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Die Börse


Moos

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Ein bisschen verblüfft bin ich schon darüber hier keinen Thread zum Thema Börse zu finden.

Gerade jetzt, nach langer Bullen-Zeit, denke ich ist es interessant auch die Meinungen Anderer zu diesem Thema zu hören.

Was denkt ihr über die jüngsten Kurseinbrüche und was zieht ihr für Schlüsse daraus? Ich persönlich habe mich erstmal aus dem Markt zurückgezogen. Denke nach diesen satten Kursgewinnen sollte man die weiteren Entwicklungen ersteinmal aus einer sichereren Position verfolgen.

- Wie legt ihr euer Geld an?

- Wie verteilt Ihr es bzw. wie hoch ist eure Aktienquote im Depot?

Vielleicht lassen sich hier, neben der Diskussion, auch ein paar kleine Anlagetipps austauschen. Zum Beispiel ist der aktuelle Zinssatz bei Cortal Consors bei 3%, für Neukunden sogar bei 4% (für die ersten 10.000€).

Gruß

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Moin moin!

Das stimmt nicht, es gibt schon einen sehr interessanten Threat dazu:

http://www.carpassion.com/de/forum/alltag/21199-kurzfristige-geldanlage-bitte-um-info.html :wink:

Meiner Meinung nach ist der DAX etc gerade so "niedrig", da Dividenden ausgeschüttet werden, von daher würde es sich fast lohnen jetzt wieder in was zu investieren!

"Leider" habe ich bisher nur an Fonds gewagt, aber naja... bis jetzt hab ich noch keinen Verlust gemacht, von daher:wink:

In diesem Sinne,

Gruß

Ak

In Wodka !

Wo gibt es sonst schon sicher 40 %.

:wink::D

Na... da nehm ich doch lieber die "Risikoreicheren" --> Stroh 50 oder Absint X-):oops:

Gewinnausschüttung ("Bröckel-Husten") ist vorbehalten... :D

In eine gesperrte Hinterachse-das macht 75% und 100% mehr Fahrspaß.

Meint Ihr allen Ernstes, daß jemand hier sein Vermögen offen legt?

Ohne Moos, nix loos! O:-)

Sorry, konnte ich mich nicht verkneifen.:oops:

Ich will hier doch keine offengelegten Vermögen. Lediglich die Aktienquote und mögliche Anlageprodukte interessieren mich. Des weiteren hab ich nach eurer Meinung zu den letzten Ereignissen an den Börsen gefragt.

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Hallo Moos,

 

schau doch mal hier zum Thema Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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@ Moos

Das Thema Geldanlage ist halt sehr vielfältig.

Ein wesentlicher Punkt bei den mickrigen Sparerfreibeträgen ist die Nachsteuerrendite. Insofern nützt es ggf. nicht viel hier über Nominalzinssätze zu diskutieren.

Zur Börse nur so viel:

Obwohl ich aus dem Bankbereich komme investiere ich bis auf ein zwei langfristige Fondsparpläne zur Abrundung seit Jahren so gut wie nichts mehr. Die langfristige Anlage in vermietete Immobilien hat sich für mich persönlich als wesentlich interessanter und von der steuerlichen Seite gestaltungs-freudiger erwiesen.

Das ist natürlich eine individuelle Erfahrung, die sich nicht 1:1 auf jeden anderen übertragen läßt und mit dem kurzfristigen Wunsch nach Spekulationsgewinnen nichts mehr zu tun hat.

Die langfristige Anlage in vermietete Immobilien hat sich für mich persönlich als wesentlich interessanter und von der steuerlichen Seite gestaltungs-freudiger erwiesen.

Auf der einen Seite muss ich dir Recht geben. Aber gerade Immobilien sind sehr mit Vorsicht zu geniessen. Da zählt immer noch Lage, Lage und nochmals Lage. Ich kann selber durch meine Familie und persönliches Umfeld nur von heiden Problemen berichten und wir sprechen hier nicht von zwei oder drei Wohnungen. :wink:

Das fängt an mit schlechten Mietern und hört auf mit der Verschlechterung des Umfeldes. Und da sind etwaige Leerstände mal nicht mitgerechnet. Da wären uns schlecht laufende Fonds manchmal lieber gewesen. :wink:

Aber nicht bei jeder Immobilie.... X-)

Da zählt immer noch Lage, Lage und nochmals Lage.

Absolut richtig. Ebenso wie die anderen Argumente/Probleme. Allerdings hatten wir im letzten Jahr eine Zinssituation von z.B. 15 Jahren fest bei ca. 4 % und dadurch entschärften sich einige Probleme gegenüber einer Finanzierung mit 6% oder 7 % von früher.

Durch den kleine Zinssatz kann man es sich dann leisten eine Wohnung auch mal günstiger anzubieten wenn es sein muß. Ebenso rechnet sich eine einzele Eigentumswohnung gegenüber einem Mehrfamilienhaus so gut wie nie.

Das ganze ist ein sehr komplexes Thema welches sich je nach persönlicher Situation und Objekt bzw. Objekten für jeden anders darstellt.

Insofern halt nur meine persönliche Erfahrung und die ist aufgrund etlicher vorher bedachter und ausgesuchter Details sehr gut.

Das ist natürlich richtig. Ein richtig günstiger Zinssatz entschärft schon.....gerade wenn man vielleicht jetzt umschichten muss und vorher teurer war.

Eine einzelne Mietwohnung kann beim falschen Mieter ganz schnell zur Kostenfalle werden. Ein Kollege hat grad so einen Fall.

Aber wenn man sich auskennt, kann man schon sehr gut voran kommen.

Letztens war doch noch ein Bericht im Fernsehen. Da müssen die Vermieter sogar in Leipzig Küchen mitverschenken oder Autos dazu geben, damit die Wohnung in Zukunft nicht leer steht.

@chip

In welchem Bereich bist Du denn genau tätig? Gerne auch per PN.

Da ich mich beruflich jeden Tag mit dem Thema Börse beschäftige komm ich wohl nicht umhin dazu etwas zu sagen.

Weltweit befinden sich die Märkte im Aufschwung. Ich denke, daß wir ohne unvorhergesehne Ereignisse in 2 bis 3 Jahren im Dax ein neues Allzeithoch sehen.

Die Weltwirtschaft boomt, die Deutschen kriegen es nur noch nicht richtig mit.

Da ich mich beruflich jeden Tag mit dem Thema Börse beschäftige komm ich wohl nicht umhin dazu etwas zu sagen.

Weltweit befinden sich die Märkte im Aufschwung. Ich denke, daß wir ohne unvorhergesehne Ereignisse in 2 bis 3 Jahren im Dax ein neues Allzeithoch sehen.

Die Weltwirtschaft boomt, die Deutschen kriegen es nur noch nicht richtig mit.

Das ist doch keine Neuigkeit. :wink:X-)

Sag uns mal lieber WANN es wieder herab geht. :D

Bitte keine Blase mehr! Und wenn doch wo ist sie, bei wem soll ich einsteigen und wann wieder raus. O:-)

@Autopista

Was sagst du zu dem heutigen Absturz von 3,5%? Sind das jetzt Panikverkäufe oder gibt es irgendwo ein ernsthaftes Problem? Hab leider noch nicht soviel Börsenerfahrung. Bin aktiv erst seit 2 Jahren dabei (bin ja auch erst 22).

Kann mir jemand vielleicht den Handel mit Optionen (Call/Put) detailiert erklären?

Gruß Lorenz

@Autopista

Was sagst du zu dem heutigen Absturz von 3,5%? Sind das jetzt Panikverkäufe oder gibt es irgendwo ein ernsthaftes Problem?

Bin zwar nicht Autopista, aber ich gebe trotzdem mal meinen Senf dazu:

Panikverkäufe sind dann ein ernsthaftes Problem, wenn sie dich auf dem falschen Fuß erwischen. Insofern kann das nur jeder für sich selber beantworten.

Hab leider noch nicht soviel Börsenerfahrung. Bin aktiv erst seit 2 Jahren dabei (bin ja auch erst 22).

Kann mir jemand vielleicht den Handel mit Optionen (Call/Put) detailiert erklären?

Naja können schon, aber ob das sinnvoll ist...

Sehr kurz gesagt wirken Optionen wie ein Getriebe mit Haltbarkeitsdatum: Die Kursausschläge werden dem Hebel entsprechend verstärkt und die Lebensdauer ist begrenzt.

Bei den Banken gibt es dicke Broschüren zur Risikoaufklärung. Darin sind die Grundlagen i.d.R. perfekt erklärt, da sich die Bank so gut wie möglich absichern will.

Ich würde dir einen ganz anderen Tip geben, wenn du dich erst 2 Jahre mit der Börse befasst hast: Such die nächstgelegene Bibliothek (evtl. Uni) auf und schau dir die Jahrgänge 1997 bis 2001 der Wirtschaftswoche an. Insbesondere das erste Halbjahr 2000 ist sehr interessant!

Schau dir z.B. die Börsenkapitalisierung und den Jahresgewinn der Telekom Anfang 2000 an und vergleiche mal mit heute. Oder auch Worldcom, Enron, Em TV, Mobilcom, Infomatec, etc., etc. Danach weißt du, was es mit Börsenblasen und Panikverkäufen auf sich hat.

Das ist sicher lehrreicher, als jegliche Literatur zu Optionsscheinen und sonstigen Derivaten.

Zum Handel mit Optionen:

Meist der Anfang vom Ende der Spekulantenkarriere...:D

Bitte wenn übehaupt nur mit Geld, dass beim Verlust nicht unbedingt wehtut.

Es gibt eine solche Fülle von Papieren und Systemen, dass es schwer ist den Überblich zu behalten.

Warum kann sich das kaufen von Optionen lohnen oder warum ist das Risiko so hoch ???

Ganz kurz erklärt:

Kaufoption = Call.

Wert der Aktie aktuell 100 Euro

Du kaufst eine Option, die es Dir erlaubt die Aktie zu 110 Euro Festpreis innerhalb eines Jahres zu kaufen.

Die Aktie steigt in der zeit auf 120 Euro: Deine Option ist jetzt 20 Euro wert, Du hast 100 % gewonnen und die Aktie nur 20 %

Sollte die Aktie früher als binnen 1 Jahr auf 120 Euro steigen ist sogar noch mehr drin weil die Phantasie auf weitere Kurssteigerungen mit gerechnet werden kann.

ABER: Die Aktie bewegt sich nicht von ihren 100 Euro weg.

Deine Option wird immer wertloser weil niemand eine Option auf einen Kaufpreis von 110 Euro haben will wenn es die Aktie an der Börse auch so für nur 100 Euro gibt.

Fazit hier: Keine Kursbewegung oder geringer Kursverlust der Aktie in der Laufzeit von einem Jahr:= möglicher hoher Verlust bis hin zum TOTALVERLUST der Option.

Bei einer Verkaufsoption ( Put) funktioniert das ganze übrigens genau umgekehrt.

Alles verstanden ?

Sehe die momentane Korrektur eher gelassen (obwohl ich selber daran einiges an Geld verloren habe :( ).

Der Dax war in den letzten Monaten ständig im Aufschwung, die jetzige Reaktion des Marktes war einfach überfällig.

An einem guten fundamentalen Umfeld ändert das aber nichts. Wer mutig ist investiert jetzt und spekuliert auf deultich höhere Kurse in 1-2 Jahren.

Verluste aber niemals aussitzen sondern immer absichern. Das ist die mit Abstand wichtigste Regel für jeden der mit Wertpapieren handelt.

@chip danke dir ...

jetzt hab ichs verstanden - deine erklärung war deutlich besser als die eines bankangestellen in meinem bekanntenkreis :-))!

In den letzten Tagen werden wohl einige verloren haben - allerdings sehe ich die sache gelassen da ich trotzdem noch bei hohen Gewinnen liege ... wenns nun abrutscht sehe ich ja aufs ganze und nicht nur auf ein paar tage ...

@chip danke dir ...

jetzt hab ichs verstanden - deine erklärung war deutlich besser als die eines bankangestellen in meinem bekanntenkreis :-))!

Gern geschehen:

Übrigens noch eine Ergänzung zum Thema Optionen:

Da ganze macht jenseites der heute überwiegenden reinen Spekulation Sinn um eine dickes Aktiendepot für eine Zeit gegen Kursverluste abzusichern.

Auch hierzu ein Beispiel:

Du hast 1000 Aktien Firma x Kaufpreis sind 100 Euro Stück.

Jetzt kaufst Du Dir eine Verkaufsoption, die Dich berechtigt, die Aktien binnen einem Jahr zum heute festgelegten Preis von 100 Euro an einen vorher festgelegten Käufer zu verkaufen.

Die Aktien fallen um z.B. um 50% und Du übst die Option einfach aus und minimierst Deinen Verlust auf die Optionsprämie, dass ist der Preis, z.B. auch 10 Euro pro Stück), den Du für das Recht bezahlt hast und den der Käufer Deiner Aktien vorher erhält.

Wenn die Aktien steigen, dann läßt Du das Recht verfallen und hast den Kursgewinn abzüglich der eben schon aufgeführten 10 Euro aus dem Beispiel.

Der potentielle Käufer Deiner Aktien freut sich in diesem Fall über die erhaltenen 10 Euro pro Aktie was letztendlich sein Gewinn bei dem ganzen ist, da Du die Option ja nie ausüben würdest weil der Verkaufswert der Aktie an der Börse ja höher ist.

Das heißt letztendlich, dass der Kursgewinn für Dich geringer als ohne Option, ist allerdings hattest Du für die gesamte Laufzeit der Option auch die Sicherheit, dass Du die Aktien wieder zum Festpreis los wirst.

@chip danke dir ...

jetzt hab ichs verstanden - deine erklärung war deutlich besser als die eines bankangestellen in meinem bekanntenkreis :-))!

Weil, Bankangestellten meisten eh Armleuchter sind:wink: .

Am besten sind immer die aufdringlichen Anlageberater. Versuchen grundsätzlich von den eigenen Käufen abzuraten und empfehlen einem dann Aktien bzw. Fonds (natürlich nur ihre eigenen).

Ich frag dann nur immer: "Und .................. wenn Sie so der Profi sind, was machen Sie dann noch hier??"

Dann ist meistens bzw. immer Ruhe.

Wenn wir hier schon gerade über Optionen reden, dann würde mich mal interessieren, wie oft es eigentlich vorkommt dass Optionsgeschäfte platzen, z.B. weil sich der Gegenpart verspekuliert hat und zahlungsunfähig ist?

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