäuschen, da ich auch Fälle kenne, wo BA-Studenten den FH-lern bevorzugt werden. Allerdings beziehen sich meine Fälle auf die wirtschaftswissenschaftlichen Bereiche.

Greets

War auch nicht persönlich gemeint!

Dein Argument beweißt doch keinesfalls, deine obige Aussage, bzgl Bachelor =FH usw? Es zeigt das eine Umstellung stattfindet, nicht das sie gleichgestellt sind.

In meinen Augen findet eine Aufwertung des BA Studiums statt, da man durch Bachelor was handfestes internationales hat. Das FH sowie das Uni Studium werden gesplittet. Jeder bekommt einen Bachelor Abschluss und die "Guten" dürfen einen Master aufsatteln. Dies wird sowohl an der FH als auch an der Uni so sein. Das ein Uni Master ein wenig mehr zählt als ein FH Master ist mir bewusst.

Zu den 4Semester Aufbaustudium nach dem Bachelor... Jeder (Uni FH BA) muss diese 4 Semester machen um den Grad "MASTER" zu erwerben!

Ein Diplom Fhler aber nur 2-3 und ein Uni Diplomer keines bzw maximal 1

gruß Tobias

  • 3 Wochen später...

Es wurde nun ja öfters davon berichtet, dass die Studieninhalte und die Dauer des Bachelors sehr stark verkürzt wurden und werden. Allerdings wundert mich dann, weshalb der Bachelorstudiengang im Bereich Maschinenbau in Aachen 7 Semester dauert und das Vordiplom nur 4 Semester. Somit ist zu mindestens der Bachelor im Bereich Maschinenbau doch um einiges höher angesiedelt als das Vordiplom. Oder sehe ich das falsch?

Der Master dauert übrigens dann nur 3 Semster. In Endeffekt ist die Studiendauer zwischen Diplom und Master im Endeffekt somit gleich.

http://www.maschinenbau.rwth-aachen.de/studienangebot/bachelormaster-ab-ws-0708.html

Um den Bogen zum Anfang zu schließen. Die Frage ist ja auch was in den Personalabteilung höher oder niedriger eingestuft wird und nicht was jeder selbst so meint.

Ich selbst hatte nun mit dem Gedanken gespielt jetzt nach meinem Vordiplom, allein schon weil Uni Absolventen im ersten Arbeitsverhältinis um einiges besser bezahlt werden als FH-ler, an die LMU (Uni-München)zu wechseln. Mein Anruf heute aber ergab das ich da nur noch den Bachelor am ende kriegen würde.

Kleine Zwischenfrage ohne einen neuen Thread auf zu machen:

Ich werde wenn ich hoffentlich in 1,5 Jahren fertig bin nur ein Auslandssemester und 2 reguläre Praktikas und leider auch min.12-13 Semester vorweisen können. Macht es Sinn nach dem letzten Semester ein Auslandspraktikum (USA) daziwschen zusetzen und im Anschluß daran ein Semester wieder in D. für die Diplomarbeit zu machen?

Ich glaube die Diplomarbeit im Ausland zu schreiben wär keine gute Idee, und da ich eh schon soviele Semester habe denk ich kommt es auf eines mehr auch nicht mehr an. Aber dafür hätt ich zumindest noch ein kleines "Highlite" zusätzlich im CV.

Oder? :(

PS: BWL FH Studium mit Abschluß Dipl. angestrebt.

Um den Bogen zum Anfang zu schließen. Die Frage ist ja auch was in den Personalabteilung höher oder niedriger eingestuft wird und nicht was jeder selbst so meint.

Ich selbst hatte nun mit dem Gedanken gespielt jetzt nach meinem Vordiplom, allein schon weil Uni Absolventen im ersten Arbeitsverhältinis um einiges besser bezahlt werden als FH-ler, an die LMU (Uni-München)zu wechseln. Mein Anruf heute aber ergab das ich da nur noch den Bachelor am ende kriegen würde.

Kleine Zwischenfrage ohne einen neuen Thread auf zu machen:

Ich werde wenn ich hoffentlich in 1,5 Jahren fertig bin nur ein Auslandssemester und 2 reguläre Praktikas und leider auch min.12-13 Semester vorweisen können. Macht es Sinn nach dem letzten Semester ein Auslandspraktikum (USA) daziwschen zusetzen und im Anschluß daran ein Semester wieder in D. für die Diplomarbeit zu machen?

Ich glaube die Diplomarbeit im Ausland zu schreiben wär keine gute Idee, und da ich eh schon soviele Semester habe denk ich kommt es auf eines mehr auch nicht mehr an. Aber dafür hätt ich zumindest noch ein kleines "Highlite" zusätzlich im CV.

Oder? :(

PS: BWL FH Studium mit Abschluß Dipl. angestrebt.

Hab vor kurzem erst eine Tabelle mit Durchschnittsanfangsgehälten in der Hand gehabt. Der Unterschied zwischen Uni und FH BWLer war 1500Euro/Jahr.

Dafür das nen Jahr eher fertig wirst(wenn man es in der Regelstudienzeit schafft) nicht gerade die Welt. Bei den Ingenieuren war es ebenfalls kein großer Unterschied.

Tobias

Hab vor kurzem erst eine Tabelle mit Durchschnittsanfangsgehälten in der Hand gehabt. Der Unterschied zwischen Uni und FH BWLer war 1500Euro/Jahr.

Dafür das nen Jahr eher fertig wirst(wenn man es in der Regelstudienzeit schafft) nicht gerade die Welt. Bei den Ingenieuren war es ebenfalls kein großer Unterschied.

Tobias

Wie gesagt einen Uni-Diplom Abschluß krieg ich eh nicht mehr, mich würd der Sinn oder "Unsinn" des Auslandspraktikums unter den gegebenen Voraussetzungen interessieren. Ich denke die Infos reichen. :wink:
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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Diablo6.0,

 

schau doch mal hier zum Thema Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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Wieso nicht? Ein Auslandssemester macht sich immer gut, du lernst die USA kennen und festigst deine Englischkenntnisse (Es heisst übrigens "Highlight" ;-)

Also ich würds machen!

peinlich... aber ich glaub da bin ich Marketing geschädigt. Ich indirekt mit der Unterhaltungsgastronomie zu tun und da liest man oft "High-lite" für Scanner und andere Lichtanlagen.

Aber du hast natürlich recht... Und so länger ich mir das überlege um so besser gefällt mir die Idee. Ich bin echt alles andere als ein Fan der USA, aber gerade deswegen sollte ich da mal ne Zeit verbracht haben um mitreden zu können.

peinlich... aber ich glaub da bin ich Marketing geschädigt. Ich indirekt mit der Unterhaltungsgastronomie zu tun und da liest man oft "High-lite" für Scanner und andere Lichtanlagen.

Aber du hast natürlich recht... Und so länger ich mir das überlege um so besser gefällt mir die Idee. Ich bin echt alles andere als ein Fan der USA, aber gerade deswegen sollte ich da mal ne Zeit verbracht haben um mitreden zu können.

Wie gesagt, an deiner Stelle würde ich diesen Weg auch gehen.

Meines Erachtens denken viele Leute zu sehr über ihr Einstiegsgehalt nach. Mir persönlich wäre eine tolle und prägende Erfahrung jedenfalls einiges mehr wert, als die 2.000€, die ich ohne diese im Anfangsjahr brutto mehr verdienen würde. Wie sich das Gehalt in den darauffolgenden Jahren entwickelt ist glücklicherweise (zumeist) leistungsabhängig. Nicht jeder 1er Absolvent steht nachher an der Spitze eines Konzerns.

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