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Diplomarbeit über Innovationsgrad bei automobiler Oberklasse


tilly07

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich schreibe im Rahmen meines BWL-Studiums eine Diplomarbeit mit dem Thema: „Auswirkungen von Innovationssprüngen auf den Markterfolg von Wettbewerbsfahrzeugen automobile Oberklasse“.

Nun habe ich folgende Problem: Ich möchte den technologischen Innovationsgrad aufgrund der 4 verschiedenen Ebenen:

- Karosserie und Innenraum

- Fahrwerk/Fahrkomfort

- Motor/Antrieb und

- Sicherheit

untersuchen. Jetzt weiß ich aber nicht, wie ich die einzelnen Bereiche untergliedern kann. (z.b. von 0 bis 5 -> 0 - keine Veränderung, 5 - neuer Motor). Zur besseren Veranschaulichung habe ich eine solche Unterteilung in einer Studie gefunden.

Diese Studie unterteilt Karosserie und Innenraum folgendermaßen:

0 Keine sichtbare Veränderung

1 Nur Formänderungen, die den Grill, Scheinwerfer oder Rückleuchten betreffen

2 Kleinere Änderungen, welche die Blechverkleidung in Front- und Heckteilen beinhalten und kleine Änderungen im Interieur, jedoch keine Veränderungen am Armaturenbrett

3 Größere Änderungen, welche die Außenverkleidung betreffen und erhebliche Veränderungen im Interieur, einschließlich Veränderungen am Armaturenbrett

4 Völlig neue Blechverkleidung einschließlich des Autodachs

5 Komplett neues Fahrzeug

Ich habe jedoch keine Ahnung wie eine solche Unterteilung bei den restlichen drei Ebenen aussehen kann.

Am Ende soll es dann so aussehen, das ich für jeden Modellwechsel u. für jede Modellpflege einen Innovationsgrad errechnen kann:

z.B. Modellwechsel Mercedes S-Klasse 09/98

Karosserie und Innenraum (20%): Innovationsgrad von 4 -> 0,8

Fahrwerk und Fahrkomfort (25%): innovationsgrad von 3 -> 0,75

Motor und Antrieb: (30%): innovationsgrad von 4 -> 1,2

Sicherheit: (25%): Innovationsgrad von 5 -> 1,25

gesamter innovationsgrad des modellwechsels: 4

Vielleicht habt ihr eine Idee, wie eine solche Untergliederung bei Fahrwerk/Fahrkomfort, Motor/Antrieb und Sicherheit aussehen könnte.

(Vielleicht kennt ihr auch Studien oder Artikel zu diesem Thema)

Vielen Dank für eure Bemühungen

LG

Tilly

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Wie tief möchtest Du denn in dieses Thema einsteigen?

Bist Du ein reiner BWLer oder hast Du auch ein technisches Fach zumindest als Nebenfach belegt?

Für einen technischen Überblick sei das Buch von Werner Strobel, "Die moderne Automobilkarosserie", Stuttgart 1980 empfohlen. Ist zwar schon etwas älter und wahrscheinlich nur noch in FH- oder Uni-Bibliotheken zu finden, aber die Gliederung dieses Buches kann Dir vielleicht weiterhelfen.

Wenn Du ein reiner BWLer bist, dann schau doch mal in das Buch von Udo Koppelmann: "Produkt Marketing - Entscheidungsgrundlagen für Produktmanager". Aber Vorsicht: Der Inhalt ist schwere Kost, da er über mehrere Ebenen verfügt, welche nicht auf Anhieb zu erkennen sind. Ein oberflächliches Lesen bei vermeintlichem Verständnis führt früher oder später zu einer schrecklichen Erkenntnis! Als Einstieg in die Koppelmann'sche Denkweise hilft das Buch "Marketing" aus der "wisu-Texte" Reihe (erschienen im Werner-Verlag).

Koppelmann bietet eine hervorragende und vor allem Praxis-taugliche Grundlage, um selbst solche Strukturen, wie Du sie benötigst, zu entwickeln.

Ach ja, noch ein Tip:

Wenn Du Deine 4 Ebenen als Quadrat darstellst und jede Achse mit 6 Unterteilungen versiehst (0-5), dann die Bewertungen jeder Ebene/Unterteilung mit einer Linie verbindesdt, so erhälst Du eine anschauliche Graphik, die den Innovationsgrad auf einen Blick darstellt.

Interessantes Thema.

Obwohl ich es noch nicht so ganz verstehe, kommt mir für die Gewichtung bzw. Berechnung spontan Excel in den Sinn, ggf läßt sich über eine Pivot Tabelle später auch einiges präsentieren.

Ach ja: Ich finde es garnicht so einfach in der Bewertung Objektive Kritierien wie z.B. Sicherheit = Crashtest? und Subjektive wie z.B. Fahrkomfort = Gefühl des Fahrers? genau zu unterscheiden bzw. abzugrenzen.

Trotzdem liegt hier der erste Ansatz, sich z.B. für spätere Argumentation/Präsentation doch eher auf objektive Kriterien zu verlagern.

Ach ja: Ich finde es garnicht so einfach in der Bewertung Objektive Kritierien wie z.B. Sicherheit = Crashtest? und Subjektive wie z.B. Fahrkomfort = Gefühl des Fahrers? genau zu unterscheiden bzw. abzugrenzen.

Trotzdem liegt hier der erste Ansatz, sich z.B. für spätere Argumentation/Präsentation doch eher auf objektive Kriterien zu verlagern.

Genau deswegen habe ich den Koppelmann empfohlen, weil er die Problematik der Bildung geeigneter Kriterien für zielführende Entscheidungs-Prozesse abhandelt wie kein anderer. Und im Endergebnis (d.h. wenn man seinen Ansatz wirklich verstanden hat) durchaus hemdsärmelig (d.h. keineswegs mit zuviel Theorie befrachtet) zu gebrauchen.

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