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Professor beutet Studis aus!


poluxx

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Hallo,

Habe heute erfahren, dass einer unserer Profs in 2 Seminaren (ca. 100 Pers.) Arbeiten anfertigen lässt.

Das ist ja ansich nichts verwerfliches, aber er lässt sich am Ende des Seminars von

jedem Studi die Rechte an seiner Arbeit an ihn abtreten,

um sie dann mit Gewinn an andere Unis weiterzuverkaufen.:evil: :evil:

Es handelt sich dabei um ein Online-Lernprogramm.

Das kann doch nicht sein, dass er den großen Reibach macht und die Studis dumm da stehen.:evil: :evil: :evil:

Nun gut, man könnte die Rechte ja einfach nicht abtreten,

aber dann lässt er einen durchfallen. Er sitzt am längerem Hebel.

Wisst ihr, was man am besten dagegen machen könnte bzw.

wie die rechtliche Lage aussieht. Der Professor hat ja schließlich auch einen Lehrauftrag zuerfüllen.

plx

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werden die studenten dazu gezwungen? Wenn ja wie soll das von statten gehen?

Ist das reine Vermutung dass man durchfällt wenn man die Rechte nicht abtritt, oder ist so ein Fall schon aufgetreten?

Das ist doch nicht so ungewöhnlich, daß sich Studenten bei den Professoren freiwillig "andienen". Ich kenne das von vielen Universitäten...

Wenn einer zu mir kommt und darum betteln würde mir kostenlos den Rasen zu mähen, würde ich das ja auch akzeptieren. Die Studenten hoffen natürlich dadurch bessere Noten zu bekommen, aber genau das werden die Professoren natürlich bestreiten. Das ist schon seit Jahren eine alltägliche Situation, das Leben ist kein Ponyhof.

Grad bei Profs und deren Doktoranden ist es ja nun wirklich Sitte,

die Ergebnisse an sich zu reißen.

Es gibt ein Internetforum in dem schon einige ihren Frust abgelassen haben,

aber was interessiert den Prof ein Inet-forum....:lol:

Aber wie immer in GER findet sich keiner der sich traut, mal ordentlich den Mund aufzumachen. :cry:

Und da es mich nicht betrifft (wie immer bei solchen Sachen, echt schade, hätte da mal richtig Lust Stress zu schieben 8) ), werde ich mir nicht die Finger schmutzig machen.

Ganz schön traurig, dass sich keiner der 100 was traut.....:cry:

plx

@TaKeTen: ist noch nicht aufgetreten, da sich in den Jahren noch keiner getraut hat.

Sagen wir, es wäre mit einer 4.0 zurechnen,

was im Hauptstudium auch nicht toll ist.

Man kann ja auch argumentieren, daß der Professor überhaupt erst mal bei dem Studenten die Grundlage geschaffen hat, daß er zu dieser Leistung überhaupt fähig ist. Auf der Basis klingt es dann logisch, daß der Professor an dieser erschaffenen Leistung erstmal teil haben will.

Nach dem Studium ist noch genug Zeit, in der der Student seine Leistung selbst ausschlachten kann. Erstens gibt es das Sprichwort "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" und zweitens gehören zum Ausgenutzt-werden ja auch immer zwei. Wenn ich es so nötig habe mich bei meinem Professor an zudienen, bin ich auch selber schuld.

In der Schule hätten solche Leute die Tasche des Lehrers getragen und die Schleimspur wäre eindeutig sichtbar gewesen... :D

Man kann ja auch argumentieren, daß der Professor überhaupt erst mal bei dem Studenten die Grundlage geschaffen hat, daß er zu dieser Leistung überhaupt fähig ist.

Und dafür wird der Prof ja auch bezahlt! Oder nicht?

Auf der Basis klingt es dann logisch, daß der Professor an dieser erschaffenen Leistung erstmal teil haben will.

Was heist hier "logisch" und "erstmal"? Erstmal wird der Prof durch sein Gehalt für seine Arbeit entlohnt, wo ist es denn hier logisch dass dazu noch weitere Dinge wie die Rechte an den Arbeiten seine Studenten kommen?

Bei uns läuft das ein wenig anders:

Der Professor XY schreibt ein Buch zu seiner Vorlesung, bietet aber dafür kein Skript mehr an. Die Vorlesung ist Müll, weshalb man sich das Buch kaufen muss/sollte. Im Vordiplom hören diese besagte Vorlesung 800 Leute, das Buch kostet knappe 50 €uronen. Wenn sich knapp die Hälfte der Studenten das Buch kauft ist der nächste Sommerurlaub schon mal finanziert.

Ich habe mir das Buch von einem aus dem höheren Semester geliehen *schlau bin* :wink:

Die Männer müssen eben ihre Rechte an den selbst geschriebenen Programmen abgeben, wohingegen die Damen andere Möglichkeiten haben ihre Note zu erreichen. O:-)

Und wer steht beide Male als Gewinner da? *g*

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Hallo poluxx,

 

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Man kann ja auch argumentieren, daß der Professor überhaupt erst mal bei dem Studenten die Grundlage geschaffen hat, daß er zu dieser Leistung überhaupt fähig ist. Auf der Basis klingt es dann logisch, daß der Professor an dieser erschaffenen Leistung erstmal teil haben will.

LOL, der Prof wird dafür bezahlt und es ist nicht sein Geld, das er in die Studis investiert, sondern das des Staates.

Wenn es Auszubildene wären, würde es anders aussehen...

Ich weiß jetzt nicht, was da seine Leistung ist, wenn die Studis Seminararbeiten anfertigen, bei denen der Prof die Grundlage nicht geschaffen hat.:???:

Erstens gibt es das Sprichwort "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" und zweitens gehören zum Ausgenutzt-werden ja auch immer zwei. Wenn ich es so nötig habe mich bei meinem Professor an zudienen, bin ich auch selber schuld.

Das Lehrjahre keine Herrenjahre sind, ist mir auch bekannt, aber irgendwo geht es dann zu weit.

Selber Schuld haben sie nur, wenn sie jammern und nichts dagegen tun (so wie die es immer tun :evil:)

"Ausgenutzt" hast du recht, aber mit "andienen" hat das nichts zu tun, wenn jmd. eine schlechte Note bekommt, weil er seine Rechte nicht abgeben will.

Achtung Ironie:

Auch in der Uni gibt es Schleimer, dort werden sie nur Hiwis genannt

*duck und weg*

Und dafür wird der Prof ja auch bezahlt! Oder nicht?

Was heist hier "logisch" und "erstmal"? Erstmal wird der Prof durch sein Gehalt für seine Arbeit entlohnt, wo ist es denn hier logisch dass dazu noch weitere Dinge wie die Rechte an den Arbeiten seine Studenten kommen?

Ich finde Marc W.'s Logik in dieser Hinsicht auch ein wenig komisch und halte es in der Tat für einen Skandal, wenn Professoren auf Kosten ihrer Studenten Geld verdienen wollen, sei es durch die Rechteabtretung von div. Studienarbeiten oder den Verkauf von selbstgeschriebenen Büchern, wenn man es den Stundenten nicht ermöglicht, den benötigten Stoff den Vorlesungen zu entnehmen, indem man sie augenscheinlich absichtlich schlecht gestaltet (Wobei ich diesen Punkt nicht beurteilen kann).

Diablo6.0,

und das alles in einem Satz, Respekt! :D

Zu den Büchern. Es gibt schon einige Fächer in denen die Vorlesungen alleine zeitlich bei weitem nicht ausreichen um die Materie zu erfassen, dort sind Bücher halt notwendig. Wenn diese direkt vom Prof kommen ist das nur von Vorteil.

Wir an der TUB benutzen zB in der Physikvorlesung die sogenannte eKreide. Der Dozent schreibt die Vorlesung mit einem Tablett-PC und wirft das Bild mit dem Beamer an die Wand. Am selbsten Tag kann man sich dann diese Notizen als PDF runterladen, ein Skript ist somit nicht Notwendig. Zudem ist die Vorlesung recht gut gemacht, so dass eigentlich selten Fragen offen bleiben (wenn man zuhört). :D

Ansonsten gibt die Bücher ja noch in der Bibliothek. Dort kann man auch die Bücher an einem Terminal einscannen und sich als PDF per Email zusenden.

Ich hab mir aber trotzdem die Bücher gekauft, ist irgendwie was anderes wenn man das Buch in der Hand hält, drin blättert und Notizen reinschreibt.

wilkommen in der realität würd ich mal sagen :)

entweder du lebst damit das du "deine" rechte an den prof abtritts oder du verweigerst und riskierst womöglich ne schlechte note.

Hallo,

Habe heute erfahren, dass einer unserer Profs in 2 Seminaren (ca. 100 Pers.) Arbeiten anfertigen lässt.

Das ist ja ansich nichts verwerfliches, aber er lässt sich am Ende des Seminars von

jedem Studi die Rechte an seiner Arbeit an ihn abtreten,

um sie dann mit Gewinn an andere Unis weiterzuverkaufen.:evil: :evil:

Es handelt sich dabei um ein Online-Lernprogramm.

Das kann doch nicht sein, dass er den großen Reibach macht und die Studis dumm da stehen.:evil: :evil: :evil:

Nun gut, man könnte die Rechte ja einfach nicht abtreten,

aber dann lässt er einen durchfallen. Er sitzt am längerem Hebel.

Wisst ihr, was man am besten dagegen machen könnte bzw.

wie die rechtliche Lage aussieht. Der Professor hat ja schließlich auch einen Lehrauftrag zuerfüllen.

plx

Zunächst bezweifle ich das Dein Prof. mit einigen Seminaren die es alleine bundesweit wohl zehntausendfach pro Semester gibt den "großen Reibach" macht.

Ich bezweifle noch mehr das ein Student mit seiner Seminararbeit - sofern er selbst die Rechte besitzt - groß Geld verdient. Es gibt sicher Ausnahmen aber Dir wird sicher nicht die Bude eingerannt weil Du eine Arbeit verfasst hast. Da hat ein Professor sicher bessere Wege zur Vermarktung.

Interessant zu wissen wäre bei der ganzen Sache, ob der Prof. die Erlöse in die eingene Tasche steckt? Das wäre eher ungewöhnlich. Meistens werden solche Erlöse, zumindest größtenteils, der Uni/Hochschule oder dem jeweiligen Fachbereich zur Verfügung gestellt. :???:

Ich will hier niemanden verärgern, deshalb halte ich mich jetzt lieber zurück. Jeder muß für sich selbst wissen, wie er an sein Ziel kommt... :wink:

Interessant zu wissen wäre bei der ganzen Sache, ob der Prof. die Erlöse in die eingene Tasche steckt? Das wäre eher ungewöhnlich. Meistens werden solche Erlöse, zumindest größtenteils, der Uni/Hochschule oder dem jeweiligen Fachbereich zur Verfügung gestellt. :???:

Er lässt die Informatiker das Programm schreiben und die Seminarteilnehmer füllen es mit Inhalten.

Dabei achtet der Prof. sehr genau drauf, dass alle Arbeiten eins zu eins ins Programm übernommen werden können.

"Großer Reibach" ist evtl falsch ausgedrückt, aber 5stellig wird es im Jahr schon sein.

Und es kommt nicht der Uni zu Gute.

@Marc W.: Das stimmt. ich halte es da, wie die Ökonomen:

Immer den "steilsten Weg" gehen....

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