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Die R-Klasse


Montgomery Burns

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Neulich kam ich bei uns ins Einkaufszentrum und sah in der Halle eine R-Klasse stehen. Offenbar eine Promotion Aktion.

Also schlenderte ich da mal hin und wollt mal schauen, ob ich mich denn auch mal reinsetzen und den Innenraum inspizieren könne. Aber noch bevor ich freundlich den Verkäufer fragen konnte, sprach er mich an und fragt, ob ich Lust hätte, eine Probefahrt zu machen. Das hatte ich ja nun nicht erwartet. Mercedes scheint wirklich Probleme zu haben, dieses Schiff an den Mann zu bringen. Da ich etwas Zeit hatte, sagte ich natürlich ja. Der R 500 war gerade unterwegs (schade) und weil ich nicht warten wollte bin ich einen 320 CDi mit langem Radstand gefahren.

Der Wagen hatte eine fast komplette Ausstattung an Bord. Besonders gefallen hat mir dabei das riesige Panoramaschiebedach, das den riesigen Innenraum wirklich hell macht. Bis ins Detail hab ich den Wagen nicht inspiziert, Aber bei einem schnellen Blick konnte ich keine Qualitätsmängel feststellen. Spaltmaße und Verarbeitung schienen O.K. zu sein und die Anmutung und Haptik im Innenraum fand ich wirklich gut.

Das Konzept im Inneraum konnte mich voll überzeugen. Hinten sitzt man auf den beiden Einzelsitzen wirklich gut und hat viel Platz. Ganz hinten hingegen konnte ich mit meinen 1,87m nicht mehr bequem sitzen. für kürzere Touren sicherlich kein Problem aber um dort längere Zeit zu verbringen sollte man wohl nicht größer als 1,70 sein. (Da müssen dann eben die Frauen dort sitzen, auf Grund der Entfernung hört man Sie dann vorne auch nicht mehr :wink: )

Es ging los. Beim Ausparken stellte ich gleich fest, wie praktisch die elektronische Einparkhilfe ist. Nach vorne sieht man absolut nichts und wenn man in den Rückspiegel schaut, ist man wirklich überrascht, wie weit das Heckfenster weg ist. Wer schonmal Lieferwagen gefahren ist und etwas Erfahrung beim Rangieren nach Außenspiegeln hat, ist eindeutig im Vorteil. Obwohl der Parkplatz relativ geräumig war, mußte ich zweimal rangieren, bis ich freie Fahrt hatte. Mit einem Audi A4 kann man auf diesem Parkplatz ohne sich zu konzentieren in einem Zug sowohl ein- als auch ausparken. Womit dann auch schon klar war, dass die R-Klasse in der Stadt nicht punkten kann.

Ich bin eigentlich nur Landstrasse und kurz Autobahn gefahren. Und da hab ich dann auch sofort gemerkt, wofür der Wagen gut ist. Nämlich zum entspannten cruisen. Ganz im Ernst, man fährt und relaxt sich dabei immer mehr. Der Wagen federt weich, von der vielgelobten 7-Gang Automatik ist nichts zu spüren und der Motor hat genau die nötige Power um den Wagen ohne Stress oder Hektik zu beschleunigen.

Fazit: Die R-Klasse ist absolut kein Sportwagen aber wer sich für die ML-Klasse oder etwas ähnliches interessiert, sollte sich unbedingt auch mal dieses Auto anschauen. Das Innenraumkonzept ist nur scheinbar gewöhnungsbedürftig, denn auch bei den meisten fünf- oder siebensitzigen Fahrzeugen ist der mittlere Sitz auf der Rückbank nicht wirklich langstreckentauglich und die Sitze im Kofferaum sind eine Zumutung. Zumindest ist das meine Erfahrung. Vier Leute können mit der R-Klasse wirklich entspannt und mit viel!!! Gepäck vom Nordkap nach Sizilien fahren. Und bei Bedarf können noch zwei Leute zusätzlich unter menschenwürdigen Bedingungen mitgenommen werden. Und auch dann bleibt noch ein Kofferaum, der den Namen verdient. Dies gilt allerdings nur für die Langversion. In der kurzen Version kommen diese Vorzüge meiner Meinung nicht zur Geltung. Außerdem sieht die lange Version eleganter aus.

Ich war wirklich überascht. Eigentlich war dieser Wagen für mich nie interessant und ich war eher an klassischen SUV's interessiert. Nun würde ich mir eher einen R anstelle eines ML holen.

Bastian

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Ich hatte sowohl vom Job als auch privat die möglichkeit mehrmals die R-Klasse zu fahren. Einmal hat man mir den Wagen sogar direkt vor die Haustür gebracht. Erst wenn man davor steht merkt man wie gross die Fuhre ist. :-o

Bin sowohl 320 CDi und den 350 gefahren.

Fazit: Idealer Wagen wenn man eine mehrköpfige Famile hat und lange Autoreisen machen möchte, ansonsten wär mir der Wagen für die Stadt zu wuchtig (aber elegant). Der Wagen hat zwar seine Leistung, aber man merkt ihm schon das Gewicht an. Also kein Funke sportlichkeit, aber das will in dem Wagen ansich auch nicht denk ich.

Also mit Familie :-))!

Ich habe vor längerer Zeit die Möglichkeit gehabt über ein Wochenende den R 320 Cdi L im Vergleich zum Q7 mit der drei Liter Dieselmaschiene zu testen. Die R Klasse war dem Q7 von der Ausstattung her überlegen und hatte in schwarz mit getönten Scheiben und beigem Leder den eleganteren Auftritt.

Beides ist allerdings bei dem Q7 nach dem Studium der Aufpreisliste auch veränderbar.

Vom Fahrgefühl hat mir der Audi aber deutlich besser gefallen als der Mercedes. Er war spritziger und direkter auf der Straße. Entspanntes cruisen geht mit beiden recht gut und Platz ist bei beiden im Überfluss vorhanden.

Fazit für mich war: Wenn eines der beiden Fahrzeuge, dann definitiv der Audi. Er hat mir vom Gesamtpaket besser gefallen.

Fazit: Idealer Wagen wenn man eine mehrköpfige Famile hat und lange Autoreisen machen möchte, ansonsten wär mir der Wagen für die Stadt zu wuchtig (aber elegant). Der Wagen hat zwar seine Leistung, aber man merkt ihm schon das Gewicht an. Also kein Funke sportlichkeit, aber das will in dem Wagen ansich auch nicht denk ich.

Also mit Familie :-))!

Wenn dann noch das nötige Kleingeld vorhanden ist stehen einem keine Probleme mehr im Weg X-)

  • 1 Monat später...

Eine R-Klasse hat auch bei unserem örtlichen Händler als Vorführwagen gestanden oder steht immer noch da. Die Verkaufszahlen sollen wohl weit hinter den Erwartungen zurückbleiben, wie man so hört. Ehrlich gesagt will sich auch mir die Sinnhaftigkeit eines solchen Fahrzeugs nicht ganz erschließen. Ich kann mit dieser ganzen modischen Crossover-Masche nichts anfangen. Vielleicht habe ich auch einfach einen zu konservativen Geschmack, mag sein.

Gruß,

Markus

In Hamburg leben ja, bekanntermaßen, teilweise Leute, die nunja sagen wir mal "recht flüssig auf dem Konto" sind. Daher kann man eigentlich hier relativ gut beurteilen, welche Wagen wie häufig gefahren werden. Gerade hier am Rothenbaum sieht man die hochpreisigeren Wagen, wie in anderen Gegenden einen VW Golf (mal übertrieben gesagt). Die R-Klasse habe ich bisher genau ein einziges Mal gesehen, ohne das es ein Vorführer war. Bis dato bin ich einfach mal davon ausgegangen, dass der Wagen noch gar nicht richtig ausgeliefert wurde. Aber der Wagen ist in meinen Augen auch potthässlich und völlig am Kundenwunsch vorbei entwickelt.

Die Nische an sich finde ich nach wie vor interessant. Meiner Meinung ist das kein Crossover-Modell, sondern der Versuch einen klassischen Van zu bauen. Die R-Klasse ist das Auto für die Leute, denen ein VW Sharan zu hausbacken und ein VW T5 zu sehr Lieferwagen und zu langsam ist.

Das Problem ist halt, daß es für diese Nische eines Luxus-Vans nicht viele Käufer gibt. Außerdem ist es ein ganz neues Marktsegement, somit muß man die Kunden erstmal von den Qualitäten dieser Idee überzeugen. Eine E-Klasse z.B. verkauft sich, weil 3/4 der Käufer vorher schon eine E-Klasse gefahren sind... :wink:

Und sein wir mal ganz ehrlich, 95% aller SUV-Fahrer wären von der Nutzungsart eigentlich R-Klasse-Kunden. Die wenigsten M-Klasse-Fahrer benötigen den technischen Unterschied zwischen R und M (in erster Line Geländetauglichkeit). Es geht um Platz, Komfort und hohe Sitzposition. Wenn alle M-Klasse-Kunden, die ihren SUV noch nie im Gelände bewegt haben eine R-Klasse kaufen würden, gäbs die wie Sand am Meer.

Beim ersten Anblick dieser Fuhre dachte ich mir: "Wer zum Teufel braucht sowas???"

Ich bin im Jahr ca 35TKm unterwegs. Düsseldorf, Köln, Bonn Koblenz und Frankfurt ist mein "Jagdrevier", aber ich habe heute meine erste R-Klasse auf der Straße gesehen und fand den Wagen wirklich scheusslich :puke:

Rubrik Dinge die der Mensch nicht braucht. ...

Gruß

Michael

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Hallo Montgomery Burns,

 

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  • Gefällt Carpassion.com 1

Genau das meine ich ja damit. Wenn man es rein auf die Fakten und die Nutzung reduzieren würde, müßten eigentlich fast alle Geländewagenfahrer in Deutschland eine R-Klasse fahren und eben keinen Geländewagen.

Anstatt R-Klasse kannste dann aber gleich einen E-Kombi fahren. Wahrscheinlich mehr Gepäckraum und in allen Punkten ökonomischer als die R-Klasse - und auch mit Allrad erhältlich.

Einem Mercedes-Van würde ich nichtmal die Kundschaft absprechen. Wenn man sieht, wieviele Leuten die V-Klasse oder Vaneo oder wie die heißen gekauft haben, obwohl die Qualität eher einem Baumarkt-Einkaufswagen entsprach, dann hätte man sich mit einem Sharan/Touran-Konkurrent sicherlich einige Kunden holen können. Aber mit der R-Klasse hat man nicht Fisch und nicht Fleisch. Nicht den Platz vom Sharan und nicht die Eleganz einer Limousine und nicht den Ich-könnte-wenn-ich-wollte-Anreiz einer M-Klasse und so weiter. Man sitzt am Ende auf einem überteuerten Familientransporter, der mit der Schrankwand-Optik nichtmal vor dem Kindergarten eine gute Figur macht und als Mercedes eh nur durch den Stern erkennbar ist. Da hätte man sich lieber für die Hälfte des Preises einen Avantime von Renault kaufen können. Ähnlich hässlich, ähnlich wenig funktionell, dafür aber nur die Hälfte an Kosten und da wäre dann noch ein kleiner SLK für die Frau übrig gewesen :wink:

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