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Wie ich die 24h am Nürburgring erlebte


HDennis

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Hi,

wie vielleicht einige von euch wissen wurde ich bei K-L-M `s Quiz Vierter. Nachdem klar war, dass Sepp sich für die Nordschleifenfahrt mit dem Carrera GT entschieden hat, entschloss ich mich für das 24h Rennen VIP ticket – und ich habe es nicht bereut.

Beginnen möchte ich mit der Anreise. Nachdem ich am Frankfurter Hauptbahnhof eintraf, stieg zur Weiterfahrt ich in den Zug Richtung Bonn ein. Natürlich ins falsche Abteil X-) .

Als ich dann meinem richtigen Platz gefunden habe machte ich die Bekanntschaft mit einem netten Engländer. Sofort kamen wir ins Gespräch und unterhielten uns über Autos, Top Gear und über Fußball. Ein Glück, dass ich ihn getroffen habe, denn mein MP3-Player war defekt; sonst wäre die Fahrt ziemlich langweilig geworden. Von Bonn aus ging die Reise durch die schöne Eifel und endete schließlich in Adenau am Nürburgring.

Ein kurzes Telefonat mit Klaus, dann checkte ich im Hotel „Blaue Ecke“ ein. Eine sehr schöne Unterkunft mit gut ausgestatteten Zimmern. Nach Beziehen des Zimmers wartete ich auf Klaus vor dem Hotel.

Mein Zimmer :-))!

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Fünf Minuten später kamen er und die anderen mit dem VIP- Shuttle. Klaus begrüßte und stellte mich seinen Freunden Bettina und Harry vor. Beide waren mir sofort sympathisch. Michael alias „MikeMuc“ kannte ich ja schon von dem Trackday in Anneau-du-rhin. Stefan und Daniel sollten im weiteren Verlauf des Abends zu uns stoßen. Um die Zeit auf die sehnsüchtig erwarteten Riesengarnelen, den Spargel und meinen Feinschmeckersalat zu überbrücken, besprachen wir wichtige organisatorische Dinge. Nach dem Essen fuhren wir an den Nürburgring, um uns dort die Siegerehrung von Helmut und das 2. Training für das 24h Rennen anzusehen. Helmut, der uns allen dieses fantastische Wochenende ermöglichte, wurde in seiner Klasse bei dem 500km Youngtimerrennen „Egons 500“ dritter. Eine super Leistung. Neben den Erfolgen bei diversen Youngtimerrennen nahm Helmut schon 18mal am 24h Rennen teil. Respekt.

Während wir noch beim Essen saßen, kam das VIP-Shuttle vorgefahren. Der Fahrer des Shuttles 8, ein super und „gemütlicher“ Typ, setzte sich zu uns und trank seine Cola.

Dann war es endlich soweit. Leider verließen wir unter Zeitdruck fluchtartig den Tisch und machten uns auf den Weg zum Nürburgring. Mein Feinschmeckersalat blieb dabei „auf der Strecke“.

Am Ring angekommen war ich erstmal von der ganzen Atmosphäre überwältigt. Man wusste gar nicht wo man zuerst hinschauen sollte. Ich wollte sofort alles fotografieren, aber dafür war zunächst keine Zeit, denn wir mussten uns ein paar Minuten später mit Helmut vor einer der Boxen treffen. Helmut aß noch in Ruhe - Der alte Schlingel. Ich dachte an meinen leckeren Feinschmeckersalat, den ich opfern musste, aber das war nicht weiter schlimm. Nach einer kurzen Begrüßung führte uns Helmut durch das Nürburgringgebäude in den „Drivers Club“. Dort fanden in einem Zelt die Siegerehrungen der Piloten statt. Da Helmuts Siegerehrung noch in weiter Ferne lag, ging ich zusammen mit Klaus auf das Dach des Nürburgringcenters, um mir das Training für das 24h Rennen anzusehen. Von dort aus konnten wir genau in die Boxengasse schauen. Der Sound der Motoren war wirklich super. Vor allem der der vielen Porsche Modelle; insbesondere des Cayman GTR und der GT3 Modelle. Fasziniert von den Autos und der herrlichen Abendkulisse über der Eifel verpassten wir glatt Helmuts Siegerehrung. Während Bettina, Klaus, Harry und ich weiter das Geschehen beobachteten sind Stefan und Daniel zu uns gestoßen. Nach kurzer Begrüßung verfolgten wir gemeinsam das Training. Um 23 Uhr beschlossen wir zurück ins Hotel zu fahren, um am nächsten Morgen wieder früh an der Strecke zu sein.

Abendkulisse und Blick in die Boxengasse

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Samstag:

Vor lauter Vorfreunde auf den bevorstehenden Tag stand ich schon um 7:20 Uhr auf. Schnell geduscht und zigmal die Funktionstüchtigkeit der Kamera und des Camcorders überprüft. Um mich etwas abzulenken schaute ich ein wenig fern auf dem LCD Bildschirm. Fünf vor halb neun machte ich mich dann zusammen mit Klaus auf den Weg, um uns mit den anderen vor dem Hotel zu treffen. Das Shuttle hat schon auf uns gewartet. Ein paar Minuten waren dann alle erschienen. Voller Erwartung ging es wieder an den Ring. Wir machten uns auf den Weg Richtung „Dunlop Lounge“ um zu frühstücken. Die Dunlop Lounge war von da ab unser „Zuhause“. Egal ob Frühstück, Mittag- oder Abendessen. Die Dunlop Lounge ist, mit Verlaub, die beste Lounge, denn von dort aus kann man die Boxengasse und das Castrol S sehr gut einsehen. Es war einfach klasse schon morgens beim Frühstück die Fahrzeuge live auf der Stecke zu erleben.

Frühstück in der Dunlop-Lounge

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Nach dem Frühstück traf ich mich mit Christian alias „AngryAngel“, um mit ihm das Fahrerlager und die Strecke einwenig zu erkunden.

Der eigentliche Start des 24h Rennens war um 15:00 Uhr. Dank unserer tollen Plätze auf dem Balkon der Dunlop Lounge genossen wir eine herrliche Aussicht auf die Startaufstellung. Diese war wirklich beeindruckend.

Blick in die Startaufstellung :-o

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Tausende Menschen bewegten sich zwischen den schönen Boliden, die meist von mehreren schönen Mädchen geschmückt waren. - Bei vielen Fotografen lag das Interesse mehr bei den Mädchen als bei den Autos -.

Hier die begehrten Fotomodelle O:-)

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Kurz vor dem Rennen habe ich mich dann noch mit Marc alias „FutureBreeze“ getroffen, um Klaus ein kleines Geschenk für seine Bemühungen zu übereichen. Danke noch mal an dieser Stelle an Marc, der das „tolle“ Geschenk besorgte. :-))!

Dann war es endlich soweit. Unter einem donnernden Inferno flogen die Boliden auf die erste Kurve zu. Es war einfach atemberaubend, als alle 270 Fahrzeuge an uns vorbei fuhren. Wir beobachteten das Rennen dann noch eine ganze Weile von der Lounge aus. Der von uns favorisierte Cayman GTR schied leider schon in der fünften Runde aufgrund eines Fahrfehlers aus. Unser Augenmerk lag von nun an bei den beiden führenden werksunterstützen Porsche 997 von Uwe Alzen und dem 996 Manthey Porsche.

Der Manthey Porsche im Fahrerlager

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Neben den beliebten Porsche Teams hatten wir einige andere Lieblinge. Einer davon war der Wiesmann GTR pilotiert von Tim Schrick. Ein anderes Fahrzeug was uns immer wieder amüsierte war ein alter 500 SEC.

Schön cruisen

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Dieser fuhr immer ganz gemütlich seine Runden. Wir alberten rum und meinten, dass er bestimmt im Cupholder ein kühles Bier und rechts neben sich eine Tüte Chips hatte. Einer meiner Favoriten war neben den Porsche ein Lamborghini Gallardo von dem „Lamboracingteam“.

Der Gallardo von Lamboracing

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Es hat mich auch sehr gefreut, dass dieser Exot das Rennen beenden konnte. Dies war bei vielen Teams nicht der Fall. Selbst der schöne Wiesmann fiel in der Nacht leider aus.

Nachdem Start des Rennens beschlossen Michael Stefan Daniel und ich uns eine „schöne“ Currywurst zu holen. Hier ist „Box 88“ am Nürburgring wirklich zu empfehlen. Die „Special Currywurst“ mit Zwiebeln, Ketchup und Mayo war echt lecker. Um mehr von der Strecke zu sehen entschieden wir uns auf die „Mercedes Tribüne“ zu gehen. Dort trafen wir uns wieder mit Christian. Gemeinsam schlenderten wir dann über die kleine Händlermile. Es war mittlerweile schon Abend. Um uns das Renngeschehen auf der Nordschleife ansehen zu können, charterten wir kurzer Hand ein Shuttle und fuhren zur Quiddelbacherhöhe.

Anfahrt Flugplatz nach der Quiddelbacherhöhe

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Das Tempo der Fahrzeuge an dieser Stelle war sehr hoch und es war beeindruckend zu sehen, wie die einzelnen Fahrer auf diesem Streckenabschnitt fuhren. Sehr aufregend war die „Show“ eines BMW Fahrers. Beim kurzen Anbremsen der Kurve schlug es ihm die Motorhaube hoch. Ein normaler Mensch hätte in dieser Situation wahrscheinlich gebremst, aber unser Rennfahrer hier nicht. Er fuhr ganz normal die Ideallinie weiter. Einfach Wahnsinn. Während der Zeit an der Quiddelbacherhöhe fuhr auch immer wieder unser alter Freund im Mercedes vorbei. Natürlich ganz entspannt und gemütlich.

Um noch mehr die Fanatmosphäre mit zu erleben liefen wir in den Hatzenbachbogen. Die Stimmung der Fans, untermalt von den vielen Lagerfeuern, war echt stark. Ganze Eigenheime wurden hier direkt an der Strecke aufgebaut. Im Hatzenbachbogen machten wir die Bekanntschaft mit einem Freund von MikeMuc, einem CP Mitglied. Er hat uns sofort in sein „Reich“ aufgenommen und uns allen Bier vom Fass spendiert. Fand ich echt nett von ihm. Er und seine Freunde hatten sich hier im Hatzenbachbogen ein richtiges kleines „Fan-Reich“ aufgebaut. Da fehlte es an nichts. Warmes Wasser, Zapfhahn, 4-spurige Carrerabahn und ein Tischfussball gehörten ebenfalls zum Inventar.

Hier der Beweiß: Die Carrerabahn

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Es hat echt riesig Spaß gemacht. Das Rennen spielte dabei nur noch eine Nebenrolle. Um 01:00 Uhr machten wir uns dann wieder mit dem Shuttle auf den Weg zur Dunlop Lounge. Dort trafen wir uns mit Bettina, Klaus Harry und tauschten die Erlebnisse vom Tag und der Nordschleife aus.

Impressionen aus der Nacht

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Schließlich ging es wieder ins Hotel, denn wir wollten am Sonntagmorgen wieder in der Lounge frühstücken.

Sonntag:

In der Dunlop Lounge angekommen, stürzten wir uns gleich auf das tolle Frühstücksbuffet. Wir informierten uns über den aktuellen Stand des 24h Rennes und verfolgten das Rennen über die großen LCD -Bildschirme. Das Rennen war eigentlich schon entschieden, aber drei Stunden vor Rennende warf ein Fahrer den auf dritter Position liegenden Land- Porsche weg. Nach einem Heckschaden fing das Auto Feuer. Somit war für sie leider das Rennen vorbei.

Der Sieger des 24h Rennens

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Nach dem Frühstück stöberten wir noch ein weinig in den zahlreichen Fanshops. Da wir uns schon vor Rennende auf die Heimreise begeben wollten, waren wir pünktlich um 12:00 Uhr wieder in der Lounge, um noch etwas zu essen.

Da Harry genau wie ich in Richtung Frankfurt fahren musste, bot er mir an, bei ihm im Carrera GT mitfahren zu können. Das war natürlich allemal besser als Zug fahren.

Nach dem wir alle gegessen hatten verabschiedete ich mich von Bettina, Klaus, Stefan, Michael, Daniel und natürlich auch von Christian.

Die Fahrt im GT war wie das ganze Wochenende einfach nur spitze. Das Feeling, der Sound, die Beschleunigung. Einfach irre. Die Autobahn war gut befahrbar und 314 Km/h waren schon mal drin.

Harry`s Carrera GT :-))!

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Harry hat mich dann also mit dem GT an den Frankfurter Flughafen gefahren. Was für ein tolles Erlebnis. Von dort aus setzte ich meine Heimreise mit dem Zug fort, was aber weniger spannend war.

Ich möchte mich noch mal ganz herzlich bei allen bedanken. Ganz besonders natürlich bei Klaus. Hoffentlich ich werde diese tolle Truppe noch einmal treffen. Es hat riesig Spaß mit euch gemacht. Vor allem der „35“ jährige Daniel hat mich oft mit seinen Witzen oft zum Lachen gebracht.

Also nochmals vielen Dank für dieses einmalige Erlebnis am Nürburgring.

mfG Dennis

PS: Ein Video sowie mein Onlinealbum folgen demnächst.

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Schöner Bericht Dennis! War auch nett, dich dort kennenzulernen.

Gruß

Christian

Achja:

...und dem 996 Mantay Porsche.

Der Mantay Porsche im Fahrerlager

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Extra für dich haben sie auf's Auto draufgeschrieben, wie das Team richtig heisst X-)

[AngryAngel][']Schöner Bericht Dennis! War auch nett, dich dort kennenzulernen.

Gruß

Christian

Achja:

Extra für dich haben sie auf's Auto draufgeschrieben, wie das Team richtig heisst X-)

UPS :oops:

mfG Dennis

Schön geschrieben! Jetzt hast du auch mal Bekanntschaft mit der "Truppe" um Klaus rum gemacht :-))! . Harry's CGT durfte ich auch schon geniessen - einfach eine Augenweide wie alle CGT's O:-) . Es scheint dir sehr viel Spaß gemacht zu haben, da sieht man wieder das Engagement von Klaus, das er für das Forum einsetzt. Einfach klasse!

Ein spannend geschriebener Bericht. Er vermittelt den Eindruck, dass Du ein tolles Wochenende hattest 8) . Was ja bei dem ANgebot sicherlich nicht schwer war und von einem krönenden Abschluss (der Fahrt im CGT) getoppt wurde, oder?

Gruß

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Hallo HDennis,

 

schau doch mal hier zum Thema Ausfahrten & Events (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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2 Preise sind deutlich zu wenig. Ich habe ja letztes Jahr die große Freude gehabt, einen Teil der Truppe um Klaus kennenzulernen. Und da war jeder ein Hauptgewinn. So locker und freundlich, so offen für alles-das 24h Rennen mit der Truppe muß ein Erlebnis gewesen sein!

2 Preise sind deutlich zu wenig. Ich habe ja letztes Jahr die große Freude gehabt, einen Teil der Truppe um Klaus kennenzulernen. Und da war jeder ein Hauptgewinn. So locker und freundlich, so offen für alles-das 24h Rennen mit der Truppe muß ein Erlebnis gewesen sein!

Da gebe ich dir völlig Recht :-))! Die Truppe war echt total lustig. X-)

Hier eine Auswahl von Bildern in einer Zip-Datei.

http://rapidshare.de/files/24184680/Bilder_vom_24h_Rennen.zip.html

mfG Dennis

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