Jump to content
EUROPAS GROßE
SPORTWAGEN COMMUNITY

Die Börse


Moos

Empfohlene Beiträge

Wenn wir hier schon gerade über Optionen reden, dann würde mich mal interessieren, wie oft es eigentlich vorkommt dass Optionsgeschäfte platzen, z.B. weil sich der Gegenpart verspekuliert hat und zahlungsunfähig ist?

In der Regel nie, da der Gegenpart meist eine Bank ist und die verkauft halt alle Typen wie Call und Put gleichzeitig oder wenn Privatleute ihr Aktiendepot z.B. auf eine Kaufoption als sog. Stillhalter in Aktien veroptionieren, dann werden die Aktien solang die Option läuft gesperrt.

Bei einer Verkaufsoption bin ich dann umgekehrt Stillhalter in Geld und weiß, dass ich z.B. 1000 Aktien zu 100 Euro abnehmen muß. Auch hier ist es einfach das Kapital in Höhe von 100.000 Euro für die Laufzeit zu sperren.

Jetzt registrieren, um Themenwerbung zu deaktivieren »
  • Antworten 196
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Aktivste Mitglieder

  • DukeNo1

    29

  • Autopista

    20

  • stelli

    17

  • CP

    11

Aktivste Mitglieder

  • DukeNo1

    DukeNo1 29 Beiträge

  • Autopista

    Autopista 20 Beiträge

  • stelli

    stelli 17 Beiträge

  • CP

    CP 11 Beiträge

Und wie war das z.B. bei Barings? Sind die Privatleute auf ihren Optionen sitzen geblieben oder ist die übernehmende Bank eingesprungen? Ich glaube ING war das, kann mich aber auch täuschen.

Danke Chip für die Erklärung zu den Optionen.

Vielleicht werde ich mich eines Tages daran versuchen. Bei der derzeitigen Situation an den Börsen ist mir die Gefahr eines Totalverlusts aber zu hoch.

Gibt es auch Optionen mit kürzerer Laufzeit als 1 Jahr?

Und wie war das z.B. bei Barings? Sind die Privatleute auf ihren Optionen sitzen geblieben oder ist die übernehmende Bank eingesprungen? Ich glaube ING war das, kann mich aber auch täuschen.

Bei Barings hat der Herr Leeson wohl eher Eigengeschäfte für dei Bank getätigt und die Bank quasi als Kunde am Markt vertreten. Später hat er dann mit allen Mitteln Geld locker gemacht um weiter zu spekulieren.

Hier ist ein guter Artikel:

http://www.zeitenwende.ch/page/index.cfm?SelNavID=1258

Danke Chip für die Erklärung zu den Optionen.

Vielleicht werde ich mich eines Tages daran versuchen. Bei der derzeitigen Situation an den Börsen ist mir die Gefahr eines Totalverlusts aber zu hoch.

Gibt es auch Optionen mit kürzerer Laufzeit als 1 Jahr?

Bitte gern geschehen.

Zur Frage: ja, die Laufzeit ist quasi frei wählbar, da die Optionen einen festen Ablauf bzw. Verfallstermin haben und bis kurz vorher gekauft und verkauft werden können.

Hier gillt: Je kürzer die Restlaufzeit und je stärker die Bewegung der Aktie (oder auch genannt Basiswert) desto spekulativer die Kursschwankungen und Ausschläge bei der Option. Umgekehrt heißt das je länger die Restlaufzeit bis zum Tag der Fälligkeit, dest geringer ist die Schwankung, der Option, da in einer langen Laufzeit noch viel passieren kann.

Und wie war das z.B. bei Barings? Sind die Privatleute auf ihren Optionen sitzen geblieben oder ist die übernehmende Bank eingesprungen? Ich glaube ING war das, kann mich aber auch täuschen.

Wenn dich das Thema Barings und Nick Leeson interessiert, kannst du dir den Film "High Speed Money" mit Ewan McGregor anschauen.

B000051S8C.03.LZZZZZZZ.jpg

Bildquelle: http://www.amazon.de

Leuten die an der Materie nicht interessiert sind, ist der Film nicht zu empfehlen da er teilweise langatmig ist und das Thema nicht wirklich das spannendste. Wenn man sich aber für das Thema interessiert und evtl. selbst mal mit Optionen gehandelt hat, dann kann man das ganze auch etwas besser nachvollziehen und der Film ist diesen Leuten zu empfehlen.

Der Film war übrigens in der SFT 07/05 als DVD Beilage. Ich habe mir das Heft zusenden lassen, da ich es verpasst habe. Das müsste auch jetzt noch gehen.

Gruß

Patrick

  • 9 Monate später...

Hallo zusammen.

Wer empfiehlt mir einen günstigen und seriösen Online-Broker?

Will meiner ersten Gehversuche mit Aktien machen mit Echtgeld. Hab eine zeitlang mit Musterdepots rumgespielt und recht gute Erfahrungen gemacht.

Danke! :-))!

Da wurde sehr viel Geld an dem Tag verdient: :D

Erneuter Tagesrekord dank stabiler Handelssysteme

– mehr als 15.000 abgewickelte Orders

Düsseldorf, 28. Februar 2007 – Der 27. Februar war ein ganz besonderer Handelstag: Die Börsen in China brachen ein und in Deutschland sowie an anderen wichtigen Börsenplätzen kam es zu erheblichen Kursabschlägen unter außerordentlich hohen Umsätzen ? ein sehr gutes Umfeld für die Heavy Trader der sino AG.

Die Kunden der sino AG haben gestern mehr als 15.000 Orders und ein Volumen von über 600 Millionen Euro abgewickelt; aufgegeben wurden sogar mehr als 66.000 Orders, insgesamt ein Vielfaches eines normalen Handelstages. Sehr gelobt wurde von den sino Kunden die uneingeschränkte Stabilität ihres Handelssystems trotz des außerordentlich hohen Orderaufkommens; wieder einmal hatten sino Kunden gegenüber anderen Tradern einen entscheidenden Vorteil.

»Gestern – und auch heute Morgen – war schlichtweg die Hölle los. Viele unserer Kunden haben erfolgreich gehandelt, darüber und über einen neuen profitabelsten Tag in der sino Geschichte freuen wir uns sehr. Einige Kunden haben sich für die 100%ige Stabilität unserer Handelssysteme bedankt. Das rundet den Tag perfekt ab«, so Ingo Hillen, Gründer und Vorstand der sino AG.

Wie immer ist die Börse vor allem eines: Psychologie

Jedoch gibt es auch Fakten die zumindest einen Teil des Einbruchs erklären. Die Börsen in Asien (China/Indien) sind mit einem KGV von über 30 (bei Risiken wie: Rechtssicherheit, Politik etc) durchweg deutlich zu hoch bewertet. Das konnte auf dauer nicht gut gehen. Daher der verständliche Kursrutsch.

Aber:

Die deutschen Unternehmen im DAX sind allesamt zu billig. Warum gerade wir seit Tagen deutlich im Minus stehen ist die Frage. Natürlich hängen die Börsen weltweit zusammen jedoch sollte die Korrektur (nach den Fakten) bei uns deutlich sanfter verlaufen. Warum der DAX trotz Unternehmensbewertungen von beispielsweise KGV10 bei der Deutschen Bank oder KGV9 bei der Allianz mal wieder am heftigesten korrigiert ist mir (den Fakten nach) ein Rätsel.

Hier spielt wohl die Psycholgie der Vergangenheit eine wichtige Rolle. Nach dem Crash 2001 scheinen die Deutsch ihre Lektion wohl zu gut gelernt zu haben.

Dank der kleinen Korrektur rennen nun alle hysterisch zum Ausgang, und das obwohl die deutschen Konzerne selten besser im Futter standen (und billiger waren) als im Moment.

Aber so ist die Börse: ein Teil Fakten, ein größerer Teil Psychologie.

Bei den Werten, wo gerade in den letzten Monaten gutes Geld gemacht wurde, ist es klar, dass die Anleger teilweise raus gehen. Will man doch Gewinne absichern und kann wieder einsteigen weil es ja günstig steht.

Wie immer ist die Börse vor allem eines: Psychologie

Jedoch gibt es auch Fakten die zumindest einen Teil des Einbruchs erklären. Die Börsen in Asien (China/Indien) sind mit einem KGV von über 30 (bei Risiken wie: Rechtssicherheit, Politik etc) durchweg deutlich zu hoch bewertet. Das konnte auf dauer nicht gut gehen. Daher der verständliche Kursrutsch.

Aber:

Die deutschen Unternehmen im DAX sind allesamt zu billig. Warum gerade wir seit Tagen deutlich im Minus stehen ist die Frage. Natürlich hängen die Börsen weltweit zusammen jedoch sollte die Korrektur (nach den Fakten) bei uns deutlich sanfter verlaufen. Warum der DAX trotz Unternehmensbewertungen von beispielsweise KGV10 bei der Deutschen Bank oder KGV9 bei der Allianz mal wieder am heftigesten korrigiert ist mir (den Fakten nach) ein Rätsel.

Hier spielt wohl die Psycholgie der Vergangenheit eine wichtige Rolle. Nach dem Crash 2001 scheinen die Deutsch ihre Lektion wohl zu gut gelernt zu haben.

Dank der kleinen Korrektur rennen nun alle hysterisch zum Ausgang, und das obwohl die deutschen Konzerne selten besser im Futter standen (und billiger waren) als im Moment.

Aber so ist die Börse: ein Teil Fakten, ein größerer Teil Psychologie.

Börse ist immer Psychologie. Kurse steigen weil sie steigen und fallen weil sie fallen. Jeder Markt macht seine Kurse selbst. Es ist völlig egal, ob Aktien nun fundamental unterbewertet erscheinen (sind sie auf Cash-Flow Basis übrigends nicht). Der Markt hat Angst.

Ich halte es für sehr leicht möglich, daß wir in den nächsten Wochen noch deutlich unter 6000 Punkte fallen. Langfristig bin ich aber die nächsten 2-3 Jahre weiter bullish.

Börse ist immer Psychologie.

Das ewige Spiel zwischen Angst und Gier. O:-)

Ist doch klar, dass eine Korrektur kommt. Manche Werte haben in den letzten Monaten über 100% zugelegt. Dass da Gewinne mitgenommen werden und dies völlig unabhängig von fundamentalen Daten ist, ist nicht weiter verwunderlich.

Ich sehe die weitere Entwicklung genauso wie Autopista.

  • 4 Wochen später...

Einige Volkswirte (wie auch der Chefvolkswirt von Morgan Stanley) rechnen mit bis zu 40%iger Wahrscheinlichkeit mit einer Rezession Ende 07/Anfang 08 in den USA. Gründe dafür ist u.a. der kriselnde Immobilienmarkt und der im Moment anfällige Kreditmarkt in den USA. Hinzu kommt die enorme Verschuldung sprich das Aussenhandelsdefizit der Amerikaner.

Wie sich dazu die europäische Wirtschaft verhält, ist noch strittig: Nabelt sie sich ab (weil mittlerweile mehr in den europäischen Raum exportiert wird) oder kann sich Europa einem Abschwung in den USA nicht entziehen (Die USA bleiben die führende Wirtschaftsmacht.

Nichtsdestotrotz ist es interessant zu sehen, dass jedenfalls die Leitzinsentwicklung in den USA und im Euroraum in den nächsten Monaten gegenläufig sein wird: Die Amerikaner werden von derzeit 5,25% runterkommen müssen, um die Risiken abzufangen, während die Europäer den LEitzins weiter erhöhen werden, um den Boom etwas abzufedern.

Weiterhin spielt China eine wichtige Rolle. Die Frage ist jedoch, wie sich China und auch Indien entwickeln werden. Wenn die Entwicklung sich so fortsetzt, werden die Chinesen bald die führende Wirtschaftsmacht sein. Und dann wird man sich fragen müssen, wie Europa reagiert, wenn die Chinesen hüsteln.

Trotzdem scheinen die Aktienpreise im Moment weitestgehend relativ fair bewertet zu sein. Das zeigt jedenfalls die relativ schwache Reaktion der Aktienmärkte auf die Turbulenzen in China.

Gruss

Constantin

PS: @Moos. Wieviel von den jeweiligen Aktien umgesetzt wurden, findest du in jedem Aktienteil eines Onlinemagazins, wie z.B: onvista.de

Einige Volkswirte (wie auch der Chefvolkswirt von Morgan Stanley) rechnen mit bis zu 40%iger Wahrscheinlichkeit mit einer Rezession Ende 07/Anfang 08 in den USA. Gründe dafür ist u.a. der kriselnde Immobilienmarkt und der im Moment anfällige Kreditmarkt in den USA. Hinzu kommt die enorme Verschuldung sprich das Aussenhandelsdefizit der Amerikaner.

Wie sich dazu die europäische Wirtschaft verhält, ist noch strittig: Nabelt sie sich ab (weil mittlerweile mehr in den europäischen Raum exportiert wird) oder kann sich Europa einem Abschwung in den USA nicht entziehen (Die USA bleiben die führende Wirtschaftsmacht.

Nichtsdestotrotz ist es interessant zu sehen, dass jedenfalls die Leitzinsentwicklung in den USA und im Euroraum in den nächsten Monaten gegenläufig sein wird: Die Amerikaner werden von derzeit 5,25% runterkommen müssen, um die Risiken abzufangen, während die Europäer den LEitzins weiter erhöhen werden, um den Boom etwas abzufedern.

Weiterhin spielt China eine wichtige Rolle. Die Frage ist jedoch, wie sich China und auch Indien entwickeln werden. Wenn die Entwicklung sich so fortsetzt, werden die Chinesen bald die führende Wirtschaftsmacht sein. Und dann wird man sich fragen müssen, wie Europa reagiert, wenn die Chinesen hüsteln.

Trotzdem scheinen die Aktienpreise im Moment weitestgehend relativ fair bewertet zu sein. Das zeigt jedenfalls die relativ schwache Reaktion der Aktienmärkte auf die Turbulenzen in China.

Gruss

Constantin

PS: @Moos. Wieviel von den jeweiligen Aktien umgesetzt wurden, findest du in jedem Aktienteil eines Onlinemagazins, wie z.B: onvista.de

Interessanter Beitrag. Ich denke aber, dass der nun schon seit Ewigkeiten heraufbeschworene "Crash" am Immobilienmarkt USA weiter auf sich warten lassen wird. Es wurde einfach schon zu oft und zu viel dazu geschrieben als das ein wirklicher Crash eintreten könnte.

Danke für den Hinweis auf Onvista. Mich interessiert jedoch mehr der Gesamtmarkt. Also wieviele Aktien wurden beispielsweise im Monat Februar an deutschen Börsen umgesetzt.

Kennt jemand eine Quelle dafür?

Danke für den Hinweis auf Onvista. Mich interessiert jedoch mehr der Gesamtmarkt. Also wieviele Aktien wurden beispielsweise im Monat Februar an deutschen Börsen umgesetzt.

Kennt jemand eine Quelle dafür?

Zumindest wird hier mal ein wenig auf die Summen eingegangen.

http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/listcontent/gdb_navigation/trading_members/Content_Files/db_turnovers_apr_2007.htm

Ansonsten einfach mal bei denen anrufen.

  • 4 Wochen später...
  • 3 Monate später...

Hi,

ich hab eine Frage, und zwar gibt es irgendwo eine Seite wo man die Aktienkurse von einem Bestimmten Tag abfragen kann?! Also in meinem Fall müsste ich die Aktie von Tyco International vom 13. Januar 2006 Betrachten. Ich bräuchte dazu noch den Verlauf, des Kurses...:oops:

Kennt da jemand eine Seite!? Die Grafiken in denen man 1 Jahr oder 3 Jahre zurück schauen kann, sind zu ungenau, bzw zu klein... :(

Danke!!

AK

Schreibe eine Antwort

Du kannst jetzt einen Beitrag schreiben und dich dann später registrieren. Wenn du bereits ein Benutzerkonto hast, melde dich zuerst an.

Gast
Unfortunately, your content contains terms that we do not allow. Please edit your content to remove the highlighted words below.
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorhergehender Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



×
×
  • Neu erstellen...