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Artikel ins Ausland verkaufen (über Ebay)


quirin

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Hallo,

ich habe mir heute gedanken gemacht Artikel über Ebay ins Ausland zu verkaufen zum einen innerhalb der Eu und zum anderen außerhalb der EU.

Aber da stellen sich natürlich für mich einige Fragen.

Das mit dem Versand ist ja relativ einfach über die Deutsche Post.

Aber wie ist das mit der Bezahlung was macht man da am besten. Wie in Deutschland Überweisung auf Vorkasse oder besser so sachen wie Paypal?

Und wie ist das eigentlich mit Zoll wenn ich etwas innerhalb der EU verkaufe muss ich ja keinen Zoll abführen aber wenn ich außerhalb der EU was verkaufe muss meines wissens ja Zoll abgeführt werden.

Wie wird das genau gemacht? Wird das beim abgeben des Paketes bei der Post gemacht?

Und wieviel Zoll muss man eigenltich Zahlen gibt es da irgendwelche Regeln so das man das vor dem Verkauf schon sagen kann wieviel Zoll fällig wird?

Muss man zum Beweis beim Zoll angeben irgendwelche Unterlagen vorlegen bezüglich des Warenwertes?

Wie ist das mit den unterschiedlichen Währungen wenn ich in Euro verkaufe kommen ja auf mein Konto Euro und um die Umrechnungsgebühren muss sich der Käufer kümmern weil er ja Euro überweist.

Wenn ich aber in der Ausländischen Währung verkaufe dann bekomme ich ja z.B. Dollar auf mein Konto dann zahle ich die Umrechnungsgebühren oder?

Es werden in so einem Fall von der Bank ja normal Gebühren berechnet oder?

Freue mich über alle Erklärungen und über jede Hilfe. Vielleicht hat der ein oder andere ja schon mal über Ebay etwas ins Ausland verkauft.

Viele Grüße

Quirin

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Hallo Quirin

Wenn Du innerhalb der EU verkaufst, fällt für den Käufer kein Zoll an.

Wenn Du in ein sog. Drittland verkaufst, zahlt der Importeur, also der Käufer den Zoll. Der ist von abhängig von der Ware. In manchen Ländern ist dann auch noch Einfuhrumsatzsteuer fällig.

Ein Besipiel:

Du kaufst etwas in den USA, z. B. eine Digicam.

Wert € 200.--

Das Paket kommt zum deutschen Zoll, der benachrichtigt DIch und dann bezahlst Du auf die Ware und die Frachtkosten 16% Einfuhrumsatzsteuer und den festgelegten Zollsatz, x % des Warenwertes + Frachtkosten.

So läuft das auch in anderen Ländern.

Das sollte auch für den Käufer kein Problem sein, Du musst es halt nur in Deine AGB reinschreiben, dass Fracht und Zoll zu lasten des Käufers gehen.

Wenn Du das gewerblich machst und vorsteuerabzugsberechtigt bist, die Ware mit MwSt behaftet ist, kannst Du es an Käufer aus Drittländern auch netto verkaufen, d.h. ohne deutsche MwSt. Das geht aber nur unter denn o.g. Voraussetzungen.

Ich hoffe, das hilft Dir ein wenig.

Grüsse

AlexM

Habe gerade ein paar Modellautos aus meiner Sammlung über ebay verkauft, u.a. nach Österreich, Portugal, Taiwan und Japan.

Am besten ist, Du richtest Dir für Bezahlungen aus dem Ausland ein paypal-Konto ein. Kostet Dich bei Zahlungseingang aber Gebühren, grob überschlagen ca. 5 % des Überweisungsbetrags (also auch von den von Dir kassierten Versandkosten gehen diese Gebühren ab). Laut ebay-Richtlinien darfst Du keine Gebühren weiterberechnen. Ich stelle meine Modelle teilweise bei ebay England ein. Dort ist es erlaubt paypal-Gebühren komplett weiter zu berechnen. Wenn ich über ebay.de etwas verkaufe und es geht nach Asien, dann rechne ich die Gebühren auch weiter, weil die sind es dort gewohnt.

Ansonsten bleibt Dir noch die Möglichkeit das Geld cash (in Euro oder USD am besten) zu bekommen oder per Überweisung.

Eine Überweisung innerhalb der EU ist kostenlos. Der Käufer benötigt Deinen BIC-Code und Deine IBAN-Nummer (steht normalerweise auf Deinem Kontoauszug). Anhand dieser Daten bezahlt er dann auf Dein Konto. Ich hatte auch schon einen Ami, der hat das Geld überwiesen und mal gleich 50 USD mehr bezahlt, weil er nicht wusste wieviel Bankgebühren ich zu bezahlen habe.

Wenn Du ins Ausland verkaufst, hast Du mehr Käufer, wenn Du ein paypal-Konto hast. Du hast das Geld SOFORT nach Zahlung auf Deinem paypal-Konto und der Käufer ist geschützt, d.h. wenn Du ihm Schrott verkaufst, wird das Geld eingefroren und bis zur Regelung gesperrt. Wenn Du was als Päckchen, also ohne Einlieferungsbeleg verschickst, und der behauptet die Ware sei nicht angekommen, kannst Du es nicht beweisen und das Geld bei paypal ist futsch. Dein paypal-Konto immer gleich nach Zahlungseingang abzuräumen bringt nichts, die setzen Dein Konto dann ins Minus.

Wenn DU etwas VERkaufst, dann musst Du gar nix abführen, egal wohin Du verkaufst. Ausserhalb der EU muss das immer der Empfänger machen. Bei Päckchen-Aufklebern musst Du dann den kleinen grünen Zettel mit draufkleben, bei Paketaufklebern musst Du das mittlere Feld mit Angaben zur Ware und des Warenwerts ausfüllen.

Zu den Währungen:

Wenn ich meine Modelle in England einstelle, dann gilt der Auktionsbetrag natürlich in Pfund. Bei paypal-Zahlungen ist das egal. Da kannst Du das Geld in Euro, Pfund, USD bekommen, das spielt keine Rolle. Du kannst das Geld dann in der ausländischen Währung auf Deinem paypal-Konto liegen lassen oder es in Euro umrechnen lassen. Bzgl. der Gebühren kannst Du bei paypal angeben, ob Du bei einer ausländischen Zahlung vorher per mail informiert werden möchtest (das Geld musst Du dann innerhalb von einem Monat oder so bestätigen bzw. annehmen, sonst ist es futsch) oder ob Du ausländische Zahlungen generell ablehnen oder generell annehmen möchtest.

Wenn Du was in Pfund oder USD (bei ebay.com) verkaufst hast, und es will einer auf Dein Bankkonto überweisen, dann rechnest Du den Betrag einfach um und schickst ihm den Euro-Betrag per mail, den er zahlen soll.

Alles klar soweit? Wenn nicht, frag ruhig. Ich habe mit ebay bisher (fast) nur positive Erfahrungen gemacht. :-))!

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