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Der Porsche Carrera S im "Strauß" Test


AStrauß

Empfohlene Beiträge

Der Porsche Carrera S im Strauß Test

Fahrzug :

Porsche 911/997 Carrera s Coupé

Farbe Blau/Leder Grau

Ausstattung:

ABS, Alufelgen, Automatisch abblendender Spiegel, Autotelefon, Beifahrerairbag, Bordcomputer, Colorglas, Drehzahlmesser, Dritte Bremsleuchte, Einparkhilfe, elektr. Fensterheber, elektr. Spiegel, Fahrerairbag, Funkfernbedienung, G-Kat, Grünkeil, Klimaanlage (automatisch), Kopfstützen hinten, Leder, Navigationssystem, Nebelscheinwerfer, PSM, Regensensor, Scheinwerferreinigung, Schiebedach (elektrisch), Servolenkung, Sidebags, Sitzheizung (vorn), Sportsitze (Anlage), Tempomat, Wappen bunt für Alu-Räder, Wegfahrsperre, Xenon-Licht, Zentralverriegelung,

Bose Sound-System, Edelstahl Sportauspuffanlage vier flutig verchromt, Sportfahrwerk, LM-Rad in 10 Speichen Design, Sicherheitsgurte silbergrau

KM Stand: 2650

Motor:

Aluminium-Motorblock und -Zylinderkopf

Wasserkühlung

4-Ventil-Technik

Nockenwellenverstellung und Ventilhubschaltung VarioCam Plus

hydraulischer Ventilspielausgleich

integrierte Trockensumpfschmierung

elektronisches Motormanagement (Motronic ME 7.8 )

elektronisches Gaspedal

Heißfilm-Luftmassenmesser

sequentielle Kraftstoffeinspritzung (Multipoint)

zylinderselektive Klopfregelung

zwei 3-Wege-Katalysatoren

Stereo-Lambda-Regelung

Einzelzündspulen, ruhende Hochspannungsverteilung

variables Resonanzansaugsystem

ON-Board-Diagnose zur Überwachung des Abgasreinigungssystems

Getriebe:

Schaltgetriebe 6 Gang

Hubraum:

3.824 cm³

Beschleunigung (0-100 km/h):

4,8 s

Zylinderzahl:

6

Höchstgeschwindigkeit:

293 km/h

Leistung:

261 kW (355 PS)

Max. Drehmoment:

400 Nm

Emission (g/km):

277 g

Antrieb:

Heckantrieb

Porsche ein Begriff der eigentlich Männerherzen höher schlagen lässt, mir ging es bis Dato gerade anders herum, ich wusste das Sie Sportfahrzeuge bauen und bin das ein oder andere Model gefahren. Aber mehr auch nicht.

Bis zu einer Zeit als Familien Intern das Thema Porsche auf den Tisch kam, mein Bruder legte sich letztes Jahr einen 996 zu, mit dem ich ab und zu gefahren bin, ich war angetan aber nicht begeistert und als er Ihn wieder verkaufte war für mich das Thema vom Tisch.

Bis mich mein Onkel anrief und sagte ich trenne mich von Ferrari, ich habe den 997 GT3 bestellt!

Was ist mit dir los fragte ich Ihn, hast du einen Hammer geschluckt oder die Pillen nicht genommen ?Er sagte warte ab, ich war mit Manfred Jantke bei Porsche und habe mich mal umgeschaut, das ist das absolute, und ich habe dir immer gesagt wenn ich wechseln werde, dann nur zu Porsche. Den ich weiß von damals die sind wirklich gut.

OK so weit so gut dachte ich, ein kranker Mensch mehr auf diesem Planet dem es egal ist, wenn im Motor Raum die hälfte fehlt! ;-)

Am Wochenende der Bodenseetour bekam er als Trost einen Carrera S zur Verfügung gestellt, da sein GT 3 Später kommen sollte wie versprochen. Ich habe mich in dieser Zeit eigentlich nur mit dem GT 2 näher befasst, da ich der Meinung war wenn Porsche dann richtig, aber zum Carrera GT

fehlen eben so viele Euros, und mit dem GT2 mit vielen Pferdchen bist du genauso schnell oder sogar noch schneller .

Also so kam er zu mir und stellte mir voller Begeisterung diesen Käfer vor, im ersten Moment musste ich natürlich einen Spruch bringen und fragte Ihn, ob er schneller sei wie Herbi der Käfer ist ja schließlich sein großer Bruder :-)

Na ja gut also schaute ich Ihn mir ganz genau und war wirklich überrascht, lies es aber nicht nach außen durchdringen. Er sieht wenn er vor einem steht so Massiv aus, irgendwie wie ein Pit-Bull.

Also setzte ich mich rein, und hatte auf anhieb die Perfekte Sitzposition, ich war erstaunt. Meine Augen gingen auf die Verarbeitung, auf die ich sehr viel wert lege, und da mir das Plastik Armaturen Brett des 996 nicht gefiel schaute ich natürlich um so genauer hin. Es war alles in feinstem Leder überzogen jede Naht saß Perfekt wirklich erstaunlich, die Verarbeitung von diesem Fahrzeug ist sehr gut . Auch die Sitze bieten einen guten Seitenhalt. Einige Zeit später musste ich mich richten, da die ersten Teilnehmer für die Bodenseetour bald anreisen werden und ich ja sagte, dass ich Sie empfangen werde. Das Telefon Klingelte als ich unter der Dusche stand und Nunzio ging hin. Es war Holger der mit einer Angefahrenen Felge bei uns an der Esso stand, also nichts wie raus und zu Holger. Wir begleiteten Ihn und seine reizende Tochter in das gebuchte Hotel, dabei durfte ich das erste mal in diesem Carrera S mitfahren!!!

Leute ich war begeistert, kein klappern, kein knarzen, nichts der gleichen. Selbst nicht mehr dieser mich störende komische Boxer Sound, da hat sich viel getan, wirklich viel, der Wagen war mit einer Sportauspuffanlage ausgerüstet die irgendwie im Sport Modus einen anderen Sound bekommt, wirklich gut und nicht aufdringlich!!! (Werksseitig)

Als Nunzio mich am Sonntag nach der Bodenseetour anrief, ob ich Ihn mal ums Eck biegen will, willigte ich natürlich sofort ein und sagte“: WENN ICH MIT DEMM DING FERTIG BIN HAT ER EINEN RAHMENSCHADEN SO WERDE ICH IHN BIEGEN :-)“

Also kam er zu mir.

Also fing ich noch mal an, diesen schönen Wagen zu betrachten .

Kofferraum:

Na ja, was soll man sagen das gleiche wie im Ferrari nur etwas kleiner, aber dafür hat man ja Platz auf der Rückbank. Also auch hier reicht es für einen kurz Trip zu zweit.

Gesamteindruck Schulnote 2,5

Innenraum:

Fantastisch ist wohl am Besten beschreiben! Er ist wesentlich schöner als im 996, vor allem die Instrumente gefallen mir sehr gut, Porsche hat in dieser Beziehung wirklich etwas getan. Die Verarbeitung ist Güte Klasse A, alle nähte sitzen da wo Sie sein sollten, das Leder riecht nicht aufdringlich eher angenehm ich war entzückt solche Arbeiten zu sehen.

Was mir nicht so ganz gefallen hat, war die Tatsache das im Gegensatz zum Ferrari die Platz Verhältnisse eher enger geschnitten sind, liegt wohl daran das die Karosserie ca. 1,80 breit ist und die Ferraris ca 1,92/1,93. Diese 12 bis 13 cm merkt man natürlich enorm, dass ist klar. Man Sitzt irgendwie enger aufeinander als in den Diversen Ferrari Modellen. Aber ich will jetzt nicht kleinlich werden, da es sich um einen Sportwagen und nicht um eine S Klasse handelt:-) .

Gesamteindruck Schulnote 1,8

Motor Raum:

Ich glaube hier brauchen wir bei Porsche nicht lange drum herum reden, man sieht nicht viel, in dieser Disziplin ist er natürlich allen anderen Sportwagenherstellern wie Ferrari, Lamborghini, Maserati etc. unterlegen. Aber im Grunde genommen ist es doch Scheißegal wie es darin aussieht Power muss er haben, ich denke dieser Meinung sind auch noch andere außer mir, deshalb kann man es genau genommen nicht so ganz als Disziplin sehen. Bewerten werde ich es trotzdem .

Gesamteindruck Schulnote 4,0

Karosserie, Design:

Schön! Er sieht nach meinem Geschmack Klasse aus, Super finde ich Persönlich das man wieder die Runden Scheinwerfer genommen hat. Das Breitere Heck 1,80m 996 1,77m(Norm Ausführung)

gefällt mir sehr gut, der 4S mit 1,85 sieht natürlich noch besser aus, aber würde ich nicht nehmen da breiter zwar besser aussieht, aber nicht immer besser ist. Das Heck gefällt gut, wobei ich es ein wenig anders Design hätte.

Also wieder ein richtig schöner 11er, Porsche Danke dafür.

Gesamteindruck Schulnote 1,3

The Drive/ Power/ Straßenlage etc.

So ich sollte Platz nehmen, also Sitze, Spiegel meiner Größe angepasst. Motor Starten und langsam los, schon die ersten Meter waren ein wenig aufregend, der Grund hier führ war einfach, ich dachte so muss es sich anfühlen wenn man das erste mal seine eigene Frau betrügen würde. Ich der große Ferrari Fan der Mann der nicht nur eine Rote Brille trug, sondern die Dunkel Rote Maske.

Erst mal schauen, langsam durch die Stadt und überlegen welche Strecke ich nehmen sollte. So traf meine Wahl auf eine sehr Kurvige und anspruchsvolle Strecke, die Wenig befahren ist.

Aus Pfullendorf Richtung Sigmaringen Raus beschleunigt, und man der Hammer das ding hängt am gas, einfach Super. Ab ca 5000 U/Min geht richtig der Pank ab. Sportmodus war natürlich Aktiviert . Es ist möglich innerhalb kürzester Zeit diesen Wagen auf über 240 zu beschleunigen, dass mich in Anbetracht der „nur 355 PS“ etwas verwunderte. Im direkten vergleich geht er sogar etwas besser als ein 360 Modena Bj. ab 2002! Die Straßenlage hat mich weg gehauen, er liegt satt auf der Straße, man Bügelt Ihn mit einer Leichtigkeit durch Kurviges Terrain so etwas habe ich in dieser Fahrzeugklasse noch nie erlebt.

Fahrbahnunebenheiten sind selbst im Sportmodus kein Problem er federt schön ein und es kommt trotz allem kein Schwammiges Gefühl alla Maserati auf.

Da wir ja mal in einem Fred den Maserati mit dem 997 hier verglichen haben, füge ich es hier hinzu.

DER MASERATI GranSport IST DEM 997 S NICHT MAL ANSATZWEISE GEWACHSEN EGAL IN WELCHER DISZIPLIEN !

Dies musste einfach mal gesagt werden, auch wenn sich manche darüber aufregen, aber wenn man Autos beurteilt sollte dies objektiv geschehen und nicht durch irgendwelche Markenblindheit.

Ich muss hier auch was von mir gesagte/geschriebene zurücknehmen. In Telekomas Fahrbericht zum 997 Carrera S habe ich geschrieben,:

Der 3,6l (964-360 PS) Turbo macht diesen Carrera S auf jeden fall nass , der Porsche futzi soll kein Mist da her reden !!!:evil:

Gruß

alex

Das nehme ich hier Offiziell zurück.

Auch teile ich Teles Ansicht nicht, der Wagen hätte zu wenig leistung, oder besser gesagt er schrieb, das er von der Leistung enttäuscht wäre, das ist für mich in keinster weise Nachvollziehbar.

Fahrverhalten auf der AB bei hohen Geschwindigkeiten:

Hier kann ich leider keine Angaben machen, da ich Ihn nur bis ca 240 vielleicht auch mal bis 250 KM/H bewegt habe. Laut aussage meines Onkels der Ihn auch mit über 300 KM/H über die AB Pilotierte, war nichts der gleichen festzustellen. Das er im hohe Geschwindigkeitsbereich leicht an der VA wird. Wobei ich hier hinzu fügen muss, dass er diesbezüglich schon ein wenig schmerzfrei ist.

Ich habe auch sehr oft mit Holger gesprochen der dem 997 S genau diesen Punkt ankreidet.

Beim nachfragen bei Porsche meinte man, man solle die Serien Bereifung wieder drauf machen und das Fahrzeug neu vermessen und einstellen lassen dann würde es sich verbessern. Das heißt das Problem ist ein Stückweit bekannt, da man auch sagte enorm wäre es wenn der Tank leer wäre und das er sich mit vollem Tank besser fahren lassen würde. Aber es würde so viele Einstellungsmöglichkeiten geben, dass man dieses Problem in den griff bekommen müsste.

Des weiteren fragte ich Nunzio wie das beschleunigungsverhalten jenseits der 250 KM/H Marke sei? Seine Antwort war:“ Für ein Fahrzeug dieser Klasse absolut Top. Hier gibt es nichts einzuwenden, ich glaube man ist mit diesem Fahrzeug in der Lage, wesentlich Stärkere Fahrzeuge anderer Hersteller alt aussehen zu lassen“ Das ist doch ein Aussage!!!

Der gleichen Meinung bin ich auch, ich bezweifle es, das man eigentlich viele Gegner hat, die mit der Performance dieses Wagen mithalten können.

Ganz vergessen habe ich die Bremsen, aber dies war bei der Firma Porsche noch nie ein Problem .

Selbst nach mehreren versuchen von ca. 200 KM/H kam kein Fading auf, nichts der gleichen.

Die Bremse bleibt absolut Standfest und ist vom allerfeinsten. ( Es war nicht die Carbon/Keramik Bremse)

Gesamteindruck Power, Performance, Bremsen

Schulnote 1,5

Fazit :

Bewertung Komplett

Schulnote 2,2 (wenn man die Bewertung für den Motorraum nicht mitzählen würde, wäre das Ergebniss besser.)

Ich bin begeistert, ein Wagen der alles bietet was man braucht.

Verarbeitungsqualität in höchsten maßen, Fahrleistungen in dieser PS klasse die im Wahrsten sinne des Wortes seines gleichen suchen und eine Alltagstauglichkeit die nicht zu topen ist.

Der unterhalt ist sehr günstig, ob Versicherung, Steuern, Benzin verbrauch, Service etc.

Unser Durchschnittsverbrauch war 14 l und der Wagen wurde wirklich schnell bewegt.

Das sind werte zum Träumen. Einfach Super.(Allerdings Super Plus)

In seiner Klasse hat er einfach keine Konkurrenz zu befürchten, er ist der Klassen Primus.

Ich will mir nicht vorstellen, was man mit einem 996 GT 3 RS/997 GT3/RS alles anstellen kann.

Ich bin begeistert und schaue mit einem erfreulichen blick in Richtung Stuttgart und verbeuge mich!

Das Fahrzeug:

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Viele Grüße

A.Strauß

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@ AStrauß

:D :D na wenn da nicht einer von den Socken ist...

Ein sehr schoener Bericht von dir!! (bekommst auch eine Bewertung!)..Besonders da du als bekennender Ferrari Mann dieses Urteil abgibst.. Gerade das zeigt wie objektiv du bist und gleichzeitig wie gut dieses Auto ist!!

Zur Ergänzung:

Auch ich habe den 997 S Probe gefahren und war begeistert. Man muss dazu erklären, dass ich vorher einen 993 Turbo fuhr, den ich nachdem ich den 996 GT3 Mk1 eines Kumpels oft gefahren bin zu gegebener Zeit mit dem 996 GT3 Mk2 ersetzen wollte..

Der normale 996 Carrera vermochte mich garnicht zu überzeugen, und somit musste es schon der GT3 werden..

Und da kam mir die Probefahrt des 997 S dazwischen, welche mich so begeisterte, dass ich diesen Porsche danach zum Objekt der Begierde wählte!

Somit ist der Sprung vom 996 Carrera zum 997 S imho gigantisch!

Mein Probefahrzeug:

997 S, 355 PS, Sportfahrwerk, kein Chrono Plus und kein Sportauspuff...

Fazit:

Auf der Rennstrecke ein GT3, auf der AB ein RS4 V8 und auf der kurvigen Landstrasse ein Lotus Exige....

Die vielen Kritiken bzgl. Geradeauslauf bei hohen Geschwindigkeiten kann und konnte ich auch nicht nachvollziehen und die 355 PS reichen vollkommen aus...

Tolles Auto!

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Wieder mal ein schöner Fahrbericht.

Hast Du eigentlich einen Kurs an der Volkshochschule besucht, oder ist das die Schreibroutine in den Autoforen in diesem Jahr.

Satzbau und Rechtschreibung, sowie Wortwahl: Perfekt. Richtig schön zu lesen.

Das soll nicht überheblich wirken, dass ich Dich hier beurteile !

Möchte Dir einfach nur ein grosses Kompliment machen ! :-))!

Zur Leistung:

Es ist für mich auch nicht zu begreifen, warum mir da etwas gefehlt hat.

Der Motor hängt tatsächlich unglaublich gierig am Gas.

Um ein richtig gutes Beschleunigungserlebnis zu haben, muss man allerdings die Gänge voll ausdrehen. Wenn man nämlich dann im nächsten Gang gleich wieder bei 5000 Touren irgendwo ansetzt, geht er wirklich gut.

Für mich war es eben eher ein Gefühl wie in einem Honda S2000 - den muss man halt auch so fahren, damit etwas vorwärts geht.

Das ist ja auch nicht nur bei diesen beiden Fahrzeugen so, sondern bei fast allen sportlichen Saugmotoren.

Ich möchte nun einfach mal eine Vermutung anstellen:

Erstens war mein einziger Porsche ein Turbo. Der zog zwar von unten heraus wie ein 2 Liter Golf, aber dann explodiert er. Das ist wie bei allen Turbomotoren von altem Schrot und Korn der Punkt, wo die Begeisterung anfängt.

Natürlich bin ich damals auch Sauger-Porsche und Ferrari gefahren, aber damals gab es eben auch noch keine Turbodiesel mit diesem gewaltigen Drehmoment untenrum.

Da hat mir auch bei den Saugern nichts gefehlt.

Ich glaube einfach, dass durch die vergangenen 4 Jahre, in welchen ich fast auschliesslich 5,0L Mercedes Benziner sowie 3L bis 5L TDIs bewegt habe, es UNGEWOLLT dazu kommt, dass ich einem 997 S den Vorwurf mache, die Leistung nicht aus dem Handgelenk und bei moderaten Drehzahlen zu bringen.

Durch die Gewöhnung an andere Motorcharakteristiken, fehlt mir da vielleicht etwas.

Das ist nun einfach mal eine Theorie, die aus meinen Überlegungen entstanden ist.

Offiziell will ich hier noch mal bestätigen, dass der 997 ein ganz tolles Auto ist.

Aber vielleicht sollte man mal einen ordentlichen V6 TDI da hinten einbauen X-):D

Spass beiseite:

Ich denke einfach, dass wenn es für mich wieder mal an der Zeit ist über einen Porsche nachzudenken, der Turbo für mich die bessere Wahl ist.

Wobei ich eigentlich bezweifle, dass ich überhaupt zu einem Porsche greifen würde. Der Markt bietet zur Zeit wirklich Top-Alternativen.

Da würde ich ganz sicher eher meine Schlangenlederstiefel und meine Bomberjacke wieder aus dem Kleiderschrank holen, und mir eine passende Corvette Z06 dazu kaufen.... 8) :D

Interessanter Bericht von Euch. Danke dafür. Hier schneidet der 911er echt gut ab.

"Fazit:

Auf der Rennstrecke ein GT3, auf der AB ein RS4 V8 und auf der kurvigen Landstrasse ein Lotus Exige...." (derduke)

Tolles Fazit :-))!

[...]

Fazit:

Auf der Rennstrecke ein GT3, auf der AB ein RS4 V8 und auf der kurvigen Landstrasse ein Lotus Exige....

[...]

Man könnte dieses Fazit noch mit "in der Stadt ein Twingo" erweitern X-) natürlich im positiven Sinne denn auch die Alltagstauglichkeit ist in dieser Klasse einmalig. (mal vom Stauraum abgesehen)

Danke für den ausführlichen Bericht, toll zu lesen. Und die Farbe ist der Hammer!

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Hallo AStrauß,

 

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dieser Bericht ist echt nicht mehr zu Toppen!

Vorallem aus dem Hintergrund das Herr Strauß:-D Ein Großer Ferrari Fan ist

sowas verdient größte Hochachtung , wenn man bedenkt wie schwer sich viele tun ein Auto von ihrer nicht Lieblingmarke überhaupt zu Akzeptieren!

Es hätte Kein Porsche Fan besser hingekriegt!

P.S.:Gestern stand ich im Stau neben einem Ferrari oha der Sound das war auch gänsehaut:-D

Meine Gedanken zum Porsche 997 Carrera S:

Fahrleistungen, Motor, Verbrauch:

Der Motor des 997S besitzt mit 3,8 Liter im Vergleich zum Basis-Carrera rund 200 ccm mehr Hubraum, was sich in einer höheren Leistung (355 PS gegenüber 325 PS) und einem höheren Drehmoment (400 Nm gegenüber 325 Nm) bemerkbar macht. Man sieht zwar nicht viel vom Motor, aber man spürt ihn. Der 997 Carrera S geht mit seinen 355 PS subjektiv nicht schlechter als ein 400 PS starker 360 Modena. Berücksichtigt man, daß die alten Ferrari-V8 vor der F430-Ära ihre Werkangaben meist nicht erreicht haben, so trifft dieses subjektive Empfinden wohl zu. Auch absolut gesehen gibt es an den Fahrleistungen nichts zu bemängeln, mit knapp 5 Sekunden auf Hundert und gut 16 Sekunden auf Zweihundert gehört man zu den Schnellen im Lande. Der Carrera S ist offiziell mit einer Höchstgeschwindigkeit von 293 km/h angegeben, was ebenso realistisch sein sollte. Die oftmals berichteten deutlich über der offiziellen Angabe liegenden erreichten Geschwindigkeiten sind auf Tachovoreilung zurückzuführen, für die die Porsche-Tachometer bekannt sind. :wink:

Der Motorklang ist zwar nicht vergleichbar mit dem Klangerlebnis italienischer Ingenieurskunst, aber dennoch ansprechend. Porsche ist es recht gut gelungen, den Klang der luftgekühlten Boxermodelle zu imitieren. Der Wagen läßt sich bei Bedarf ruhig fahren, bei voller Beschleunigung ist das Porsche-typische Sägen aber deutlich vernehmbar. Zudem variiert dies je nach Einstellung des aufpreispflichtigen Sport-Chrono-Pakets, mehr dazu siehe unten. Wem das alles noch nicht genug ist, kann ab Werk eine Sportauspuffanlage für rund 1700 Euro bestellen. Allerdings finde ich deren Optik mit Doppelendrohren mit unterschiedlichem Durchmesser mehr als gewöhnungsbedürftig. Die Serienoptik gefällt mir deutlich besser.

Wem diese sehr guten Fahrleistungen noch nicht genug sein sollten, kann direkt ab Werk die X51-Werksleistungssteigerung ordern, die die Leistung auf 381 PS und damit auf den Wert des alten 996 GT3 anhebt. Ob einem die rund 11k Euro Aufpreis dafür wert sind, muß jeder für sich selbst entscheiden, Fakt ist, daß der 997 Carrera S bereits mit den serienmäßigen 355 PS sehr gut geht und sich im Alltag sehr flott und absolut problemlos bewegen läßt. Das Fahrverhalten ist trotz Heckmotor sehr sicher und gutmütig, kein Vergleich mehr zu früheren Versionen. Und das alles bei einem relativ günstigen Benzinverbrauch von 13 bis 14 Liter Super Plus. Man zeige mir den italienischen Achtzylinder, der dies zu Wege bringt. O:-)

Das Getriebe läßt sich absolut leicht und sehr genau schalten, manche bevorzugen die aufpreispflichtige Schaltwegeverkürzung (550 Euro), die anderen allerdings bei kaltem Getriebe zu schwergängig ist. Es empfiehlt sich daher die Probefahrt, wobei die Schaltwegeverkürzung – wie fast jedes Extra bei Porsche – nachrüstbar ist. Die Übersicht ist nicht mehr ganz so toll wie früher aber immer noch gut und für knapp 500 Euro erhält man für das unübersichtliche Heck einen sehr hilfreichen Parkassistent, mit im Gegensatz zu früheren Versionen sehr unauffällig in die Stoßstange integrierten Sensoren (absolut empfehlenswertes Extra). :-))!

Fahrwerk, Räder, Bremsen:

Dank des serienmäßigen (Basis-Carrera: Aufpreis 1500 Euro) elektronischen Fahrwerks mit der Bezeichnung PASM (Porsche Active Suspension Management) bietet der 997S in der Normalstellung erstaunlich viel Fahrkomfort, und das trotz 10mm Tieferlegung, die bei PASM Serie ist. Stellt man den Schalter dagegen auf Sport, hoppelt der Wagen ziemlich über jede Bodenunebenheit. Hier macht sich dann auch der kurze Radstand des 911 negativ bemerkbar. Persönlich finde ich die normale Einstellung des Fahrwerks die eindeutig gelungenere. Wer es sportlicher mag, kann statt PASM ohne Aufpreis das -20mm Sportfahrwerk mit mechanischer Hinterachssperre ordern. Vom Fahrkomfort liegt es zwischen der Normal- und Sportstellung des PASM und ist für den Besuch auf Rennstrecken die eindeutig bessere Wahl.

Auf jeden Fall empfehlenswert ist das sogenannte Sport-Chrono-Paket (750 Euro). Zwar stehen im Gegensatz zum Turbo dadurch nicht mehr Leistung oder Drehmoment zur Verfügung, aber bei aktiviertem Sport Chrono ändert sich das Ansprechverhalten und die Charakteristik des Motors: der Motor reagiert spontaner und bissiger auf das Gas, das serienmäßige PSM (Porsche Stability Management) greift später ein und der Motorklang wird besser. Normalerweise aktiviert sich beim Einstellen des Sport Chrono auch die harte Fahrwerkseinstellung des PASM, durch erneutes Drücken der PASM-Taste ist es aber möglich, mit aktiviertem Sport Chrono und normaler PASM-Einstellung zu fahren, meiner Meinung nach die ideale Einstellung.

Auf die bei Sport Chrono serienmäßige analoge Stoppuhr in der Mitte auf dem Armaturenbrett hätte man dagegen getrost verzichten können. Diese Anzeige ist in meinen Augen nicht nur absolut ünnötig, sondern stört auch die ansonsten elegante Innenraumgestaltung des Cockpits. Die zusätzliche Uhr sieht wie ein Fremdkörper oder das Werk eines Hinterhoftuners aus, einfach nur überflüssig. Aber wahrscheinlich hatte man Porsche Bedenken, dem Kunden nur für ein paar – via Tastendruck abrufbare – elektronische Einstellmöglichkeiten 750 Euro abzuknöpfen. Also bekommt man für das Geld noch ein zusätzliches Rundinstrument, das dann noch nicht einmal hundertprozentig zu den restlichen Anzeigen paßt. Sei’s drum.

Positiv zu erwähnen ist auf jeden Fall das relativ geringe Gewicht des 997 Carrera S. Der Wagen wiegt fahrfertig 1420 kg, bei den gewachsenen Abmessungen und zu erfüllenden Sicherheitsnormen ein guter Wert wie ich finde. :-))!

Serienmäßig rollt der 997S auf 19“-Rädern, wobei es meiner Meinung nach 18“ auch getan hätten. Aber auch das ist leider eine Modeerscheinung unserer Zeit. Optisch gefällt mir das serienmäßige Carrera S Rad sehr gut, besser als die Varianten Carrera Classic oder Sport Design. Ganz hübsch finde ich auch noch das an das Felgendesign des GT3 angelehnte Carrera Sport Rad, ein No-No ist dagegen das seit kurzem erhältliche Turbo Rad, aber das ist natürlich alles rein subjektiv.

Ein Wort noch zu den Bremsen:

Über Porsche und Bremsen muß man eigentlich kein Wort verlieren. Nur soviel: wer mag, kann für knapp 8k Euro eine phantastische PCCB ordern, die sicher wie die CCM bei Ferrari das Nonplusultra der derzeitigen Bremsentechnologie darstellt (allerdings zur Hälfte des Preises O:-) ).

Aber bereits die beim 997 Carrera S serienmäßige Stahlvariante erfüllt höchste Ansprüche, immerhin handelt es sich dabei um die ehemalige Turbobremse aus dem 996tt, mit 330mm Scheiben (vorne 34mm, hinten 28mm dick) und 4-Kolben-Sätteln rundum. Auch diese Bremsen sind jederzeit über jeden Zweifel erhaben. :-))!

Innenraum, Kofferraum:

Der Innenraum des 997 bietet genügend Platz für zwei Personen, die Sitze sind etwas schmal geschnitten aber ausreichend bequem, die Rücksitze nur für Kinder und kurze Strecken geeignet. Erwachsene können dort nicht wirklich sitzen, auch wenn aufgrund gewachsener Abmessungen im Vergleich zum 993 auch hier mehr Platz zu Verfügung steht. Am besten man nutzt sie (bei Bedarf) umgelegt als zusätzliche Gepäckablage, weil der vorne liegende Kofferraum mit 135 Liter (bei den Allradmodellen noch schlimmere 105 Liter) nun wirklich arg mickrig ausfällt.

Ansonsten gefällt mir der Innenraum besser als noch beim 996. Dessen glänzende, in meinen Augen etwas überstylte Schalter wurden durch sachlichere Knöpfe ersetzt. Die Mittelkonsole finde ich nun deutlich hübscher als die aus damaligen Boxster übernommene Mittelkonsole des 996. Allerdings finden sich viele Knöpfe in der Mittelkonsole, v.a. wenn man das aufpreispflichtige (1900 Euro), aber sehr gut funktionierende DVD-Navigationssystem mit Bildschirm und Tastenfeld für Handybedienung ordert. Alles in allem stören mich die vielen, teils kleinen Tasten aber nicht sonderlich, ich bin zwar kein Freund von Mittelkonsolen, die von Navi-Bildschirmen dominiert werden, aber Porsche hat das schon recht gut gelöst und die Navi-Variante sieht in jedem Fall besser aus als die Navi-lose, die doch etwas billig wirkt. Das liegt an der Verwendung von viel zu viel Hartplastik, was beim Fehlen eines Navi-Bildschirms besonders stark ins Auge fällt. Überhaupt ist der Innenraum mit mehreren Kunststoffen und Metallimitaten etwas übersät, erstens handelt es sich dabei fast immer um Plastik (man hätte bei diesen Preisen ruhig auch echtes Alu verwenden können) und zweitens verstehe ich nicht, warum man dann noch mehrere Metallimitationen aus verschiedenen Plastiksorten verwenden muß. Hier wurde meiner Meinung nach eindeutig zuviel des Guten (?) getan.

Die Instrumente sind jetzt – Gott-sei-Dank – nicht mehr ganz so verschachtelt wie im 996, aber nicht mehr so klassisch angeordnet wie noch im letzten Luftgekühlten. Ein Kompromiß, den man wohl oder übel eingehen muß (und auch problemlos kann). :rolleyes:

Im Innenraum ist übrigens die bei allen Modellen der 997er Reihe bis auf den Turbo aufpreispflichtige Vollederausstattung für ca. 3000 Euro – je nach Lederfarbe – wärmstens zu empfehlen. Nicht nur daß sie so einem Fahrzeug absolut angemessen ist, die serienmäßig belederten Teile sind eindeutig zu wenig. Nur mit der Vollederausstattung erhält man ein mit Leder überzogenes Armaturenbrett, was einen ganz anderen Eindruck macht als das serienmäßige Armaturenbrett aus Kunststoff mit Ledernarbung. Leider riecht das Leder nicht so fein nach Leder wie in italienischen oder englischen Fahrzeugen, aber das ist wohl typisch für den deutschen Automobilbau, warum sollte Porsche hier eine Ausnahme darstellen? :???:

Der sonstige Leder-Schnick-Schnack ist meiner Meinung nach dagegen rausgeschmissenes Geld, wer braucht schon belederte Luftaustrittslamellen für einen unverschämten Preis, um nur ein Beispiel zu nennen? Wer das Interieur dagegen noch für kleines Geld aufpeppen möchte, dem empfehle ich die geprägten Porsche-Wappen auf den Kopfstützen (150 Euro) sowie die Edelstahl-Einstiegsblenden (290 Euro). Beides im Prinzip absolut überflüssig, aber für das Geld erhält man zwei Gimmicks, die den Innenraum durch nette Details aufwerten.

Die Verarbeitung ist Porsche-typisch perfekt, hier machen sich wohl auch die hohen Stückzahlen und das große Gleichteileprinzip innerhalb der verschiedenen Baureihen positiv bemerkbar. Einzelne Details, wie die oben beschriebene exzessive Verwendung von Hartplastik in Metalloptik oder einen labbrigen Handbremshebel mit unmöglicher Knarz-Akustik (wer jemals eine 997 Handbremse angezogen hat, weiß wovon ich rede!) trüben den ansonsten guten Gesamteindruck.

Ein Wort noch zur Porsche Aufpreis-Philosophie:

Man hört oft Beschwerden über die endlos lange Optionsliste bei Porsche, durch die man gut und gerne noch mal 30k in das Fahrzeug investieren kann. Fairerweise muß man aber auch sagen, daß die verschiedenen Holz-, Leder-, Carbon- und Alu-Teile für den Innenraum allein 16 Seiten der Preisliste ausmachen, auf die man getrost verzichten kann.

Aussehen, Design:

Nach der designmäßig relativ großen Enttäuschung 996 ist es Porsche mit dem neuen 997 tatsächlich gelungen, eine harmonische Neuinterpretation des Themas 911 auf die Räder zu stellen, die vom Design her nahtlos an den letzten luftgekühlten Vertreter der Baureihe, den 993 anschließt. :-))!

Es gibt zwar einige Stimmen im Porsche Lager, die die Rückkehr zum „alten“ 911-Design bedauern. Es sind dies v.a. diejenigen, denen das modernere Design des 996 besonders gut gefiel und die nach Erscheinen des 996 auf einen Aufbruch in ein neues Design-Zeitalter bei der Firma Porsche gehofft haben. Aber diese Befürworter waren offenbar in der Minderheit, anders läßt sich die Rückkehr zum Bewährten, aber gleichzeitig Alten nicht erklären.

Meine ganz persönliche Meinung über das neue „alte“ 997 Design ist ein ganz klein bißchen zwiegespalten. Auf der einen Seite gefällt auch mir die Optik des Neuen mit seinen klassischen runden Scheinwerfern besser, als die oft kritisierten „Spiegeleier-Scheinwerfer“ des 996 (was sich erst gegen Ende der 996-Reihe mit einer abgemilderten Variante etwas verbessert hat). Und auch die jetzt wieder stärkere Taillierung der Karosserie steht dem Wagen ausgesprochen gut und gibt ihm ein satteres Auftreten als der in dieser Beziehung etwas arg glatt geratene 996, der mich immer irgendwie an ein glatt gewaschenes Stück Seife erinnert hat. Zwar hätte man bei soviel Retro ruhig auch wieder das Thema des durchgehenden Leuchtenbandes am Heck aufnehmen können, zumal dies ähnlich wie die runden Frontscheinwerfer seit Jahrzehnten das Erkennungsmerkmal am Heck der Elferreihe darstellte. Die zwei Rückleuchten sehen meiner Meinung nach arg beliebig und austauschbar aus, auch eine Kombination von Heckleuchten und Leuchtenband à la 996 4S hätte dem Heck des Autos gut zu Gesicht gestanden, aber man kann schließlich nicht alles erwarten. Apropos Heck: hier gefällt mir die doppelflutige Auspuffanlage des 997S deutlich besser als die ovalen Endrohre des Basis-Carrera, auch wenn es sich bei dem Doppelauspuff des Carrera S leider nur um eine Blende handelt. Schade für so ein Auto in dieser Klasse, aber eben auch typisch für Porsche. Insgesamt aber ist das Design des 997 schon als gelungen zu bezeichnen, für mich ist es wie eine Neuinterpretation des 993-Designs, mit dem aufgrund verschärfter Sicherheitsvorschriften zwangsläufig nötigen Größenwachstum in jede Richtung.

Aber genau hier liegt meines Erachtens auch das Problem des 997, bzw. des Porsche-Designs für den 911 überhaupt: fand beim Übergang von 964 zu 993 eine behutsame aber durchaus sehr gelungene Modernisierung des 911-Designs statt und versuchte man bei Ablösung des 993 durch den 996 eine – wenn auch mißlungene – Neuinterpretation des Themas für das neue Jahrtausend, so tritt das Porsche-Design, was den 911 angeht, zur Zeit auf der Stelle, mehr noch, es bewegt sich rückwärts.

Das ist beim 997 gut gegangen und mag noch einige Zeit so funktionieren, ich frage mich nur, wie lange Porsche an dieser Einfallslosigkeit noch festhalten will. Bitte nicht falsch verstehen, mir gefällt der 997 ausgesprochen gut, es handelt sich um ein aus jeder Perspektive harmonisch gestyltes Auto. Aber die Konkurrenz schläft nicht. Der Audi R8 ist erst der Anfang, ich bin mir sicher daß nach Audi auch BMW und Mercedes Benz nachziehen werden. Bereits jetzt existiert ein BMW M6, der zwar mehr wiegt als der Porsche, im Preis aber nicht weit vom 997 Carrera S entfernt ist und auch eben mal 150 PS mehr Leistung mitbringt. Auch ein neuer Maserati mit Klappdach à la Mercedes SL steht für Genf 2007 in den Startlöchern und letzterer (ich meine den SL) ist, durch immer stärker werdende Motoren in Verbindungen mit den deutlichen sportlichen Ambitionen bei Daimler Chrysler und spätestens seit dem immer mehr in Richtung Komfort orientierten Charakter des 911, zum ernsthaften Elfer-Konkurrenten geworden. Und und und.

Ich frage mich daher, ob das alte und altbewährte 911-Thema nicht doch behutsam an die Zukunft angepaßt werden sollte. :-?

Fazit:

Für knapp 90k Euro Grundpreis erhält man mit dem 997S einen rundherum gelungenen Sportwagen. Mittels der langen Aufpreisliste ist es zwar ein Leichtes, den Wagen auch vom Preis her in die nächsthöhere Region zu katapultieren, ob das jedoch sinnvoll ist, muß jeder für sich selbst entscheiden. Auf jeden Fall bietet der 997S bereits mit ein paar Extras ein gutes Gesamtpaket.

Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, daß der Porsche 997 Carrera S den wohl alltagstauglichsten Sportwagen seiner Klasse darstellt, der – wie jeder Porsche – auch bei höchster Laufleistung problemlos und ohne immense Kosten zu verursachen seinen Dienst tut. :-))!

Das allein ist eigentlich schon das größte Kompliment, das man Porsche machen kann, wenn man überlegt wie lange es den 911 jetzt schon gibt. Gleichzeitig ist diese extrem lange Konstanz bei Konzept und Design ein Erfolgsgeheimnis des Porsche 911. Ob dieses Konzept bei immer stärker werdender Konkurrenz auch in Zukunft ausreichen wird, bleibt abzuwarten.

Hallo Stefan,

ein sehr guter Beitrag, danke dafür! Respekt Herr Doktor !

daß die alten Ferrari-V8 vor der F430-Ära ihre Werkangaben meist nicht erreicht haben, so trifft dieses subjektive Empfinden wohl zu.

Kann es sein, dass Du versuchst Dir hier etwas gut zu schreiben :-o:???:O:-)

Duckundwegbinwiederoffline

Kann es sein, dass Du versuchst Dir hier etwas gut zu schreiben :-o:???:O:-)

Daß der V8 im 430er (ordnungsgemäß funktionierendes Auto vorausgesetzt) seine Leistung bringt, steht außer Frage. :wink2:

Der einzige, der hier versucht sich irgendetwas schönzureden, bist Du. Und zwar sämtliche Fahrzeuge, die nicht das cavallino rampante im Wappen tragen. :wink:

:sensation , aber da liegst du falsch!

Bin immer noch begeistert von Ferrari, aber deshalb Bewerte ich Fahrzeuge aus anderen Ställen trotzdem Objektiv und Fair, die Begeisterung kommt da von ganz alleine, wenn man Fanatiker in bezug auf Automobile ist.:-))!

Aber jetzt habe ich was angefangen,und so garkeine Zeit zu Debatieren.

Lassen wir es einfach dabei.

Viele Grüße

A.Strauß

  • 3 Wochen später...

Hallo,

noch ein kleiner Nachtrag von mir zur Leistung. A) meiner hat erst die volle Leistung mit knapp 10 tkm erreicht. Die Carrera S die ich probegefahren bin, gingen eher etwas träge wenn man sie über 6000 gedreht hat. So als wenn der Motor lustlos auf die 7000 dreht.

Aber es gibt ja dieses Leistungskit. Sind zwar nominell nur ein paar PS aber ab ca. 5000 U/min setzt nochmal ein richtiger Punch ein. Und das Auto scheint immer schneller zu beschleunigen bis zum Drezahlbegrenzer. Sound ist dann auch sehr sehr geil im Vergleich zur Serie.

Ausserdem hatte ich den Eindruck, das wenn der Motor richtig warm ist, er ab 4000 U/min doch sehr richtung V8 klingt. Man merkt deutlich ein markantes Hämmern wie man es nur von V8 Motoren kennt.

Und zu den Fahrleistungen: hab ihn mal gemessen auf der AB von 100 auf 200 kmh. 11,3s kamen im Schnitt raus. dabei wars recht egal ob man 2. / 3. / 4. Gang gefahren ist. oder nur 3. / 4. gang eingesetzt hat.

Ich bin leider noch keinen einzigen Ferrari gefahren. Aber ein Kumpel von mir schwärmt heute noch von seiner 1. Modena 360 Probefahrt...

Also muss was dran sein an dem Myhtos...

Viele Grüße,

Frank

  • 2 Wochen später...

Schönes Videeo:-))! Hammer Auto!

Autosalon Singen hat einen Sportec 650 da stehen, hat erst 8000 KM ist ein 2002er. Aber die Verückten wollen 154.000€ dafür haben. :cry:

Aber eins ist sicher, mit diesen gepushten GT2 bist du der Jäger :D

Gruß

Alex

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