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BMW M1


alpinab846

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Ist grundsätzlich so, aber Permatune wird Ersatz anbieten, sie bauen diverse BOSCH-Steuergeräte mit modernen Technik nach und integrieren diese auch in die originalen Gehäuse so dass der originale Look bestehen bleibt.

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Hallo alpinab846,

 

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BMW M Ersatzteile (Anzeige) | BMW M Tuning (Anzeige) | BMW M Uhren (Anzeige)

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Der M1 bzw. sein M88/1-Motor hat eine mechanische Kugelfischer-Einspritzung.

Den Service bzw. Ersatz/Nachfertigungen übernimmt meist die Firma Koller + Schwemmer in Nürnberg:

http://www.koller.de/oldnew.pumpen,103_106,39525560273481222290603923130593.html

In den späten 80ern wurde die Produktion, Nachfertigung und Service/Reparatur von Bosch (die die Fa. Kugelfischer -Anfang der 80er?- aufgekauft hatte) an diesen Boschdienst abgegeben, zusammen mit allen Fertigungsgeräten.

Auch einige (lang bestehende) Tuner und Restaurierer servicen und reparieren mechanische Einspritzanlagen. Diese Einspritzungen wurden in sehr vielen Motorsport- und Supersportwagen der 70er verbaut.

Hauptproblem sind die dafür benötigten Fachleute, die diese Anlagen servicen können (die Berechnungen des Raumnocken sind recht kompliziert), plus i.d.R. Einzelanfertigung der benötigten Ersatzteile ... zusammen ein sehr teurer Spaß.

Vorteile: Mechanische Einspritzungen sind zwar technisch sehr anspruchsvoll und kompliziert - aber sie sind eben mechanisch, dadurch mit entsprechenden Aufwand immer zu warten (während sich Teile einer elektronischen Einspritzung ins Nirvana verabschieden können und erst mal ein Programmierer gefunden werden muss ...).

Und die Leistungsausbeute ist -auch heute noch- bei diesen Saugern enorm ... Vergaser und sehr frühe digitale Einspritzungen brachten nicht ansatzweise solch eine Leistungsausbeute.

Bei mechanischen Einspritzungen wird das Gemisch von einer mechanischen Hochdruckpumpe aufbereitet. Der Sprit wird je nach Last bzw. Drosselklappenstellung direkt in den Ansaugtrakt eingespritzt und dort mit der entsprechenden Luft vermischt. Diese wird je nach Gaspedalstellung mittels eines genau berechneten Raumnocken zugeführt. Man hat keine Stauklappe, keinen Mengenteiler. Ein Regelnocken wird entsprechend dem Drosselklappen-Öffnungswinkel bzw. Drehzahl verschoben. Ein Warmlaufgeber reichert das Gemisch bei kaltem Motor zusätzlich an.

Die Ausführung über die Einspritzung ist interessant aber war nicht die Frage, die Motorsteuergeräte für die Zündung von Bosch gibt es auch nicht mehr, da springt Permatune ein da sie die alten Bosch-Steuergeräte nachbauen.

deutscher Vertrieb über www.hai-performance.de

Das SAE 701A bzw. das "Vollelektronisches Digital Zündsystem" ist aber kein Motorsteuergerät

- sondern lediglich ein kontaktloses, vollelektronisches Digital-Zündsystem von Magneti-Marelli, dessen Aussteuerung über das Schwungrad erfolgt.

Also ´nur ein Teil der Motorsteuerung´ bzw. eigentlich nur die Zündung, ansonsten nichts. Die restliche Motorsteuerung (Einspritzung, Drosselklappe, Leerlaufdrehzahl) macht eben die Hochdruckpumpe bzw. deren unmittelbare Umgebung - das mechanische Einspritzsystem.

Ein zentrales modernes Motormanagemant á la DME o.ä. gab es beim M88/1 nicht.

Schon klar, aber eben auch die Zündbox gibt es nicht mehr... ich dachte die hätten ne Bosch-Box drin gehabt, schlecht vorstellbar dass da ein MM-Teil drin ist.

Doch, die ist im Original von Magneti-Marelli.

http://www.flickr.com/photos/zahni/1568267446/

((Foto, Fotoalbum stammt nicht von mir - © beim Urheber))

Bei Fahrzeugen die später Kat-Umrüstungen bekamen (z.B. für die USA, Einführung Euro 1 + Abstrafung der "Stinker" in der 90ern etc.), ist sie aber i.d.R. ersetzt.

Bzw. das ganze System dann mit einem modernen Motormanagement ersetzt/ergänzt.

  • 2 Wochen später...

Herrliche Bilder eines wunderschönen Fahrzeuges, danke!

So ein Exemplar habe ich letztes Jahr mit Marc Surer am Steuer in der CH fotografiert und gefilmt. Alleine der Sound- zum Niederknien!!

  • 7 Monate später...
Habe das Buch "BMW M1 - The Story" von Neerpasch / Lewandowski wie gewünscht erhalten, sehr schön und interessant.

Seite 36: Das waren noch Zeiten, als der Peter "Blaumann" trug und der Dieter zur Probe saß... :lol:

  • 4 Wochen später...
  • 10 Monate später...
  • 2 Monate später...
  • 2 Monate später...
  • 10 Monate später...
  • 2 Wochen später...

Bisher kannte ich den M1 nur als Ausstellungsstück. Gestern durfte ich dieses einzigartige Auto erstmals in Aktion erleben und sogar probesitzen. Ein unvergeßliches Erlebnis!

Wenn der zu verkaufen gewesen wäre, ich wäre wohl schwach geworden.

Nur die Pedalerie ist sehr gewöhnungsbedürftig. Ich habe einen eher schmalen Fuß, aber immer noch zu breit, um zwischen rechtem Rand des Bremspedals und Mitteltunnel durchzupassen. Ich müßte mich wohl in Damenschuhe quetschen, die ein paar Größen kleiner sind, um damit fahren zu können. Oder machen Rennfahrerschuhe einen derart schmalen Fuß?

Mein Nachbar hatte berufsbedingt schon öfter das "Vergnügen" den Wagen fahren zu müssen

und er schimpft entsetzlich über die Pedalerie samt irgendeinem ´Rahmen oder Kasten´ unterhalb des Lenkrads, dass den Sitzkomfort für größere Menschen arg beeinträchtigen muss.

Also für Großgewachsene soll der Wagen gewöhnungsbedürftig sein.

PS: Aber er mag generell keine älteren Autos, auch wenn er oft mit den alten M´s (berufsbedingt) zu tun hat und sie oft fahren muss.

Habt ihr hier eigentlich schon den M1 für die Gruppe B angesprochen?

 

tumblr_lfyligA3qe1qaakzyo1_500.jpg

tumblr_lmpserwIhn1qi9ekzo1_500.jpg

Vielleicht weiss jemand mehr dazu (Einsätze, Spezifikation, Verbleib des Autos)?

Ich finde das Auto nämlich durchaus interessant.

Was macht der denn beruflich.

Denn "berufsbedingt" M1 fahren würde ich auch gerne.O:-)O:-)O:-)

Mechaniker für Prototypen bei der M GmbH. U.a. auch für die Klassiker der M GmbH zuständig. Wie geschrieben, er mag keine alten Autos ...

--

zum Rallye/Gruppe B-M 1

Wurde 1983/1984 (ausschließlich?) für französische Rallye´s verwendet. Erster Einsatz war m.M. die Tour de Corse 1983.

Weitere Einsätze weiß ich, neben der Tour de Corse 1983:

Rally D'Antibes 1983, Rallye Lyon-Charbonnières 1983, Tour de France automobile 1983, Rallye de Lorraine 1984

Probleme gabs mit der Fahrzeugbreite, weshalb es nur bei BMW/Motul-unterstützten Teams blieb; also kein richtiger Werkseinsatz. Außerdem war der Typ m.M. auch im nationalen Einsatz nicht gerade erfolgreich.

Das und gegen die sich zunehmend spezialisiserten Audi- und Lancia-Werksteams wollte man wahrscheinlich kein Geld verbrennen - und die ersten Infos zum Peugeot 205 T16 dürfte BMW auch schon zu Ohren gekommen sein ...

Weshalb man nach 1984 wahrscheinlich auch keine Bemühungen mehr veranstaltete den Typ noch irgendwo einzusetzen.

Leergewicht wird oft mit 1150 kg angegeben, Leistung 430 PS.

Über Verbleib der Fahrzeuge (es scheinen 2-3 Rallye-Fahrzeuge insgesamt aufgebaut worden zu sein - ohne Gewähr) habe ich keine Ahnung.

  • 3 Monate später...

Noch was interessiert mich seit ewigen Zeiten:

Ein Bekannter hat einen Procar, der Wagen ist natürlich schon extrem und an sich ja mit einem "Serien"-M1 nicht vergleichbar.

Was ist an den Procar eigentlich mit den Straßen-M1 baugleich - bzw. was forderte das Reglement der Gruppe4/5/B eigentlich von der Basis? Ist z.B. der Rahmen identisch?

Noch was interessiert mich seit ewigen Zeiten:

Ein Bekannter hat einen Procar, der Wagen ist natürlich schon extrem und an sich ja mit einem "Serien"-M1 nicht vergleichbar.

Was ist an den Procar eigentlich mit den Straßen-M1 baugleich - bzw. was forderte das Reglement der Gruppe4/5/B eigentlich von der Basis? Ist z.B. der Rahmen identisch?

Kann Dir Dein Bekannter in dieser Hinsicht nicht weiterhelfen? Würde mich auch interessieren. Im der Regel kennen sich Besitzer solcher Fahrzeuge hervorragend mit der Geschichte aus..

Die Procar-Serie wurde mit Fahrzeugen der Gruppe 4 ausgetragen. Bis auf die komfortablere Anlenkung der beweglichen Fahrwerksteile und die entsprechende Abstimmung der Feder/Dämpfer Einheiten ist die Straßenversion mit der Gr. 4 Version vom technischen Standpunkt her identisch (OK, der Motor sei noch erwähnt, er verfügte im Gr. 4 Renntrimm über 470 PS). Immerhin war der M1 von Grund auf als Rennwagen konstruiert, insofern war eine Umkonstruktion von Straßen- auf Rennversion nicht erforderlich.

Die M1 Fahrzeuge der Gruppe 5 unterscheiden sich hingegen gravierender: während der Serien-M1 über einen aus Stahlrechteckprofilen bestehenden Gitterrohrrahmen verfügt, handelt es sich beim Gr. 5 M1 um einen abweichenden Gitterrohrrahmen aus Rundprofilen in Leichtbauweise. Genau genommen sind die Gr. 5 Fahrzeuge komplette Neukonstruktionen, deren Karosserien nur noch in der Silhouette an den M1 erinnern.

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