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Die Autosammlung des Sultan von Brunei


Karl

Empfohlene Beiträge

Das ist immer wieder irre die Bilder anzuschauen, in welcher Verschwendung dort Fahrzeuge sich die Reifen platt stehen.

Auch die Anzahl an eigens kreierten Modellen ist der Knaller. Wegweisend, wenn man sich die heutigen Modelle der Hersteller anschaut.

 

Gibt es eigentlich Infos darüber, wie viele neue Modelle die Brunei Familie noch ordert? Stehen da also auch LaF, P1 oder 918 in jeglicher Farbe und Konfiguration? Oder sogar Pagani, Koenigseggs etc.?

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Die ebenso beeindruckende wie wohl vollständige Übersicht der Sonderanfertigungen für Brunei auf Bentley- und Rolls-Royce-Basis vom Marinus Rijkers hat viele neue Bilder:

 

http://www.rrsilverspirit.com/models/1994GrandPrix.htm

http://www.rrsilverspirit.com/models/1996Dominator.htm

etc., einfach alle Modelle in der Übersicht anklicken.

 

Das Gesamtwerk der Sammlung und die in ihr umgesetzten technischen und stilistischen Lösungen bleiben ein automobiles Weltwunder und Einzigartig auf der Welt.

Ein guter Freund von mir war in den 90er- und 2000er Jahre bei Pininfarina für Burnei tätig; in meinen Treffen  erzählt er mir immer viel von seinen Erlebnissen mit dem Sultan-Clan, äusserst interessant! Unvorstellbar, was er dabei alles erlebt und gesehen hat. Es gab aber auch negative Erlebnisse, wie Pässe, die als Depot zurückbehalten worden sind, bis der Sultan mit seinen teilweise kaum realisierbaren Umbauwünschen zufrieden war.

Weiter ist noch zu erwähnen, dass Hong Seh für die Beschaffung der Fahrzeuge des Sultans zu einem grossen Teil verwantwortlich war; Konfiguration, Bestellung, Handling etc. hat er für den Sultan gemacht, ebenso lief die Bezahlung über ihn.

 

Übrigens hat vor drei Jahren der Prinz von Brunei (Abdul Malik) relativ unbemerkt in der Schweiz geheiratet:

https://www.schweizer-illustrierte.ch/gesellschaft/thema/prinz-von-brunei-hochzeit-sultan-luxus-geld-frauen-fotos

 

Mir kommt dabei gleich noch was in den Sinn: Ich habe kürzlich einmal vernommen, dass sich ein Teil der Brunei-Autosammlung mittlerweile in der Schweiz befindet. Um wieviele Auto es sich dabei handelt weiss ich nicht, es müssen aber relativ viele sein.

2043691-v5-brunei-hochzeit.jpg

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Karl,

 

schau doch mal hier zum Thema Verschiedenes über Autos (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1
vor 4 Stunden schrieb Stig:

Es gab aber auch negative Erlebnisse, wie Pässe, die als Depot zurückbehalten worden sind, bis der Sultan mit seinen teilweise kaum realisierbaren Umbauwünschen zufrieden war.

Wie bitte??

Wenn auf dem Dach vom Bentley keine SS20-Abschussplattform gebaut werden kann, bleibst du den Rest deiner Tage im Brunei-Kerker!?

Mit so einem Pack würde ich unter keinen Umständen zusammenarbeiten.

vor 2 Stunden schrieb nero_daytona:

Mit so einem Pack würde ich unter keinen Umständen zusammenarbeiten.

Nun ja, sie haben in einer kritischen Zeit mit diesen lukrativen Aufträgen durchaus nicht unwesentlich zum Überleben etwa von Rolls-Royce/Bentley beigetragen.

Da macht man dann wohl schon mal ein paar Kompromisse. :)

 

Das mit dem Pässe einbehalten soll ja auch z.B. für ausländische Hausangestellte in reichen arabischen Ländern üblich sein, damit sie nicht abhauen.

 

Gruß

Markus

 

Jetzt mal abseits von den durchaus wenig demokratischen Gepflogenheiten dieser Wüstensöhne:

Die allermeisten dieser Autos sind zwar selten, aber spuckhäßlich!

Bis auf den Turbo-R Kombi möchte man doch ehrlicherweise in keinem dieser Autos gesehen werden!

 

Kultur und Geschmack kann man gottseidank nicht kaufen, daß sieht man bei den Wüstensöhnen ebenso wie bei den Russischen Oligarchen und dem Amerikanischen Präsidenten.

 

Kopfschüttelnde Grüße, Hugo.

Es ist ja schon bedauerlich - die Liste der Länder, die Du besuchen kannst, wird immer kleiner.

Wenn jetzt auch noch Kollege Macron scheitert und Marine an seine Stelle tritt, ist noch nicht einmal mehr ein Abend im Pré Catelan drin. :)

 

Also - einfach mal entspannen. Das Leben ist kurz genug.

 

Gruß

Markus

vor 16 Stunden schrieb nero_daytona:

Wie bitte??

Wenn auf dem Dach vom Bentley keine SS20-Abschussplattform gebaut werden kann, bleibst du den Rest deiner Tage im Brunei-Kerker!?

Mit so einem Pack würde ich unter keinen Umständen zusammenarbeiten.

Oft musste vor Ort in Brunei noch im letzten Moment spontane Anpassungswünsche vorgenommen werden; beispielsweise stellte man einmal bei Ablieferung fest, dass ein Mitglied der Sultan-Familie zu korpulent ist, um hinter dem Steuer des auf Rechtslenkung umgebauten 288 GTO angenehm Platz zu finden.

Muss man dann solche Probleme unter Zeitdruck beheben  - und wird einem dabei dann noch der Pass eingezogen - kann dies zu hecktischen Momente führen.

In diesem Fall hat dann aber alles geklappt, bis auf die Hupe... ?

 

Aber ganz klar: Brunei war und ist vermutlich immer noch ein automobiles Schlaraffenland. Nicht mal erträumen kann man sich, was da tatsächlich alles stand oder immer noch steht.

 

Für mich immer unbegreiflich war, weshalb Brunei in seinen besten Jahren, also in den 90er-Jahren, nicht die ums-überleben-kämpfenden Autohersteller nicht gleich selber übernommen hat. Lamborghini, Aston-Martin, Rolls-Royce/Bentley etc. wären dazumal für Brunei finanziell ja aus der Portokasse bezahlbar gewesen. Man bedenke: Die Schweizer Mimran-Brüder verkauften Lamborghini 1987 für 25 Millionen Dollar an Chrysler...

vor 4 Stunden schrieb san remo:

Aber dafür kannst Du ja bald wieder in die Ukraine fahren.

Kann ich jetzt schon.

Meine Frau ist aktuell in der DNR.

 

Ich bin schließlich ein wirklich weltoffener Mensch.

Im Gegensatz zu denjenigen, die permanent mit diesem Begriff um sich schlagen, aber das genaue Gegenteil sind.

 

Gruß

Markus

vor 35 Minuten schrieb Stig:

Für mich immer unbegreiflich war, weshalb Brunei in seinen besten Jahren, also in den 90er-Jahren, nicht die ums-überleben-kämpfenden Autohersteller nicht gleich selber übernommen hat. Lamborghini, Aston-Martin, Rolls-Royce/Bentley etc. wären dazumal für Brunei finanziell ja aus der Portokasse bezahlbar gewesen. Man bedenke: Die Schweizer Mimran-Brüder verkauften Lamborghini 1987 für 25 Millionen Dollar an Chrysler...

Interessanter Punkt.

 

Mag vielleicht daran liegen, dass sie die Autohersteller nicht selber führen wollten, da war der Aufwand dann doch zu groß (Zeit und Geld). Bestellungen in großer Anzahl zu bestimmt super Preisen sind ja nochmal was anderes als Geld zu verbrennen mit der ganzen Marke. Und zu den 25 Mio für Lamborghini gab es ja noch nen Rattenschwanz an Verbindlichkeiten.....

 

Zumindest die Wüstensöhne haben hier ja schon ihr Investment platziert.

 

Im Vergleich zu Brunei waren die aber damals bestimmt noch eine sehr kleine Käufergruppe, oder vermute ich das falsch? Es gibt zwar einige Bilder und Berichte von extremen Mercedes Umbauten, aber man hat das Gefühl, dass mit dem "Niedergang" von den Brunei Bestellungen der Automobile "Aufstieg" der Wüstensöhne began.

Ich denke Du meinst hiermit "die neuen Märkte", was nebst dem arabischen Raum vorallem Russland & China ja auch miteinschliesst.

 

Man muss sehen, dass dazumal die Edelmarken viel kleinere Stückzahlen produzierten; daher war Brunei für diese Hersteller ein absoluter Key-Account.

Heute geht es bei diesen Marken bekanntlich ja vielmehr um Masse, selbst mit dem Kaufverhalten der 90er-Jahre wäre Brunei heute nicht so wichtig wie ganze Grossregionen, welche die neuen Märkte bedeuten und hauptsächlich für diese hohen Stückzahlen sorgen.

vor 11 Stunden schrieb hugoservatius:

Jetzt mal abseits von den durchaus wenig demokratischen Gepflogenheiten dieser Wüstensöhne:

Die allermeisten dieser Autos sind zwar selten, aber spuckhäßlich!

Bis auf den Turbo-R Kombi möchte man doch ehrlicherweise in keinem dieser Autos gesehen werden!

 

Kultur und Geschmack kann man gottseidank nicht kaufen, daß sieht man bei den Wüstensöhnen ebenso wie bei den Russischen Oligarchen und dem Amerikanischen Präsidenten.

 

Kopfschüttelnde Grüße, Hugo.

Über Geschmack lässt sich fürwahr nicht streiten.

 

Unbestritten bleibt, dass die Herrscherfamilie mit diversen Sonderwünschen technische und optische Anstöße für vieles gegeben hat, was später "für jedermann" käuflich zu erwerben war - sequentielle Getriebe, straßenzugelassene Rennwagen, Klassiker mit zeitgenössischer Technik, allerlei Sonderaufbauten. Diverse Fahrzeuge sind mit Nachsichttechnik ausgestattet worden, damals Zukunftsmusik, heute auf jeder gut sortierten Optionsliste anzukreuzen.

 

In diesem Thread habe ich im Übrigen einen Artikel aus einem englischen Automobilmagazin online gestellt (finde leider auf die schnelle die Seite nicht), in welchem gemutmaßt wird, dass Rolls-Royce & Bentley ohne die hunderten Fahrzeuge für und hunderte Millionen Pfund aus Brunei die 1990er Jahre nicht überlebt hätten. Ist doch auch was wert ;-) ...

Hierzu ist noch was zu sagen: was Brunei für diese Sonderwagen bezahlt hat, kam dann nicht alles auch beim Hersteller an. Mit der Kauflust Bruneis haben sich einige andere (Zwischenhändler) eine sehr grosse goldene Nase verdient.

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