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Völkerverständigung, oder wie versteht man Markentreue


kkswiss

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Mit diesem Thread möchte ich ein wenig zur Verständigung beitragen und mich würde es wirklich sehr interessieren, da wir die Tage über dieses Thema eine Diskussion hatten.

Vielleicht vertretet Ihr mal eure Gründe warum ihr so oft die Markenbrille aufhabt.

Man liest ja immer wieder Porsche vs Ferrari, Lamborghini vs Ferrari, BMW vs DC, VW vs BMW usw.

Was bewegt euch so markentreu zu sein, warum akzeptiert man nicht mal eine andere Denkweise.

Wie seid Ihr zu der Markentreue gekommen? Was ist für euch wichtig das Ihr eure Standpunkte so stark vertretet.

Als Beispiel von mir:

Vor langer langer Zeit bekam ich eine Einladung zu einem Ferraritreffen von einem Ferrarista den ich als Bekannten einstufen würde.

Bei diesem Treffen auf dem HHR durfte ich als erstes mal mitfahren, am zweiten Tag durfte ich dann mal einen 308 GT4 fliegen lassen. Damals noch völlig blauäugig bezüglich der Kosten falls es eine Kaltverformung gibt.

Nach 3 grossen Runden wusste ich, so ein Auto muss ich haben, egal wie.

Seit der Zeit habe ich eine Tendenz zu Ferrari, aber durch dieses Forum und private Kontakte ist diese Brille nicht mehr so stark und ich kann durchaus andere Denkweisen mir vorstellen.

Habt Ihr euch mal Gedanken gemacht doch die Brille abzusetzen?

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Gute idee! :-))! das wird spannend! let's fetz :-)

ich fahre (aus meiner Sicht) ohne Markenbrille durch die Gegend! Klar gefällt mir BMW, aber auch SEHR vieles andere!

Zu BMW bin ich so gekommen.... Nachdem ich von März 2000 bis Oktober 2001 mit meinem Smart Cabrio über 50'000km gemacht habe, suchte ich was "schnelleres" ein Mini Cooper S sollte es sein.... Konnte einen Cooper probefahren und war zufrieden. Danach hiess es, ich könne hier unterschreiben und in ca. 8 Monaten würde ich das Auto dann kriegen..... nun, so lange wollte ich nicht warten.... und sagte zum Verkäufer "was ist den in meiner Preisklasse sofort verfügbar?" dann sagte er, er hätte noch div. BMW Compact als Gebrauchtwagen.... darauf ich: "kein Interesse, das sind ja nur halbe BMW!"

Darauf er: "in dem Fall noch nie einen gefahren, hm?" kurz darauf sass ich hiner dem Steuer eines 323ti mit 170Ps.... der kam mir vor wie ein Formel 1-Wagen.... der Sprung von 54 auf 170 PS ist ja nicht ganz ohne.... gefahren, gegrinst, gekauft! Weiter 1,5 Jahre später kam dann der Z4 dazu, den fahre ich jetzt seit Juni 2003 und habe viel Spass damit!

Für nächtses Jahr suche ich aber was nach anderem: M Roadster, Cayman S, RS4, Marcos, Hkt-7, usw usw es gibt so viel..... werde mich in Genf umsehen...

Wie bin ich zu Alpina gekommen?

alles begann mit Opel-so ein Kadett C ist ein extrem vergnügliches Auto wenn man wenig Geld hatte und im Studium war. Gegen Ende des Studiums sollte es was "Vernünftiges" sein-schließlich mußte ich jeden Tag ins Krankenhaus. Statt des gewollten Golfs-den ich aufgrund des fehlenden Heckantriebs (merke: ein Achse kann lenken oder antreiben aber nie beides auf einmal....) kategorisch abgelehnt habe- wurde es dann ein 318 is. Ein gut ausgewogenes Auto. Diesen habe ich dann auf M3 Technik umbauen lassen. nach insgesamt über 300 tkm mit dieser Karosse hatte ich dann mehrfach auch einen B8 gefahren. Das souveräne Cruisen mit viel Drehmoment war einfach überwältigend. Dazu das komfortbetonte Fahrwerk, die Handwerkliche Qualität und nicht zuletzt der Platz-für mich die perfekte und aufgrund von Verbindungen bezahlbare Mischung.

Ich will ein Auto mit dem ich jederzeit bedenkenlos und komfortabel zur Cote d' Azur oder in die Toskana fahren kann, das dabei schnell und geräumig ist. Es ist andererseits auf der Nordschleife zu bewegen-wenn es auch nicht zu den Schnellsten gehört.

In früheren Jahren habe ich von Porsche geträumt-nach mehreren Probefahrten reizt mich das kein Stück mehr.

Weiss nicht, ob das nun hierhin passt.

Ich habe nämlich überhaupt keine Markenbrille auf - jedenfalls nicht im Sinne der Bevorzugung.

Für mich hat jedes gut gelungene Auto seinen Reiz.

Es gibt allerdings bestimmte Marken, für die ich mich überhaupt nicht interessiere bzw. niemals bzw, nicht mehr kaufen würde.

z.B.

Rover

Jaguar

Volvo

Saab

Renault

Citroen

Maserati (bis auf den Quattroporte)

(Lassen wir Dacia Logan und sonstige Auswüchse einmal beiseite :) )

Zum Teil aufgrund schlechter Erfahrungen, z.T. aufgrund des Images (Jaguar z.B. ) oder weil sie mir einfach vom Konzept her zu langweilig sind.

Wobei das Image einer Marke mich auch nur im Falle Jaguar stört.

Für mich ist das einfach eine Automarke für Möchtegerns.

Das Betrifft vor allem S-Type und X-Type so wie XK .

Gut, einen schönen XJ oder XKR würde ich auch nicht unbedingt von meiner Garageneinfahrt schubsen. :)

Es gab Zeiten, da wollte ich nie einen Mercedes haben. Weil immer alle im Chor MB gepriesen haben. Da habe ich mich immer geweigert mit dem Strom zu schwimmen - rein gefühlsmässig.

Erst als ich meine erste S-Klasse als Firmenauto bekommen habe, wusste ich:

Die Leute haben recht. Es sind einfach tolle Autos.

Grundsätzlich halte ich also überhaupt nichts von Markenblindheit, sondern versuche immer allen Autos durch eigene praktische Erfahrungen eine Chance zu geben.

Mutiges Thema kkswiss :wink:

Mir wird oft eine sehr dicke Markenbrille hinterhergesagt, was so aber nicht stimmt. Ich fahre seit meinem 18 Lebensjahr VW/Audi, mein Arbeitgeber ist VW/Audi und mein Freundeskreis besteht fast nur aus VW/Audi-Fahrern.

Ich fühle mich meiner Marke sehr verbunden und bin einfach immer wieder beeindruckt wie reichhaltig sie ist, deswegen bin ich aber nicht Markenblind! 8)

Mein nächstes Auto wird sicher auch wieder ein VW oder Audi werden, einfach aus vernunftsgründen. Ich bekomme alle Teile, schnell und günstig und ich kenne mich mit den Autos aus.

ABER! ... auf der Liste meiner Traumautos, stehen oben mit Sicherheit KEINE VW´s! Ich akzeptiere andere Marken voll und fast jede Marke hat Fahrzeuge die mich reizen und die ich gerne mal fahren oder besitzen würde.

Allerdings gibt es aber immer wieder Situationen aus denen dann hitzige Diskussionen werden. Zu 90% XY vs. YX.

Zum einen fällt mir auf das VW von Fahrern vermeindlicher "Premium-Hersteller"-Fahrzeugen immer wieder unterschätzt oder gar runtergemacht wird, worauf ich hin, versuche immer wieder klar zu machen wovon man eigentlich spricht, wenn man von VW spricht. Was VW alles geleistet hat und was alles zu VW gehört!

Und zum anderen sind das dann die wirklich Markenblinden, für die es 100% nur ihre Marke gibt und nichts anderes. Wo auch dir Traumautos nur von Ihrer Marke kommen und nur Ihre Marke das einzig Ware ist. Allerdings kommen diese Leute immer von der selben Marke! Welche ich meine, weiß jeder, kleiner Tip: Das Markensymbol ist ein sich drehender Propeller O:-)

Also bei mir hat alles angefangen mit der BMW 520 E12 von mein vater, ich fand schon damals das auto so schön, wie bmw der mittelkonsoll geschnietten hatte, es war nicht wie anderen auto wo es einfach vorne alles leer war.

dann kam ein tag mein onkel mit ner 323i E21

bmw.323.12.jpg

das auto ist einfach ein meisterwerk...

Dann gings los, erst meine bruder, 320D E30, 323i E30, 318i Hartge E30, und jetzt seit paar jehren einer sehr zuverlässig 324 td E30 kombi.

für meine teil hatte ich ner 320i E30, 323i E30 und einer 325ix E30, der ix war einfach meine meinung nach nach der M3 der schnellste bmw die damals gebaut würde, dank allrad war das auto einer rakette in der stadt, und der fahr verhaltniss in winter :D da musste ich immer lachen wie manche leute geklotz haben wenn sie nicht weiter gekommen sind und der BMW an dennen vorbei gezogen ist!

Ach ja, ich hatte zu letzt ein Opel, was meine theorie bestädigt hat, M power für immer...

gruß, dimi

Ich gehöre ja angeblich auch zu diesen Marken Brillen Trägern.O:-)

Mein erstes Fahrzeug war ein Golf III GL. Der mich immer problemlos von A nach B brachte. Aber wie das so ist, wollte ich mehr Leistung. So kam ich zu einem VR6. Auch diesen Auto war ein treuer Begleiter und machte selten Zicken. Vor allen sein gutmütiges Fahrverhalten hatte es mir angetan.

Tja und dann kam ende 2000 der M3 auf den Markt und ich wusste den muss ich haben. Gesagt getan und bis jetzt habe ich keine Sekunde bereut. :-))! Was mich an den Blau Weissen fasziniert ist die Kombination aus Sportlichkeit und Alltagstauglichkeit und die Vielzahl von Technischen Innovationen. Nicht zu vergessen die R6 und M Saugmotoren die sicher keinen Vergleich scheuen müssen.

Aber ich bin sicher anderen Hersteller nicht abgeneigt. Porsche wäre für die Rennstrecke meine erste Wahl, aber halt alles eine frage des Preises. Auch Mercedes und Audi haben interessante Fahrzeuge. Der neue 6.2l AMG Motor in einem CLS oder CLK wäre eine feine Sache. Einfach schaltfaul und komfortabel dahin gleiten. Aber für mich ist dies noch etwas zu früh. :wink: Auch Audi hält mit dem S8 eine sehr gute Alternative bereit. Leicht, Agil, und mit einem hochdrehenden Sauger der auch bei niedrigen Drehzahlen genug Dampf hat. Das gleiche gilt für den 4.2l V8. Der mit dem R8 auch seiner richtigen Bestimmung zugeführt wird. :-))!

Und nicht zu vergessen die Z06. Ein Supersportwagen zum Discountpreis. Dieses Vette könnte unter den etablierten EU Sportwagen Herstellern für ziemliche Unruhe Sorgen.

Seit ich denken kann und mich auch erinnern kann gibt es in meiner Familie nur Autos von Audi (und VW). Ich bin sozusagen mit ihnen aufgewachsen, habe nie etwas anderes kennengelernt.

Demnach besteht auch eine große Treue zu unserem Händler. Er besitzt ein großes VW Autohaus und ein Audi Zentrum, dort werden wir dementsprechend immer erstklassig bedient, beraten etc. Wir bekommen regelmäßig die neuesten Autos zum Testen. Nur ein kurzes Gespräch und das Auto steht vor der Tür. Es ist kein "unpersönliches" Händler-Käufer Verhältnis mehr, man kennt sich seit Generationen!

Deshalb sind aber BMW, Mercedes etc. nicht gleich uninteressant für uns, nur würden wir dort lange nicht den Service bekommen, an den wir uns die letzten >20 Jahre gewöhnt haben und so konnten wir uns bisher auch noch nicht zu einem anderen Produkt durchringen!

Gruß Budgie

Von meinen bisherigen 17 Autos (meine 10 und die 7 meiner Frau) waren erst die letzten zwei BMW's. Von diesen beiden bin ich jedoch sehr überzeugt. Allerdings wäre ich einem künftigen Markenwechsel, wenn alles passt, auch nicht abgeneigt.

Einziger Nachteil eines Markenwechsels: Mein Username würde nicht mehr passen:D :D

Mir wurde die Markentreue für italienische Autos auch quasi in die Wiege gelegt.

Mein Vater fuhr so lang ich denken kann italienische Autos und seine zwei Brüder die in Italien Rally´s fahren ebenfalls. Daher auch meine Vorliebe für Turbos. Wer einmal in einem hochgezüchteten Lancia Delta einem Berg hinaufbrettert ist will nichts anderes mehr. Der Tritt ins Kreuz wenn der Lader packt, die unglaubliche Traktion mit dem Allradantrieb inkl. Slicks und das Bangen das auch ja alles hällt X-) Als kleiner Bub wird man durch solche Erfahrungen einfach geprägt.

Für mich hängt die Treue zu einer Marke maßgeblich davon ab, zu welchem Teil ein Hersteller meinen eigenen Wertvorstellungen und Überzeugungen folgt (auch im Produkt, das ich dann kaufe).

Bezogen auf das Verhalten des Herstellers:

Negativ-Beispiel: ein Hersteller der alles daran setzt, die Verantwortung für seinen eigenen Produkte von sich zu weisen, der fliegt einfach bei mir raus und zwar für mehr oder weniger immer. Da müßte schon einiges geschehen und öffentlich Abbitte geleistet werden. Opel hat bis heute nicht die Verantwortung für die Rostprobleme im ersten Astra übernommen. Ich kenne persönlich einen Fall, in dem Opel sich nach weniger als 5 Jahren geweigert hat, die Durchrostungen der Türen (das gute alte Hohlraumrostproblem, das angeblich nur kosmetisch sei, laut Opel-Sprecher damals) zu übernehmen, weil mein Ex-Kollege bei einer Inspektion zu spät kam.

Mercedes ist für mich lange Zeit wegen seiner Händlerschaft nicht in Frage gekommen. Alle Händler und Niederlassungen mit denen ich oder meine Familie bisher Kontakt hatten waren für mich unerträglich. Da können die Autos noch so toll sein. Zum Glück kommt seit einer Weile Bewegung in die Sache, nach dem was man so hört.

Positiv-Beispiel: wenn ein Hersteller etwas verbockt und es dann bereinigt, ist das für mich ok und anerkennenswert. BMW hat bei meinen Wagen bisher alles und jedes auf Kulanz gemacht was nicht ganz klar Verschleissteil war. Bei meinem E30 habe ich nach etwa 10 Jahren eine Ersatzkupplung einbauen lassen. Diese rutschte nach etwa 1,5 Jahren und irgendwas zwischen 10 und 15 TKM. Hab ich auf Kulanz bekommen ohne rumdiskutieren zu müssen, obwohl die Teilegarantie nur 1 Jahr war. Sowas merkt man sich, und das bindet einen, weil man weiß daß der Hersteller sich letztlich seiner Verantwortung stellt und man sich nicht herumärgern muß.

Bezogen auf Produktmerkmale:

1. Für mich ist wichtig, daß ein Produkt langlebig ist. Ich verabscheue Wegwerfprodukte und in Folge auch die Hersteller dieser. Wegwerfprodukte sind kurzfristiges Denken, und wir werden uns diese nicht mehr ewig leisten können, schon aus Ressourcenmangel.

2. Effizienz. Das ist für mich ein Wert an sich. Verschwendung ohne Nutzen kann ich nicht leiden. Fahrzeuge wie ein 911er oder ein M3 finde ich u.A. reizvoll, weil sie gemessen an ihrer Performance sehr wenig Sprit brauchen. Leider steht dem 911er aber ein Cayenne-Turbo entgegen, der für mich (!) das Bild von Porsche völlig ruiniert hat. Ein Sportwagen-Hersteller, der sich komplett der Effizienz verschrieben hatte, darf sowas nicht bringen. Das paßt nicht zusammen und offenbart frühere Aussagen als Marketing-Geschwätz, das man solange einsetzt wie es nützlich ist (bitte keine Diskussion an dieser Stelle darüber, so sehe ICH es, bei Bedarf bitte neuen Thread).

3. Ich bin kein Designfetischist, aber Haptik und Optik von Produkten müssen für mich stimmen. Billigmaterialien, die durch ein paar Holzleisten aufgewertet werden, stellen mir die Nackenhaare auf. Dann lieber gleich pur Kunststoff. Kitsch und verlogenes Material (Alu, das nicht Alu ist, z.B.) kann ich gar nicht leiden. Deswegen wird auch der Schaltknauf vom Z4 in Kürze in den Müll fliegen.

4. Benutzbarkeit: wenn ich mich regelmäßig über ein Produkt ärgere weil es umständlich ist, dann mag ich es nicht. Einmalige Einarbeitung ist kein Thema, daber danach muß es sitzen.

Liefert ein Hersteller all diese Punkte, dann hat er gute Chancen, mich auf seiner Kundenliste zu finden. Markenimages sind mir dann ziemlich egal. Und wenn ein Hersteller bis ins Detail hervorragende Arbeit leistet, dann bin ich auch bereit, einen hohen Preis zu zahlen.

Für mich hat Markenwahl und Markentreue sehr viel mit der Persönlichkeit und mit der gefühlsmäßigen Empfindung eines Menschen zu tun.

Ich persönlich spreche sehr stark auf Image, Design und Emotionen an. Je hochwertiger und detailverliebter ein Auto, Handy etc. umso besser. Zudem bin ich sehr Markenorientiert. Mich persönlich müssen Markenphilosophie und Image begeistern.

Andere Menschen begeistert dagegen die Technik, die fahrerischen Möglichkeiten die ein Fahrzeug bietet oder das Preis/Leistungs-Verhältnis.

Bsp.

Ein Freund von mir ist ein stetiger, gewissenhafter Typ. Er hat großes Interesse an Technik. Zudem hat er eine gewisse Affinität für Design und hochwertiges Handwerk.

Ich hingegen bin eher dominant, ungeduldig, initiativ. Technik muss funktionieren, wie ist mir egal. Geht etwas nicht reagiere ich ungehalten und tausche es aus. Auch ich lege viel Wert auf Design und hochwertige Verarbeitung. Ein Produkt muss mich in erster Linie emotional überzeugen.

Mein Freund würde sofort Audi kaufen. Er ist restlos von den Fahrzeugen begeistert.

Ich hingegen würde sofort BMW kaufen.

Beide schätzen wir die andere Marke und können uns dafür begeistern, doch so richtig wohl fühlen wir uns nur bei der „eigenen“ Marke. Mir sind die Audis zu kühl und emotionslos, ihm die BMWs nicht technisch genug und zu „temperamentvoll“.

Für mich ist BMW ist einfach die Marke unter den Großserien-Herstellern, die mich am meisten begeistert. Das Design, das Image, die Sportlichkeit, die hohe Qualität und vor allem der SOUND!!!

Grundsätzlich kann ich mich jedoch für jedes gute Auto begeistern. Sei es nun ein Octavia RS, ein Touareg, ein CLS oder ein A6, um nur einige zu nennen. Jedes Fahrzeug hat seine ganz eigenen Vorzüge und Reize.

Deshalb würde ich nie so einfach behaupten BMW wäre besser als Marke XY. Erstens fehlt mir dazu teilweise das technische Wissen und zum zweiten überlasse ich jedem selbst für welche Marke er sich begeistern möchte.

Nur sollte man bei Vergleichen die Kirche im Dorf lassen. Vergleiche unterschiedlicher Fahrzeugklassen und Fahrzeuge, deren Konzepte in unterschiedliche Richtungen laufen bringen es meiner Meinung nach nicht. Zudem sollte man auch immer daran denken, dass jeder Hersteller seinen Fahrzeugen ein eigenes Image und eigene Werte mitgibt. Überzeugten Fahrern exklusiver Sportwagen wird es daher reichlich egal sein, ob sie für die hälfte des Preises ihres Wagens, ein Fahrzeug bekommen hätten, was schneller und noch sportlicher ist. Solche Leute legen einfach Wert auf Exklusivität, Mythos und edle Materialien. Sie stellen einfach andere Ansprüche an Autos als andere Leute.

Gruß Martin

P.S.: Falls sich der ein oder andere fragt, ob mir Leistung und Motoren völlig egal sind --> nein!!! Je stärker und schneller umso besser. Mich interessieren nur die techn. Details nicht so stark. Zu einem guten Auto gehört auch ein passender Motor. So komme ich auf untermotorisierte 4zyl.BMW garnicht klar und empfinde z.B. einen E200 als Verbrechen O:-)

Tja, angefangen hat's bei mir mit einem 74er Golf I (ja, der zu 90% aus Rost bestand). Danach 2x einen Kadett, danach mal kurz einen Calibra (brrrrrr, war das eine Klapperkiste), dann endgültig die Nase voll von Opel gehabt.

Dann folgte ein E36 320i Coupe. Wow, das war ein Auto. 6 Zylinder, 150 PS und ging aus meiner damaligen Sicht wie eine Rakete. Danach folgten eine ganze Reihe von BMW's, und dabei bin ich bis heute geblieben. Wir haben einen 530xi als Pampersbomber und ein M3 Cabrio für die schönen Tage.

Die BMW's sind zweifellos gute Autos, aber ich bin eher markentreu, weil der Service bei unserem Händler einfach erstklassig ist. Die Leute sind super-freundlich, immer bemüht eine gute Lösung zu finden und ich kann mich nicht erinnern, jemals eines meiner Autos dort ungewaschen zurück bekommen zu haben. So was macht einem den Wechsel zu einer anderen Marke echt schwer.

Zu dem Ferrari bin ich auf ganz merkwürdige Weise gekommen. Aber das ist eine andere Geschichte. Eigentlich bin und bleibe ich ein BMW-Fan.

meine Fahrzeuge bis jetzt:

-Daihatsu Charade :D von Mutter zum Führerschein 890kg bei 90PS :-))!

-Nissan Sunny GTi 92er

-VW Polo 6N 16V

-SEAT Ibiza 6k TDI Cupra-Version

-Audi A3 1.8 20V

-Honda CRX Del Sol ESi 94er

mittlerweile favorisiere ich japanische Autos. Obwohl ich mit den Deutschen immer am besten bei den Kollegen und Familie angekommen bin (grade der Audi war der Liebling aller anderen, nur nicht meiner selbst :( )

wenn man so will hab ich höchstens eine japanische Brille auf, aber auch einfach aus dem Grund, weil die Fahrzeuge am problemlosesten waren was Mängel oder Defekte angeht.

dieses Brillengehabe ist doch meistens psychologischer Natur. Jemand der sagt, ein anderes Auto sei besser als meins, meint damit auch gleichzeitig, ich hätte Mist gekauft. Dabei geht es doch letztendlich darum, das Auto zu finden indem man sich am meisten wohlfühlt.

Ich mag es nicht, wenn ich in diesem Forum lese, wie Leute sich über die letzten Zehntel von 0-200 o.ä. streiten, das ist absolut albern. Solange jeder mit seiner Entscheidung zufrieden ist, und nicht aus dem Grund daß andere ihn kritisieren das Gefühl hat, er müße seine Wahl verteidigen (Stichwort Selbstbewusstsein!), ist doch alles in Ordnung, und man kann problemlos auch anderen ihre Vorteile eingestehen.

In diesem Sinne, noch viel Passion mit ihren Cars allen hier!

Also da ich erst seit etwas über einem Jahr den Lappen habe, einen Opel fahre und auch damit sehr zufrieden bin, bin ich nicht abgeneigt, dass mein nächstes Fzg. wieder den Blitz im Grill trägt.

Mein Auto bietet mir alles, was ich brauche: Viel Platz (zum Boardengehen, Einkaufen, in den Urlaub fahren, Müll entsorgen etc.pp), ausreichende Motorisierung (101 PS sollten für einen Fahranfänger reichen), anständiges Design (ist klar, da es MEINER ist...O:-) )...natürlich stelle ich an ein Fzg. noch mehr Anforderungen, da ich Autoverrückt bin, aber es gibt wohl kaum ein Fzg., dass erstens in dieser Preisklasse ist mehr PS hat und besser aussieht.

Wie dem auch sei...mein Auto ist mir Heilig!!! :) Die Familie, Freunde und Freundin kommt erst danach...X-) *klischeerfüllt*

"BMWler" bin ich durch meinen Vater geworden, der sich selber nicht so extrem für Autos interessiert, wie ich.

Bei mir heißt es nicht: "Dein erstes Wort war BMW!" Ganz im Gegenteil! Für mich lief mein Leben ganz normal ab und erst mit ca. 8 oder 9 Jahren habe ich angefangen mich für Automobile zu interessieren. Warum, das weiß ich garnicht!?

Das beste Anschauungsobjekt war da natürlich das größte Auto in der Familie (ein Königsblauer (kein Metallic!) BMW 750iL (e 32) Automatik mit 300 PS aus 12 Zylindern). Hätten wir damals ein anderes Fzg. gehabt, dann wäre ich wohl heute kein BMWler sondern irgendwas anderes.

Was mich an diesem Fzg. so begeistert hat waren die für mich damals atemberaubende Beschleunigung und Vmax.

Ich kann mich sogar heute noch an viele Situationen mit dem alten 12ender erinnern, die ich bestimmt nie vergessen werde! X-):-))!

ER war fast...er ist ein Familienmitglied / gewesen! Es sollen sogar Tränen geflossen sein, als er gegen den neuen BMW eingetauscht wurde...:-(((°:rolleyes: Ich würde zugerne wissen, was aus ihm geworden ist! Mein Vater meinte, dass er bestimmt schon halbausgeschlachtet irgendwo in Polen als Zugmaschine benutzt wird. :lol:

Erst mit so sagen wir mal 14 Jahren habe ich mich dann wirklich mit BMW auseinandergesetzt und mich viel mehr auch für andere Automobile interessiert als vorher. Was mich immer bei BMW begeistert hat und was ich bei anderen Automarken nicht gesehen habe, war die Kombination aus Design, Motor (der dazugehörgie Sound), Heckantrieb und das gewisse Etwas, was man nicht beschreiben kann, dass aber bei jedem BMW da ist...genau, jetzt weiß ichs wieder: "Das Münchener-Feeling"...8)

Ich persönlich kann zwar nichts dazu sagen, zu einer speziellen Markentreue fehlt mir das nötige Kleingeld... denoch finde ich das es mich in diesem Forum am wenigsten von allen, in denen ich mitlese "ankotzt".

So geht es mir z.B. tierisch auf den Geist, das in einem M-Forum alles, was von AMG kommt Grundsätzlich ein Opa Auto, technisch "unterentwickelt" gegenüber den ach so tollen BMW Produkten ist, und das es nicht zur Kenntniss genommen werden kann, das ein M3 oder auch M5 mal den kürzeren in einem Vergleich ziehen kann... Das ist jetzt bewusst übertrieben... aber da gibt es Leute die behaupten steif und fest, das man mit einem M3 CSL (wenn man die elektrischen Verbraucher auschaltet) doch problemlos an einem Enzo dranbleiben kann... sämtliche Kommentare dazu werden als haltlos abgestempelt und es finden sich immer noch viel zu viele, die das Unterstützen... und im Endeffekt steht man als größer Voll***** des ganzen Forums da, weil man behauptet hat ein Enzo sei schneller als ein M3....so eine Engstirnigkeit treibt mein Puls in lebensbedrohliche Wogen... Das gleiche gibt es in Mercedesforen.... da ist alles was von BMW kommt nicht haltbar usw... eigentlich genau das gleiche nur rumgedreht... Durch die etwas "breitere" (was Marken) angeht Zielgruppe hier ist das einigermaßen ausgeglichen... wobei die BMW Föderation leicht zur "Führungsföderation" der Markenblindheit tendiert ;) Aber wenigstens gibt es dann noch genügend Leute, die den teilweisen "unsinn" nicht mitteilen, so das man nicht allein auf weiter Flur da steht, wenns denn um ein bereits x-mal Abgehandeltes Thema eine Saalschlacht gibt...

Nundenn... weiter so

Ich persönlich finde es immer äußerst schlimm und peinlich, wenn manche die absolute Markenbrille aufhaben und überhaupt nicht mal gute Ansätze und Entwürfe von anderen Herstellern sehen wollen.

Ich favorisiere jetzt auch 1, 2 Hersteller, aber trotzdem bin ich auch für anderes offen.

ja leider, aber bin schon öfter mit anderen autos unterwegs gewesen, unter dessen auch ein bora v6 und es sind viele auto marken die mir gefällen, aber aus die obere bei mir bennante gründe mag ich BMW lieber...wenn man´s seit immer so kennt...O:-)

Richtig! Aber bei BMW finde ich es extrem und besonders hier im Forum. Der M6 ist DAS ultimative Auto. Der pferkte Allrounder in jeder Lebenslage und schneller als fast alles was auf den Straßen fährt. Jaja genau...

Was ich sehr witzig finde, ich das hier einige BMW-Fans genau den Grund warum ich bMW nicht mag, als einen der Gründe anführen warum sie BMW mögen... DAS IMAGE!

Es gibt viele schöne Autos von verschiedenen Marken, auch von BMW, aber soviel Markenblindheit wie bei BMW habe ich noch nie erlebt, und das ist sogar bei BMW selber so.

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