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Einfahren von Neuwagen


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Hallo,

ich wollte mal Eure Meinung zum Einfahren von Neuwagen hören. Ich höre hier von jedem etwas anderes. ("Ist bei den neuen Motoren nicht mehr notwendig, erst bei 500km über 4000 U/min, vor 3000km keine hohen Drehzahlen...." etc)

Insbesondere bei Motoren mit hoher Nax.-Drehzahl (bei mir 7300 U/min), was ist Eure Meinung, nach wieviel Kilometern kann sich hieran wagen?

Hat das Einfahren - neben der Haltbarkeit - auch generell Auswirkungen auf die Motorcharakteristik?

Gruß

mobile

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Das kommt auf das Autofabrikat und den Motor an. Ich würde mich ganz einfach an die Bedienungsanleitung deines Autos halten. Da steht das ganz sicher drin.

Ich persönlich täte aber grundsätzlich vorsichtig mit dem Gaspedal umgehen, auch wenn die hoch halten, dass die Herstellungstoleranzen ihrer Motoren ein "Einfahren" überflüssig machen. Denn so gut sind die Hersteller nicht. Sonst gäbe es ja auch keine Montagsautos.

  • 4 Wochen später...
Denn so gut sind die Hersteller nicht. Sonst gäbe es ja auch keine Montagsautos.

Der Satz ist nicht ganz stimmig. Ein "Montagsauto" hat nichts oder nur sehr wenig mit einem "schlecht eingefahrenen" Wagen zutun. Ein "Montagsauto" ist ein Fahrzeug mit vielen und andauernden Mängeln.

Prinzipiell würde ich die ersten 1000 km sehr vorsichtig fahren. Bei 1000 km habe ja auch einige Fahrzeuge die erste Inspektion (Hochleistungsmotoren), bei der zumindest Öl und Filter gewechselt werden. Grundsätzlich, d.h. egal wie hoch die Laufleistung nun ist, den Motor immer erst auf Betriebstemperatur kommen lassen, bis man ihn "tritt". Grade nach dem Kaltstart ist der Verschleiß noch sehr hoch.

Kauft euch das Oldtimer Markt Spezialheft "Motortuning", da wird ein Volvo-Amazon-Motor revidiert und getunt. Sie sagen auch, anhand der geringen Toleranzen sei einfahren nicht mehr nötig.

Der Amazon-Motor ist kein Hochleistungsaggregat aber es geht ja ums Zeigen und das wird sehr ausführlich gemacht.

Ich würde es trotzdem machen, denn auch mit geringsten Toleranzen wird beim Einlaufen Metallabrieb entstehen und darum wird nach 1000-1500 KM das Öl und Filter gewechselt.

Raymond

Also, meine Meinung zum Thema "Einfahren":

Erstmal ist das stark davon abhängig, was du für ein Auto hast. Soweit ich weiss, muss man einen Lambo nicht einfahren. (Raymond? Gian Carlo?)

Audi hat ein Patent darauf angemeldet, dass sie alles aus ihren Neuwagen im katen Zustand holen. Also wird es dir ein Audi wahrscheinlich auch nicht so übel nehmen, wenn du relativ früh schonmal Gas gibtst. Der M3 ist da so ein Sonderfall. BMW schreibt vor, in den ersten 2000 KM (also für dem Einfahrcheck) das Gaspedal möglichst nicht mehr als zu 75% zu treten und den Motor nicht über 4500 UPM zu drehen. Grundsätzlich ist es bei einem Neuwagen natürlich empfehlenswert, erstmal langsam zu tuen. Auch wenn es schwer fällt: Wenn ich ein Neues Auto hätte, würde ich als erstes mit dem nach Südfrankreich (nur als Beispiel) fahren. Erstens sind das, bis du wieder zu Hause bist, ca 2000 KM und zweitens fährst du am Stück, also ohne den Motor zwischendurch wieder kalt werden zu lassen, relativ gleichmaßig mit 120 Km/h (in diesem Fall würde ich mich an die Vorgaben halten :wink: )

Also lieber etwas zu lange einfahren, als zu kurz. Ich würde dafür mindestens 2000 km rechnen, eher länger...

Wirklich eingefahren ist ein Motor eigentlich eh erst mit 10000 KM.

Bei den neuen Motoren wird damit geworben, dass sie eine kleiner Toleranz haben. Das kann einerseits heissen, dass der Motor von Anfang an quasi eingeschliffen ist, es kann aber auch heissen, dass der Motor erstmal ziemlich viel inneren Widerstand hat und sich so erstmal einschleifen muss. (das beinhaltet natürlich eine schnellere Verschmutzung des Öls, deshalb am Anfang möglichst häufig Ölwechsel machen...

Wenn ich ein Neues Auto hätte, würde ich als erstes mit dem nach Südfrankreich (nur als Beispiel) fahren. Erstens sind das, bis du wieder zu Hause bist, ca 2000 KM und zweitens fährst du am Stück, also ohne den Motor zwischendurch wieder kalt werden zu lassen, relativ gleichmaßig mit 120 Km/h (in diesem Fall würde ich mich an die Vorgaben halten :wink: )

Das ist aber auch nicht richtig!

Ich würde beim Einfahren auf abwechslungsreiches Aahren achten, d.h. verschiedene Tempi und Drehzahlen. Halt nur bis zum erlaubten Limit.

Also, meine Meinung zum Thema "Einfahren":

Erstmal ist das stark davon abhängig, was du für ein Auto hast. Soweit ich weiss, muss man einen Lambo nicht einfahren. (Raymond? Gian Carlo?)

Bei den neuen Motoren wird damit geworben, dass sie eine kleiner Toleranz haben. Das kann einerseits heissen, dass der Motor von Anfang an quasi eingeschliffen ist, es kann aber auch heissen, dass der Motor erstmal ziemlich viel inneren Widerstand hat und sich so erstmal einschleifen muss. (das beinhaltet natürlich eine schnellere Verschmutzung des Öls, deshalb am Anfang möglichst häufig Ölwechsel machen...

Lest mal im Oldtimer Markt Spezialheft ist echt interessant.

Die alten Lambos musste man sehr wohl einfahren, schaut mal im Betriebshandbuch meines Jalpa nach:

http://www.jalpa.ch/Ownersmanual/chapter2.htm

Bei den neuen sagt man, es sei nicht nötig, aber ich würde es trotzdem machen.

Da die Toleranzen geringer sind braucht es nicht mehr so eine lange Einlaufzeit, da die Teile besser zueinander passen, bzw. weniger Wärmeausdehnung haben als früher. Dadurch können die Lagertoleranzen kleiner gehalten werden, dadurch wird die Schmierung besser und das Einfahren kürzer.

Raymond

Ich weiß zum Bespiel von einem Bekannten das er seine Autos generell nicht einfährt, weil er die Wagen nach 2 Jahren sowieso abgibt und ihn es dann nicht interessiert das sein Nachfolger evt. mal Probleme bekommen könnte.

Zur Zeit fährt er den neuen SL und der wird absolut nicht geschont. Ich bin 2 Tage nachdem er ihn bekomme hat mitgefahren und da wurde der Motor bis ins letzte ausgereitzt.

Ich persönlich kann diese Einstellung nicht vertreten und würde mein Auto auf jedenfall ordentlich einfahren und das lieber ein wenig zuviel als zu wenig.

@ Trader

:wink: Ich habe es so gemeint, wie ich es geschrieben hatte. Das Erwähnen der Montagsautos sollte meine These untermauern, dass die Hersteller nicht so gut sind, behaupten zu können ihre Herstellungstoleranzen wären grundsätzlich so, wie sie es sein sollen. Sonst gäbe es keine Montagsautos.

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Hallo mobile,

 

schau doch mal hier zum Thema Verschiedenes über Autos (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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Ich glaube, ein Kompromiß ist am besten. Man sollte den Motor die ersten 1000 km nicht dreschen, aber so ab 500 km würde ich anfangen, 'flott' zu fahren. Der Motor soll früh an den Fahrstil des Fahrers gewöhnt werden. Wenn man die ersten 1000 km sehr schonend fährt, dann bekommt man vielleicht nicht die maximale Leistung aus dem Motor.

Und es ist auch gut, den Motor während der Einfahrphase ab und zu mal ganz kurz stark auszulasten, z.B. im dritten Gang mal mit 90% Gas auf 5000 U/min drehen.

Und wie gesagt sind stark wechselnde Drehzahlen und Lastzustände wichtig.

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