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Meine Enttäuschung mit Lamborghini


fsm

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Hallo jackpot,

deswegen... ich würde schon bei einem Kleinwagen dem Händler was husten :wink:

Aber bei einem Preis von um die 200K € ist soetwas und auch ähnlich grobe Fehler überhaupt nicht akzeptabel.

Wenn es eine Kleinigkeit ist, oder der Hersteller, trotz intensiver Qualitätskontrolle, das nicht finden konnte, oder es sich um einen Einzelfall handelt, dann ist das bei so einem Wagen ok... halt nicht zu ändern.

Aber so wie fsm das beschreibt, sind da diverse größere Probleme....

Nun denn...

so ein Murcielago ist dennoch.... einfach lecker...

:D

LG Christoph

  • 4 Wochen später...
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ich grabe diesen thread nur sehr ungern wieder aus, aber ich denke, das folgende sollte noch in diesem thread genannt werden, da es meiner meinung nach ganz gut zu meiner einstellung zu lambo und co passt:

http://www.automotive.com/2003/49/lamborghini/murcielago/recalls/55013.html

Potential Units Affected:

245

245 fahrzeuge betroffen... in deutschland laufen gerademal ca 20 stück...

wollte das nur nochmal in den raum gestellt haben für alle zweifler, die denken, nur weil ein stier auf der motorhaube ist und das auto viel geld kostet sei es frei von fehlern...

gruß

fsm

  • 4 Wochen später...

hallo Martin (fsm),

mit tiefer Betroffenheit habe ich Deinen Berichte und Postings bezüglich Deines schweren Unfalls gelesen. Ich freue mich, daß Du und Dein Beifahrer noch leben und es Euch offenbar den Umständen entsprechend gut geht.

Sei mir nicht böse, ich komme nicht umhin, Dir meine Meinung zu sagen und Deine Äußerungen zu kritisieren:

Daß Du diesen thread "nur ungern wieder ausgräbtst", glaubst Du doch selbst nicht. Du willst Dich doch nur wichtig machen und spielst hier die beleidigte Leberwurst.

Als Kartfahrer magst Du ja schon ein wenig Motorsportluft geschnuppert haben, aber das ist doch etwas völlig anderes, als als Führerscheinneuling mit wenig Fahrpraxis einen Supersportwagen wie einen Lambo, den Du zudem offensichtlich erst 3 Tage kennenzulernen im Begriffe warst, in einer langgezogenen Kurve bei hoher Geschwindigkeit sicher zu beherrschen.

Als ich so alt war wie Du, da haben sich die Angeber eine "1000er" gekauft. Für die Jüngeren unter Euch übersetzt bedeutet das: Ein Moped mit 1000ccm. Das war damals das größte. Und in den Testberichten stand unter der Rubrik Höchstgeschwindigkeit: "über 200km/h". Wieviel genau, das war uninteressant, über 200, das war unvorstellbar. Nur - viele diese Angeber hatten nach kurzer Zeit (weil Sie sich einbildeten, man brauche nur aufsteigen, dann kann man das Fahren) schwere oder gar tödliche Unfälle. Auch ein befreundetes Mädchen, in das ich damals unsterblich verliebt war, wurde als Sozia schrecklich verstümmelt. Die Politiker zogen irgendwann mal die Notbremse und führten den Stufenführerschein ein. Bei den Autos kam dann später die Probezeit, in der Du ja offensichtlich auch schon Deine Erfahrungen machen mußtest. Auch wenn Dein Lambounfall nach der Probezeit geschah, fehlte Dir meiner Meinung nach die nötige Reife und Verantwortung für ein solches Auto.

Ich habe in Deiner Fotosammlung ein Bild gefunden, das den Teil der Autobahn unmittelbar vor der Unfallstelle zeigt.

Und dort ist zumindest aus der fotografierten Perspektive sehr wohl eine deutliche Kurve zu erkennen. Ich habe auch das Glück, selber schnelle Autos fahren zu dürfen (leider hat's zu einem Lambo noch nicht gereicht, aber ich spare noch, denn ich habe keinen Papa, der mir die Geldkoffer hinstellt, vielleicht aber irgendwann...), und ich fahre gern im maximalen Geschwindigkeitsbereich, den die jeweilige Strecke und mein Fahrkönnen zulassen, aber auch nach vielen Hunderttausend Kilometern und mehr Jahren Fahrpraxis als Du alt bist, komme ich doch gelegentlich in Situationen, in denen ich zu schnell bin.

Und in eine Kurve wie auf dem Foto zu schnell hineinzufahren, erfordert einen sehr sehr kühlen Kopf, um nicht aus Angst zu sehr in die Kurve einzulenken. Und das vielleicht dann auch noch ruckartig. Diese Autos vertragen wahnsinnige Fliehkräfte, aber der Fahrer darf dabei keine Angst bekommen und falsch reagieren. Für einen erfahrenen Fahrer mag diese Kurve auch bei sehr schneller Fahrt vielleicht weniger ein Problem darstellen, aber bei einem Fahranfänger kann das doch ganz anders aussehen. Das Auto würde es schaffen, wenn man den Lenkwinkel und die Gasstellung beibehält, aber aus Angst lenkt man stärker ein oder geht vom Gas. Irgendwann ist dann die Haftgrenze erreicht, und das Auto bricht aus. Fahre doch mal die Strecke mit vergleichbarer Geschwindigkeit mit Deinem 996 nochmal nach, dann wirst Du sehen, daß bei hoher Geschwindigkeit die Kurve doch wesentlich enger ist, als bei niedrigem Tempo. Und sag dann nicht "mit meinem Porsche fahre ich mit einem Finger die Kurve mit 250", nicht umsonst heißt der 996 "Lenorporsche"!

Und nimm's mir nicht übel, hier von einer "Kurvengrenzgeschwindigkeit von 340km/h" zu sprechen, da mußt Du doch über Dich selbst lachen, oder nicht?

Selbst wenn Du in dieser Kurve keinen Lenkfehler gemacht haben solltest (Du kannst Dich ja nicht mehr daran erinnern) reicht bei den angenommenen 240 km/h (vieleicht warst Du ja tatsächlich viel schneller) sicherlich eine Kleinigkeit auf der Fahrbahn, die dort nicht hingehört (Öl, Split, Sand, Kondenswasser aus einer Klimaanlage etc.) um die Haftung der Reifen zu verschlechtern, und wenn Du zu stark eingelenkt gehabt haben solltest, dann mußt Du zunächst mal Schuhmacher heißen, und dann ist blitzschnelles Gegenlenken gefragt, damit Du den Wagen einfängst. Außerdem kann ein Wagen schon ausbrechen, wenn Du in einer Kurve "nur" ruckartig Gas weggenommen hast. Aber Du hast ja Motorsporterfahrung, das brauche ich Dir eigentlich nicht erzählen. Hör auf, von Driftspuren zu reden, Du hast Dich gedreht, vielleicht sogar mehrmals, bis Du in die Leitplanke gekracht bist. Die 240km/h sind zudem ja nur eine Schätzung des Gutachters, es kann ja sein, daß Du noch wesentlich schneller warst. Und ein Lambo bricht meines Wissens viel schneller aus, als Dein Porsche, der Porsche untersteuert nämlich! Zudem hast Du keine Auskunft über die Reifen gemacht. Wenn die Reifen neu waren, können Sie z.B. noch nicht die volle Haftung aufbauen, ebenso laufen sie evtl. jeder noch so kleinen Spurrille nach, bis sie entspr. Spur und Sturz angefahren sind etc. Das müßtest Du eigentlich von Deinem Porsche kennen.

Aber nun genug der kritischen Worte, zusammenfassend will ich Dir nur sagen, daß Du doch mal realistisch überlegen solltest, ob Du nicht doch Schuld an dem Unfall haben könntest. Ich denke, Du machst es Dir etwas zu einfach, wegen irgendwelcher Mängel, die mit dem Unfall absolut nichts zu tun haben, die Schuld für den Unfall auf den Hersteller zu schieben. Dann müßten ja alle Murcies bei hohem Tempo abfliegen. Und Italiener in der obersten PS-Klasse gehen hin und wieder in Flammen auf, als spare Dir den oberen Link. Auch dies hat absolut nichts mit Deinem Unfall zu tun.

Sei froh, daß Du und Dein Beifahrer noch leben, sammle jetzt in Ruhe und mit Deiner Fahrpraxis angepaßter Geschwindigkeit Erfahrung, und genieße es, daß Du schon als Milchbubi (wie man bei uns sagt) Autos fahren darfst, von denen die meisten Menschen ihr Leben lang nur träumen können.

Sei froh, daß Du Sachverständige in Deinen Prozessen hattest, die zu Deinen Gunsten ausgesagt haben. Auch Sachverständige haben Fehlentscheidungen, und ob die in Deinem Fall beschäftigen Sachverständigen die Sachlage richtig interpretiert haben, sei dahingestellt. Ich stelle mal vorsichtig die These in den Raum, daß wohl die meisten Sachverständige (vielleicht auch die in Deinem Prozeß) noch nie ein Auto mit 400 PS oder mehr im oberen Geschwindigkeitsbereich bewegt haben dürften. Sie machen aber trotzdem Gutachten aller Art. Beschäftige Dich doch interessehalber einmal damit, welche Qualifikation von einem Sachverständigen vorzuweisen ist. Du bist allein deswegen freigesprochen worden, weil man Dir keine Schuld nachweisen kann, nicht weil Du schuldlos warst!

Jetzt denkst Du, alle die nicht Deiner Meinung sind, wären blöd. Und ein ganz Blöder hat diesen langen Beitrag geschrieben. In zwanzig Jahren wirst Du über Deine derzeitige Lebenseinstellung und Deine Überheblichkeit lachen.

Mach Dich nicht zum Fachmann, wenn Du keine Ahnung hast, vergiß' angerostete Schrauben und höre auf, das Thema aufzuwärmen, melde Deine Homepage ab und genieße das Leben. Du bist noch sehr jung, doch es kann morgen vorbei sein...

herzliche Grüße

berndk

P.S. Auch ich hatte in genau Deinem Alter einen Unfall wegen falscher Reaktion in einer zu schnell angefahrenen Kurve. Und auch ich kam glimpflich davon. Einziger Unterschied: Ich saß in einem Golf Diesel mit 54PS und hatte ca. 110 km/h auf dem Tacho und eine hohe Böschung im Straßengraben fing mich nach einer Drehung relativ sanft auf. Damals behauptete ich auch, ich sei auf keinen Fall selbst schuld, heute schmunzle ich darüber. Es war bis heute mein einziger richtiger Autounfall, und ich hoffe bei Dir wird es auch so sein und bleiben. Aus Schaden wird man klug. Du hoffentlich auch.

und nochmal P.S. Wenn ich die Korrespondenz von Lamborghini erledigen müßte, und auf einen Brief, der wahrscheinlich ähnlich wie deine Postings und Deine Homepage verfasst ist, antworten sollte, dann würde ich mir das ehrlich auch sehr lange überlegen. Vielleicht bekommst Du ja in den nächsten Monaten noch Post...

Du kannst ja den Brief mal online stellen, ich wäre sicherlich nicht der Einzige, der sich dafür interessieren würde.

und dann nochmal ein P.S. Sag uns doch mal die genaue Stelle, wo das geschah, dann können wir besser mitreden, wenn wir zufällig mal an dieser Stelle gefahren sind. Autobahn Nummer, Kilometertafel, Fahrtrichtung.

und jetzt zum letzten Mal P.S. Geh' doch mal in Dich, und denke wirklich ernsthaft darüber nach, ob es nicht angebracht wäre - unabhängig von jedem Gerichtsurteil, unabhängig davon, ob Du nun schuld warst oder nicht - , nachdem Du ja offensichtlich im Geld schwimmst, Deinem damaligen Beifahrer ein nicht zu kleines finanzielles Trostpflaster zukommen zu lassen. Dir würde es in keinster Weise weh tun, ob Du oder Dein Papa ein paar 100-Tausender mehr oder weniger auf dem Konto hätten, aber Deinem Beifahrer würde es sicher helfen. Vielleicht kann er nicht mehr den Beruf ergreifen, den er mal lernen wollte, vielleicht kommen noch nach Jahren irgendwelche Spätschäden, was auch immer.

Die Felgen haben mit dem Unfall definitiv 100% überhaupt gar nichts zu tun.

End of story.

Ich finds traurig, dass hier wiedermal die Schuld bei dem doch ach so jungen und dummen Fahrer gesucht wird, da der große Hersteller Lamborghini ja so unfehlbar wie sonst was ist.

Denn genau das Gegenteil will ich mit der Website darstellen.

Zur rechtlichen Seite: Ich nenne nur Fakten, die ich auch problemlos belegen kann. Von daher kein Problem.

Was bedeutet dieses "End of Story"? Gab es nun ABE etc. für diese Felge?

wollte das nur nochmal in den raum gestellt haben für alle zweifler, die denken, nur weil ein stier auf der motorhaube ist und das auto viel geld kostet sei es frei von fehlern...

Das hat niemand behauptet sondern ist dein Anspruch, wenn du dich ein wenig mit dem Markt der Kleinserienautos auskennen würdest, würdest du dies eventuell auch mal einsehen.

punkt 10 und 11 sind dort in der "mängelliste" neu hinzugekommen.

das sind auch punkte die meiner meinung nach erwähnt gehören.

Tja, ist eben ein Audi-Motor, Audi-Elektronik und Fahrer die sich auf den ganzen deutschen Elektronik-Mist verlassen...

Kondenswaser in den Rücklichtern ist auch ein grober Mangel, ich denke man sollte alle 2500 gebauten Gallardos sofort einstampfen...

Ist das mit dem Kondenswasser in den Frontscheinwerfer auch schon aufgefallen?

Spätestens damit werden die Autos komplett unfahrbar und fliegen schon bei max. 150 aus der Kurve X-)

Hm hatte rest gedacht mich rauszuhalten aus dem Tread weil ich ihr eigendlich schon fast als Profilierung und ausrede für den Unfall ansehe aber nun gut will auch gar kein comment darüber das es nicht so ist bla bla ...........

Da ich selber so ein Auto fahre und natürlich der Meinung bin ein erfahrener fahrer zu sein muss ich leider sagen mit so einem auto kannst du erfahren sein wie du willst es kann immer was passieren egal wie lange du den wagen fährst und das hat mal überhaupt nichts mit Lamborghini zu tun sondern mit Fehlern die menschlich sind !!!

Und WENN die Bremsscheibe vorher gebrochen wäre , WÄRE 100PROZENTIG die Felge hinüber wenn du so ein Genie bist und eine solche site erstellen kannst dann nimm dir mal die zeit und rechne aus mit was für eine kraft die Zerborstene Bremsscheibe auf die felge triffet .Also humbuk !!!!

Und noch was wer sich ein Lamborghini kauft sollte sich vorher informieren bei Opel weiß auch jeder der rostet und bei Lambo sind kleine Fehler nun mal normal schade aber nun gut dann sollte mann sich halt ein anderes auto kaufen und keinen Italiener denn wenn irgendwo wasser drinne ist mache ich es besser ........

Alle können immer nur mekkern MACHT ES BESSER!!!!! Also ich tue es und wenns dann immer noch nicht gut ist wird weiternachgedacht bis es mal hin haut . Das ist für mich der spass an so einem Auto !!!!

Trotzalle dem sei froh das du lebst und kauf dir jetzt halt einen VW bist du vll. besser mit bedient der ist qualitativ hochwertiger :-))!

Ne viel zu schnell !!!! Dann fliegt ihm noch die steuerkette des Motors wegen fehlerhafter fabrikation weg und er fliegt mit dem Wagen aus der Kurve und hat wieder Probleme es zu Beweisen !

NENE son auf 25 km/h gedrosselter R32 is schon ganz okay da kann nicht viel passieren bei einem erfahrenen fahrer :-))!

Und wenn du schon dabei bist das Thema so breit zu treten dann geh doch an die MEDIEN bzw. TV die Sesamstrasse dürfte sich bestimmt dafür interessieren .Bei soner blöden laberei kriegt mann ja Plag der Unfall ist passiert und fertig........mann mann mann

Wenn mann die überschrift der Treads liest könnt mann kotzen .........sei froh das der Lambo nich mehr schreiben kann sonst würd der wahrscheinlich auch n tread eröffnen mit dem Thema : Meine endteuschung mit einem LamboFAHRER

...

Und noch was wer sich ein Lamborghini kauft sollte sich vorher informieren bei Opel weiß auch jeder der rostet ...

OT: Das mit dem Rost kann ich nur leider bestätigen...dabei ist er "nur" fast 6 Jahre alt... :D

OT:

Meiner ist 9 Jahre alt und wurde auch nicht vom Rost geschont X-)

Nochmal OT (Thema is eh vergammelt):

Wie sagt man so schön? Geteiltes Leid, ist halbes Leid...oder wie war das? :)

Bei mir sieht man es vorallem an den Einstiegsleisten an der Tür.

nun is gut, wir wollen das ernste Thema nicht ins Lächerliche ziehen.

Ich verstehe fsm's Frust aber anhand von Schrauben mit Flugrost und so Kleinigkeiten aus einer Mücke einen Elefanten clonen zu wollen geht langsam aber sicher auf den Keks. 8)

Als kleine Info, gewisse Schrauben kann man nicht in Edelstahl montieren, da gibt es bestimmte Gründe.

Dass Autos nach einer Motorwäsche aufgrund von Feuchtigkeit nicht mehr auf allen Zylindern laufen ist auch nicht Lambo-typisch, dieses Problem wurde mittlerweile durch andere Dichtgummis an den Stiftspulen behoben, genauso wie viele andere Kinderkrankheiten laufend kuriert werden.

Wenn ich denke wieviele Grossserienhersteller, die Millionen von Testkilometern zurücklegen, Rückrufaktionen machen müssen, steht das in keiner Relation zu den geringen Stückzahl der Murcis!

Die erst noch in Handarbeit zusammengebaut werden...

...denn ich habe keinen Papa, der mir die Geldkoffer hinstellt, vielleicht aber irgendwann...

Nur zur Richtigstellung, in diesem Falle gab es keinen Geldkoffer von Papa. Der Wagen ist selbstverdient.

Nachdem ich mir diesen Thread nun noch einmal ab initio durchgelesen habe, glaube ich, dass die ganze Diskussion mit der Verhöhnung des bedauerlicherweise Verunglückten und der Rostbeständigkeit von Opel-Fabrikaten zu einem unvermeidlichen Stillstand gekommen ist.

Ein gewisses Verständnis von meiner Seite, habe ich dem Lamborghini-Fahrer am Anfang bereits bekundet.

Der ganze "Ausbau" der Anklage an Lamborghini basiert aber viel zu deutlich an einer Bündelung von mehr oder weniger sachnahen Mängeln, welche die Substanz des Vorwurfs an einen Autohersteller unterfüttern soll.

Ich stelle mir eine ähnliche Situation gerade in einem Waffenforum vor:

Meine Enttäuschung mit Glock.

"Zu meinem 18. Geburtstag habe ich mir eine Glock Cal. .40 geschenkt.

Mit meiner neuen Errungenschaft, bin ich dann gleich mit Kollegen zum Schiessstand gegangen.

Nachdem ich ein paar Magazine verschossen hatte, klemmte sie ein bisschen, weshalb ich noch einmal durchlud, um einen Blick in den Auswurfschlitz zu werfen. in diesem Moment löste sich ein Schuss, der einen meiner Kumpels schwer verletzte. Zu allem Überfluss traf mich der Querschläger und blieb in meinem Hals stecken.

Bei der Begutachtung der Waffe fiel mir dann auf, dass die gar keine Sicherung hatte.

Und verrostet war die neue teure Pistole auch schon an manchen Stellen....

etc.

...ich finde es unglaublich, dass ein solches Produkt ohne einen Fehler vom Benutzer so etwas anrichten kann - man geht doch davon aus, dass ein renommierter Hersteller ein sicheres Produkt an den Konsumenten verkauft !

Und bevor mir nun jemand kommt mit:

"Eine Pistole ist ja nun schliesslich dafür konzipiert worden, Verletzungen zuzufügen...! "

Ein Küchenmesser ist es nicht und trotzdem hat es schon Menschen getötet oder versehentlich den Finger abgehackt - und Kreissägen ganze Arme, wie ich gehört habe.

Fakt ist, dass so ein Auto in unkundiger Hand -

(von mir aus auch kundiger Hand - sagen wir, der junge Mann, war schon 1000 mal auf dem Schiessstand und der andere Typ hat auch schon 1000 Bretter mit der Kreissäge durchgesägt)

- zur Waffe werden kann, die wesentlich schlimmeres anrichtet.

(Man ist hier ja immerhin fast schon selbst das Projektil.)

Absichtlich ?

In fast allen Fällen bestimmt nicht !

Klar ist auch, dass bei diesem Auto ein Wechsel in den Schiebebetrieb durch plötzliches Gaswegnehmen, oder ein Verschalten bei 240 Km/H das Heck ausbrechen lassen kann - da muss noch nicht einmal am Lenkrad gerissen werden.

Nach 13 Jahren (+ 2 Jahre Schwarzfahren.. ) Autoerfahrung, passiert mir das im Eifer des Gefechts heute noch - vor allem beim Umstieg von 5 Gang auf 6 Gang-Getriebe. (gottseidank ohne Folgen)

Ich kann zwar mit jedem Auto gleich flüssig fahren, aber um mich richtig an ein stark motorisiertes und sportlich ausgelegtes Auto zu gewöhnen im Sinne von forcierter Gangart, brauche ich einige Wochen mit starker Konzentration aufs Fahren.

Ich bezweifle, dass ich in dem Alter nicht den grössten Anteil meiner Konzentration hätte dafür aufbringen müssen, zu verhindern mir vor Freude in die Hose zu pinkeln - die ersten Tage in meinem eigenen (!) Diablo (Murcielago gab´s da noch nicht) mit einem Kumpel durch die Gegend rollend.

Oder sachlich ausgedrückt:

Die Euphorie, welche in der ersten Zeit mit einem Supersportwagen auftritt, kann Fahrfehler durchaus begünstigen.

Ich hatte mit 19 leider nur einen Alpina B10 Biturbo mit 380 PS - das Dampfrad war mein Lieblingsspielzeug.

Habe zu dieser Zeit eine Menge Schutzengel gehabt.

Die einzigen Risse im Blech, hatte ich deshalb nur in den Krümmern. :wink:

Ich denke Du, fsm solltest nicht weiter darin herumquirlen - es kann genauso gut Deine alleinige Schuld sein.

Je angestrengter Du das von Dir abschieben möchtest, desto mehr lässt es auch Rückschlüsse auf Deine charakterliche Reife zu.

Meines Wissens nach, sind zumindest die beiden Murcielago-Fahrer welche ich kenne bisher nur AUF der Strasse gefahren.

Eilig hatten die es auch schon... :D

Es ist also genauso erwiesen, dass man mit einem Lambo nicht grundsätzlich unter Himmelfahrtskommando unterwegs ist.

Mich bringt Dein Erfahrungsbericht zumindest nicht im Ansatz dazu, in einem Lamborghini nachdenklicher zu werden als vorher - sofern ich hoffentlich weiterhin ab und zu die Gelegenheit bekomme.

Denk immer dran: Manche Menschen fallen einfach die Treppe runter und brechen sich das Genick.

Da würde ich für meinen Teil, den Abgang in einem 580 PS Auto bedingungslos vorziehen.

allzeit gute Fahrt wünscht

Telekoma

@Falco-GT

Wenn du ein Problem mit berndDk hast dann besprecht das mittels PN, wir wollen im Forum keine persönlichen Anfeindungen die ausserdem nichts mit dem Thema zu tun haben.

Wir sind hier nicht am Stammtisch der Hafenkneipe, ich bin auch nicht Admin sondern Moderator.

Trag etwas zum Thema bei oder lass es bleiben!

ich habe mir im dezember 2002 einen neuen MG ZR 160 gekauft weil ich mal etwas exotisches (für wenig geld*g*) haben wollte. nur zur erklärung : bei dem wagen handelt es sich um einen von MG getunten rover 25 mit einem 160 ps 1,8 liter sauger ohne ESP,TC usw. dafür aber mit MG sportfahrwerk, 17 zöllern usw.

der wagen hat einen recht kurzen radstand und durch die recht "hohe" karosse und die 17 zöller einen recht hohen schwerpunkt. dank serien dachspoiler (der recht gross war) und guter fahrwerksabstimmung hatte man aber das gefühl "auf der strasse zu kleben" ....bitte berücksichtigen in welcher fahrzeugklasse der wagen fährt. das war natürlich kein supersportler ;-)

in der nacht zu karfreitag 2003 bei kilometerstand 15500 (ja ich bin ihn recht viel gefahren und kannte sein fahrverhalten) passierte mir als ich mit zwei bekannten in einem weiteren auto unterwegs war ein ähnlicher unfall.

das einzige an was ich mich erinnern kann ist das mein heck plötzlich nach rechts ausgebrochen ist. ich habe noch versucht den wagen abzufangen, was mir auf grund eines fahrsicherheitstrainings und damals schon mindestens 300 000 km fahrpraxis sogar recht gut gelungen ist. da es sich um eine landstrasse handelte sie nicht übermässig breit war, kam ich leider mit den rechten rädern auf losen untergrund als das fahrzeug sich fast wieder stabilisiert hatte. wäre an sich nicht weiter schlimm gewesen....hätten dort nicht ausgerechnet ein paar grosse verkehrsschilder und ein telefonmast gestanden *g* die geschwindigkeit war dummerweise um einiges höher als sie sollte und nur durch (denk ich mal) richtiges verhalten meinerseits kam es nicht zu einem überschlag und ich konnte den ramponierten wagen auf ein feld "steuern" und praktisch ausrollen lassen .... der erste aufprall hatte (leider) eine art "not-aus" schalter der serienmässig verbaut war eingeschaltet und so musste ich plötzlich ohne servo,abs und licht auskommen.

alles in allen hatte ich ein riesiges glück und habe nichtmal einen blauen flecken gehabt obwohl der wagen um die 20 000 euro schaden hatte (bei einem kaufpreis von ca 21500 euro).

selbst direkt nach dem unfall war mir sofort "klar" das ein technischer defekt schuld am unfall war. das stück an dem der unfall passierte war gerade und ich war zu wach um einen sekundenschlaf gehabt zu haben. das lenkrad hab ich meiner meinung nach auch nicht plötzlich verrissen.

meine bekannten die vor mir herfuhren (in einem ca 260ps turboumbau opel kadett D) hatten diese stelle ohne probleme passiert und nur im rückspiegel das ausbrechen meines MG`s sehen können und wie ich es nach mehreren links-rechts ausbrechern geschafft habe den wagen wieder geradeaus zu bekommen (wie auch immer das ging*g*)

meine bekannten, verwandten, arbeitskollegen (autohaus) und ich haben uns wochenlang überlegt was passiert sein konnte. von der polizei wurde ich nur mündlich verwarnt weil die ursache nicht 100% klar war.

natürlich haben viele leute gesagt das ich einen gutachter einschalten soll. das ich MG anschreiben soll ....oder einen internetaufruf starten soll usw usw.

ich war aber der meinung das das zu nichts führt. wie könnte ich dem werk einen technischen defekt beweisen? für jedes gutachten gibts gegengutachten usw.

dank vollkasko (die sogar den damaligen listenpreis bezahlt hat) kam ich wunderbar finanziell aus der sache raus ...gesundheitliche schäden hatte ich zum glück nicht.

ich war einige male bei der unfallstelle und habe auch eine menge fotos gemacht. mit der zeit kommen dann immer mehr zweifel auf. auch bei mir gibts VOR der geraden eine rechtskurve. der vor mir fahrende kadett soll 180 km/h auf dem tacho gehabt haben was ich allerdings nicht glaube da mein MG dann kaum drangeblieben wäre weil nur ca 1m vorher eine ortschaft endete und wir da max.60 km/h gefahren sind. ich gehe mal von 130-140 km/h aus.

mittlerweile denke ich auch eher das der wagen evtl nach der kurve in einen instabilen zustand geraten ist und ich da wahrscheinlich mit plötzlichen gaswegnehmen oder lenken reagiert habe.

jetzt wird hier sicher nicht vom einem MG erzählt der gerade mal 160ps hat ...aber ich denke das bei 220-240 oder mehr km/h selbst ein sportler wie der lambo reaktionen zeigen kann auf die man evtl nicht vorbereitet ist auch wenn er keinen technischen defekt hat.

freu dich das du und dein beifahrer keine folgeschäden abbekommen haben.

sollte ein technischer defekt den lambo zu verantworten hat schuld gewesen sein, dann setz deine vorderungen mit aller kraft durch.

aber wenn es dafür keine beweise gibt (und dazu zählt keine aussage wie"es kann kein technischer defekt ausgeschlossen werden") dann lass es darauf beruhen deinen frust über die verarbeitung rauszulassen und stell keine möglichen verbindungen zum unfall her mit sätzen wie "wer weiss was da noch alles nicht technisch ok war?".

deinen frust verstehe ich nur zu gut ...auch wenn mein MG nur ein zehntel vom muci gekostet hat wars auch für mich verdammt übel.

das sich lambo nicht gemeldet hat verstehe ich aber auch nicht. ich frage mich aber ob du evtl mal nachgefragt hast? immerhin ist es auch möglich das dein brief nicht bis an die zuständige stelle weitergeleitet wurde. es wäre sehr ärgerlich wenn das mal rauskommen würde ...für dich und auch für das werk. wenn du dein frust rauslassen möchtest, schreib das werk nochmals an und äussere einfach deine enttäuschung das du keine antwort erhalten hast.

sollte auch dann keine post zurückkommen würde ich auch sagen das das nicht die feine art ist. zumindest eine kurze antwort wird denk ich mal drin sein. auch wenn es nicht viel bringt weil sich das werk da evtl aus diversen gründen nicht viel von annimmt. so wäre für dich wenigstens der punkt erledigt das das werk sich nicht meldet. denn so wie ich das bis jetzt sehe hat dich das mehr verärgert als einige andere dinge.

mfg der snatsch

hallo zusammen.

hab mich extra wegen diesem beitrag hier im forum angemeldet. ich hab mir alles zu diesem beitrag durchgelesen und die unterschiedlichen meinungen finde ich sehr interessant.

ich schreibe einfach mal ein paar stichpunkte bzw fragen die meine meinung wiederspiegeln sollen

-einerseits kann ich den fahrer verstehen warum er einen feldzug gegen Lamborghini führt, ich denke frust, äger, trauer ist dafür der hauptgrund.

-ich kann mir beim bessten willen nicht vorstellen das eine bremsscheibe ohne belastung bricht. brembo ist meiner meinung nach ein premiumhersteller für bremssysteme. die systeme werde bis zum erbrechen geprüft und auf testständen mehr belastet als in einem supersportwagen. wenn brembo wirklich so ein schrott bauen würden könnten die ihren laden zu machen.

-wie verhält sich die versicherung? wer versichert einen 19 jährigen der einen Lamborghini fährt? warst du als fahrer eingetragen, falls der wagen auf eine andere person versichert war. eventuell stellen die sich quer weil dieses teilstück ein speedlimit hat, wenn ich mich nicht irre. der gutachter hat jedoch in seinem bericht 240kmh+ angegeben. sowas ist für dich versicherung bestimmt nicht unwichtig und schließt auf grob fahrlässig.

oder was meint ihr dazu?

Gruß David

Zu Brembo:

Auch einem Premiumhersteller können Fehler unterlaufen.

Da wir jedoch in diesem Thread noch weniger als der aufmerksame Gutachter die Ursache erörtern können, zählt für mich nur noch wie wahrscheinlich es ist, dass das Auto den Unfall verursacht hat (...) !

Wir reden hier doch nicht von irgendeinem Auto, sondern einem der potentesten Sportwagen, die je gebaut wurde -

das ist doch wohl allen noch immer bewusst, oder ?

Mir kommt es manchmal so vor, als wenn sich hier die Relationen total verschieben, nur weil Geschwindigkeiten und PS-Zahlen in diesem Sportwagenforum inflationär gehandelt werden.

Leute: 240 Km/H sind 240 Km/H - da sind auch bei der Formel 1 schon Abflüge passiert. Trotz Profi-Fahrern, teurem Material und akribischer Konstrukteure, Mechaniker und Renninspektoren.

Aber nicht nur dass: Sogar vom Zustand der Strecke wird sich vor einem Rennen überzeugt - mal ganz abgesehen davon kennen die Fahrer jeden Fahrbelagswechsel, jede Kuppe und jede Kurve im Schlaf.

Die Stolpersteine im normalen Strassenverkehr sind für niemanden völlig überschaubar.

Neben Allradantrieb und hoher, aktiver Sicherheit braucht auch ein Lamborghini vor allem eins:

Einen gefestigten Charakter - und den haben nun mal nicht alle Menschen und die wenigsten 18 Jährigen.

Ob nun fahrtüchtig durch Rennstrecken- oder Was-auch-immer-für-Sportwagenerfahrung:

Ein Fahrfehler ist in diesen Regionen um ein vielfaches wahrscheinlicher als eine gebrochene Bremscheibe.

Auch wenn ich mich wiederhole:

Wer so schnell fährt, begibt sich in ein vielfach höheres Risiko als beim Autofahren üblich - und zwar freiwillig und nur zum Vergnügen.

Versetze ich mich in diese Zeit zurück, erinnere ich mich an genug Situationen, in denen ich mir nach einer Autofahrt Selbstvorwürfe gemacht habe OHNE dass ich einen Unfall hatte.

Nur WEIL ich gerast bin.

Nie habe ich es ausserdem an die Grenze getrieben, wenn andere mit im Auto sassen. Ich sehe dies auch als einen wichtigen Punkt.

Anstatt in so einer Situation in Selbstmitleid zu verfallen und ausschliesslich die Schuld beim Material zu suchen, sollte man sich lieber mal Gedanken um den MIT SICHERHEIT UNSCHULDIGSTEN bei der ganzen Sache machen.

(der Smily unter dem Freispruch wegen Körperverletzung (Webpage) ist meiner Meinung nach ziemlich deplatziert.)

Man könnte auch einmal darüber nachdenken, wie sich die eigenen Eltern und die des Beifahrers fühlen während die Kinder im Koma auf der Intensivstation liegen. Die Ursache des Unfalls ist für die sicher erst mal zweitrangig.

Ich kenne die Familienverhältnisse des Betroffenen nicht - mag sein, dass den Söhnen heute (10 Jahre später) noch mehr Freiraum gegeben wird.

Meine Eltern wären damals in Grund und Boden versunken.

Die gesamte Verwandschaft hätte sie für verrückt erklärt, dass sie diesen Kauf überhaupt zuliessen.

Natürlich erst nachdem etwas passiert ist.

Ach, ein Speed-Limit hatte die Strecke wohlmöglich auch noch ?!

Auch das könnte ausnahmsweise nicht ohne Grund dort gegolten haben.

Wenn da die Versicherung mitgemacht hat, wäre das ein weiteres Glück im Unglück.

Abschliessend sollte man wirklich noch mit Lamborghini zufrieden sein.

In einem getunten Opel Kadett E wäre wohl nicht mehr viel von den Insassen übrig.

Von der Seite betrachtet hat sich der Kaufpreis wohl doch etwas gelohnt.

Bringt ja auch nix, weiter darauf herumzureiten - der Threadstarter scheint ohnehin nicht mehr vorbeizuschauen.

Nicht, dass er gerade wieder bei einer Spektroskopie diverser Wrackteile sitzt, um vielleicht doch noch den alles Entscheidenden Beweis zu finden.

Wer Rennkarts bewegen kann, bei denen der "Film" von den Reaktionen her extrem schnell abläuft, kann erst recht einen Lambo mit Serienbereifung bewegen, der im Vergleich zum Rennkart behäbig reagiert. Ob nun 240 km/h oder nicht.

Wer Rennkarts bewegen kann, bei denen der "Film" von den Reaktionen her extrem schnell abläuft, kann erst recht einen Lambo mit Serienbereifung bewegen, der im Vergleich zum Rennkart behäbig reagiert. Ob nun 240 km/h oder nicht.

Na klar (**kopfschüttel**). Es ist wohl ein großer Unterschied, ein Renncart auf einer abgesperrten (zudem bekannten und überschaubaren) Strecke zu bewegen, als einen (in meinen Augen) übermotorisierten Sportwagen auf normaler Schnellstraße bzw. Autobahn. Zudem kommt der Punkt, auf dem hier immer rumgeritten wird: Der Fahrer ist und war zu dem Zeitpunkt des Unfalls sehr jung. An Fahrpraxis (ich rede hier von Fahrpraxis im normalen Straßenverkehr) fehlt es einem so jungen Fahrer mit Sicherheit! Und da kann mir keiner kommen und sagen: ...der hat aber lange Zeit ein Rennkart bewegt...

Ich habe Martin (fsm) in diversen PNs eigentlich als vernünftigen und netten Menschen kennengelernt. Dennoch bin ich der Auffassung, daß er die Geschichte ruhen lassen soll. Zu viele Fragen sind zudem offen. Fragen, die wohl keiner irgendwann beantworten könnte! Zeugen gibt es wohl keine.

Was für mich interessant wäre (auch im Nachhinein), wenn ich so ein teures Auto (noch dazu von privat) gekauft hätte und mir diese ganzen Mängel aufgefallen wären (fsm, Du hattest das Auto nur ein paar Tage!). Was sagt denn der Vorbesitzer zu der Geschichte (Unfall, Mängel etc.) Soweit ich weiß, ist der Vorbesitzer doch auch in diesem Forum tätig!

Lasst den Thread ruhen! Macht einen Abschluss. alles wurde gesagt. Das, was jetzt geschrieben wird, sind Anfeindungen und Gespött. So Sprüche wie : ...Du hast Kohle, Dein ehemals guter(bester Freund) im Unfallauto wohl nicht; also lass ihm mal ein paar 100Tausender rüberwachsen....sind wohl nicht angebracht und meines Erachtens auch völlig daneben. Dafür gibt es Versicherungen, die in Deutschland dafür haften müssen.

@whatsmyid: ...ich bin früher auch viel Carrera Servo gefahren. Ich war unschlagbar!

@Raymond: Mach den Thread zu. Is wohl besser so!

MQP :-))!

Wer Rennkarts bewegen kann, bei denen der "Film" von den Reaktionen her extrem schnell abläuft, kann erst recht einen Lambo mit Serienbereifung bewegen, der im Vergleich zum Rennkart behäbig reagiert. Ob nun 240 km/h oder nicht.

Wenn das Heck unstabil wird reagiert der Lambo alles andere als behäbig, sonst hätte es mich auf dem Adria Circuit wohl kaum beim Anbremsen/Einlenken gedreht...

Wenn die riesige Masse von Motor/Getriebe (> 400Kg) einmal seitlich drückt bzw. ins rotieren kommt muss man sehr schnell reagieren sonst ist ein Dreher nicht zu vermeiden.

Eine Eigenschaft der Pirelli Strassenreifen ist, dass der seitliche Grip relativ schlagartig abreisst, da ich in der GTP Pzero Assimetrico auf dem Rennauto fahren muss kenne ich das leider zur Genüge. Mit den Corsa kann ich 2 Spuren hinterlassend mit Vollgas durch die Links bei der Mercedes-Arena driften, mit den Strassenreifen dreht sich das Auto sofort.

fsm hat es nicht verdient zum Gespött zu werden, viele die ihm mangelndes Fahrkönnen vorwerfen können wohl nicht mal ordentlich geradeausfahren.

Seine Schlussfolgerungen auf seiner Homepage kann ich zu einem kleinen Teil nachvollziehen.

Allerdings versucht er in meinen Augen, durch dieses zwanghafte Suchen von Qualitätsmängeln jegliche Schuld von sich zu schieben, was in Anbetracht der Ungeklärheit der Umstände einen ziemlich schlechten Nachgeschmack verursacht.

Hatten wir folgende Idee schon:

Lambo mieten und die besagte Kurve nochmals fahren und dabei eine Kamera laufen lassen.

Sicher, die damalige Situation lässt sich nicht 100% nachstellen, aber damit hätte man einen Ansatz dass der Fahrer wohl in der Lange ist so eine Kurve zu fahren und man könnte mit dem Video den Leuten zeigen worums überhaupt geht.

Wenn die riesige Masse von Motor/Getriebe (> 400Kg) einmal seitlich drückt bzw. ins rotieren kommt muss man sehr schnell reagieren sonst ist ein Dreher nicht zu vermeiden.

Das ist der Punkt. Je schwerer das Fahrzeug, desto schwieriger, es wieder einzufangen, wenn die Traktion blitzartig abreißt. Die Massenträgheit muß eben in beide Richtungen überwunden werden, auch beim Einfangen. Und wenn der Fahrer mit einem Ausbrechen an der Stelle NICHT rechnet, dann kann es eben zu spät sein, dann fehlt die nötige halbe Sekunde eben. Kein Fahrer der Welt ist jede Sekunde einer längeren Fahrt 100% konzentriert, sondern er teilt sich die Konzentration ein - an den Stellen, an denen er Probleme erwartet, ist er besser auf Ereignisse vorbereitet als an anderen.

fsm hat es nicht verdient zum Gespött zu werden, viele die ihm mangelndes Fahrkönnen vorwerfen können wohl nicht mal ordentlich geradeausfahren.

Meine Meinung dazu ist, daß auch ein junger Röhrl oder Schumacher sich massiv umgewöhnen muß, wenn er mit Kart-Erfahrung in einen Supersportwagen der schwersten Gewichtsklasse umsteigt. Ich bin ja nun wahrlich kein Rennfahrer, aber Fahrphysik verstehe ich schon, und daß langjährige Karterfahrung einen automatisch zum routinierten Murcielago-Fahrer macht, halte ich schlicht für falsch. Wohlgemerkt, ich sage weder, daß fsm einen Fahrfehler gemacht hat, noch, daß er nicht über genügend Erfahrung verfügt hat (kann ich ja nicht wissen). Den Einwand fand ich aber absolut berechtigt. So wie viele andere Einwände auch.

Es gibt zu dem Unfall immer noch alle möglichen offenen Punkte. Ich kann verstehen, daß die Geschichte einen als Fahrer quält. Ich sehe auch, daß fsm auch auf seiner Website versucht den Hergang als solchen möglichst objektiv zu schildern. Was das angeht, hat er in der Tat Spott nicht verdient. Berechtigte Fragen allerdings, die muß er sich gefallen lassen, das gehört dazu wenn man sowas öffentlich aufarbeiten will.

Nur diese gesamte Mängeldiskussion, die ist einfach Quatsch mit Soße, jedenfalls dann, wenn man sie mit dem Unfall in Verbindung bringt. Wenn ich aus Schrauben mit Oberflächenrost oder Feuchtigkeit in Scheinwerfern einen Mangel ableite, der mutmaßlich zum Unfall geführt hat, dann ist das schlicht Quatsch. Wenn es danach ginge, dann wären so gut wie alle Autos, die heute fahren, rollende Särge. Ich konnte damals aus sporadischen Navi-Abstürzen bei meinem 328Ci auch nicht ableiten, daß dann vermutlich auch Bugs in der restlichen Elektronik stecken. Dann dürfte wirklich kein Audi, BMW oder Mercedes-Fahrer mehr seinen Neuwagen der letzten 10 Jahre benutzen.

Man kann sich natürlich über Qualitätsmängel aufregen, und diese dokumentieren, wenn sie nicht zufriedenstellend behoben werden. Die Verbindung mit dem Unfall erschließt sich aber nicht und hilft niemanden. Im Gegenteil, sie bewirkt nur, daß man fsm weniger ernst nimmt als er es vermutlich verdient hat.

@MQP

Wollte sagen: Der Martin - wie er wohl heißt - wird über eine sehr sichere Fahrzeugbeherrschung verfügen. Ausbrechen durch Lastwechsel oder ähnliches wird er jedenfalls locker meistern können.

Fahrpraxis heißt doch im Allgemeinen, dass man viele Kilometer im normalen Strassenverkehr abgespult hat, sonst nichts. Das heißt für mich noch lange nicht, dass man über Fahrphysik theoretisch und praktisch Bescheid weiß.

Ein 18 jähriger, der in seinem Leben schon tausend Drifts gemacht hat und mit einem Rennkart nur am Limit fährt wird mit einem Lambo auch problemlos fertig.

@ Countach

Wollte niemandem zu nahe treten oder gar irgendjemandem das Fahrkönnen absprechen. Im Gegenteil!

Wenn ich zum Beispiel das Fahrverhalten des Radical (fährt sich wohl ähnlich wie ein Kart) mit dem 360CS vergleiche, der für ein Serienauto auch vergleichsweise giftig ist, dann stelle ich fest, dass der 360 CS gegenüber dem Radical in seinen Reaktionen wesentlich langsamer ist. Steige ich also um vom Radical in den 360CS läuft der Film am Limit einfach langsamer ab.

@ alpina

sorry...wird mir jetzt erst klar was du mit deinem Post gemeint hast....Aber diese eine Antwort sei mir noch gestattet und jetzt halte ich meine Klappe :hug:

Dieser thread bringt wirklich keine neuen Erkenntnisse-deshalb bin ich dafür, ihn zu schließen.

Es gibt bei 240 km/h so viele Dinge zwischen Asphalt und Himmel daß wir uns wirklich kein Bild machen können. Vermutungen und Theorien sind schön und gut-aber was soll das.

Ich verstehe fsm's Anliegen...jederr sollte nach einem Abflug im stillen Kämmerlein drüber nachdenken, ob er nicht doch einen minimalen Anteil an dem Geschehen hatte.

In diesem Sinne. Es ist alles gesagt, die Wahrheit werden wir nie herausfinden...laßt es gut sein.

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