Jump to content
EUROPAS GROßE
SPORTWAGEN COMMUNITY

Tödlicher Unfall


kkswiss

Empfohlene Beiträge

img337770ne6.jpg

Bolide rast in Streckenposten

Oldtimer-Classic 57-jähriger Helfer erliegt am Unfallort seinen Verletzungen

Beim traditionellen Oldtimer-Rennen in Hittnau ist ein Streckenposten von einem Wagen tödlich verletzt worden. Der Anlass wurde abgebrochen.

Der tödliche Zwischenfall ereignete sich am Sonntag kurz nach 11 Uhr während einer Demonstrationsfahrt der alten Rennboliden. Polizeiangaben zufolge war bei starkem Regen ein Rennwagen mit einem Betonelement kollidiert und auf der Fahrbahn stehen geblieben. Dies veranlasste die Streckenposten, die weiteren Fahrzeuge auf dem 1600 Meter langen Rundkurs auf das Hindernis aufmerksam zu machen. Der 63-jährige Lenker des nachfolgenden Oldtimers verlor beim Bremsmanöver jedoch die Kontrolle über seinen Boliden. Der Wagen erfasste einen der Streckenposten und schleuderte ihn mehrere Meter durch die Luft. Trotz schneller medizinischer Hilfe starb der 57-jährige Mann aus der Region an seinen schweren Verletzungen.

Die Wagen sei mit rund 100 Stundenkilometern unterwegs gewesen, erklärt ein Polizeisprecher. Der 63-jährige Fahrer habe das Auto vor dem Aufprall aber noch abbremsen können. Zum Vorfall wurde eine Untersuchung wegen fahrlässiger Tötung eröffnet. Der zweitägige «Oldtimer-Classic of Speed» für historische Motorräder und Rennwagen fand seit 1998 zum fünften Mal statt. (SDA/NI)

Jetzt registrieren, um Themenwerbung zu deaktivieren »

Mein aufrichtiges Beileid an die Angehörigen

Tragisch wenn eine derartige Veranstaltung von so einem Unfall überschattet wird!

Eine Untersuchung wegen "fahrlässiger Tötung"??

Jeder der bei so einem Event mitwirkt, weiss um die Gefahren, denen er sich dabei aussetzt.

Ich verstehe das nicht ganz, war doch eine wohl genehmigte Rennveranstaltung, sicherlich auch mit Haftungsausschluss? Oder greift da so eine Erklärung dann nicht?

Frage auch aus Interesse wegen unsere Tour

Du, ich kann es Dir auch nicht sagen, worauf die Anklage beruht?

Ich finde es auch komisch. Könnte nur sein, wie im allgemeinen Strassenverkehr, sobald ein Tötungsdelikt eintritt wird die Staatsanwaltschaft eingeschaltet.

Ich verstehe das nicht ganz, war doch eine wohl genehmigte Rennveranstaltung, sicherlich auch mit Haftungsausschluss? Oder greift da so eine Erklärung dann nicht?

Solche Untersuchungen werden immer gestartet, der Haftungsausschluß bezieht sich meiner Meinung nach nur auf versicherungsrechtliche Aspekte (Personen- und Sachschäden).

Wäre dem nicht so, käme ja der Amokfahrer, der bei einer Rennveranstaltung absichtlich in eine Zuschauermenge rast ungescholten davon (Achtung, konstruierter Fall).

Stimmt einen schon sehr bedenklich:(

Letztendlich versucht man zusammen mit anderen einen schönen Tag zu gestalten und wird dann eventuell mit einer Anklage konfrontiert

In diesem Fall wird wohl untersucht werden, ob der Veranstalter seiner Sorgfaltspflicht nicht nachgekommen ist, z.B. in der Weise, das die Strecke nicht ordnungsgemäss abgesichert worden ist.

Eine organisierte Ausfahrt auf öffentlichen Strassen wird in einem solchen Fall wohl nicht von einer Untersuchung berührt werden, sofern alles im Rahmen der StVo abgelaufen ist.

Stimmt einen schon sehr bedenklich:(

Letztendlich versucht man zusammen mit anderen einen schönen Tag zu gestalten und wird dann eventuell mit einer Anklage konfrontiert

Auch mein Herzliches Beileid an die Angehörigen

Das gibt einem echt zu Dnken

In diesem Fall wird wohl untersucht werden, ob der Veranstalter seiner Sorgfaltspflicht nicht nachgekommen ist, z.B. in der Weise, das die Strecke nicht ordnungsgemäss abgesichert worden ist.

Eine organisierte Ausfahrt auf öffentlichen Strassen wird in einem solchen Fall wohl nicht von einer Untersuchung berührt werden, sofern alles im Rahmen der StVo abgelaufen ist.

Ist leider ja nicht das erste mal, dass Helfer bei einer Rennveranstaltung zu Tode kommen.

Kann sich ein Veranstalter da überhaupt absichern?

OT

wir haben letztes Mal sehr vernüntige Gäste gehabt und hoffen natürlich, dass auch dieses Mal alles so gut über die Bühne geht.

Der Streckenposten war sicherlich ehrenamtlich tätig und führte diesen "Job" sicherlich auch gerne aus. Dass solch ein Unfall überhaupt bei "seiner" Veranstaltung passieren würde mochte er vermutlich gar nicht zu träumen.

Natürlich gilt auch meine tiefste Anteilnahme den Hinterbliebenen.

Apropos Haftung etc. und genehmigte Veranstaltung.

Läuft nicht immer noch ein Verfahren in der Sache Senna/Williams?

Ist leider ja nicht das erste mal, dass Helfer bei einer Rennveranstaltung zu Tode kommen.

Kann sich ein Veranstalter da überhaupt absichern?

Gute Frage...

Sofern er alle Auflagen erfüllt hat, sollte er dort eigentlich unbescholten rauskommen. Auch der Streckenposten hat sich ja laut Bericht ordnungsgemäss verhalten. Ich vermute, das in diesem Falle evtl. der "Todesfahrer" zur Rechenschaft gezogen wird.

Unterschreibt ein Streckenposten einen Haftungsausschluss oder ist er unter Umständen über eine Veranstaltungs-Haftpflichtversicherung geschützt, welche in diesem Falle natürlich nur noch seiner Familie "nützt" ?

In der Schweiz trägt normalerweise der Veranstalter das Haftpflichtrisiko-gemäß §72 SVG sind die Versicherungen der Fahrzeuge dafür nicht zu belangen. Bei reinen Rennsportveranstaltungen wird erst recht der Veranstalter haften müssen

Apropos Haftung etc. und genehmigte Veranstaltung.

Läuft nicht immer noch ein Verfahren in der Sache Senna/Williams?

Die Sache ist abgeschlossen, Williams hat nach dem letzten Stand der Dinge nichts mehr zu befürchten.

Mein Beileid!

Das sind sehr häßliche Momente.

Eine Untersuchung wegen "fahrlässiger Tötung"??

Jeder der bei so einem Event mitwirkt, weiss um die Gefahren, denen er sich dabei aussetzt.

Dagegen kann man sich nicht wehren.

Eine Bekannte hat einen Wildunfall vermieden, indem sie nach rechts gezogen hat und dann an einem Baum hängen blieb - dabei wurde ihre Freundin auf dem Beifahrersitz leicht verletzt.

Gab von der Polzei eine Anzeige wegen fahrlässiger Köperverletzung.

Traurig, sehr traurig!

Auch mein Beileid gilt "allen" Beteiligten, aber natürlich vor allem den Angehörigen des Opfers.

Ich war vor 2 Jahren auch in Hittnau dabei - habe aber den "Todesraser" damals als umsichtigen Fahrer erlebt. Er wird momentan sicher auch eine schwere Zeit durchmachen.

Die Witterungsbedingungen waren scheinbar auch grenzwertig (starker Regen); und die Kombination von sicherlich (zu) schnellem fahren, ev. älteren Reifen, schlechter Absicherung der Unfallstelle etc. hat sich leider fatal ausgewirkt.:(

Leider giesst der Unfall auch wieder Oel ins Feuer der kontroversen Diskussionen über die, eh schon wenigen, Motorsport- und Demoveranstaltungen in der Schweiz. :cry:

Gestern kam's im Fernsehen, es ist eine Motorsport-veranstaltung, da gilt die Stvo nicht, das sagte gestern Zuständige der Polizei vor Ort.

Da es aber Personenschaden (welch grässliches Wort) gab muss die Polizei den Unfall zuhanden der Staatsanwaltschaft aufnehmen.

Der Miura war mal in der Automobil-Revue abgebildet, der Fahrer Stüssi hat das Auto schon lange und wusste eigentlich damit umzugehen.

Wie so oft kommen mehrere unglückliche Umstände zusammen und die Katastrophe ist perfekt.

Mein Beileid den Angehörigen und dem Fahrer der daran noch lange zu Nagen hat...

Homepage der Veranstaltung: http://www.oldtimerclassic.ch/

Anscheinend war sich der Streckenposten der Gefahr nicht bewusst und er handelte entgegen der Vorschrift:

Stehengebliebene Fahrzeuge werden vom Veranstalter zurückgebracht. Auch während dieser Zeit ist das Betreten der Piste ausdrücklich verboten.

Auch von mir mein Beileid den Angehörigen und dem Fahrer wünsche ich viel Kraft...

Zum Unfallhergang:

Der Ford prallte gegen ein sogennantes New-Jersey-Elemente, eine Art Betonabschrankung, daraufhin schwenkten die Streckenposten die gelben Flaggen. Laut dem Miura-Fahrer stand der Streckenposten auf der Strasse um nachfolgende Fahrzeuge zu warnen. Angesichts dieser Tatsache leitete der Miura-Fahrer eine Vollbremsung ein und kam dabei ins Schleudern und prallte so gegen den Streckenposten.

Und wie schon erwähnt waren die Witterungsverhältnisse nicht gut.

Fahrer und Streckenposten galten beide als sehr erfahren.

Informationen stammen vom Lokalfernsehen "TeleZüri".

Selbst bei diesen 2 Boliden wird der materialistische Wert ersetzbar sein, aber ein Leben leider nicht. Mein Beileid an die Familie des Verstorbenen.

Wünsche den Unglücksfahrer auch viel Glück für seine Zukunft.

Meine Freundin und ich sind auch nebenbei "Ehrenamtlich" (bissi Geld gibts schon, aber deswegen macht mans ja nicht...) und auch in unserem Verein gab es bei Rennveranstalltungen schon Tote. Das letzte mal gleich 3, als ein Rennwagen die kontrolle verlor und durch die Sicherheitseinrichtungen, hinter welche wir uns "verstecken" müssen, gekracht und sie niedergemäht hat. Tragisch ist es, keine Frage, aber das ist eben das Risiko das du trägst wenn du so nahe an den vorbeiglühenden Boliden stehst (stehen MUSST)

Ein Verfahren einzuleiten ist Quatsch meiner Meinung nach. Der Streckenposten, der hier zu Tode gekommen ist, war sich dessen sicherlich auch bewusst. Das problem ist meistens dieses:

Bei kleineren Veranstalltungen werden gerade ein Bruchteil der zur Verfügung stehenden Streckenposten/Streckenpostenplätze auch besetzt. Meistens aus Kostengründen. Somit ist eine Optimale Absicherung auch nicht möglich. Des weiteren sind sie Fahrer bei solchen Veranstalltungen auch keine Profis und haben das Auto selten unter Kontrolle wenn mal wirklich was ist. Deswegen gilt bei UNS die Regel bei Amateurveranstalltungen: Rote Flagge (Rennabbruch) und erst wenn es sicher genug ist, begeben wir uns zum verunglückten Fahrzeug.

Bei Profis, (demnächst ist die BERU TOP 10 zu Gast bei uns) gelten andere Regeln. ABER da fahren wie schon gesagt Profis (heisst Boxenfunk und somit sind die Fahrer SOFORT informiert wo/welche Art von Vorfall auf der Strecke herrscht) und es sind alle Posten (inkl. Race-Controll) besetzt. Somit ist einiges an Sicherheit geboten und unser Risiko ist weit herabgesetzt.

Dieses WE sind wir beim Arosa Oldtimer-Bergrennen in der Schweiz, worauf ich mich schon sehr freue, wieder hautnah dabei zu sein wenn die Leute ihre 100mio. Euro gefährte auf der letzten Rille den Berg hochjagen.....

cu Chris

Rote Flagge (Rennabbruch) und erst wenn es sicher genug ist, begeben wir uns zum verunglückten Fahrzeug.

Zunächst einmal mein Beileid an die Angehörigen!

Genau das, was LOWS meint, habe ich mir auch die ganze Zeit gedacht. Die Strecke ist doch nur 1600 Meter lang. Wenn alle Streckenposten sofort die rote Flagge raushängen, braucht niemand bei Nässe auf die Piste laufen, was ich ohnehin für extrem fahrlässig halte.

Archiviert

Dieses Thema ist archiviert und für weitere Antworten gesperrt. Erstelle doch dein eigenes Thema im passenden Forum.


×
×
  • Neu erstellen...