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Danke dir Lamberko, fuer dein Lob, 996 melde dich mal so mitte Maerz dann bin ich wieder zuhause, zur zeit bin ich in Thailand und breche mir hier gerade die finger an der tastatur, ich hasse es. bis dann Gruss aus dem sonnigen thailand bei ca 35 grad (gefuehlten 55). Delta

Danke dir Lamberko, fuer dein Lob, 996 melde dich mal so mitte Maerz dann bin ich wieder zuhause, zur zeit bin ich in Thailand und breche mir hier gerade die finger an der tastatur, ich hasse es. bis dann Gruss aus dem sonnigen thailand bei ca 35 grad (gefuehlten 55). Delta

Hi Delta,

melde du dich bitte einfach wenn du wieder im Lande bist.... :wink::-))!

Gruß

Frank

Zufällig auf meiner Festplatte wiedergefunden. Weiss aber leider nicht mehr woher dieser kurze Bericht stammt.

Isdera – die feine Alternative

Sportwagenenthusiasten kennen diesen Namen als eine der exklusivsten Marken in der Automobilwelt: In Leonberg bei Stuttgart residiert der Fahrzeughersteller Isdera, der vor allem dann in den Fokus der Betrachtung rückt, wenn dem wählerischen Kunden andere Sportwagen zu gewöhnlich sind.

Der kleine Junge kratzt sich verlegen hinterm Ohr: So etwas ist ihm noch nie passiert! Nachdem er sich schon fünf Minuten die Nase an der Seitenscheibe plattgedrückt hatte, im Sportwagenquartett dieser Wagen nicht zu finden war und nun selbst seine sonst in Automobildingen überaus kenntnisreichen Schulkameraden keinen Rat wissen – muss er kapitulieren. Doch nicht nur der kleine Junge weiß keinen Rat, auch die anderen Passanten sehen sich fragend an. Isdera? Nie gehört!

Und wirklich ist es kaum zu glauben, dass ausgerechnet diese deutsche Automobilfirma, die seit über 20 Jahren High-Tech-Sportwagen baut, nur in den allerseltensten Fällen sofort identifiziert wird. Dabei hat seinerzeit sogar schon der ehemalige Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Lothar Späth, auf das „kleinste Automobilfabrikle“ seines Bundeslandes hingewiesen.

Kein unbeschriebenes Blatt

Isdera, Abkürzung für „Ingenieurbüro für Styling, Design und Racing“, heißt die Adresse, die Deutschlands aufregendste Automobile baut. Die Firma Isdera wurde 1981 von dem ehemaligen Porsche- und b&b-Designer Eberhard Schulz gegründet und stellt seitdem Sportwagen in reinster Handarbeit her. Einen internationalen Namen machte sich Schulz bereits vorher unter anderem mit der Entwicklung der „P“-Felge von Pirelli, der „bb“-Turbo-Felge und im Jahr 1981 mit aerodynamischen Arbeiten für das BMW-Motorrad „Futuro“ und den Gruppe C-Rennwagen von Sauber. Der Chef der Firma ist also kein unbeschriebenes Blatt, und das merkt der Interessent den Fahrzeugen durchaus an. Denn was dem Kunden geboten wird, ist jenseits der Alltäglichkeit – aber nicht etwa entwickelt von Konstrukteurs-Heerscharen und einer geldüberschwemmten.

Prototypenabteilung? Nein, hier entwirft, zeichnet und schraubt der Chef noch selbst. Als einzige Unterstützung genießt Eberhard Schulz die Hilfe seiner beiden Söhne Ulf und Olaf, die – ebenso perfektionsbesessen wie ihr Vater – Hand an die Fahrzeuge legen dürfen. Pro Jahr werden bei Isdera auf diese Weise rund zwei bis vier Fahrzeuge nach Kundenwunsch aufgebaut.

Design und Dezenz

Als Einsteigerfahrzeug wird dem solventen Kunden der Isdera Spyder angeboten, der ohne jegliches Dach zu einem Preis von rund 100.000 Euro in der Verkaufsliste steht. Objektiv und rein rational betrachtet, bekommt man als Kunde für sein Geld ein offenes Mittelmotor-Fahrzeug mit 188 PS, einen aufwändigen Gitterrohr-Rahmen, ein auf unterschiedliche Sperrwerte justierbares ZF-Differential und eine ultraleichte Kunststoffkarosserie – und schon allein diese Zusammenstellung könnte Grund genug sein, sich für das Auto zu entscheiden.

Was man obendrein bekommt, ist ein ausgewählt formvollendetes, preisgekröntes Gebilde (design ’84; Stuttgart; Deutsche Auswahl), unvergleichliche Exklusivität und zwei maßgeschneiderte Lederkombis samt Motorradhelmen, damit einem selbst und der Beifahrerin beim Fahren nicht das Lächeln verweht – denn Lächeln ist bei diesem „Einsteiger“-Isdera der Dauerzustand. Kein Wunder, denn die 188 PS müssen nur mit 970 Kilogramm Fahrzeuggewicht fertig werden.

Die zweite Modellreihe nennt sich Isdera Imperator. Tief, geduckt, kantig und mit mächtigen Flügeltüren steht der Wagen auf dem Asphalt. Sprachlosigkeit stellt sich beim Betrachter ein – aber auch ein seltsames Gefühl des Wiedererkennens. Die Form des Wagens scheint den Augen irgendwie vertraut zu sein. Und dann die Erkenntnis: Dies ist der weiterentwickelte Versuchsträger von Mercedes, die Evolution des berühmten Prototypen C 111 mit Wankelmotor aus den siebziger Jahren!

Und tatsächlich: Dieser erstmals 1969 vorgestellte Prototyp wurde von Mercedes seinerzeit zwar weiterentwickelt, blieb aber immer nur ein Prototyp und wurde – trotz aus dem Morgenland mannigfach eingereichter Blankoschecks – niemals in Serie gebaut. Das ärgerte nicht nur die alten Scheichs, sondern auch den jungen Designer Eberhard Schulz beträchtlich. Aus diesem Grund entwickelte er bereits 1972 seine eigene Version des C.

111 und baut sie, nach einigen Umwegen, seit nunmehr rund 20 Jahren für begüterte Kunden aus allen Kontinenten. Potenzielle Kunden mit hinlänglicher Bonität gibt es freilich auf der Welt genug, Isdera-Käufer aber setzen andere Prioritäten: Die Interessenten, die den Weg nach Leonberg finden, legen ausgeprägten Wert auf distinguierte Exklusivität, rümpfen bei Massen-Sportwagen dezent die Nase – und möchten ansonsten ungenannt bleiben. Die Namen seiner Kunden nennt Eberhard Schulz auch auf Nachfrage nicht und selbst das Fotografieren der Kundenfahrzeuge auf dem Werksgelände untersagt der resolute Designer nachdrücklich.

Eine hohe Qualität des Endproduktes ist Eberhard Schulz wichtig, weswegen in seinen Fahrzeugen vorzugsweise Bauteile renommierter deutscher Automobilhersteller und -zulieferer verwendet werden. Ein Großteil der Komponenten kommt von DaimlerChrysler und Porsche, von ZF aus Friedrichshafen und von Bosch. Neben der hervorragenden Verarbeitung liegt Schulz vor allem die uneingeschränkte Alltagstauglichkeit seiner Fahrzeuge am Herzen; und das ist schließlich keine Selbstverständlichkeit bei einem Hersteller, der in insgesamt 20 Jahren ungefähr so viel Automobile gebaut hat, wie von einem VW Golf in einer Stunde vom Band rollen...

Das Verwenden von Bauteilen der vorgenannten Hersteller hat nebenbei noch den Vorteil, dass die Isdera-Fahrzeuge in jeder DaimlerChrysler- oder Porsche-Werkstatt repariert und gewartet werden können; zumindest ein kleiner Trost bei einem Kaufpreis von 200.000 Euro für den Imperator. Nebenbei: Die bei diesem Modell durch ein Fünfganggetriebe von ZF auf die Straße übertragene Kraft ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 292 km/h – und das bereits schon seit den frühen 1980er Jahren.

Isdera Commendatore: Das Flaggschiff

Als drittes Modell empfiehlt sich der Isdera Commendatore. Bei diesem Modell, dem Flaggschiff des Hauses gewissermaßen, erübrigt sich eine enthusiastische Beschreibung. Lobesworte sind fehl am Platz und selbst der sonst so wortgewandte auto, motor und sport-Redakteur Eckhard Eybl resümiert fassungslos: „Kinder, Kinder, was für ein Anblick.“ Und tatsächlich: Wer dieses Fahrzeug gesehen hat, der schaut nie mehr über die Alpen, um einen schönen Sportwagen zu sehen – aber vielleicht auch nicht mehr nach Zuffenhausen.

Technische Daten des Commendatore werden angesichts dieser augenfälligen Qualitäten zweitrangig, was aber nicht bedeutet, dass sie von der kleinen schwäbischen Firma vernachlässigt worden wären. So findet man bei der Verwendung eines V12-Motors und einer Höchstgeschwindigkeit von 342 km/h auch kaum Grund zur ernsthaften Klage. Und, um das nicht zu vergessen: Wer mit solchen Fahrleistungen liebäugelt, der darf auch bei einem aufgerufenen Preis von 754.000 Euro nicht die Stirn in Falten ziehen.

Beim Commendatore finden ebenfalls nur bewährte Komponenten Verwendung: Der Motor dieses Modells stammt beispielsweise aus dem Mercedes S600, die Stoßdämpfer kommen von Bilstein, das ABS von Bosch, die Scheinwerfer von Porsche, die Lenkung von ZF und der imponierende Einarmwischer gar vom ICE der Deutschen Bahn. Dass man aber gerade den Commendatore nur selten im Straßenverkehr erblickt, liegt vorwiegend daran, dass von diesem Modell bislang insgesamt nur zwei Exemplare gefertigt wurden.

Wenn Sie als Leser dieses Artikels nun den Bekanntheitsgrad der Firma Isdera steigern möchten, dann sollten Sie alsbald eine Bestellung für eines der drei Modelle bei Eberhard Schulz in Leonberg abgeben. Mit dieser klugen Entscheidung würden Sie den Straßenverkehr enorm bereichern und nebenbei die Neuzulassungen dieses kleinen, feinen Automobilherstellers für das Jahr 2005 um satte 50 Prozent steigern.

(foh)

Das Kürzel "foh" steht für Frank O. Hrachowy. Der Artikel wurde von ihm für das Magazin "DRIVE" der Fa. ZF verfasst (ZF = Zahnradfabrik Friedrichshafen).

Übrigens: ein klitze-kleiner "Defekt" im Text-Zitat verrät, daß der Text aus einem PDF-Dokument extrahiert wurde... :wink:

Das Kürzel "foh" steht für Frank O. Hrachowy. Der Artikel wurde von ihm für das Magazin "DRIVE" der Fa. ZF verfasst (ZF = Zahnradfabrik Friedrichshafen).
Danke; man lernt nie aus. :-))!

Übrigens: ein klitze-kleiner "Defekt" im Text-Zitat verrät, daß der Text aus einem PDF-Dokument extrahiert wurde... :wink:
Mag sein. Ich weiss wirklich nicht mehr wo ich es mal aufgeschnappt habe. - Allerdings würde ich den "Defekt" gerne editieren. :oops:
  • 2 Wochen später...
Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo TPO,

 

schau doch mal hier zum Thema Isdera (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Danke; man lernt nie aus. :-))!

Mag sein. Ich weiss wirklich nicht mehr wo ich es mal aufgeschnappt habe. - Allerdings würde ich den "Defekt" gerne editieren. :oops:

Für alle, die es auch aufschnappen wollen, sei hier folgender Link angegeben: -> Klick mich

Neben dem bereits geposteten finden sich dort noch weitere Artikel von scriptec/ Frank O. Hrachowy.

  • 3 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
  • 4 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
Ab dem 29.08.2008 in der (dann neuen) AutoBild Klassik:

"Die Isdera-Story"

Hab ich auch schon gesehen. In der Vorschau auf der letzten Seite ist u.a. der Erator abgebildet. Freu mich schon drauf!

Hab ich auch schon gesehen. In der Vorschau auf der letzten Seite ist u.a. der Erator abgebildet. Freu mich schon drauf!

kannst mal bitte einstellen (scan) DANKE - freu mich drauf :-))!X-)

Ich hab heute im Supermarkt die letzte AutoBild-Klassik ergattert.

Wenn ich das richtig sehe, ist der hier http://www.carpassion.com/de/forum/isdera/11280-isdera-imperator-108i-149.html#post634566 besprochene, jüngste Isdera eines der "Fotomodelle" dieses Berichtes.

Soweit man das auf dem kleinen Foto erkennen kann, sieht er fantastisch aus!!:-))!

An Detailänderungen gegenüber den imperatoren Mk.II erkenne ich größere Frontblinker, einen in der Mitte hochgezogenen Grill sowie ausgestellte Radlaufkanten.

Außerdem hat er wohl Schalensitze, die aus einem Porsche sein könnten.

Ein Traumauto....

@Olaf: Du bekommst eine Email von mir mit dem Scan

Ich hab heute im Supermarkt die letzte AutoBild-Klassik ergattert.

Wenn ich das richtig sehe, ist der hier http://www.carpassion.com/de/forum/isdera/11280-isdera-imperator-108i-149.html#post634566 besprochene, jüngste Isdera eines der "Fotomodelle" dieses Berichtes.

Soweit man das auf dem kleinen Foto erkennen kann, sieht er fantastisch aus!!:-))!

An Detailänderungen gegenüber den imperatoren Mk.II erkenne ich größere Frontblinker, einen in der Mitte hochgezogenen Grill sowie ausgestellte Radlaufkanten.

Außerdem hat er wohl Schalensitze, die aus einem Porsche sein könnten.

Ein Traumauto....

@Olaf: Du bekommst eine Email von mir mit dem Scan

DANKE für die E-Mail.

jo jo jo - er sieht gut aus :-))!

da das Bild nun ja öffentlich an jedem Zeitungsstand zu bewundern ist, können wir ja mal einen Schmankerl ins Netz stellen:

hier das AutoBild Klassik Bild

1920_6464663237656666.jpg

  • 1 Monat später...

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