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Studieren oder nicht ? Braucht man ein Studium für den Erfolg?


AStrauß

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Aber ich muss auch sagen, dass meiner Meinung nach, eine langjährige Berufserfahrung das Studium absolut kompensiert. Die richtige Reife bekommt man eh erst mit der Zeit und den Jahren. Und nicht als Frischling von der Uni...

Ok..stimme ich zu. Trotzdem steigen die Anforderungen an Posten mit Personalverantwortung seit gut 10 Jahren exponential in den Himmel.

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Ein Freund von mir hat das Glück gehabt bei Bosch rein zukommen. Er schichtet dort, steht mehr oder weniger dumm rum anstatt zu arbeiten, drückt paar Knöpfe und bekommt 3.000 € Netto raus. Wenn er am Wochenende schafft, hat er die drauf kommende Woche gleich 3 Tage frei. Der hats richtig gemacht :-))!:D

Stimmt. Wenn ich sehe wer heutzutage auf den begehrten Abteilungsleiterposten z.B in einem Hause BMW sitzt...

die sind meistens um den Dreh 45-50 Jahre und ein akademischer Abschluss ist in vielen Fällen nicht vorhanden.

Dass man heute auf diese Posten kommt braucht man ein besser zwei "sehr gut" abgeschlossene Studiengänge, 1 Jahr Auslandserfahrung, 4 Praktikas, sollte 3 Sprachen fließend sprechen. sozial engagiert sein. und am besten nicht älter als 23 Jahre sein. :???:

Bei der Masse an Arbeitssuchenden kann man die Kritierien beliebig nach oben schrauben und sich wirklich die "Besten" aussuchen. Oft werden die Studienabgänger auch verheizt, weil man ihnen extrem viel zumutet. Wenn sie es nicht schaffen, fliegen sie und der nächste darf sich versuchen.

In kenne ein großes, bekanntes Unternehmen, das diese Leute gerne als Vertriebsleiter einsetzt, die dann versuchen müssen, noch bessere Ergebnisse zu erzielen, obwohl ohnehin schon alles mehrfach optimiert wurde. Schaffen sie es, reibt sich der Arbeitgeber die Hände, schaffen sie es nicht, kommt der nächste an die Reihe.

Kein alt eingesessener Mitarbeiter würde sich für so einen Job hergeben. Die Jungen naiven und unverbrauchten Leute glauben aber an eine tolle Karriere und an ihren Erfolg. Dass die natürlich wie Bluthunde agieren und die Mitarbeiter malträtieren, wenn sich die Ergebnisse nicht wie gewünscht einstellen, ist klar. Das beschert ihnen aber meist keine lange Überlebensdauer in einem Unternehmen...

drückt paar Knöpfe und bekommt 3.000 € Netto raus. Wenn er am Wochenende schafft, hat er die drauf kommende Woche gleich 3 Tage frei. Der hats richtig gemacht :-))!:D

Ich weiss nicht ob das eine Erfüllung ist und mit 3K kannst Du auch keine riesen Sprünge mit machen.

Ich weiss nicht ob das eine Erfüllung ist und mit 3K kannst Du auch keine riesen Sprünge mit machen.

Ich muss sagen, dass ich 3.000€ netto für kein schlechtes Gehalt halte!!!

Puuuuh, dem kann ich einfach nicht zustimmen...Ich kenne die Ranges der Gehälter sowohl im gewerblichen als auch im AT Bereich zumindest in der Firma in der ich arbeite recht gut...verschätz Dich mal da nicht zu sehr...Die Spannen zwischen den Gehältern können recht hoch sein...

Du hast sicher recht. Ich habe mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt.

Die Unterschiede sind am Papier und in der Praxis sicher vorhanden, aber es heißt nicht, dass Akademiker tatsächlich immer gut verdienen. Die müssen gelegentlich auch finanzielle Abstriche in Kauf nehmen. Manche haben keinen Job oder fahren Taxi. Das meinte ich damit, dass die Unterschiede oftmals nur theoretisch vorhanden sind.

>>>...bekommt 3.000 €...<<<

pro Tag? Dann ist er wirklich erfolgreich!

Wir reden hier von arbeitendem Volk und nicht von SAP Consultants! O:-)

@Jackpot

Ja, ich weiß was Du meinst. Wenn wir von Einzelfällen reden gebe ich Dir recht.

Aber es wird wohl so sein, dass ein Akademiker durchaus eine 70% Chance hat einen besseren Job zu finden als ein "normaler" Arbeitnehmer. Mit "gut" meine ich übrigens nicht nur das Gehalt. Der "normale" Arbeitnehmer hingegen wird nur eine 30% Chance haben einen Job zu finden, der dem eines Akademikers nahe kommt...und leitende Tätigkeiten fallen in diesen Bereich sicher rein.

Hallo,

ich mache gerade mein Abi und bin mir eigentlich zu 100% sicher, dass ich studieren werde. BWL soll's sein. Das hat mich schon immer interessiert und dieses Interesse ist auch noch größer geworden seit ich aufs Wirtschaftsgymnasium gewechselt habe. Wenn man hier liest, was manche schreiben, könnte man meinen, man sollte lieber nicht studieren. Ich glaube aber dennoch, dass ein Studium nicht verkehrt ist. Klar ist ein Studium keine Freifahrkarte für Erfolg. Es kommt eben ganz auf den Menschen an, wie ich finde. So muss einfach jeder wissen was für ihn selbst das Richtige ist und wie er Erfolg überhaupt definiert. Dafür, dass man auch ohne akademischen Grad Erfolg haben kann, gibt es ja zahlreiche Beispiele wie zB. Reinhold Würth, um einen besonders erfolgreichen Menschen zu nennen.

Was mich stutzig macht, ist Rocks' :wink2: Geschichte von dem Arzt. Wusste garnicht, dass es um die Ärzte sooo schlimm steht :-o . Bei mir in der Familie hat es sehr viele Ärzte und da hatte ich garnicht einen solchen Eindruck.

Schöne Grüße,

Chris,

der keine Lust mehr auf Schule hat und endlich studieren will.

Pro Tag? :D

Der war gut.

@KKSwiss

Naja alles anssichtssache. Versteh dich schon aber wenn man sieht wo das durchschnittliche Einkommen ist und der Kerl mit Hauptschule 3K mntl. für Knöpfe drücken bekommt, ist das sehr sehr sehr viel...

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo AStrauß,

 

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Ich muss sagen, dass ich 3.000€ netto für kein schlechtes Gehalt halte!!!

Da geb ich dir absolut recht, wenn ich dann noch die ganzen Extras wie Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und bezahlte Krankheitstage mit einrechne,

dann stelle ich einfach wieder fest dass für einfache Tätigkeiten ein viel zu hohes Gehalt bezahlt wird !!!

Aber daraus resultiert dann auch die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen, einhergehend mit einem noch viel zu gut dotierten Wasserkopf:evil:

aber ob der Kerl auf Dauer noch Knöpfe drückt beim Bosch, das wage ich zu bezweifeln.

Meinen Infos nach ist ein massiver Stellenabbau in 20%er Höhe in Reutlingen geplant

Wir möchten ja nicht bezweifeln, dass die Aufstiegschancen eines Menschen mit abgeschlossenem Studium in einer renommierten Firma um einiges höher sind, als die eines Unstudierten. Und das sollte es auch sein, was man mit einem Studium bezwecken sollte. Die Einstiegsgehälter sind natürlich nicht mehr so hoch wie noch vor einigen Jahren und natürlich haben es auch Akademiker schwerer, aber während ein Fließbandarbeiter mit Wochenend- und Schichtzuschlägen mit viel Glück mal auf 2500€ netto kommt, klettert der Akademiker auf 150.000€/Jahr (Die Grenze nach oben ist dabei fast offen, wie man unschwer an den Gehältern der Vorstandsmitglieder der Daxnotierten Unternehmen sehen kann).

Ausserdem bin ich der Meinung, dass ein junger Mensch oder ein Student nicht unbedingt im Rubel leben muss. Der Rubel sollte mit dem Alter und der Vernunft kommen....

Da geb ich dir absolut recht, wenn ich dann noch die ganzen Extras wie Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und bezahlte Krankheitstage mit einrechne,

dann stelle ich einfach wieder fest dass für einfache Tätigkeiten ein viel zu hohes Gehalt bezahlt wird !!!

Aber daraus resultiert dann auch die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen, einhergehend mit einem noch viel zu gut dotierten Wasserkopf:evil:

aber ob der Kerl auf Dauer noch Knöpfe drückt beim Bosch, das wage ich zu bezweifeln.

Meinen Infos nach ist ein massiver Stellenabbau in 20%er Höhe in Reutlingen geplant

Glaub mir, dieses Problem haben nicht nur deutsche Firmen!

Amerikanische Firmen zahlen für vergleichbare Tätigkeiten deutlich besser.

Weiterhin muss ich anmerken, dass 3000€ netto für ein bisschen Knopfdrückerei unverschämt viel sind :D

Weiterhin muss ich anmerken, dass 3000€ netto für ein bisschen Knopfdrückerei unverschämt viel sind :D

Naja, wenn das Schichtarbeit ist dann ist es zwar immer noch viel für den Job, aber man gibt auf Schicht sicher einiges auf, da Schichtarbeit im höchsten Maße unsozial ist.

Dies muss vergütet bzw. ausgeglichen werden...so sehe ich das zumindest...

Naja, wenn das Schichtarbeit ist dann ist es zwar immer noch viel für den Job, aber man gibt auf Schicht sicher einiges auf, da Schichtarbeit im höchsten Maße unsozial ist.

Dies muss vergütet bzw. ausgeglichen werden...so sehe ich das zumindest...

Es gibt Schichtarbeiter die für die Hälfte arbeiten und die drücken mehr als ein paar Knöpfchen.

Im zweiten Punkt stimme ich dir aber zu....

Moin!

Sehr interessantes Thema!

3000 Euro Netto sind sehr viel wenn man bedenkt, dass der Großteil des arbeitenden Volkes nicht über diesen Wert kommt, eher weit darunter erhält. Zum Beispiel ein Freund von mir, Fachinformatiker Systemintegration, er ist jetzt zu einer Englischen Softwarefirma gewechselt und hat dort sein ehemaliges Gehalt (Sparkasse) mehr als verdoppelt. Jetzt 3000+ Euronen/Monat. Er verdient jetzt fast so viel wie mein Vater mit über 30 Jahren Berufserfahrung als Versorgungstechniker (Gas, Wasser, Scheiße) und abgeschlossenem Studium. Von daher ist es durchaus möglich in relativ kurzer Zeit ein anständiges Gehalt zu erlangen sofern man sich denn auch reinhängt. Er hatte aber auch etwas Glück, aber ohne das kommt man heute ja kaum aus.

Ich (25) schwanke zum Beispiel immer noch was ich machen soll. Studium fällt im Moment flach, da grad eins verbockt und ich doch zunächst einen Abschluß haben möchte. Aber so 100%ig sicher was ich nun ausbildungstechnisch, evtl mit anschließendem Studium, machen soll bin ich immer noch nicht. Im Moment finde ich IT-Systemkaufmann, vor allem wegen der möglichen Zukunftsperspektiven, sehr interessant. Aber mein eigentliches Interesse liegt mehr im Bereich Design von Häusern, Autos, Booten und Flugzeugen. Aber ich bin nicht wirklich der kreative Typ, eher praktisch orientiert, daher hab ich jedoch bisher von einer Ausbildung bzw einem Studium in dieser Richtung abgesehen. Vor allem muss ich mich erstmal informieren was man in dieser Richtung machen kann (Ausbildung/Studium). Wenn man meine Freunde fragen würde würden die sagen, dass ich 100 % ig was mit Autos machen soll, so wie ich die manchmal zutexte. Vielleicht wäre etwas in Richtung Design wirklich nicht so schlecht.

Alles nicht so einfach.

Zum Thema noch folgendes, wenn man etwas macht was einen geistlich erfüllt, ich denke dann ist man glücklich und auch erfolgreich. Erfolg sollte man dabei nicht unbedingt in €€€ messen.

Wird die demographische Struktur in D die Wende bringen?

20 Jahre weiter in D, wenn die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen, wird die Diskussion ganz anders ausfallen. Spätestens dann wird man in D einen dramatischen Fachkräftemangel haben. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass viel zu wenige Ingenieurwissenschaften studieren, um den Laden hier am Laufen zu halten.

Habe aber keine Ahnung was passieren wird. Kaufen die Großkonzerne im Ausland know how ein? Oder gehen sie dorthin, wo es die Fachkräfte gibt? Oder fangen die Unternehmen an, die Ausbildung massiv zu forcieren?

Sicher ist die Nachhaltigkeit ein Problem, aber das haben nicht nur Akademiker. Auch als IT Spezialist oder was auch immer, kannst Du schnell auf der Straße landen. Ich sage Dir aber aus eigener Erfahrung, man läßt eher 2 Indianer gehen (die kann man immer wieder günstig einstellen) als einen z.B. Abteilungsleiter, der in der Firma ganz anders involviert ist als seine Mitarbeiter...

So ist es, vor allem wenn massiv in Offshoring nach Indien investiert wird weil die ja so viel besser und günstiger sind :???:

Die Programmier-Indianer sind hier eine aussterbende Rasse, was mehr gefragt ist, sind Integratoren welche die Offshore-Partner führen können.

Ich bin gespannt wann das Pendel wieder zurückschlägt und in welchem Ausmass.

Ein Großteil der Unternehmen forciert jetzt schon die Ausbildungsplätze, aber es gibt weiter hin zuwenig Interessenten meiner Meinung nach (kommt auf die Branche an).

Ein Bekannter von mir der ne kleine Firma(Handwerk)hat,sucht seit drei Jahren schon einen "Auszubildenden"ohne Erfolg,im ganzen Landkreis hat sich ein einziger Auszubildender auf diesen Job Beworben,es sind aber ca .130 Firmen die diesen Job Anbieten.Wo sind die ganzen "schüler" die eine Ausbildungsstelle suchen?

3000,00€ sind meiner Meinung nach nicht zuviel Geld für einen "nicht Studierten",man muss immer die Arbeit unterscheiden,für "ein paar Knöpfe drücken"sicherlich zuviel,aber wie sein Vater (Gas,Wasser,Scheiße)ist es sogar zuwenig,wer will für das bischen Geld, den in der Sch.... wühlen.(ist nicht böse gemeint)

Deswegen sollte man nicht alle Jobs gleich betrachten.Es gibt sehr große Unterschiede.

Eure Rechnung mit dem direkten Vergleich Studium vs. Nicht Studiert. Geht aber nur dann auf wenn der Studierte nach dem Studium auch gleich einen Job finden,das heutzutage garnicht mehr so einfach ist.Bei uns in der Ortschaft gibt es einen Baumarkt ,da schaffen so ca.15 Studierte mit abgeschlossenem Studium die alle keinen Job gefunden haben,für deutlich weniger als 3000 €.

Rocks muss ich recht geben,viele junge Leute heute Studieren weil Sie garnicht wissen was Sie machen wollen und auf Arbeit meistens kein Bock haben,dann drückt man halt noch ein paar Jahre die Schulbank,es wird sich schon was ergeben.:D

Das ist traurig weil in den Jobs die immer zukunft haben,(zb.Handwerk)will niemand Arbeiten , "da könnten ja die finger schmuzig werden"die werden bei uns langsam Aussterben und Frimen vom Ausland drücken immer mehr rein,folge dessen werden auch die Preis irgendwann steigen,Leidtragende sind wir.

Gruss Winni

So ist es, vor allem wenn massiv in Offshoring nach Indien investiert wird weil die ja so viel besser und günstiger sind :???:

Das ändert sich im Moment gerade. Ich habe Kollegen die mir sagen, dass die Entwicklung in Indien mittlerweile schon teurer ist als in den ehemaligen GUS Staaten.

Eine Software-Lösung die wir hier im Einsatz hatten wurde von ehemaligen russischen Atomwissenschaftlern entwickelt...ist schon heiß was da abgeht...

Irgendwann mal sind alle Regionen der Welt durch, spätestens dann relativiert sich das alles wieder...

Oder bei einer BKK Arbeiten und mit 33 Jahren 54t Euro Brutto verdienen! Eine Freundin hat dieses Glück...als Sozialversicherungsangstellte. Wenn die keinen silberne Löffel klaut bleibt das auch so.

Aber ein Arbeiter, der ein paar Knöpfe drückt und 3000 Euro Netto hat ist sehr schnell austauschbar....und findet nicht mehr so schnell einen Job. Ich habe in meinem Freundeskreis alleine jetzt gerade 3 Leute die vor 4 Jahren gute 2500 Euro Netto verdient haben....durchgehend plus 13. Gehalt. Einer bei Siemens...die anderen beide bei Opel Bochum. Einer von den beiden geht ende April bei Opel als letzter in die Arbeitslosigkeit mit einr Bruttoabfindung von 22500 Euro plus die nächsten 12 Monate 85% vom Brutto. So schnell finden die keinen Job mehr...zumindest mit dem Gehalt.

Ich kann mal aus eigener Erfahrung erzählen:

Ich habe in meinem Arbeitsvertrag die selben Tätigkeitsfelder wie ein Arbeitskollege. Nur die Bezahlung ist eine andere ... Ich habe die gleiche Verantwortung und gleichen Arbeitsfelder. Zudem kommt daß ich seit 12 Jahren Angestellter bin und er nur seit 5. Der Grund warum er weit über 4000 Euro monatl. und ich weit unter 3000 Euro monatl. bekomme ist folgender: Er ist Diplom Designer und ich nicht! Auch wenn die Qualität meiner Arbeit weit aus besser ist als die seine (hat er selbst gesagt ... ist kein Eigenlob) ich bekomme einfach nicht mehr geld raus, weil ich kein Diplom habe.

Ich finde es schade daß man nur nach Bildung bezahlt wird und nicht nach Leistung. Natürlich hat es mich anfangs nicht so sehr gewurmt, Ich war froh in einer Design-Abteilung zu arbeiten. Aber wenn es irgendwann nicht gerecht honoriert wird, dann ist es auf dauer lästig und schlägt in unzufriedenheit um.

FAZIT: Wer die Wahl hat zwischen sofort arbeiten oder erst Bildung dann arbeit = BILDUNG!!!! Früher oder später zahlt es sich aus.

Gruß Enes Canay

Das ändert sich im Moment gerade. Ich habe Kollegen die mir sagen, dass die Entwicklung in Indien mittlerweile schon teurer ist als in den ehemaligen GUS Staaten.

Eine Software-Lösung die wir hier im Einsatz hatten wurde von ehemaligen russischen Atomwissenschaftlern entwickelt...ist schon heiß was da abgeht...

Irgendwann mal sind alle Regionen der Welt durch, spätestens dann relativiert sich das alles wieder...

Das kommt sicher so, die Frage ist nur was bis dann mit unseren Jobs hier passiert, IT ist ja nur ein Beispiel, andere Industriezweige sind da schon viel weiter, die sind von Ost-Europa nach Asien verlagert.

Irgendwann ist es irgendwie verwerflich hier die Kohle machen zu wollen aber die Arbeit in Billiglohnländer auszulagern, aber das hat nun nichts mehr mit der Eingangsfrage des Themas zu tun...

Sehr interessantes Thema und schon so alt wie die Menschheit.

An der Frage "Was ist meine Arbeit wert?" haben sich schon unendlich viele Sozial- und Arbeitsforscher, Philosophen, Arbeitgeber, Gewerkschaften und Gerichte den Kopf zerbrochen. Auch an den aktuellen Tarifverhandlungen wird dies wieder einmal deutlich.

1. Auch ein Gehalt basiert auf einem Vertragsverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Also auch zwischen Angebot und Nachfrage. Das Pendel ist in den letzten 50 Jahren mal zur einen Seite und dann zur anderen Seite ausgeschlagen und jede Seite hat die jeweils starke Verhandlungsposition ausgenutzt. Das ist unsere freie soziale Marktwirtschaft. Damals wurden eben Löhne von 20% über Tarif bezahlt, da wurde die sog. bezahlte Steinkühler-Pause von 8 Minuten je Arbeitsstunde für die Metallindustrie, die gesamten VL-Leistungen, kostenlose Weiterbildungstage, Zulagen für Mittagstisch, verringerte Wochenarbeitszeiten, vermehrte Urlaubstage usw. vereinbart. Das haben wir doch alle in den letzten 40 Jahren auch sehr genossen und sollte auch einmal lobend anerkannt werden. Nun haben sich die Zeiten eben etwas in die andere Richtung verschoben. Aber wo ist das Problem?

Wenn eben jemand meint, er wäre unterbezahlt, steht es ihm doch selbstverständlich aufgrund des Arbeitsvertrages zu, innerhalb der Kündigungsfristen den Arbeitsvertrag zu kündigen und sich einen neuen, besser bezahlten Arbeitsplatz zu suchen. Wo ist das Problem?

Warum soll die Nutzung von Einkaufsvorteilen (macht doch jeder hier im Forum auch bei Digicams, Ersatzteilen, Urlaubsflügen, Hotels usw. usw.) nicht für das Personal innerhalb eines Unternehmens gelten?

2. Was ein gutes Studium ausmacht, dokumentiert sicherlich ein Arbeitsplatz bei der SAP sehr eindrucksvoll.

3. Im Handwerksbereich ist ein Studium sicherlich nicht zwingend notwendig. Im Dienstleistungsbereich (Banken, Versicherungen) im Maschinen- und Fahrzeugbau, im Rechtswesen, der Medizin, den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen, der Pharmaindustrie ist sicherlich ohne Studium spätestens in der mittleren Führungsebene Schluß. Da geht es dann fast nur mit Studium.

4. Was soll schlecht daran sein, wenn deutsche Unternehmen Kostenvorteile im Ausland nutzen? Auf der anderen Seite gibt es eben eine vielzahl von mittelständischen Weltmarktführern (Viessmann, Schüco, Grohe, ZF u.a.) die gerade im Ausland sehr hohe Wertzuwächse erzielen und damit die Produktion in Deutschland sichern.

Wenn das immer so negativ gesehen wird, darf ich nur daran erinneren, daß unser Land auch in 2005 wieder den Reiseweltmeister gestellt hat. Hier werden jedes Jahr Milliardenbeträge des deutschen Urlaubers im Ausland ausgegeben. Da findet es jeder toll, wenn er in Ungarn, Bulgarien oder der Türkei nur 1 EUR für den Espresso zahlt. Wenn nun mal alle Urlauber die nächsten drei Jahre den kompletten Urlaub zwischen Bayern und Rügen verbringen würden, wäre das ein Schub für die deutsche Binnenwirtschaft von fast unvostellbarem Aussmas.

Adios

OK zum beitrag von toni : in groben zügen meine meinung

wenn hier über zahlen gesprochen wird , wie z.b. das monatliche entgelt , wird fast nie brutto oder netto dazu geschrieben .

im normal fall spricht man bei gehälter immer vom brutto , kann ich also davon ausgehen das es auch hier so ist,wenn nichts dabei steht?

danke

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