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Schumacher bestraft: Start in Monaco vom letzten Startplatz


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Wer mal Motorsport betrieben hat, weiß, was alles für Dinge passieren können, die von außen nicht nachvollziehbar sind.

Von außen beobachtet sind die Dinge immer sonnenklar und man kann im nachhinein immer sehr leicht urteilen, ob etwas ok war oder nicht.

Der Fahrer - und in der F1 gilt das besonders, weil der Film dort dramatisch schnell abläuft - hat nicht die Möglichkeiten eine Situation zu analysieren um dann zu handeln.

Wenn man richtig schnell ist, läuft quasi außerhalb des Helms im Sichtfeld ein Film ab, wo alles automatisch abläuft. Da denkt man auch nicht mehr darüber nach, ob jetzt gebremst oder geschaltet oder eingelenkt wird; es passiert einfach automatisch als Reflex. Das sind hochgradig einstudierte Bewegungsabläufe, wie z.B. beim Kunstturnen o.ä. Wenn es nicht so wäre könnte man auch nicht schnell fahren.

Und in Monaco ist es ganz extrem; dort herrscht Dauerstress. In so einer Situation sich einen Plan zurechtlegen und den dann so millimetergenau ausführen, ohne dass man das Auto zerstört kann ich mir nicht vorstellen.

Rosberg, Lauda, Briatore, Wurtz etc etc. sind alles Typen, die vom Ehrgeiz zerfressen sind und jede Gelegenheit wahrnehmen, um dem bedeutendsten Fahrer des letzten Jahrzehnts ein Stück zu entmystifizieren, um sich selbst ein wenig größer zu machen, als sie in Wirklichkeit sind. Das ist alles sehr menschlich.

Meine Meinung: Nicht Schumacher hat ihr einen Streich gespielt, sondern mit Schumacher hat man ein übles Spiel getrieben.

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1994:

Weltmeister mit einem Punkt Vorsprung wegen Rammstoß gegen Damon Hill.

1997:

Beim Saisonfinale in Jerez holt Jacques Villeneuve mit Riesenschritten auf Schumacher auf. Als der Kanadier angreift, schläft Schumacher. Als Villeneuve schon neben dem Ferrari ist, lenkt Schumacher seinen Ferrari in die Flanke des Williams. Wie 1994 hätte ein Ausfall beider Fahrer Schumacher zum Titel verholfen, doch nur Schumachers Auto ist krumm.

so viel zum thema fairness.

mehr dazu:

http://www.auto-motor-und-sport.de/sport/formel1/schumis_suendenregister.114368.htm

ich bleibe bei meiner meinung:

6 erarbeitere weltmeisterschaften, von denen die saisons 2002-2005 sehr leichte arbeit war, weil die konstruktiven rahmenbedingungen nahezu konstant gehalten wurden und ferrari mit seinem sehr zuverlässigen fahrzeug von beginn an den anderen immer einen schritt voraus war.

beim fussball ist das so als würde man ein spiel bereits mit 0:1 beginnen.

...

mm

@ magic-michel

1. Sorry, aber ich kann diese ewigen (geheuchelten) Fairness-Diskussionen nicht mehr hören. Wir reden hier über einen Sport, in welchem Weltkonzerne jährlich mit Budgets von 350.000.000 EUR arbeiten und nur einzig allein ein Sieg zählt. Nichts anderes.

Wie Ron Dennis schon so treffend sagte: " Der Zweite ist der erste Verlierer."

Und er verliert eben schon seit Jahren sehr oft. Dann muß er einfach einen besseren Job machen.

In diesem Sport läßt sich eben nur ein WM-Sieg marketingtechnisch rechnen.

Und ich bin ja mal gespannt, ob Ihr alle bei Euren privaten Kartfahrten, oder im öffentlichen Straßenverkehr auch alle so fair zueinander seid, wie hier eingefordert wird. Wenn dem so ist, können wir das Flensburger Register ja abschaffen.

2. Wenn das Reglement so einfach war, dann war es ja für alle teilnehmenden Werke und Fahrer gleich einfach. Warum sind die anderen (die jetzt immer so laut schreien) nicht einfach Weltmeister geworden.

Warum hat den keiner -außer Ferrari- mal ebenso von 2-Stop auf 3-Stop-Strategie umgeschaltet und das Rennen gewonnen. Soll nur als ein Beispiel dienen.

Entweder war es für alle gleich leicht, oder für alle gleich schwer.

Es hätten sich ja auch alle Werke einen eigenen individuellen Reifenpartner wählen können. Im übrigen ist Ferrari trotz schlechter Bridgstones nicht gleich mit Pauken und Trompeten zu Michelin übergelaufen, wie von anderen Werken praktiziert. Auch das hat etwas mit Fairness und einer guten Lieferantenpartnerschaft zu tun. Und die zahlt sich eben aus. Aber das nur am Rande.

Und bekanntermaßen ist es auch einfacher einmal ein Großereignis zu erreichen, als dieses Erreichte jedes Jahr aufs neue zu verteidigen. Es ist eben relativ leicht einmal die Bundesliga zu gewinnen, aber eben sehr schwer und deswegen aussergewöhnlich gut, das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal zu verteidigen. Wie ja vom FC Bayern erfolgreich bewiesen.

Weltmeister sind schon einige geworden. Die Doppelweltmeister werden schon weniger. Die Dreifachweltmeister sind schon sehr sehr selten. Und dann? Dann wird es ganz, ganz dünn.

Adios

Wer mal Motorsport betrieben hat, weiß, was alles für Dinge passieren können, die von außen nicht nachvollziehbar sind.

Von außen beobachtet sind die Dinge immer sonnenklar und man kann im nachhinein immer sehr leicht urteilen, ob etwas ok war oder nicht.

Der Fahrer - und in der F1 gilt das besonders, weil der Film dort dramatisch schnell abläuft - hat nicht die Möglichkeiten eine Situation zu analysieren um dann zu handeln.

Wenn man richtig schnell ist, läuft quasi außerhalb des Helms im Sichtfeld ein Film ab, wo alles automatisch abläuft. Da denkt man auch nicht mehr darüber nach, ob jetzt gebremst oder geschaltet oder eingelenkt wird; es passiert einfach automatisch als Reflex. Das sind hochgradig einstudierte Bewegungsabläufe, wie z.B. beim Kunstturnen o.ä. Wenn es nicht so wäre könnte man auch nicht schnell fahren.

Und in Monaco ist es ganz extrem; dort herrscht Dauerstress. In so einer Situation sich einen Plan zurechtlegen und den dann so millimetergenau ausführen, ohne dass man das Auto zerstört kann ich mir nicht vorstellen.

Rosberg, Lauda, Briatore, Wurtz etc etc. sind alles Typen, die vom Ehrgeiz zerfressen sind und jede Gelegenheit wahrnehmen, um dem bedeutendsten Fahrer des letzten Jahrzehnts ein Stück zu entmystifizieren, um sich selbst ein wenig größer zu machen, als sie in Wirklichkeit sind. Das ist alles sehr menschlich.

Meine Meinung: Nicht Schumacher hat ihr einen Streich gespielt, sondern mit Schumacher hat man ein übles Spiel getrieben.

Danke für diese Vorlage ... sie könnte von mir sein ... :-))!

Besonders dieser Satz :

" Nicht Schumacher hat ihr einen Streich gespielt, sondern mit Schumacher hat man ein übles Spiel getrieben. "

trifft m.E. den Nagel auf den Kopf.

Grüssle U l i

1994:

Weltmeister mit einem Punkt Vorsprung wegen Rammstoß gegen Damon Hill.

1997:

Beim Saisonfinale in Jerez holt Jacques Villeneuve mit Riesenschritten auf Schumacher auf. Als der Kanadier angreift, schläft Schumacher. Als Villeneuve schon neben dem Ferrari ist, lenkt Schumacher seinen Ferrari in die Flanke des Williams. Wie 1994 hätte ein Ausfall beider Fahrer Schumacher zum Titel verholfen, doch nur Schumachers Auto ist krumm.

Diese Vorfälle kennen wir alle, wir sollten die alten Kamellen aber irgendwann auch mal ruhen lassen. Selbst ein Knasti hat am Ende der Haft seine Strafe verbüßt. Wir sollten unser Gedächtnis wie einen Tageskilometerzähler auch mal wieder auf Null stellen. Ich hätte auch keine Freude, wenn man mir ständig Dinge vorhält, die ich vor 10 Jahren verbockt habe :D

beim fussball ist das so als würde man ein spiel bereits mit 0:1 beginnen.

Das hat es in fast jeder Formel 1 Saison gegeben. Ein WM Titel ist nicht das Resultat eines tollen Fahrers alleine, sondern die Summe eines ganzen Pakets. Darauf arbeiten die Teams hin und wenn sie es schaffen, ist das ihr Verdienst. Dafür verdienen sie Lob und nicht Kritik, finde ich.

Meine Meinung: Nicht Schumacher hat ihr einen Streich gespielt, sondern mit Schumacher hat man ein übles Spiel getrieben.

Die Formel 1 ist keine Bezirksmeisterschaft um den goldenen Seifenkistenpokal. Die Beweismittel sind unbestechlich, genauso wie die Stewards. Bei dieser Entscheidung konnten sie jedoch nur verlieren. PRO Schumi hätten viele als unfaire Bevorzugung von Ferrari ausgelegt, CONTRA Schumi als Bevorzugung von Alonso oder als "Racheakt" gegen den übermächtigen 7-fachen Weltmeister. Naja, man sollte die Kirche im Dorf lassen und mal die Fakten studieren. Auch andere haben in Monaco schon für Behinderungen gesorgt - und wurden - welch Überraschung - ebenfalls bestraft. Wenn Schumi einen netten Dreher hinbekommen hätte, ohne sein Auto in der engen Ecke zu beschädigen, hätte er profitiert und wäre sogar ungeschoren davongekommen. Da ihm das míßlungen ist, was man im TV sehr deutlich sehen konnte, muß er eben auch seinen Kopf hinhalten. Da braucht er dann nicht zu heulen...

Rosberg, Lauda, Briatore, Wurtz etc etc. sind alles Typen, die vom Ehrgeiz zerfressen sind und jede Gelegenheit wahrnehmen, um dem bedeutendsten Fahrer des letzten Jahrzehnts ein Stück zu entmystifizieren, um sich selbst ein wenig größer zu machen, als sie in Wirklichkeit sind. Das ist alles sehr menschlich.

Mit Lauda und Wurz versteht sich Schumi sogar ausgezeichnet. Zum Glück sind sie nicht so feig wie Gerhard Berger und trauen sich auch mal eine kritische Meinung frei von der Leber weg zu äußern. Für die ist der Vorfall, wie für die meisten Fans, Teams und Fahrer auch, bereits längst wieder gegessen. Der kleine Rosberg war in seinen Aussagen sehr besonnen und dass Papa Rosberg mal richtig auszucken kann, ist nicht wirklich neu. Briatore ist ein Spezialfall, denn der kennt Schumi wie kaum ein anderer (außer Ferrari). Er weiß, wie Schumi tickt und was er in der Vergangenheit alles gemacht hat, um sich die Gegner vom Leib zu halten. Bislang sind nämlich nur ein paar Geschichten aus seiner Kartzeit bekannt.

Kein Wunder, dass Briatore sauer ist, wenn Schumi den erhofften WM Titel für seinem Schützling auf diese Art torpediert.

Wir sollten die Angelegenheit aber nun ruhen lassen. Auch im Fußball wird über ein Foul nicht wochen- oder jahrelang diskutiert.

sorry habe nicht den ganzen fread durchgelesen aber wenn briatore was von betrug sagt dann muss er es wissen :D ...er war schliesslich mal zu 4.5 jahren knast in italien verutreilt und konnte der haft nur entgehen weil er sich abgesetzt hat:wink: ......mittlerweile ist die strafe aber verjährt

im allgemeinen bin ich aber der auffassung das schumi am meisten für diesen sport gemacht hat und man die geschichte ruhen lassen soll zumal es ja schlussendlich nur zu seinem nachteil war...

amenO:-)

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