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Moos

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Hm, im Moment siehts ja mal wieder ziemlich brenzlig aus.

Die M&A-Welle ebbt wohl schon wieder ab. Einige Private Equity-Häuse wie z.B. Cerberus mit Chrysler haben Probleme, die Deals zu stemmen. Das Geld fliesst nicht mehr so wie noch vor ein paar Monaten. Aber der Knall kam eher so von gestern auf heute. Einige kritische Stimmen gab es, aber gehört wurden die nicht.

Die Krise auf dem Kreditmarkt spiegelt sich auch in einer Form auf dem Immobilienmarkt wider. Die zehntgrösste Hypothekenbank in den USA steht kurz vor der Pleite, der Kurs sackt um 90% ab, und das alles wirft kein gutes Licht auf den gesamten Finanzsektor. Deutschland ist auch erfasst. Die KfW muss fürdie IKB Sicherungsgeschäfte übernehmen. Ein Subprime Fonds von Bear Stearns ist mit 7 Mrd in der Schieflage. Und das alles konnte man schon vor einigen Monaten erkennen. Jedenfalls was den Immobilienmarkt angeht.

DIe M&A-Branche hatte ja eigentlich gerade erst wieder angefangen, grosse Deals zu stemmen. Kein Tag ohne neue Nachricht. Und jetzt?

Mal sehen, inwieweit die weitaus grössere Krise in den USA auf Europa durchschlägt. Da gehen ja die Meinungen stark auseinander. Einige schlaue Köpfe meinen ja, dass in den USA eine Rezession zum Jahreswechsel droht. Jedenfalls zu einer Wahrscheinlichkeit von 40%.

Schön wäre es, wenn denn einige Experten, Banken und auch Fonds nicht so blauäugig sind und nicht mit offenen Augen ins Verderben rennen. KKR und Blackstone machen es vor: Ihre Buyout-Kandidaten nehmen sie von der Börse, um sie effizienter managen zu können. Aber selber gehen sie an die Börse. Widerspruch? NAja, die Gier kennt keine Grenzen.

Gruss

Constantin

  • 4 Wochen später...

Hallo,

wollte mal fragen wer von euch optionen schreibt, mache das schon seit geraumer zeit und finde es einfach ein super werkzeug.

es regen sich immer viele darüber auf das nur der böse emi gewinnt, dann ist es doch besser auf der anderen seite zu stehen. finde es eine sehr vernachlässigte anlageform.

stichpunktartige erklärung in aller kürze für diejenigen, die sich dafür interssieren und mehr wissen wollen:

-wir befinden uns auf der verkaufsseite (also gegenstück zu "normalen" optionsscheinen)

-das heisst wir können entweder put oder call verkaufen/schreiben

-wir erhalten eine sog. stillhalterprämie

fiktives Beispiel put:

aktie dt.bank kurs 92€

put mit strike 84 €

Stillhalterprämie: 1.2 €

Laufzeit: min. 1 monat

mögliche szenarien:

wenn dt.bank innerhalb eines monats nicht unter 84 fällt erhalten wir 1.2€ (1 Kontrakt=100 Optionen)

fällt unter 84: da wir uns verpflichtet haben dt.bank zu 84 zu kaufen muss bei ausübung durch die gegenseite dt.bank von uns zu 84 gekauft werden.

ggf. kann auch noch gerollt werden, heisst "verlängerung" auf nächsten termin.

risiko ist sehr begrenzt, da wir bei ausübung dt.bank zu 84-prämie kaufen,

d.h. dt.bank muss schon deutlicher unter den gewählten strike fallen um potentiellen verlust zu erleiden.

das geld muss natürlich in bar hinterlegt werden (wird nur "eingefroren" und weiterhin zum tagesgeldzinssatz verzinst, bei aktuellen konditionen ca. 0.3% pro monat).das geschäft ist somit covered, falls der begriff mal auftaucht.

verkauf call: entgegengesetzt, wir verpflichten uns,diesmal bei überschreitung des strikes die aktie zu verkaufen (man sollte somit die aktie vorher besitzen, sonst ein uncovered geschäft, naja kann teuer werden:-o ).

somit eine super möglichkeit seinen bereits vorhandenen aktienbestand bisschen zu pushen.solide aktie mit bsp. 4% div. plus 10% aus stillhaltergeschäft sind nicht verkehrt denke ich.

man kann natürlich auch gleichzeitig put und call verkaufen für maximalen ertrag.

so muss jetzt wohl weiterlernen, habe mich lange genug gedrückt:-(((°

@zuffenhausen

wenn du damit bisher gut gefahren bist, glückwunsch.

ich persönlich kann jedem nur raten nicht optionen zu schreiben, wegen es nicht kalkulierbaren risikos.

das von dir beschriebene szenario sieht auf dem papier vielleicht gut aus, klappt auch eine zeit lang, aber irgendwann bricht es dir das genick.

dann bist du nur noch am hedgen - und wie heisst es so richtig:

hin und her macht taschen leer .....O:-)

naja mal schauen wie lange es noch gut geht:D

bin anderer meinung und finde, dass es im verhältnis risiko/ertrag eine sehr gute anlageform ist und vorallem auch als ständige einkommensquelle taugt (entsprechendes kapital natürlich vorausgesetzt).

short call: wenn covered dann ist gewinn garantiert, natürlich muss strike mindestens einstandskurs aktie (plus gebühren aktienkauf liegen), dass ist klar.

short put: wenn man es mit vernünftigem strike macht und auch nur bei aktien, die man auch unabhängig von der option zum kurs des strikes kaufen würde, wo ist das problem?

z.B. aktuelles beispiel von mir LZ bis september: commerzbank mit strike 27 und 50 cent prämie. d.h. verlust ensteht bei kursen unter 26,5.

wie oft verliert eine normal bewertete dax-aktie, in normalem marktumfeld mehr als 10% pro monat?

und wenn dann gibt es dafür außergewöhnliche gründe, seien sie unternehmensbedingt, bin ich selber schuld und habe eventl. ein problem.

diesem risiko unterliege ich aber auch, natürlich in unterschiedlichem ausmaß, bei allen anderen anlageformen bezgl. dieses unternehmens.

ansonsten ist etwas geduld angesagt, aber mit dt.standardwerten und einem kgv von deutlich unter 10 (wenn kauf zum strike), dauert es in der regel nicht lange bis der einstandskurs erreicht ist und bis dahin werden natürlich jeden monat neue short calls geschrieben mit strike 26/27

würde mich über weitere ansichten zu der sache von dir oder am besten eigene erfahrungen (falls du willst) freuen

  • 2 Wochen später...

aktie dt.bank kurs 92€

put mit strike 84 €

Stillhalterprämie: 1.2 €

Laufzeit: min. 1 monat

mögliche szenarien:

wenn dt.bank innerhalb eines monats nicht unter 84 fällt erhalten wir 1.2€ (1 Kontrakt=100 Optionen)

fällt unter 84: da wir uns verpflichtet haben dt.bank zu 84 zu kaufen muss bei ausübung durch die gegenseite dt.bank von uns zu 84 gekauft werden.

ggf. kann auch noch gerollt werden, heisst "verlängerung" auf nächsten termin.

risiko ist sehr begrenzt, da wir bei ausübung dt.bank zu 84-prämie kaufen,

d.h. dt.bank muss schon deutlicher unter den gewählten strike fallen um potentiellen verlust zu erleiden.

das geld muss natürlich in bar hinterlegt werden (wird nur "eingefroren" und weiterhin zum tagesgeldzinssatz verzinst, bei aktuellen konditionen ca. 0.3% pro monat).das geschäft ist somit covered, falls der begriff mal auftaucht.

Risiko ist sehr begrenzt.............nun ja.

An der Börse ist das Risiko nie wirklich begrenzt und eine Aktie kann theoretisch auf jeden Preis steigen oder fallen. Nichts ist unmöglich. Was einer IKB passiert ist, kann auch bei einer DBK nicht ausgeschlossen werden auch wenn die Wahrscheinlichkeit weitaus geringer ist.

Hallo,

wollte mal fragen wer von euch optionen schreibt, mache das schon seit geraumer zeit und finde es einfach ein super werkzeug.

es regen sich immer viele darüber auf das nur der böse emi gewinnt, dann ist es doch besser auf der anderen seite zu stehen. finde es eine sehr vernachlässigte anlageform.

stichpunktartige erklärung in aller kürze für diejenigen, die sich dafür interssieren und mehr wissen wollen:

-wir befinden uns auf der verkaufsseite (also gegenstück zu "normalen" optionsscheinen)

-das heisst wir können entweder put oder call verkaufen/schreiben

-wir erhalten eine sog. stillhalterprämie

fiktives Beispiel put:

aktie dt.bank kurs 92€

put mit strike 84 €

Stillhalterprämie: 1.2 €

Laufzeit: min. 1 monat

mögliche szenarien:

wenn dt.bank innerhalb eines monats nicht unter 84 fällt erhalten wir 1.2€ (1 Kontrakt=100 Optionen)

fällt unter 84: da wir uns verpflichtet haben dt.bank zu 84 zu kaufen muss bei ausübung durch die gegenseite dt.bank von uns zu 84 gekauft werden.

ggf. kann auch noch gerollt werden, heisst "verlängerung" auf nächsten termin.

risiko ist sehr begrenzt, da wir bei ausübung dt.bank zu 84-prämie kaufen,

d.h. dt.bank muss schon deutlicher unter den gewählten strike fallen um potentiellen verlust zu erleiden.

das geld muss natürlich in bar hinterlegt werden (wird nur "eingefroren" und weiterhin zum tagesgeldzinssatz verzinst, bei aktuellen konditionen ca. 0.3% pro monat).das geschäft ist somit covered, falls der begriff mal auftaucht.

verkauf call: entgegengesetzt, wir verpflichten uns,diesmal bei überschreitung des strikes die aktie zu verkaufen (man sollte somit die aktie vorher besitzen, sonst ein uncovered geschäft, naja kann teuer werden:-o ).

somit eine super möglichkeit seinen bereits vorhandenen aktienbestand bisschen zu pushen.solide aktie mit bsp. 4% div. plus 10% aus stillhaltergeschäft sind nicht verkehrt denke ich.

man kann natürlich auch gleichzeitig put und call verkaufen für maximalen ertrag.

so muss jetzt wohl weiterlernen, habe mich lange genug gedrückt:-(((°

Hallo Du handelst tatsächlich noch mit Optionen?

Ich denke ich lese nicht Recht! Schon mal was von CFD's gehört? Die lassen die Optionen kalt stehen.

Nur einige Vorteile im Ueberblick:

- 1:1 Gleicher Preis wie Basiswert

- 100% Profit an der Kursbewegung

- Handel auf Margin

- Bei CMC England nicht einmal Spesen für das öffnen und oder schliessen einer Position.

- Keine Laufzeitbeschränkung

etc. etc. etc.

Hier weitere Infos:

http://www.cmcmarkets.de/de/content/cfds/cfds_explained.jsp

CFD's sind die Zukunft ... Optionen von der Steinzeit. So machten es lange Zeit die Banken und Institutionen. CMC war der erste Anbieter für Privatanleger.

Die Banken verdienen sich nur blöd mit Optionsscheinen und co.

Denkt mal drüber nach.

Hallo Du handelst tatsächlich noch mit Optionen?

Ich denke ich lese nicht Recht! Schon mal was von CFD's gehört? Die lassen die Optionen kalt stehen.

Nur einige Vorteile im Ueberblick:

- 1:1 Gleicher Preis wie Basiswert

- 100% Profit an der Kursbewegung

- Handel auf Margin

- Bei CMC England nicht einmal Spesen für das öffnen und oder schliessen einer Position.

- Keine Laufzeitbeschränkung

etc. etc. etc.

Hier weitere Infos:

http://www.cmcmarkets.de/de/content/cfds/cfds_explained.jsp

CFD's sind die Zukunft ... Optionen von der Steinzeit. So machten es lange Zeit die Banken und Institutionen. CMC war der erste Anbieter für Privatanleger.

Die Banken verdienen sich nur blöd mit Optionsscheinen und co.

Denkt mal drüber nach.

Schon wieder einer bei dem sie mit CFDs Gehirnwäsche betrieben haben.

Nur zum Hinweis, ich handle seit bald 4 Jahren mit CFDs und kenne CMC schon als sie in London noch ne kleine Pommesbude waren. Mein Fazit: Man sollte die Finger davon lassen!

Zum einen entsprechen die CFDs niemals dem Basiswert. Es werden immer fiktive Kurse gestellt, die sich am Basiswert orientieren. Meist wird der Spread in die Länge gezogen. Des Weiteren kann ich mich nicht aktiv ins Orderbuch legen. Wenn ich mit einer "echten" Aktie handle leg ich mich einfach zwischen Bid und Ask. Wenn ich getroffen werde gibt es für mich de facto keinen Spread. Sowas ist bei CFDs unmöglich!

Spesen muss man sehr wohl zahlen. Nach neuester Gebührenstruktur 0,08% für Aktien-CFDs, was praktisch auf dem Niveau von herkömmlichen Aktienbrokern ist, nur handle ich hier stets den "echten" Spread.

Ebenfalls zu beachten: Bei Long-Positionen fallen ca. 8% Zinsen auf die gehebelte Position an. Bedeutet wenn ich mit 10.000 Euro Einsatz für100.000 Euro Aktien kaufe, fallen übers Jahr hinweg mal schnell 8000 Euro Zinsen an!. Ergo sind CFDs eigentlich nur für sehr kurzfristiges Agieren zu empfehlen da man taggleich keine Zinsen zahlt, dies ist aber auf Grund der künstlichen weiten Spreads praktisch unmöglich!

Bei Short-Postionen fallen keine Zinsen an, dafür hat man diesbezüglich aber auch ein ungleich höheres Verlustrisiko.

Wer einen CFD Account hat, kann diesen nutzen um Devisen und CFD-Indices zu handeln. Hier ist die Gebührenstruktur meist fair. Von Aktien CFDs sollte man die Finger lassen!

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Hallo Moos,

 

schau doch mal hier zum Thema Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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So meine Antworten jeweils mit - am Anfang.

Schon wieder einer bei dem sie mit CFDs Gehirnwäsche betrieben haben.

- Nun das finde ich aber gar nicht nett! Wieso Gehirnwäsche? Willst Du mir sagen Optionsscheine und co. wären besser? :-o Ich trade schon lange mit CFD's und hatte noch keine negativen Erlebnisse.

zum Hinweis, ich handle seit bald 4 Jahren mit CFDs und kenne CMC schon als sie in London noch ne kleine Pommesbude waren. Mein Fazit: Man sollte die Finger davon lassen!

- Dito geht mir auch so aber nur mit positiven Erfahrungen. Bei welchem Broker handelst Du denn?

Zum einen entsprechen die CFDs niemals dem Basiswert. Es werden immer fiktive Kurse gestellt, die sich am Basiswert orientieren. Meist wird der Spread in die Länge gezogen. Des Weiteren kann ich mich nicht aktiv ins Orderbuch legen. Wenn ich mit einer "echten" Aktie handle leg ich mich einfach zwischen Bid und Ask. Wenn ich getroffen werde gibt es für mich de facto keinen Spread. Sowas ist bei CFDs unmöglich!

- Stimmt du hast einen Spread bei den CFD's das ist so. Aber von fiktiven Kursen habe ich noch nie gehört. Und auch wenn das so sein mag, habe ich nie etwas davon mitbekommen.

Spesen muss man sehr wohl zahlen. Nach neuester Gebührenstruktur 0,08% für Aktien-CFDs, was praktisch auf dem Niveau von herkömmlichen Aktienbrokern ist, nur handle ich hier stets den "echten" Spread.

- Da bin ich nicht gleicher Meinung. Bei vielen Positionen und wenn man oft kauft und verkauft sind andere da viel teurer.

Ebenfalls zu beachten: Bei Long-Positionen fallen ca. 8% Zinsen auf die gehebelte Position an. Bedeutet wenn ich mit 10.000 Euro Einsatz für100.000 Euro Aktien kaufe, fallen übers Jahr hinweg mal schnell 8000 Euro Zinsen an!. Ergo sind CFDs eigentlich nur für sehr kurzfristiges Agieren zu empfehlen da man taggleich keine Zinsen zahlt, dies ist aber auf Grund der künstlichen weiten Spreads praktisch unmöglich!

- Klar es fallen Zinsen an ganz richtig. Aber wie Du schon sagst sind CFD's nur für sehr kurzfristige Pos. max 1-2 Monate! Aber wenn man mal verdoppelt hat, dann sind diese Kosten auch egal.

Bei Short-Postionen fallen keine Zinsen an, dafür hat man diesbezüglich aber auch ein ungleich höheres Verlustrisiko.

- Wieso ist das Risiko grösser bei short Positionen? Das musst Du mir jetzt mal erklären bitte. Eine long oder short Pos. hat die gleiche Ausgangsposition vorausgesetzt man achtet auch auf das richtige, und geht nicht Blind herein. Alles muss nach einer eisernen Strategie und bestmöglichen Verlustbegrenzung geschehen. Die meisten wissen einfach nicht, wenn Sie aus der Position wieder herausmüssen. Darum erleiden Sie meistens Totalverlust.

Wer einen CFD Account hat, kann diesen nutzen um Devisen und CFD-Indices zu handeln. Hier ist die Gebührenstruktur meist fair. Von Aktien CFDs sollte man die Finger lassen!

Mein Post sollte keine Beleidigung sein, ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, daß insb. CMC mit äusserster Vorsicht zu behandeln ist.

Ich halte Optionsscheine für deutlich risikoärmer, weil man hier max. seinen Einsatz verlieren kann. Bei CFDs kann man Haus und Hof verlieren, insbesondere bei Short Positionen. Auch halte ich die Kursstellung bei Optionsscheinen für fairer und liquider. Wie oft kommt es vor, daß CFDs einfach vom Handel ausgesetzt sind?

Bsp.: Ich verkaufe eine Aktie xy leer, intraday im schnitt zu 10 euro, 10.000 Stück, also 100.000 euro shortposition, mein Einsatz 5.000 Euro. Dann Tradinghalt, 2 Stunden später Bekanntgabe, xy wird übernommen zu 50 Euro. Mein Verlust beträgt 300.000 euro mit 5.000 Euro Einsatz. Sprich ich verliere Haus und Hof. Das ist ein fiktives Beispiel, ich kenne allerdings einen Fall, bei dem tatsächlich eine komplette Existenz ausgelöscht wurde. Es ist in meinen Augen unverantwortlich von CMC Privatanlegern mit beinahe Null Erfahrung ein Konto zur Verfügung zu stellen, mit dem man auf Kredit im Hebel 1:20 Aktien unbegrenzt short gehen kann. Das ist absolut halsbrecherisch!

CMC gibt ja eine Garantie für spezielle Stops. Nur müssen diese mind. 5% Abstand zum Wert haben. Ich verliere dann also weiterhin mindestens meinen Einsatz und mehr, weil die Gebühren für diesen Stop tatsächlich horrend hoch sind.

In meinen Augen eignen sich CFDs auf Grund des extremen Risikos für langfristige Trades nur wenn man wirklich kleine Positionen eingeht. Das machen aber die wenigsten. Intraday sind CFDs zumindest bei Aktien CFDs nur sehr bedingt geeignet, eben weil der Spread oft künstlich in die Länge gezogen wird. Das Chance-Risiko Verhältnis verschlechtert sich dabei beträchtlich.

Ich habe selbst mit CFDs einige Auf und Abs erlebt, letzten Endes belasse ich es inzwischen bei winzigsten Positionen, die nicht mehr als eine Spielerei darstellen. Wirklich Geld verdienen kann man damit nicht. Wer zuviel Risiko eingeht erlebt unweigerlich den Tag, an dem er alles verliert.

Mein Post sollte keine Beleidigung sein, ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, daß insb. CMC mit äusserster Vorsicht zu behandeln ist.

Ich halte Optionsscheine für deutlich risikoärmer, weil man hier max. seinen Einsatz verlieren kann. Bei CFDs kann man Haus und Hof verlieren, insbesondere bei Short Positionen. Auch halte ich die Kursstellung bei Optionsscheinen für fairer und liquider. Wie oft kommt es vor, daß CFDs einfach vom Handel ausgesetzt sind?

Bsp.: Ich verkaufe eine Aktie xy leer, intraday im schnitt zu 10 euro, 10.000 Stück, also 100.000 euro shortposition, mein Einsatz 5.000 Euro. Dann Tradinghalt, 2 Stunden später Bekanntgabe, xy wird übernommen zu 50 Euro. Mein Verlust beträgt 300.000 euro mit 5.000 Euro Einsatz. Sprich ich verliere Haus und Hof. Das ist ein fiktives Beispiel, ich kenne allerdings einen Fall, bei dem tatsächlich eine komplette Existenz ausgelöscht wurde. Es ist in meinen Augen unverantwortlich von CMC Privatanlegern mit beinahe Null Erfahrung ein Konto zur Verfügung zu stellen, mit dem man auf Kredit im Hebel 1:20 Aktien unbegrenzt short gehen kann. Das ist absolut halsbrecherisch!

CMC gibt ja eine Garantie für spezielle Stops. Nur müssen diese mind. 5% Abstand zum Wert haben. Ich verliere dann also weiterhin mindestens meinen Einsatz und mehr, weil die Gebühren für diesen Stop tatsächlich horrend hoch sind.

In meinen Augen eignen sich CFDs auf Grund des extremen Risikos für langfristige Trades nur wenn man wirklich kleine Positionen eingeht. Das machen aber die wenigsten. Intraday sind CFDs zumindest bei Aktien CFDs nur sehr bedingt geeignet, eben weil der Spread oft künstlich in die Länge gezogen wird. Das Chance-Risiko Verhältnis verschlechtert sich dabei beträchtlich.

Ich habe selbst mit CFDs einige Auf und Abs erlebt, letzten Endes belasse ich es inzwischen bei winzigsten Positionen, die nicht mehr als eine Spielerei darstellen. Wirklich Geld verdienen kann man damit nicht. Wer zuviel Risiko eingeht erlebt unweigerlich den Tag, an dem er alles verliert.

Moin ..

Wie gesagt wer CFD's handelt ohne Strategie der hat das Risiko Haus und Hof zu verlieren da gebe ich Dir absolut Recht! Ich eröffne eine Position mittlerweile NIE über Hebel 2-2,5 danach wenn ich aber im Gewinn bin, riskiere ich einen Teil des Gewinns und verdopple den Hebel resp. Stückzahl. Wer eine Position eröffnet mit Hebel 20 dem kann ich auch nicht mehr helfen sorry. :-o

CFD's die aus dem Handel genommen werden, werden min. ein paar Wochen bis Monate im voraus Bekanntgegeben von CMC. Also da weiss man dann ganz genau bis zu welchem Tag die Pos. geschlossen werden muss.

CMC fragt die Anleger schon genau aus um zu sehen wie die Erfahrung liegt. War seit Jahren schon so. Aber bei mir war die Erfahrung vorhanden. Was passiert wenn man die Erfahrung nicht hat das weiss ich nicht. Ob dann CMC den Kunden akzeptiert oder nicht. Falls ja ist dies natürlich schon ein sehr grosses Risiko. Meines Wissens schliesst CMC auch alle Pos., wenn mehr als 60% Verlust besteht.

Aber wenn man solche Pos. eingeht muss man min. einmal am Tag reinschauen und wissen ob man einen Stop setzen muss etc. etc. von mir aus gesehen genügt es einmal vor Börseneröffnung reinzuschauen und den Schlusskurs zu betrachten und entscheiden, denn der Schlusskurs ist nach meiner Strategie massgebend.

Ich kenne Leute die konnten den Optionsschein vor dem Verfall nicht mehr verkaufen! Die Banken können damit machen was Sie wollen.

Das mit den Stops ist so ja ... aber es ist ein guter Weg noch in die Pos. zu kommen bei guten Signalen (Kerzenformationen, Chartbrüche etc.), andersrum kommt man fast nicht mehr rein. Und wenn die Aktie sich gut entwickelt, profitiert man auch davon. Kann natürlich immer schief gehen das ist so an der Börse. Nichts ist sicher ... das wissen wir alle.

Darf ich Dich Fragen, wo Du CFD's handelst? Gibt es bessere als CMC im Spread und Kosten? Bin sehr offen für neue ...

Liebe Grüsse

Meines Wissens nach bietet E-Trade einen CFD DMA Account an. Das bedeutet man kann dann mit den CFDs aktiv am reellen Markt für die Aktie handeln. Ob das unterm Strich billiger ist als mit CMC kann ich dir nicht sagen.

Es ist bei mir schon sehr häufig vorgekommen, daß die CFDs intraday einfach ausgesetzt werden, was bei entsprechender Vola verherrende Auswirkungen haben kann. Im Übrigen hat CMC natülich überhaupt keinen Einfluss auf plötzliche Unternehmensnachrichten. Wenn also eine GPC plötzlich ausgesetzt ist, weil Studienergebnisse anstehen, dann wird auch der CFD ausgesetzt.

Mir ist sowas mal passiert und seither ist das Thema CFD für mich erledigt. War eine Aktie long mit Hebel 1:3, die Aktie hat dann ca. 30% im Minus wieder eröffnet. Vom dem Verlust hab ich mich nie mehr erholt, obwohl ich zuvor bereits mehr als 70% meines Kapitals verloren hatte und dann wieder ins Plus kam, was einer Verdreifachung des Kapitals entspricht.

Auf Dauer hat man der Börse nur Erfolg wenn man immer sein Risiko im absoluten Minimalbereich hält und seine Kostenstruktur optimiert. Beides zusammen macht CFDs für mich nicht oder nur vereinzelt attraktiv.

Meines Wissens nach bietet E-Trade einen CFD DMA Account an. Das bedeutet man kann dann mit den CFDs aktiv am reellen Markt für die Aktie handeln. Ob das unterm Strich billiger ist als mit CMC kann ich dir nicht sagen.

Es ist bei mir schon sehr häufig vorgekommen, daß die CFDs intraday einfach ausgesetzt werden, was bei entsprechender Vola verherrende Auswirkungen haben kann. Im Übrigen hat CMC natülich überhaupt keinen Einfluss auf plötzliche Unternehmensnachrichten. Wenn also eine GPC plötzlich ausgesetzt ist, weil Studienergebnisse anstehen, dann wird auch der CFD ausgesetzt.

Mir ist sowas mal passiert und seither ist das Thema CFD für mich erledigt. War eine Aktie long mit Hebel 1:3, die Aktie hat dann ca. 30% im Minus wieder eröffnet. Vom dem Verlust hab ich mich nie mehr erholt, obwohl ich zuvor bereits mehr als 70% meines Kapitals verloren hatte und dann wieder ins Plus kam, was einer Verdreifachung des Kapitals entspricht. Dies ist mir aber nur gelungen weil ich versucht habe konsequent CMC am falschen Fuß zu erwischen, sprich wenn die CFD Kursstellung für mich vorteilhaft war. Inzwischen habe ich dazu aber keine Lust mehr, ich handle nur noch mit wirklichen Aktien oder aber Derivaten auf Indizes.

Auf Dauer hat man der Börse nur Erfolg wenn man immer sein Risiko im absoluten Minimalbereich hält und seine Kostenstruktur optimiert. Beides zusammen macht CFDs für mich nicht oder nur vereinzelt attraktiv.

Du meinst also E-Trade hat nicht so einen Spread wie bei CMC? Auch bei den Stops nicht?

Mir geschah das jetzt noch nie bei CMC. Aber ich kann Dich sehr gut verstehen. Jedoch ist es mir mal passiert, dass der Server ausfiel und ich wollte die Pos. schliessen es ging nicht ich probierte wieder und wieder. Bis ich wusste das es momentan nicht geht. Was geschah: Ich war short und musste schliessen also kaufen ... es gab einen kauf wieder einen verkauf usw. also ein totales durcheinander. Sogar hatte ich plötzlich einen CFD im Depot, wo ich nie aufgegeben hatte.

Aber habe sofort angerufen und Sie hatten diesen Fehler dann ausgebügelt und mein Depot hatte wieder den gleichen Wert.

Darf ich Dich Fragen was das für ein CFD war und was genau passiert ist? Schlechtes Quartalsergebnis oder Nachrichten? Nasdaq Wert?

Was meinst Du genau damit: Dies ist mir aber nur gelungen weil ich versucht habe konsequent CMC am falschen Fuß zu erwischen, sprich wenn die CFD Kursstellung für mich vorteilhaft war.

Risikominimierung ist das wichtigste an der Börse, sehe ich auch so.

Das war bwin nach dem Tag als ihnen in Sachsen die Lizenz entzogen wurde. An diesem Tag hab ich kapiert, daß CFDs nur Abzocke sind, denn insbesondere an so einem Tag zocken die dich ab!

Wenn der Verlust so hoch ist, daß dein Konto geschlossen werden muss, sprich deine Position liquidiert werden muss, bist du komplett machtlos! Die schliessen dann die Position zu ihrem Kurs, das bedeutet die ziehen den Spread raus bis ins Grenzenlose und geben dir z.B. Bid 24 Ask 28 Euro, auch wenn die Aktie im Xetra Handel bei 26 gehandelt wird.

Zu dem restlichen kann und will ich lieber nix sagen.

Das war bwin nach dem Tag als ihnen in Sachsen die Lizenz entzogen wurde. An diesem Tag hab ich kapiert, daß CFDs nur Abzocke sind, denn insbesondere an so einem Tag zocken die dich ab!

Wenn der Verlust so hoch ist, daß dein Konto geschlossen werden muss, sprich deine Position liquidiert werden muss, bist du komplett machtlos! Die schliessen dann die Position zu ihrem Kurs, das bedeutet die ziehen den Spread raus bis ins Grenzenlose und geben dir z.B. Bid 24 Ask 28 Euro, auch wenn die Aktie im Xetra Handel bei 26 gehandelt wird.

Zu dem restlichen kann und will ich lieber nix sagen.

Ui ui .. mit bwin .. ok das war ne ganz krasse Geschichte ja ....

In so einem Fall bist Du machtlos, da gebe ich Dir völlig Recht.

@torus

ja, zu deiner bestürzung, ich schreibe auch optionen. warum du jetzt mit cfds als ersatz für optionen kommst, verstehe ich nicht so ganz. einsatzgebiet, haltedauer und ziel sind grundverschieden, naja mal abgesehen von dem ziel damit geld zu verdienen.

die diskussion mit optionsscheinen macht da schon mehr sinn.

ich persönlich handel cfds über abn amro, zur zeit 1 punkt spread im dax.

handel von aktien ist jedoch nicht möglich.

die allermeisten werden doch bei cmc total abgezockt, die haben zuoft die tollen werbespots gesehen. vorallem viele kleinanleger,die sich normalerweise nicht in solchen bereichen bewegen würden und zurecht sollten.

man sollte sich immer im klaren darüber sein, dass der gegenspieler die kurse stellt, naja alles bisschen undurchsichtig beim handel auf aktien bei cmc.

  • 4 Wochen später...

Hallo zusammen.

Für eine kleinere Facharbeit bräuchte ich Infos zum Thema "Kursbildungsfaktoren". Also Faktoren die den Kurs einer Aktie beeinflussen.

Nach mehr oder weniger oberflächlicheren Recherchen im Internet konnte ich leider nichts dazu finden und mir fällt auch kein passendes Synonym ein. Nach was sollte ich am besten suchen? Gibt es einen anderen Ausdruck für o.g. Faktoren.

Und eine zweite Frage: kennt jemand Seiten, die bestimmte Aktien beobachten und bei Kursschwankungen auf die jeweiligen Hintergründe eingehen bzw. den Verlauf analysieren?

Das wäre mir eine große Hilfe.

Vielen Dank im Voraus.

  • 5 Wochen später...

Die Fed hat heute die Zinsen gesenkt. Der Euro steht nun bei knapp 1,45 Dollar.

Glaubt ihr die Wechselkursentwicklung Euro zu Dollar wird so weitergehen wie in den vergangenen Jahren? Kann das unser Export auf Dauer verkraften?

Das ist doch keine Neuigkeit. :wink:X-)

Sag uns mal lieber WANN es wieder herab geht. :D

Bitte keine Blase mehr! Und wenn doch wo ist sie, bei wem soll ich einsteigen und wann wieder raus. O:-)

Die Blase sehe ich derzeit mal wieder im IT Sektor genauer gesagt in den vollkommen überbewerteten Firmen wie studiVZ, youtube usw. usf.

Die Fed hat heute die Zinsen gesenkt. Der Euro steht nun bei knapp 1,45 Dollar.

Glaubt ihr die Wechselkursentwicklung Euro zu Dollar wird so weitergehen wie in den vergangenen Jahren? Kann das unser Export auf Dauer verkraften?

Ich glaube tatsächlich, daß dies eine gute Gelegenheit ist um sich mit ein paar Dollar einzudecken. Der Euro ist momentan überbewertet.

Um dies zu erkennen muss man nicht unbedingt VWL studiert haben. Momentan kostet in den USA ein Whopper beim BurgerKing 1$, sind umgerechnet ca. 70 Cent. Bei uns zahlt man für das gleiche Produkt mehr als das Doppelte.

Ich halte es für sehr gut möglich, daß wir schon nächstes Jahr den Euro/$ Kurs wieder im Bereich um 1,30 sehen.

Die Blase sehe ich derzeit mal wieder im IT Sektor genauer gesagt in den vollkommen überbewerteten Firmen wie studiVZ, youtube usw. usf.

Diese Firmen produzieren zwar nichts, aber verfügen über das was die Werbefirmen brauchen und erreichen wollen.....junge kaufkräftige Menschen. Und das bringt immer Geld! Und den Käufern dieser Plattformen ist dies bewusst und bewerten diese dann auch dementsprechend. Bei EMTV und alle anderen wurde was vorgemunkelt und Umsatzversprechen nicht eingehalten....und dann platzt diese Blase. Bei Youtube usw ist es erst noch der Anfang, was diese Plattformen erreichen können.....

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