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F1 Saison 2007


jackpot

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Mit dem Ultimatum "Hamilton oder ich" wird der McLaren Pilot Alonso in der spanischen Zeitung "Marca" zitiert, womit der "Krieg der Sterne" wohl so schnell kein Ende nehmen wird.

Darüber hinaus, soll Ferrari angeblich die Gunst der Stunde nutzen wollen, um den Shooting Star Hamilton schon nächste Saison ins Scuderia Cockpit zu holen.

All dies und noch mehr, gibt es in der online Ausgabe der NGZ zu lesen:

http://www.ngz-online.de/public/article/aktuelles/sport/formel1/465964

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Mit dem Ultimatum "Hamilton oder ich" wird der McLaren Pilot Alonso in der spanischen Zeitung "Marca" zitiert,
Mit sowas stösst man bei Briten auf Granit. Wenn dem so ist, hat er bereits verloren und kann sich einen neuen Arbeitsplatz suchen....

Mit der Faust in Indy, der Jammerei, dass der Teamkollege bevorzugt würde, mit der Blockadeaktion gegen Hamilton in Ungarn und dem aktuellen Ultimatum setzt er den Weg von einem zum anderen Fettnäpfchen unaufhaltsam fort. So macht man sich keine Freunde im Team :(

Kein Wunder, dass sich alle Teammitglieder über den Erfolg ihres sympathischen Rookies so freuen...

Nach Montoya wird auch Alonso bei McLaren nicht glücklich werden.

Kein Wunder, dass sich alle Teammitglieder über den Erfolg ihres sympathischen Rookies so freuen...

Mit der Befehlsverweigerung in Ungarn hat er sich sicher keine Freunde gemacht. :wink:

Und dass Hamilton enorm vom wissen Alonsos profitiert dürfte wohl klar sein. Mal sehen wo McLaren stünde wenn Alonso sofort gehen würde.

Wie gesagt, über die Versetzung Alonso auf den 6 Platz kann man diskutieren , aber der Punkteabzug ist nur vorgenommen worden, um die WM spannender zu gestalten. Und das ist Willkür und ne Schweinerei von der FIA ( Ferrari International Assistance).

Wie gesagt, über die Versetzung Alonso auf den 6 Platz kann man diskutieren , aber der Punkteabzug ist nur vorgenommen worden, um die WM spannender zu gestalten. Und das ist Willkür und ne Schweinerei von der FIA ( Ferrari International Assistance).

Aber Roger, nun mal ganz im Ernst, welchen Zuschauer interessiert schon die Konstrukteurs-WM? Wie groß war denn die Freude, als Ferrari zwar den Konstrukteuerstitel gewann, aber MS nicht Weltmeister wurde? Diese Titel mögen für das Werk durchaus einigermaßen interessant sein. Aber sonst für niemanden. Von daher eine völlig uninteressante Entscheidung der FIA, die ja auch nichts mit der Fahrer-WM zu tun hat.

Das was zählt, ist nur der Fahrertitel.

Und am Ende ist es eben so wie immer und überall. Was bitteschön, wäre denn die F1 ohne den "Dauerstreit" Ferrari vs. McLaren? Woher sollten sonst immer wieder diese Verschwörungstherorien der sich verfolgt Fühlenden kommen? Und warum soll nicht ein Werk, welches von Anfang an immer in der F1 war, vernünftig behandelt werden. In jedem Betrieb werden doch auch die langjährigen und loyalen Mitarbeiter besser behandelt. Und als Unternehmer sind mir eben auch die A-Kunden wichtiger als die C-Kunden. Genauso wenn in der Bundesliga alle über den FCB lästern. Komisch, alle wollen ihn sehen und reiben sich an Leuten wie Hoeneß. Und? Wo ist das Problem. Davon lebt doch die ganze Liga.

Die Zuschauer wollen die "Großen" sehen. Oder geht jemand ernsthaft an den NBR um Spyker und TorroRosso mit Fahrern wie Yamamoto und Liuzzi zu sehen? Ich will die Leitung dieser Teams und Fahrer nicht schmälern, ich finde dieses finanzielle Wagnis hoch lobenswert, aber diese Teams sind, nüchtern betrachtet, schmückendes Beiwerk. Nicht mehr und nicht weniger.

Eine F1 ohne Ferrari und McLaren wäre so undenkbar, wie die spanische Liga ohne Madrid und Barcelona. Auch hier lebt die ganze Liga von diesem ewigen Duell. So wie ManU und Liverpool usw. usw.

Und auch hier zählt nur der Titel. Wenn interessiert schon wirklich der Gewinn des Ligapokals? So auch in der F1 - es zählt nur die Fahrer-WM.

Adios

Aber Roger, nun mal ganz im Ernst, welchen Zuschauer interessiert schon die Konstrukteurs-WM?
Mich zum Beispiel. Und zwar mehr als den Fahrertitel. Ganz ernsthaft.

Diese Titel mögen für das Werk durchaus einigermaßen interessant sein. Aber sonst für niemanden.
Soso, ich bin also "Niemand". Und wer bist Du? :D

OK. Du weißt natürlich, daß hier niemand persönlich "angegriffen" werden sollte.:wink: Auch hier denke ich, kann man formulieren "Ausnahmen bestätigen die Regel". Es ist ja auch schön, daß die F1 viele verschiedene Interessen abdeckt.

Und wenn, bin ich ja der "Niemand", da mich der Konstrukteuerstitel, und damit folge ich den Aussagen von N. Lauda und H.J. Stuck, erst sekundär interessiert.

Unabhängig von persönlichen Sichtweisen zeigt ja auch die Vermarktung der F1 durch die teilnehmenden Werke (Mercedes, BMW, Renault, Toyota, Honda, Ferrari), was für diese Geldgeber wirklich wichtig ist. Es steht der gewonnene GP im Vordergrund. Sicherlich könnte z.B. Toyota damit (wenn auch, zugegeben, nur schwer) leben, das Honda den Konstrukteuerstitel gewänne, wenn ein R.S zeitgleich Fahrerweltweister würde. Der Fahrertitel wäre zu vermarkten, der Konstrukteuerstitel so gut wie gar nicht. Darüber schreibt weltweit so gut wie keine Zeitung und es berichtet darüber so gut wie keine TV-Anstalt in dem Maße, wie über die gewonnene Fahrer-WM berichtet wird.

Adios

Diese Titel mögen für das Werk durchaus einigermaßen interessant sein. Aber sonst für niemanden.

Das was zählt, ist nur der Fahrertitel.

So auch in der F1 - es zählt nur die Fahrer-WM.

Das die meisten Zuschauer sich nur für den Fahrertitel interessieren ist wohl richtig. Für die Teams und die Fahrer hingegen ist das allerdings schon von wesentlicher Bedeutung, mehr als Du das in Deinem Post schreibst.

Erstens ist der Gewinn des Konstrukteurstitels eine klares Zeichen für technische Überlegenheit, qualitative Konstanz und beindruckendes Know-How, was im Kampf um Sponsoren(-gelder) und Topfahrer überlebenswichtig ist. Ich als Fahrer ginge lieber dahin (so ich denn nicht mir a la MS zutraue, einen ganzen Rennstall eigenhändig umzukrempeln:-o ), wo ich relativ sicher sein kann, in der nächsten Saison erfolgreich zu sein, und eine Mannschaft mit Konstrukteurstitel ist ist da ein Bombenindiz.

Zweitens spielt IIRC die Anzahl der gewonnenen Konstrukteurspunkte eine maßgebliche Rolle bei der Verteilung der Einnahmen auf die Teams am Ende der Saison, wobei ich mir nicht sicher bin, ob die tatsächliche Anzahl der Punkte oder nur die Rangordnung der Teams entscheidend ist.

Jedenfalls kann eine Aberkennung von Teampunkten relativ große finanzielle Folgen haben!

Schöner Thread hier:-))!

Das die meisten Zuschauer sich nur für den Fahrertitel interessieren ist wohl richtig. Für die Teams und die Fahrer hingegen ist das allerdings schon von wesentlicher Bedeutung, mehr als Du das in Deinem Post schreibst.

Erstens ist der Gewinn des Konstrukteurstitels eine klares Zeichen für technische Überlegenheit, qualitative Konstanz und beindruckendes Know-How, was im Kampf um Sponsoren(-gelder) und Topfahrer überlebenswichtig ist. Ich als Fahrer ginge lieber dahin (so ich denn nicht mir a la MS zutraue, einen ganzen Rennstall eigenhändig umzukrempeln:-o ), wo ich relativ sicher sein kann, in der nächsten Saison erfolgreich zu sein, und eine Mannschaft mit Konstrukteurstitel ist ist da ein Bombenindiz.

Zweitens spielt IIRC die Anzahl der gewonnenen Konstrukteurspunkte eine maßgebliche Rolle bei der Verteilung der Einnahmen auf die Teams am Ende der Saison, wobei ich mir nicht sicher bin, ob die tatsächliche Anzahl der Punkte oder nur die Rangordnung der Teams entscheidend ist.

Jedenfalls kann eine Aberkennung von Teampunkten relativ große finanzielle Folgen haben!

Schöner Thread hier:-))!

Ohne Frage richtig. Aber:

1. Für Sponsoren zählt (fast) nur der global Brand eines großen Namens wie BMW, Mercedes oder Ferrari. Hier geht es um Markenimage. Die Marke, der Name, ist das was zählt. Ein Team wie Ferrari wird, auch wenn die mal nur 4. werden würden, immer noch mehr Sponsorgelder generieren, als Williams, selbst wenn die 1. werden.

2. Williams war doch auch mal Konstrukteuersweltmeister, oder? Und jetzt in 2007 wieder einigermaßen gut dabei. Und in der Zwischenzeit?

Formel 1 Konstrukteurs WM Stand 2006

Platz Team Punkte

1. Renault 206

2. Ferrari 201

3. McLaren 110

4. Honda 86

5. BMW Sauber 36

6. Toyota 35

7. Red Bull 16

8. Williams 11

9. Scuderia Toro Rosso 1

10. Midland 0

11. Super Aguri 0

Formel 1 Konstrukteurs WM Stand 2005

Platz Team Punkte

1. Renault 191

2. McLaren 182

3. Ferrari 100

4. Toyota 88

5. Williams 66

6. BAR 38

7. Red Bull 34

8. Sauber 20

9. Jordan 12

10. Minardi 7

Formel 1 Konstrukteuers WM Stand 2004

1 Ferrari 262

2 BAR-Honda 119

3 Renault 105

4 BMW-Williams 88

5 McLaren-Mercedes 69

6 Sauber-Petronas 34

7 Jaguar 10

8 Toyota 9

9 Jordan-Ford 5

10 Minardi F1 Team 1

Formel 1 Konstrukteuers WM Stand 2003

1 Ferrari 158

2 BMW-Williams 144

3 McLaren-Mercedes 142

4 Renault 88

5 BAR-Honda 26

6 Sauber-Petronas 19

7 Jaguar 18

8 Toyota 16

9 Jordan-Ford 13

10 Minardi F1 Team 0

Es zeigt doch, das Du als Fahrer bei Ferrari, McLaren, Renault und BMW aktuell wohl die besten Pakete bekommst. Aber das wußten wir hier ja auch schon vorher, gelle? :wink:

Wie Rudi Völler schon so treffend formulierte: Wenn Du beim FC Bayern unterschreibst, hast Du in 5 Jahren mindestens drei mal die Deutsche Meisterschaft gewonnen.

Adios

Gast Anonymous1

Hehe Joe kam mir leider zuvor.

Genau diese Liste wollte ich im grunde auch schreiben.

Ein weiteres Indiz ist,wenn die Konstrukteurs WM so unwichtig ist,wieso konnte sich Ron nicht freuen,er hatte einen starken Alonso der lediglich 5 Plätze zurück musste und nen Hamilton an der Spitze.Trotzdem war der Typ angepisst wie noch was.und auch für mich ist der KOnstrukteurstitel ebensowichtig wie der Fahrertitel.

Renault hat ewigkeiten mit dem Titel geworben.Und die Marke Ferrari kann gegen die Konkurrenz Lamborghini auch eben stets was vorweisen. Jahrelange vorherrschaft in der Königsklasse Formel 1...Ein Auto verbunden mit dem Rennsport wie kein anderes.

Auch Mercedes vermarktet neuerdings seine Autos durch den Erfolg und die Fahrer.

Der Erfolg der Marke ist immernoch sehr sehr wichtig in der Formel 1...

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo jackpot,

 

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  • Gefällt Carpassion.com 1
Ohne Frage richtig. Aber:

1. Für Sponsoren zählt (fast) nur der global Brand eines großen Namens wie BMW, Mercedes oder Ferrari. Hier geht es um Markenimage. Die Marke, der Name, ist das was zählt. Ein Team wie Ferrari wird, auch wenn die mal nur 4. werden würden, immer noch mehr Sponsorgelder generieren, als Williams, selbst wenn die 1. werden.

2. Williams war doch auch mal Konstrukteuersweltmeister, oder? Und jetzt in 2007 wieder einigermaßen gut dabei. Und in der Zwischenzeit?

Adios

Hi,

ja klar hast Du mit Deinem Beispiel recht aber wie sagte jemand mal:

Auch hier denke ich, kann man formulieren "Ausnahmen bestätigen die Regel".

Der Konstrukteurstitel ist ein guter Hinweis auf das Potential und ein guter Indikator für die mittelfristige Entwicklung des Teams, mehr aber auch nicht. Aber wenn Du als Fahrer oder Techniker/Ingenieur vor einem Teamwechsel stehst (oder Du nur darüber nachdenkst) wirst Du zweifelsohne diesen Titel in die Entscheidung miteinfließen zu lassen, selbiges gilt auch für Sponsoren.

--> Beide fragen sich: "Wer ist höchstwahrscheinlich der nächste Erfolgreiche?"

Leider ist es durch diese stäääändigen Veränderungen bzgl. Regelwerk und zugelassener Technik einfach nicht möglich, eine kontinuierliche Entwicklung zu betreiben. Williams als Beispiel ist voll davon getroffen worden:-o

Ein weiteres Indiz ist,wenn die Konstrukteurs WM so unwichtig ist,wieso konnte sich Ron nicht freuen,er hatte einen starken Alonso der lediglich 5 Plätze zurück musste und nen Hamilton an der Spitze.Trotzdem war der Typ angepisst wie noch was.und auch für mich ist der KOnstrukteurstitel ebensowichtig wie der Fahrertitel.

Renault hat ewigkeiten mit dem Titel geworben.Und die Marke Ferrari kann gegen die Konkurrenz Lamborghini auch eben stets was vorweisen.

Auch Mercedes vermarktet neuerdings seine Autos durch den Erfolg und die Fahrer.

Der Erfolg der Marke ist immernoch sehr sehr wichtig in der Formel1 ...

+1

Renault hat ewigkeiten mit dem Titel geworben.Und die Marke Ferrari kann gegen die Konkurrenz Lamborghini auch eben stets was vorweisen. Jahrelange vorherrschaft in der Königsklasse Formel 1...Ein Auto verbunden mit dem Rennsport wie kein anderes.

Sehr interessanter Fred :-))!

Ein kurzer Hinweis hierzu: Renault wirbt immer noch mit der Formel 1.

ABER, wer kennt denn die aktuellen Verkaufszahlen in Deutschland? Renault hat seit Jahren zunehmend mehr Absatzprobelme.

Im Jahre 2000 redeten wir noch von einem Matktanteil von knapp 6,8%. Mittlerweile ist Renault auf 3,5 % abgesunken.

Die Formel1 erfolgreichen Jahre haben bei diesem Hersteller also keinen Einfluss.

Ganz im Gegenteil zu Ferrari. Wobei, hier stand jahrelang eine äußerst starke Persönlichkeit im Rampenlicht, Michael Schuhmacher. Durch ihn wurde Ferrari saloonfähig, und der Mythos Ferrari stark nach oben gepusht.

OK, dann hole ich mal ein wenig aus, warum mich die Konstrukteurs-WM mehr interessiert als die Fahrer-WM.

Ein häufig anzutreffender Satz aus der Werbung der Marken-Hersteller lautet so oder ähnlich: "In der Formel 1 lernen wir für die Serie". Nicht erst seit heute sieht die Wirklichkeit jedoch anders aus, wie wir alle wissen. Die elektronische Motorsteuerung, Fahrwerksregelungen, ABS, Vierventilmotor, Nockenwellensteuerung etc. wurden zunächst für die Serie entwickelt und dann erst in den Motorsport gebracht. Auch wenn hin und wieder Lösungen zuerst im Rennsport auftauchen und erst danach vereinzelt den Weg in die Serie finden (z.B. die verlustfreien Getriebeautomaten), geht von der Überlegenheit der Technik sicher nicht die ausschlaggebende Faszination aus. Welchen Wert hat also die Konstrukteurs-WM in ihrem Kern?

Die Aufgabe im Rennsport ist, ein Rennfahrzeug im Rahmen einer technischen Spezifikation (dem Reglement) zu konstruieren, das dann am schnellsten eine gegebene Distanz zurücklegt. Ein einfaches Meßmittel, die Stoppuhr, trennt die gute von der schlechteren Lösung. Alle zwei Wochen stehen Fahrer und Ingenieure auf dem Prüfstand und das Millionenpublikum bildet die Zeugen.

Was folgt daraus? Es ergibt sich ein teuflischer Wettbewerb gegen die Zeit, nicht nur für den Fahrer. Bis zum nächsten Rennwochenende müssen die Ingenieure ihre Hausaufgaben besser lösen als die Konkurrenten. Es gibt keine Entschuldigung für den Fall, daß die Arbeiten nicht rechtzeitig bis zum darauffolgenden Rennwochenende abgeschlossen sind. Das Rennen wird nicht verschoben, es wird verloren. Dies alles zu koordinieren und kurzfristig die richtigen Entscheidungen aus einer Vielzahl an möglichen Lösungen ohne groß angelegte Analysen zu treffen, ist jedoch eine lupenreine Management-Aufgabe. Und damit kommen wir zum eigentlichen Punkt: Es bleibt keine Zeit für iterative Entscheidungsprozesse. Die Engländer nennen das „Right First Time“. Alleine das kommende Rennwochenende wird vor aller Öffentlichkeit zeigen, ob die gefällten Entscheidungen richtig oder falsch waren. Ins Deutsche übertragen heißt das soviel wie: „Effizienz und Effektivität miteinander verknüpfen“. Genau dieser Punkt geht jedoch im Alltagsbetrieb häufig verloren. Freilich gibt es auch hier einen Zeitdruck. Allerdings sprechen wir bei der Entwicklung von Serienprodukten über Zeiträume von mehreren Jahren, bis sich ein Produkt dem Vergleich am Markt stellt und eine Rückkopplung an die Entwickler stattfindet. Dadurch entsteht zwangsläufig die Gefahr, daß die Entwickler ihre Ziele aus den Augen verlieren und am Markt vorbei arbeiten. Was nichts anderes bedeutet, daß die getroffenen Entscheidungen ihre Transparenz verlieren.

Übrigens wurden ausgerechnet bei McLaren als dem zweitbesten Team in der ewigen Bestenliste der Formel 1 die erfolgreichsten Jahre mit den unterschiedlichsten Motoren, Konstrukteuren und Fahrern gewonnen. Die einzige Konstante in all jenen Jahren war die Teamstärke. Und Ferrari konnte erst zum Erfolg zurückfinden, nachdem die Mannschaft die Fähigkeit zur Bildung eines Teams wiederentdeckte.

Quintessenz: Es ist nicht primär die Technik oder der Fahrer, die ein Rennen gewinnen. Zwar sind eine präzise Technik und ein sehr guter Fahrer notwendige Mittel für den Gewinn einer WM, aber nicht hinreichend. Ein "Vorsprung durch Technik" hat im Rennsport für sich genommen keinen Wert. Vielmehr ist es die Arbeitsmethodik und die Fähigkeit, ein Team zu bilden, was den Inhalt der Konstrukteurs-WM ausmacht. Und genau das ist es, was mich seit jeher am Rennsport interessiert, denn das macht auch ein „normales“ Unternehmen am Markt erfolgreicher gegen den Wettbewerb.

Gast Anonymous1
Sehr interessanter Fred :-))!

Ein kurzer Hinweis hierzu: Renault wirbt immer noch mit der Formel 1.

ABER, wer kennt denn die aktuellen Verkaufszahlen in Deutschland? Renault hat seit Jahren zunehmend mehr Absatzprobelme.

Im Jahre 2000 redeten wir noch von einem Matktanteil von knapp 6,8%. Mittlerweile ist Renault auf 3,5 % abgesunken.

Die Formel1 erfolgreichen Jahre haben bei diesem Hersteller also keinen Einfluss.

Ganz im Gegenteil zu Ferrari. Wobei, hier stand jahrelang eine äußerst starke Persönlichkeit im Rampenlicht, Michael Schuhmacher. Durch ihn wurde Ferrari saloonfähig, und der Mythos Ferrari stark nach oben gepusht.

Komisch ich hab hier ein Link da steht das Renault 4 % zugenommen hat im Jahr 2004 !!!

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=553788

Erst in diesem Jahr gings derbe abwärts

http://www.automobilindustrie.de/news/ai_beitrag_4744924.html

Naja,entscheidend ist auch nich wie die in Deutschland verkaufen. Aber man hat nunmal eine bestimmte größe bzw. Bekanntheitsgrad erreicht durch die Formel 1 und damit lässt sich spielen und werben.Kann das Citroen von sich behaupten ?

Mich würds endlich mal wieder freuen wenn McLaren Mercedes den Titel holt,würd mich darüber mehr freuen als wenn Alonso den Titel holt und Mercedes nix bekäme...

Nur weil der Konstrukteuren-Titel die meisten Leute angeblich nicht interessiert, heisst dies noch lange nicht, dass die FIA Ferrari in dieser Hinsicht bevorzugen muss. Es war nicht das erste mal und es wird sicher auch nicht das letzte mal gewesen sein. :(

Ich kann Dich ja verstehen, wobei ich dieses immer wiederkehrende Die-FIA-bevorzugt-immer-Ferrari Thema nicht wirklich zielführend finde.

Jeden Spieltag regt sich in der Bundesliga irgendwer über irgendeine Schiedsrichterentscheidung auf, die dann beim Protest von der Ligenleitung bestätigt wird, und unterstellt, man(n) wolle (jetzt nur ein Beispiel) Bochum oder Rostock aus der Liga haben.

Diese Argumente tauchen immer wieder auf. Nur werden diese durch das ewige wiederholen noch lange nicht richtig.

Meint Ihr im Ernst, daß ein Team wie McLaren und ein Weltkonzern wie Mercedes das mitmachen würden? Niemals! Dien wären bei einer offenen, wissentlichen und vorsätzlichen Bevorteilung eines anderen Teams schon lange weg. Und dies trifft doch auf alle Hersteller zu. Aber die weltweite Marketingbühne ist eben doch so wichtig, daß manche "Kröte geschluckt" wird.

Die angeblichen Ungerechtigkeiten gleichen sich doch alle im Laufe einer Saison aus. Mal trifft es den einen, morgen profitiert ein anderer und dann löst sich bei dem eine Radmutter und alle Punkte sind wieder weg.

Adios

Gast Anonymous1

Tut mir leid Toni aber da muss ich dir widersprechen.

Alleine letzte Saison was da an FIA entscheidungen getroffen wurden pro Ferrari,das war das letzte.

Und es ist nunmal keine verschwörung oder eine Theorie,das ist Fakt...

Und es ist nunmal keine verschwörung oder eine Theorie,das ist Fakt...
Fakten sind dadurch gekennzeichnet, daß sie unumstößlich sind. Alles andere sind Interpretationen, die zwangsläufig zu unterschiedlichen Schlußfolgerungen führen. Deshalb handelt es sich im vorliegenden Fall eben nicht um einen Fakt.
Gast Anonymous1

Wollt ihr im Ernst behaupten das die FIA Ferrari noch nie bevorzugt hat ?

Selbst wenn das im vorliegenden Fall Zufall war,könnt selbst Ihr,eben seit allerspätestens letzter Saison nicht mehr behaupten das meine Aussage nicht zustimmt.

Sogar Heiko Wasser und Christian Danner haben es letzte Saison endlich mal geschafft diesen Punkt anzusprechen,und von dem ewigen bevorzugungen geredet,und letzte Saison als man ja vermeindlich Schumi ein abschiedsgeschenk machen wollte war es ja wohl mehr als auffällig.

Aber ja,ich rede eh wieder umsonst :wink:

@ BMC

kannst du zu deiner Aussage mal ein bissl mehr Stellung nehmen als nur n Satzfetzen hinzuschreiben.

Tut mir leid Toni aber da muss ich dir widersprechen.

Alleine letzte Saison was da an FIA entscheidungen getroffen wurden pro Ferrari,das war das letzte.

Und es ist nunmal keine verschwörung oder eine Theorie,das ist Fakt...

Stimmt, alles deutet darauf hin, dass Ferrari und die Formel 1 ein seehr inniges Verhältnis haben...

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:D :D :D

Wollt ihr im Ernst behaupten das die FIA Ferrari noch nie bevorzugt hat ?

Selbst wenn das im vorliegenden Fall Zufall war,könnt selbst Ihr,eben seit allerspätestens letzter Saison nicht mehr behaupten das meine Aussage nicht zustimmt.

Falls Du mich ansprichst: ich komme um eine ähnliche Schlußfolgerung nicht herum. Dennoch handelt es sich nicht um einen "Fakt", sondern lediglich um eine Ansicht. Aber es stört mich auch nicht, denn das ist wie im richtigen Leben: am lautesten fordern immer nur die Pharisäer mehr "Gerechtigkeit" ein, was immer sie darunter verstehen mögen....

Ich denke, daß die FIA nicht generell Ferrari bevorzugt sondern primär Entscheidungen fällt, die einem entsprechenden Publikumsinteresse förderlich sind.

Vor 2 Jahren hat BAR Honda nachweislich durch einen zusätzlichen Tank betrogen. Der Umfang des Betrugs hätte eigentlich ausreichend sein sollen um das gesamte Team und sämtliche Verantwortliche sofort für immer aus der WM auszuschliessen. Dies hat man aber nicht getan. Wohlwissend, daß Honda mit einem entsprechenden Ende des Engagements auch damalige Publikumslieblinge wie Button und Sato aus der WM geziogen hätte mit folgenschweren Auswirkungen auf die Einschaltquoten in den entsprechenden Ländern.

Ich bin mir sehr sicher, daß hinter den Kulissen Absprachen stattfinden die niemals an die Öffentlichkeit gelangen. Der TV Seher sieht meist die halbe Wahrheit.

Ich denke, daß die FIA nicht generell Ferrari bevorzugt sondern primär Entscheidungen fällt, die einem entsprechenden Publikumsinteresse förderlich sind.

Vor 2 Jahren hat BAR Honda nachweislich durch einen zusätzlichen Tank betrogen. Der Umfang des Betrugs hätte eigentlich ausreichend sein sollen um das gesamte Team und sämtliche Verantwortliche sofort für immer aus der WM auszuschliessen. Dies hat man aber nicht getan. Wohlwissend, daß Honda mit einem entsprechenden Ende des Engagements auch damalige Publikumslieblinge wie Button und Sato aus der WM geziogen hätte mit folgenschweren Auswirkungen auf die Einschaltquoten in den entsprechenden Ländern.

Ich bin mir sehr sicher, daß hinter den Kulissen Absprachen stattfinden die niemals an die Öffentlichkeit gelangen. Der TV Seher sieht meist die halbe Wahrheit.

Diesen Post finde ich ausgesprochen gut. Kann mir durchaus vorstellen, das dem so ist!

Und das ist eine reine Vermutung meinerseits, welche nicht belegt werden können! :D :D

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