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Panamera kommt definitiv 2009


KidAndy

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Das ist ok :D

Wenn man einen 2D Entwurf in 3D gestaltet, muß man natürlich auch das Heck "schließen". Man kann ja kein großes Loch lassen,

nur weil man nicht weiß, wie es tatsächlich aussehen wird. Da muß man natürlich tricksen, die Phantasie nützen und vorhandene

Porsche Designelemente verwenden ... 8)

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Also ich kann mich irgendwie noch nicht so recht damit anfreunden, dass der Panamera teilweise dem Carrera GT änhlich ist. Damit meine ich die Heckleuchten, Felgen, Scheinwerfer und die Frontpatie(beziehe mich dabei auf folgendes bild http://forums.autoweek.com/servlet/JiveServlet/download/31-18864-412542-15155/porsche%20panamera.jpg).

...Naja weiss einfach noch nicht was ich sorecht davon halten soll aber gut gelungen ist er schon und auch stehen ihm die Felgen, Heckleuchten, etc. sehr gut. Ich finde nur, dass das Design vom Carrera GT "unantastbar" sein sollte und das ein so "kleiner" Porsche "nicht das Recht darauf hat".

Was meint ihr?

Das würde für ein Unternehemen aber keinen Sinn machen. Eine solche Design-Ikone ist meist Vorreiter einer neuen Linie, schau Dir den 959 an und die nächste Generation des 911ers. Oder den Ferrari Enzo und den 430er/599er...

Natürlich stimmt das und das Design steht ihm ja auch gut aber sehe das trotzdem noch mit gemischten Gefühlen :wink: .

Aber ich werde mich damit auch noch anfreunden, da bin ich mir sicher :)

@TimS

Das Autoweek Bild läßt sich leider nicht öffnen.

Ich denke, der Panamera wird ein echter Porsche sein, leicht als solcher zu erkennen sein und trotzdem eigenständig auftreten.

Diverse Automagazine machen sich natürlich Gedanken, wie dieses Modell aussehen könnte und verwenden für ihre Montagen

gerne allerlei aktuelle Porsche Designelemente. Der CGT bietet sich natürlich vorrangig an...

Der Panamera wird aber sicher keine viertürige CGT Kopie werden.

  • 3 Wochen später...

Das Sport-Coupé „Panamera“ wird in Leipzig gebaut

Stuttgart. Der Vorstand der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, hat

beschlossen, dass das viertürige Sport-Coupé Panamera im Werk Leipzig

gebaut wird. Für dieses Fahrzeug, das derzeit entwickelt wird und 2009 auf

den Markt kommen soll, wird Porsche das Werk Leipzig erheblich erweitern.

So ist geplant, eine neue Fertigungshalle mit einer Fläche von rund 25.000

Quadratmetern zu errichten und gleichzeitig die vorhandene Montagehalle um

ein Pilot- und Analysezentrum sowie eine Lehrwerkstatt zu erweitern.

Außerdem wird in unmittelbarer Nähe der neuen Halle ein Logistikzentrum mit

einer Gesamtfläche von 30.000 Quadratmetern entstehen. Mit den Bauarbeiten

soll – vorbehaltlich der Zustimmung der Behörden – im September dieses

Jahres begonnen werden. Die gesamte Investitionssumme in neue Gebäude und

Fertigungseinrichtungen beläuft sich auf 120 Millionen Euro.

Dr. Wendelin Wiedeking, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG: „Bereits bei

der Produktion des Cayenne und des Carrera GT hat unser Leipziger Werk

eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass es Premium-Fahrzeuge in höchster

Qualität fertigen kann. Die Entscheidung für diesen Standort ist deshalb

ein Vertrauensbeweis in die Fähigkeiten unserer Leipziger Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter, gleichzeitig aber auch ein weiterer Beitrag zum

wirtschaftlichen Aufbau der Neuen Bundesländer.“ Auch für den Panamera sei,

so Wiedeking, das Gütesiegel „Made in Germany“ von besonderer Bedeutung:

„Mit diesem Bekenntnis zum Standort Deutschland steigern wir die Wertigkeit

unserer Sportwagen – und entsprechen zudem den Erwartungen unserer Kunden“,

betont der Porsche-Chef.

Und auch diesmal verzichtet Porsche auf Subventionen: „Der Erfolg unseres

sportlichen Geländewagens Cayenne zeigt, dass wir für den Bau unserer

Fahrzeuge keine finanziellen Zuwendungen der öffentlichen Hand in Anspruch

nehmen müssen. Für uns kommt es vielmehr darauf an, das Fahrzeug mit einem

durchdachten Produktionskonzept wirtschaftlich und in der für unser

Unternehmen typischen hohen Qualität zu produzieren“, begründet der

Porsche-Chef diese Entscheidung.

Während die Motoren des Panamera im Porsche-Stammwerk in

Stuttgart-Zuffenhausen hergestellt werden, wird das Volkswagen-Werk in

Hannover die lackierten Rohkarossen zuliefern. Wiedeking: „Wir haben uns

für dieses Werk entschieden, da es zu den modernsten im Volkswagen-Konzern

zählt und die Karossen in der von uns geforderten Premium-Qualität

produzieren kann. Außerdem ermöglicht die dortige Lackiererei eine größere

Farbpalette als andere VW-Werke.“ Unternehmensleitung und Betriebsrat des

Werks Hannover seien sich mit Porsche einig, dass dieses Werk für

Top-Qualität und höchste Effizienz steht und absolut wettbewerbs- und damit

auch zukunftsfähig ist. Porsche habe sich hier bereits in der Vergangenheit

ein genaues Bild machen können, da die konzerneigene Beratungsgesellschaft

Porsche Consulting das Werk bei der Einführung schlanker Produktionsabläufe

unterstützt und beraten habe.

Insgesamt liegt die Fertigungstiefe des Panamera in Porsches eigenen

Fabriken bei 15 Prozent. Der Wertschöpfungsanteil der lackierten Karosse

beträgt sechs Prozent des Gesamtfahrzeugs. Da Porsche jedoch überwiegend

mit deutschen Zulieferern zusammenarbeitet, werden rund 70 Prozent der

Wertschöpfung des Fahrzeugs in Deutschland stattfinden. Somit ist auch der

Panamera ein echtes Porsche-Produkt „Made in Germany“.

Der Bau des viersitzigen Sport-Coupés sorgt auch für positive

Beschäftigungseffekte. So werden bei der Porsche Leipzig GmbH rund 600 neue

Arbeitsplätze und bei Zulieferern in der Region weitere 600 Arbeitsplätze

geschaffen. Mit der Rekrutierung dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

wird der Sportwagenhersteller im Jahr 2008 beginnen. An den

Porsche-Standorten Stuttgart-Zuffenhausen und Weissach trägt der Panamera

nicht nur zur Absicherung der vorhandenen Arbeitsplätze bei, sondern sorgt

bis 2009 für rund 400 neue Arbeitsplätze. Im VW-Werk Hannover werden durch

den Porsche-Auftrag rund 500 Arbeitsplätze langfristig gesichert.

Darüber hinaus hat sich der Porsche-Vorstand mit dem Konzern-Betriebsrat

der Porsche AG und dem Betriebsrat der Porsche Leipzig GmbH sowie der IG

Metall darauf geeinigt, den Haustarifvertrag für die Porsche Leipzig GmbH

um weitere fünf Jahre zu verlängern.

Quelle: Porsche Pressemitteilung vom 19.05.2006

Da Porsche jedoch überwiegend

mit deutschen Zulieferern zusammenarbeitet, werden rund 70 Prozent der

Wertschöpfung des Fahrzeugs in Deutschland stattfinden.

Das bedeutet im Umkehrschluss, fast ein Drittel der Wertschöpfung findet im Ausland statt... Eigentlich kein Grund ein Faß aufzumachen. :lol:

Trotzdem eine gute Quote für D.

Genial....

allein dass er in deutschland gebaut wird und er keine subventionen will ist eigentlich ein bundesverdienstkreuz wert :wink:

Bei anderen Herstellern würde ich Dir fast zustimmen, aber bei Porsche ist das wohl das mindeste was man erwarten kann.

Ein mit Subventionen gebauter Porsche wäre wohl etwas daneben. :???:

Ein mit Subventionen gebauter Porsche wäre wohl etwas daneben. :???:

Wenn man die Subventionen quasi geschenkt bekommt, ist es schon sehr ungewöhnlich das Geschenk ab zu lehnen. BMW oder Mercedes leisten sich diesen Luxus nicht. Es ist natürlich auch geschicktes Marketing, welches genau auf die Porsche-Kundschaft zugeschnitten ist. Genauso könnte man sich aber auch die Zigarre mit einem EUR 500 Schein anzünden. Als Porsche-Aktionär wäre es mir lieber, wenn Porsche die Subventionen einstreichen würde, um damit eine noch bessere Dividende zu erkaufen.

Grundsätzlich finde ist es gut, aber man muß sich die Frage gefallen lassen, ob es edel, großzügig und sozial ist drauf zu verzichten oder ob es arrogant, dekadent und kaufmännisch unklug ist es nicht zu nehmen.

Wenn man die Subventionen quasi geschenkt bekommt, ist es schon sehr ungewöhnlich das Geschenk ab zu lehnen. BMW oder Mercedes leisten sich diesen Luxus nicht. Es ist natürlich auch geschicktes Marketing, welches genau auf die Porsche-Kundschaft zugeschnitten ist. Genauso könnte man sich aber auch die Zigarre mit einem EUR 500 Schein anzünden. Als Porsche-Aktionär wäre es mir lieber, wenn Porsche die Subventionen einstreichen würde, um damit eine noch bessere Dividende zu erkaufen.

Grundsätzlich finde ist es gut, aber man muß sich die Frage gefallen lassen, ob es edel, großzügig und sozial ist drauf zu verzichten oder ob es arrogant, dekadent und kaufmännisch unklug ist es nicht zu nehmen.

Soziale Verantwortung ist für Porsche-Besitzer sehr wichtig und auch ein Grund dafür, dass ein Porsche eigentlich nur relativ selten einen gewissen Sozialneid erweckt. Für die Glaubwürdigkeit der Fa. Porsche, das Image und auch Marketing, sowie die unternehmenseigene Politik, ist das Ablehnen jeglicher staatlicher Subventionen (die z.B. Volkswagen regelmäßig und mit beiden Händen sehr gerne einstreicht) äußerst wichtig. - Wer möchte schon gerne voller Stolz mit einem teuren Sportwagen in der Öffentlichkeit herumfahren und sich dann sagen lassen, dass dieses Spielzeug ja nur mit den Steuergeldern von Geringverdienern (die ihre Kohle nicht ins Ausland bringen oder eine AfA in Anspruch nehmen können) finanziert wurde?!?!?!

Beim Produktionsstandort des VW-Phaeton können sich die Kleinverdiener Deutschlands ihre Nase an der Fensterscheibe plattdrücken und dabei zusehen, wie die "Steuerlast" ihres mickrigen Verdienstes in dieses Flagschiff und die dazugehörige Fabrik gepumpt wurde und noch heute wird. Sie wurden und werden geschröpft, damit andere Spitzenverdiener sich diese Geldvernichtungsmaschine als Statussymbol überhaupt leisten können. -:puke: :puke: :puke:

Klar, es wurden Arbeitsplätze geschaffen. - Und wie teuer war jeder? - Dieses Geld aus der öffentlichen Hand hätte besser für die Allgemeingesellschaft investiert werden können.

Wenn man die Subventionen quasi geschenkt bekommt, ist es schon sehr ungewöhnlich das Geschenk ab zu lehnen. BMW oder Mercedes leisten sich diesen Luxus nicht. Es ist natürlich auch geschicktes Marketing, welches genau auf die Porsche-Kundschaft zugeschnitten ist. Genauso könnte man sich aber auch die Zigarre mit einem EUR 500 Schein anzünden. Als Porsche-Aktionär wäre es mir lieber, wenn Porsche die Subventionen einstreichen würde, um damit eine noch bessere Dividende zu erkaufen.

Grundsätzlich finde ist es gut, aber man muß sich die Frage gefallen lassen, ob es edel, großzügig und sozial ist drauf zu verzichten oder ob es arrogant, dekadent und kaufmännisch unklug ist es nicht zu nehmen.

Wenn Porsche die Meldung verbreitet, Subventionen auszuschlagen, heißt das auch: "wir möchten oder können uns mit den damit einhergehenden Bedingungen nicht arrangieren". Denn: Keine Finanzierung ohne Bedingungen, die dadurch vom Geldgeber erkauft werden (das gilt im Kleinen wie im Großen)! Natürlich wird im PR-Geplänkel immer nur die "Positiv-Brille" aufgesetzt.

P.S.: demzufolge kann man Deine obige Liste noch um eine dritte Kategorie namens "Dickköpfigkeit und Starrsinn" erweitern.

Wenn Porsche die Meldung verbreitet, Subventionen auszuschlagen, heißt das auch: "wir möchten oder können uns mit den damit einhergehenden Bedingungen nicht arrangieren". Denn: Keine Finanzierung ohne Bedingungen...

Was ja auch nicht unbedingt negativ ist. Auf der Basis habe ich auch schon ein paar Subventionen ausgeschlagen, weil sie einfach keinen Sinn gemacht haben.

Es macht z.B. kaufmännisch keinen Sinn, wenn man ein Solardach baut, die Anschaffung davon das Doppelte eines konventionellen Dachs kostet, die Subventionierung über die Laufzeit aber nur 25% der zusätzlichen Kosten auffängt. Das dann noch marketing-technisch zu verkaufen ist fast genial... :lol:

Soziale Verantwortung ist für Porsche-Besitzer sehr wichtig und auch ein Grund dafür, dass ein Porsche eigentlich nur relativ selten einen gewissen Sozialneid erweckt...

Ich weiß ja nicht, wo Du wohnst. Aber ich kenne genug Geschäftsleute in Hamburg, die sich keinen 80.000€ Porsche kaufen, sondern einen 100.000€ Audi/BMW/Mercedes. Einfach weil ein Porsche beim Kunden als Porsche interpretiert wird und direkt das Phänomen "Porsche = teuer" ausgebuddelt wird. Beim BMW etc. ist das den meisten anscheinend (relativ) egal.

Und das mit der sozialen Verantwortung - da würde ich auch gern mal wissen, woher Du das hast oder ob das nur eine Annahme von Dir ist (das glaube ich nämlich eher). Wieso sollte gerade unter Porschefahrern die soziale Ader besonders ausgeprägt sein?

Ich weiß ja nicht, wo Du wohnst. Aber ich kenne genug Geschäftsleute in Hamburg, die sich keinen 80.000€ Porsche kaufen, sondern einen 100.000€ Audi/BMW/Mercedes. Einfach weil ein Porsche beim Kunden als Porsche interpretiert wird und direkt das Phänomen "Porsche = teuer" ausgebuddelt wird. Beim BMW etc. ist das den meisten anscheinend (relativ) egal.

Und das mit der sozialen Verantwortung - da würde ich auch gern mal wissen, woher Du das hast oder ob das nur eine Annahme von Dir ist (das glaube ich nämlich eher). Wieso sollte gerade unter Porschefahrern die soziale Ader besonders ausgeprägt sein?

Das ist keine Annahme von Lamberko, das ist eine Tatsache, die sich aus verschiedenen Marketing-Untersuchungen ergibt. Die vergleichsweise hohe soziale Akzeptanz von Porsche ist übrigens ein reiner Wiedeking-Verdienst, die es vor seiner Amtszeit in dieser Ausprägung nicht gab (da galt Porsche, besonders in den 80er Jahren, mehrheitlich noch als ausgemachtes "Macho"-Fahrzeug). Ursache: er läßt bei der Produktplanung im Unternehmen einen hohen Anteil Frauen mit teilhaben bzw. deren Ansichten wird bei der Produktplanung überdurchschnittlich starkt mit berücksichtigt. Dabei wird keineswegs nur über nette Polster-Stoffe im Interieur geredet.... :wink:

In der Akzeptanz gab es in den letzten 20 Jahren tatsächlich eine Verschiebung. In den 80zigern wurde ein Porsche noch sehr kritisch beäugt und es gab wesentlich mehr Situationen, wo ein Porsch einfach gesellschaftlich das falsche Auto war. Zu der Zeit war ein Ferrari noch oftmals ein absolutes Nogo und bestenfalls das typische Zuhälter-Auto.

Heute ist der Porsche gesellschaftlich gesehen wesentlich alltagstauglicher und ein Ferrari hat die Position eingenommen, die Porsche vor 20 Jahren inne hatte. Ich denke, dieser Imagewandel ist auch der einzige Weg zu höheren Stückzahlen...

...sozialen Verantwortung...

...soziale Ader...

Sorry, aber da wirfst Du zwei völlig unterschiedliche Dinge in einen Korb.

Eine "soziale Ader" bedeutet, dass man sich ehrenamtlich für soziale Dinge einsetzt oder auch bestimmte Institutionen finanziell unterstützt. Davon hatte ich aber nicht geredet! - Ob Porsche-Fahrer sich auf dieser Schiene arrangieren ist mir nicht bekannt.

Der Begriff der "sozialen Verantwortung" gehört mehr in den Bereich Unternehmensmanagement, Firmenpolitik und Mitarbeiterführung, sowie Investitionen und das allgemeine Finanzwesen. - Da der überwiegende Teil der Porsche-Owner wohl aus volkswirtschaftlich gut geschulten und betriebswirtschaftlich gut ausgebildeten Unternehmern besteht, ist mein Statement der "sozialen Verantwortung" gegenüber der Gesellschaft keine Utopie, sondern wissenschaftlich statistisch erhoben wurden.

Was ich noch sehr interessant finde, ist die Tatsache, dass man -im Vergleich zu Ferrari und Lamborghini- in einem Porsche für gewöhnlich wesentlich mehr "Schlipsträger im Anzug" sieht. :D

Ich war am Freitag im "Ufo" im Porschewerk Leipzig. Wirklich sehr beeindruckend das ganze Gelände und es freut mich vor allem auch für die Region, dass er dort gebaut wird!

Viele Grüße, Tim

Zu den Subventionen:

Ich finde die Geschäftspolitik der Porsche AG, auf Subventionen zu verzichten mehr als gut. Dies sollte nahezu für alle Unternehmen und Branchen gelten. Wenn ein Werk nur der Subventionen wegen investiert, läuft etwas falsch.

Es ist doch schon fast pervers, dass Werke wie BMW (neuer Absatzrekord 2006, bestes Ergebnis der Firmenhistorie 2005) und DaimlerChrysler Millionensubventionen erhalten, und parallel in der F1 mehr als 250 Millionen pro Saison verbrennen. Das paßt einfach nicht zusammen und hat auch was mit Ethik und kaufmännischem Selbstbewußtsein zu tun. Deswegen: Alle Subventionen abschaffen und Steuersätze runter.

Zum Panamerica:

Ich bin nun wieder etwas hin-und-hergerissen. Das ist dann 5. Baureihe, nach 911, Cayenne, Boxter und Cayman. Die Bilanzzhalen geben der Geschäftspolitik der Porsche AG hinsichtlich der kaufmännischen Betrachtung recht. Aber dient es der Marke Porsche? Wird die Marke nicht zunehmend verwässert? Der Wertverlust eines 996 hat ja mittlerweile bei Porsche bisher nicht bekannte (negative) Auswirkungen erreicht. Bei mobile.de oder im Anzeigenteil der ams sind ja Porschefahrzeuge zu Hauf inseriert. In den 90er Jahren undenkbar. Da wurde ein Carrera oder SC annonciert und war nach dem ersten Anruf verkauft. Heute bist Du bei einem 300PS-996 froh, wenn überhaupt einer anruft.

Mit dem 4-Türer trifft Porsche auch auf durchaus etablierte Konkurrenz. Und die geplante Zielgruppe muß erstmal dazu bewegt werden, zu einem anderen Fabrikat zu wechseln. Hier gelten dann natürlich auch so weiche Faktoren wie soziale Akzeptanz (des Autos). Viele GF werden eben aus besagten Gründen keinen Porsche kaufen, sondern bei den klassischen Anbietern wie Mercedes, BMW und Audi bleiben. Hier ist das Geld nur ein sekundäres Entscheidungsmerkmal.

Adios

Mit dem 4-Türer trifft Porsche auch auf durchaus etablierte Konkurrenz. Und die geplante Zielgruppe muß erstmal dazu bewegt werden, zu einem anderen Fabrikat zu wechseln. Hier gelten dann natürlich auch so weiche Faktoren wie soziale Akzeptanz (des Autos). Viele GF werden eben aus besagten Gründen keinen Porsche kaufen, sondern bei den klassischen Anbietern wie Mercedes, BMW und Audi bleiben. Hier ist das Geld nur ein sekundäres Entscheidungsmerkmal.

Das war aber bei der Einführung des Cayenne genauso kritisch, eher sogar noch kritischer. Dennoch hat er alle Absatzerwartungen übertroffen. Ich würde die Situation anders herum interpretieren: Es gibt jede Menge wohlhabende Leute, die notgedrungen einen E55, RS6 oder M5 fahren, weil Porsche in dem Segment nichts zu bieten hat...

Komm, darüber müssen wir nicht streiten, es geht um sportliche Power-Limousinen. Der Quattroporte hat RS6, M5 und E55/63 als Konkurrenten, also steht auch der Panamera in einer Kategorie mit diesen Fahrzeugen.

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