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Welches Öl beim 348?


Sascha79

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@ GeorgW,

absolut richtig:-))! ,

z.Bsp. verlangt BMW beim M5 dieses teure Castrol TWS,

welches aber so viele reibungsverminderer drin hat das dieses Öl für alte Motoren pures Gift ist und nur sehr schlecht an den Kolbenwänden kleben bleibt.

Ich kann nur jedem die Motul Ester Öle nahe legen:wink:

Michael, das TWS hat keinen Teflonanteil (was wir beide ja mal dachten), dafür aber mehr Ester. So teuer ist TWS auch nicht, ich zahle rund 9 € / Liter.

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wenn das Öl dafür zu dünnflüssig ist besteht dann nicht die Gefahr, daß bei stehendem Motor das Öl von den Schmierstellen allmählich wegläuft und beim darauffolgenden Kaltstart der Motor an einigen Stellen für einen Moment "trocken" läuft ?

Würde ich - da ich Laie in diesen Themen bin - zunächst auch so sehen. Aber in dem Ami-Forum, wo Du ja auch aktiv bist, führen die (selbsternannten?) Experten aus, dass auch bei niedrigviskosen Ölen immer noch genügend haften bleibt und im übrigen das Öl nach dem Start der Maschine in Sekundenbruchteilen in reichem Strome an die richtigen Stellen fließt.

Zumindest zum ersten Teil (wonach das Öl haftet ...) kann ich mich aus meiner Junggesellenzeit noch deutlich erinnern, dass sich öl- und fetthaltige Substanzen im Haushalt an metallischen und anderen Oberflächen sehr hartnäckig halten ;-) Aber auch außerhalb des Haushaltes ist es meiner Erfahrung nach so, dass metallische Oberflächen ölig bleiben, bis man sie aggressiv mit Kaltreiniger o.ä. angeht.

Ich kann nur jedem die Motul Ester Öle nahe legen

Ja, da wir ich auch schon in Versuchung. Allerdings sind die beim Kaltstart recht viskos (das 20W-50 hatte ich für den Masi mal in Erwägung gezogen), und damit wohl eher für Renneinsätze, wo nach dem Warm-up eine stundenlange Hochleistungsorgie folgt, geeignet?

Interessant übrigens, dass Ferrari nach Deiner Aussage ursprünglich Di-Ester-Öle empfohlen hatte. Gegen das Castrol TWS spricht ja angeblich, dass der Di-Ester in einigen Fahrzeugen die Dichtungen angreift? Demnach haben unsere Kisten dann zum Glück das richtige Dichtungsmaterial.

Nebenbei: Die Getriebereparatur schreitet voran, in mir wächst die Hoffnung, dass wir nächstes Frühjahr mal die Ausfahrt hinbekommen :-)

@ GeorgW,

absolut richtig:-))! ,

z.Bsp. verlangt BMW beim M5 dieses teure Castrol TWS,

welches aber so viele reibungsverminderer drin hat das dieses Öl für alte Motoren pures Gift ist und nur sehr schlecht an den Kolbenwänden kleben bleibt.

Auch richtig ist das Ferrari damals 10W 40 von Agip empfohlen hat(ein Ester Öl)....damals somit das beste Öl auf dem Markt, heute schüttet der Freundliche auch beim 348er ein Shell Öl hinein, was ich persönlich nicht nachvollziehen kann.Als damals die Umstellung von Agip zu Shell stattfand, giongen in der 348 Challenge reihenweise die Motoren hoch, was nur auf´s Öl zurückzuführen war.......aber Shell bestand auf die nutzung dieser Suppe:wink:

Michael

In der Tat hat die Shell als Hauptsponsor auf die Verwendung des Helix Ultra 0W40 ind er 348 Challenge bestanden und damit reihenweise Motoren zerstört. Es gab deshalb einen riesen Streit der Techniker dieser Firmen, da die Shell erst einmal darauf bestand, das "ihr" Helix das könnte, was es dann aber eindeutig nicht konnte: Vollast bei Ferrari 348 Motoren ohne Schäden gewährleisten.

Nur, und ausschließlich deshalb, hat die Shell Helix Ultra in 10W60 produziert. Seit dem können die Motoren wieder Vollast mit Chiptuning ab...

Genau das haben sie damals in der Challenge gemacht.

Ich verstehe also nicht, wie ernsthaft jemand argumentieren kann, es gäbe Gründe die gegen ein 10W60 sprächen, egal von welchem Hersteller.

Jedes vernünftige Öl enthält "Friction Modifier", also Reibungsverminderer. Das hat aber nicht mit der Haftung auf irgend welchen Flächen zu tun! Selbst wenn man einmal die Menge des Zeugs erfährt, sagt das nichts über die Wirksamkeit aus. So manches High Tech Öl enthält so viele Additive, dass das Grundöl nur noch in der Minderheit ist! Der Laie bekommt dann natürlich einen riesen Schreck, weil er meint ein Produkt, das nur noch aus Hilfsstoffen besteht, wäre minderwertig. Ist aber nicht so. Die Öle der großen Hersteller sind alle unglaublich gefoltert worden und heute so gut wie nie. Nur sind einige Fahrzeuge inzwischen auf ein extrem gutes Öl angewiesen, das in allen nicht Rennfahrzeuge purer Overkill ist. Ein Ferrari ist spätetstens seit dem 348 Motorseitig definitiv kein "normales" Fahrzeug mehr. Ebenso die "M" Triebwerke von BMW. Die verrecken ohne wenn und aber mit dem falschen Öl. Es wird Seitens des Herstellers zwar gesagt, das es "nur" um den Ölverbrauch gehe, aber die Wahrheit ist eine ganz andere. Sie brauchen halt ein Öl jenseits des Golf GTI Schmierstoffes, genauso wie sie nicht mit Diesel laufen!

Es gibt daher ganz entschiedene Einwände gegen ein xW40er Öl, wenn so ein Fahrzeug entsprechend seiner Leistungsfähigkeit am Limit genutzt wird!

Die oft als Totschlagargument benutzte Dichtungsproblematik beruht aus meiner Erfahrung auf ganz anderen Faktoren als dem Öl. Sie ist nur eine gern genutzte Erklärung unter 1/2 Laien, die nicht verstehen wollen, warum ein Wellendichtring oder eine Ventilschaftdichtung irgendwann kaputt ist. Laien fühlen sich einfach wohler, wenn sie moralisch jemand anderem die Schuld geben können, statt zu akzeptieren das jede Dichtung früher oder später versagt und dieser Ärger nun einmal wärend ihrer Fahrzeugnutzung auftrat.

Dann noch eine Baustelle der ewigen "Ja, aber" Sager.

Teflon, Keramik und auch (!!!) MoS2 habe in Motoren und (vor allem) Umlauf geschmierten Getrieben nicht das geringste verloren.

Das sollte inzwischen allen bekannt sein. Warum immer noch Leute mit Hilfe von Innenbeschichtungen im Materialwert von 80 Cent, die sie für 50 Euro kaufen, 35.000 Euro Motoren in wenigen Hundert Kilometern in nicht wieder aufarbeitbare Schrotthaufen verwandeln, ist mir schleierhaft!

Die unter gewissen Bedingungen messbaren Veränderungen an Reibung und Öldruck sowie Öltemperatur sind alle Folgen eines Schleifprozesses, der den Motor im Zeitraffer altern läßt. Dadurch das sich die Schäden erst nach einige tausend Kilometern oder einer Demontage erkennen lassen, macht eine klare Bestimmung des Verursachers und damit Schadenshaftung leider unmöglich.

Das mal am Rande.

Dies ist keine diskutierbare Meinung, sondern schlicht weg ein Fakt. Dupont hat sogar die Verwendung seines Produktes Teflon in Motoren verboten, da sie bei Versuchen diese verherenden Wirkungen festgestellt haben, und einen Regress befürchteten. Leider hat ein US Gericht dies als Verletzung der Handelsgesetze gewertet, was aber keinerlei technische Grundlage hatte. Deshalb mußten sie es damals weiter an die Slick 50 Corporation liefern.

Dupont hätte das Zeug nur zu gerne als Motorölzusatz verkauft, nur taugt es dafür genau so viel wie einen Bratpfanne zum Autobahn fahren...

Es entstehen beim thermischen Zerfall in der Kolbenringzone extrem aggressive Substanzen die Ringe, Laufbahnen und Kolben anfressen. Wenn ich richtig erinnere Fluorsäure, die alle Metalle außer Edelmetallen angreift...

Gratuliere!

Keramikölzusätze schleifen ebenso. Das mindert erst mal die Reibung. Leider auch da und am stärksten, wo ein enges Spiel von Nöten ist.

Fein, endlich ist mein jugendlicher 15.000km Motor nach nur 1000km mehr ein 150.000km Greis!

MoS2 verstopft in modernen Motoren die Ölfilter, so das bei hoher Lastdrehzahl das Überdruckventil öffnet und das Öl ungefiltert zu den Lagerstellen fließt. Außerdem setzt es sich in Sackbohrungen als festes Sedimet fest und reduziert dadurch den Durchfluss durch verwinkelte Ölkanäle.

Die scheinbare Öldruckerhöhung resultiert also nur aus einem verminderten Zufluss zu den Lagerstellen. Autsch!

Dann gibt es noch kurzfristig wirkende VI-Improver, die eine vorübergehende Ölverdickung und Ölverbrauchsminderung dadurch belohnen, das sie bei ihrem Ableben extrem viel Schlamm und Lack produzieren. Super!

Zinnhaltige Additive bringen dann endlich das sorgsam konstruierte Gleichgewicht der Tribumutation durcheinander, so das die Basis ewig laufender Motoren wegbricht. Wer will auch schon 150.000km mit dem ersten Motor fahren? 60.000 km bis zum At-Triebwerk reichen doch völlig!

Zu guter Letzt meine Frage: Worin liegt der Sinn, ein schlechtes Öl zu kaufen, dann ein Additiv, das alleine mehr als ein gutes Öl kostet, hinein zu kippen und dann ein teures, unberechenbares, aber definitiv schädliches Gemisch im Motor zu haben? Erleuchtet mich! Spieltrieb? Der Wille "anders" zu sein? Ich kappier es nicht.

Für den Preis schlechtes Öl + Additiv bekomme ich ohne Probleme eines der besten Öle des Planeten.

Und warum wird hier immer ein 10W60 als "zu dick" bezeichnet? Es ist kalt keine Deut dicker als das so hoch gelobte AGIP Sint 2000 in 10W40, das übrigens teisynthetisch war, zu der Zeit als ich es in Alfas füllte. Ist es heute auch und für rund 11 Euro den Liter zu haben. Ich habe noch 20W50 als Mehrbereichsöl ganzjährig gefahren. OK, bei -20 Grad war es echt dick.

Ein 10er W gilt allgemein als Leichtlauföl!

Übrigends, Überraschung! Agip bietet heute genau wie alle Premium Öl Hersteller ein vollsyntehtisches 10W60 Racing Öl für wirklich hoch belastete Motoren an. Geht halt nicht mehr ohne!

Übrigens mein derzeitiger Geheimtip für rund 60 Euro für 6 Liter...

Wird soviel ich weis von Alfa auch für die GTA Motoren empfohlen, die mit dünnem Öl sehr gerne mal Kolben fressen.

Hoffe es fühlt sich jetzt keiner beleidigt, aber manchmal muss so was raus!

Gruß!

wow, wann schläfst du eigentlich @Tomdial?:-o

Sauberer Post.

In jedem Forum hat es genug 1/2 Profis und Möchtegern-Spezialisten, die mit sicherem Auftreten bei vollkommener Ahnungslosigkeit auftrumpfen.

Andererseits tummeln sich aber auch ne Menge richtiger Cracks, die über dementsprechendes Backgroundwissen verfügen.

Die Schwierigkeit besteht nun darin, die Bläher von den Profis zu unterscheiden.

Ich habe mir mit der Zeit eine einfache Vorgehensweise zurecht gelegt: ich hole mir hier aus dem Forum Tips und Anregungen, und frage dann gezielt bei meinem Freundlichen nach. (Dieser Freundlicher schraubt in der Challenge und betreute 2006 den Challenge-Meister)

So habe ich es auch bei der Frage nach dem Motoröl gemacht. Er meinte, rein mit dem TWS Öl von Castrol. Ganz am Rande, das TWS Öl soll auch das Einzige noch wirklich brauchbare Öl von Castrol sein. Hängt irgendwie mit Patentrechten von Mobil zusammen. Evtl. kann ein Crack das nochmal genau erläutern.

Lustigerweise ist mein 355er absolut trocken. Wobei mich das auch nach dem obigen Post nicht wirklich überrascht.

Mein 348 bekommt das Shell Helix Ultra 10W60. Und meiner ist auch absolut trocken, was aber auch daran liegt das er gefahren wird und nicht nur steht. Denn ich bleibe bei der Behauptung das Lippen-Wellendichtringe die Bewegung brauchen um lange zu leben, lange Standzeiten mit anschließendem Start töten die Dichtlippe.

Und Toni fährt sein Auto ja auch, gelle Toni.

Mein Ölverbrauch ist gegen Null gegangen, nur bei Vollast verbraucht er etwas Öl, aber ich denke mal das ist Normal da allein über Kurbelgehäuseentlüftung Öl mit verbrannt wird.

MfG Dominik

So habe ich es auch bei der Frage nach dem Motoröl gemacht. Er meinte, rein mit dem TWS Öl von Castrol. Ganz am Rande, das TWS Öl soll auch das Einzige noch wirklich brauchbare Öl von Castrol sein.

Das kann man meiner Ansicht nach voll unterschreiben.

In den USA hat BMW ganz klar erklärt, das das RS, das früher mit TWS vergleichbar war, jetzt NICHT mehr von Castrol produziert wird. Das einzige Öl das BMW in den fraglichen M-Triebwerken zuläßt ist TWS. Alle anderen, im freien Handel erhältlichen Castrol Produkte sind nicht mehr geeignet!

In den USA sind Produkthaftungen die Regel, bei uns die Ausnahme. Darum wird bei uns völlig ungeniert gelogen, in den USA muß aber manchmal leider die Wahrheit gesagt werden.

Fragt mal bei der BP nach, warum sie jetzt billiges BP Öl unter dem teuren Label Castrol verkaufen... vieleicht um den teuren Erwerb der Castrol schneller zu amortisieren? Kosten senken, Gewinne optimieren?

Die Entscheidungsträger der Industrie machen, genau wie Politiker, keine Sachentscheidungen. Es geht immer um kurzfristigen Gewinn. Der Nutzen beim Kunden ist völlig uninteressant, wenn das Produkt erst mal an den Händler verkauft ist.

Gruß!

Hallo,

je länger der Thread wird, desto verwirrender wird das Ganze.

Bisher dachte ich ja auch das Castrol RS 10W-60 wäre das Optimum, aber dies soll ja nun angeblich seit der Umbenennung in "Edge" nicht mehr so sein (s. den entsprechenden 355er Thread) ? Das Zeugs riecht zumindest deutlich anders als vorher, sieht aber farblich genauso aus und fühlt sich auch genauso an. :???: :???: :???:

Ist eventuell die Sauberkeit des Öls ein Kriterium für dessen Eignung oder Qualität (Sauber=kein Metallabrieb=kein Verschleiß) ? Oder ist dies wegen der relativ hohen Ölmenge ohne Bedeutung ? Oder ist es genau umgekehrt daß bei einer bereits sichtbaren Eintrübung eh alles zu spät ist ? Bei mir ist das Öl immer so sauber, daß das Ablesen des Ölstands am Peilstab schon etwas schwierig ist...

Gruß, Georg

Hi!

Ich sehe jetzt keinen Grund ein Öl sofort ab zu lassen, nur weil es neues Castrol Edge 10W60 ist. Sicher immer noch ein ordentliches Öl, für alle die nicht ständig Höchstlast und Drehzahl fahren. Nur den nächsten Ölwechsel, den sollte man nicht mehr mit dem Zeug machen. Warum?

Es geht schlicht darum, das bei extremen Belastungen das "neue" Castrol RS, das nur noch ein flott gepanschtes BP-Öl ist, versagt.

Das "echte" Castrol Öl, das hier problemlos gehalten hätte, ist nur noch im Castrol TWS 10W60 !

Castro TWS 10W60 ist aber nicht mehr im freien Handel erhältlich.

Offenbar möchte die BP lieber ein billiger produziertes Edge an die Massen verteilen. Gleicher Preis aber höhere Spanne dank geringerer Produktionskosten.

Um einmal die Produktion eines billigen 10W60 Öles zu beschreiben, das ist wirklich einfach:

Man kauft in einer Rafinierie irgendwo in Polen ein preiswertes (bestimmt kein Ester-Öl, eher ein PAO!) synthetisches Grundöl mit einer 10er Viskosität ein. Dann geht man zu einem Spezialitätenhandel und läßt sich die passenden Additivkomponeten liefern, oft als Paket. Das kippt man zusammen und füllt es in goldene EDGE Flaschen. Die Additive sorgen dafür das es dann eine W60 Spezifikation erfüllt, das Grundöl liefert die 10W.

Dann klebt man noch eine extrem niedrige API Spezifikation drauf, die auch abgestandenes Nudelwasser erfüllt. Fertig. Das ist dann Castrol Edge RS 10W60.

Bei BMW in der M-Sport Abteilung fliegt man mit der Soße nach dem ersten Prüfstandlauf achtkantig raus! Die Shell hat da übrigens auch kein Bein an den Boden bekommen, das nur am Rande.

Darum haben aber auch kleine Ölhersteller ohne eigene Raffinerien, wie ROWE, Runge oder andere, die man gar nicht kennt, 5W50 oder 10W60 im Programm.

(Das müssen keine schlechten Öle sein, nur werden die keine eigenen Prüflabore unterhalten und Sportmotoren bis zur Zerstörung quälen. Das ist ohnehin überhaupt kei Thema beim Öl. Heute geht es eigentlich nur noch um die Langlaufeigenschaften. Grundsätzlich kann man sagen das bei allen Automobilherstellern heute die Öle länger gefahren werden als es eigentlich geht und sinnvoll ist. VW hat da einen völlig idi otischen Long Live Wettbewerb angefangen, den der Verbraucher am Ende 50x teurer bezahlt als es 3 extra Ölwechsel gewesen wären!)

Der Hobbyracer hat keine Möglichkeit es objektiv zu testen. Er vertraut auf den Ruf, den sich Castrol vor der Übernahme durch die BP über Jahrzehnte erworben hat.

Platzt jetzt sein Motor wird er bestimmt nie wegen eines ölinduzierten Schadens von der BP/Castrol Geld sehen. Die klagt bis in die letzte Instanz... dafür haben die immer genug Geld!

Ich vermute das die BP diesen Kurs starrsinnig weiter fahren wird, bis das Label Castrol völlig entwertet ist. Was vor dem Internet sicher einige Jahre gedauert hätte, wird nicht zuletzt wegen dieses Forums sicher 25 mal schneller gehen, als die Marketingleute der BP es sich im schlimmsten Fall erträumt haben.

Ich kenne einige Tuner, die ihre Altbestände RS nur noch in Serienfahrzeuge kippen oder billig abstoßen. Die selbst gebauten Hochleistungsmotoren bekommen es jedenfalls nicht mehr.

Ich empfehle es immer noch für Rasenmäher. Da ist es seit 15 Jahren bei mir drin. Roch immer super nach Racing und übertönte diesen fiesen Geruch von frisch gemähtem Gras! Leider riecht es ja nicht mal mehr...

Das Problem ist das sich der Kunde immer nur den Hersteller, bestenfalls die Viskosität merkt. Bekommt er kein TWS, nimmt er Edge. Diese Feinheiten und Bauerfängertricks des Marketing durchschaut der Kunde nicht mehr. Das Öl zerstört dann bei Vollast schlimmstenfalls den Motor, was der Kunde dann dem Motorenbauer anlastet. Darum steht bei mir auch keine einzige Büchse mehr von dem Zeug offen rum... so schnell geht das.

Auch in den USA ist es inzwischen rum das die Castrol nur noch minderwertige BP Öle verteibt. Damit wird RS in spätestens 6 Monaten nicht mal mehr in Kalkutta an der Tanke im Sonderangebot zu verkaufen sein... solche lukrativen Special Interest Märkte sind sensibel.

Ich fahr jedenfalls Castrol nur noch als Spühlöl und für Motoren deren Begrenzer deutlich vor 7000 Umdrehungen einsetzen.

Gruß!

Castro TWS 10W60 ist aber nicht mehr im freien Handel erhältlich.

Nicht ganz richtig: bekommst das TWS bei jedem BMW Händler, sogar ohne Vorlage eines Kfz-Scheines!! X-)

O.k., in den Baumärkten und an der Tanke gibts das Öl nicht mehr!

Hi!

Und für die knapp die Hälfte bei seriösen Internethändlern. Findet man über eBay.

Aber ein Autozubehörladen der Castrol Partner ist, kann es nicht besorgen... das wäre der "freie Handel" den ich meine.

Eine BMW Werkstatt ist nun mal markengebunden und wird allgemein nicht als "freier Handel" sondern als Mitglied der Apothekergilde angesehen.

Das wollte ich damit sagen.

Ich habe inzwischen diverse akzeptable Angebote von Top Ölen, die alle um die 10 Euro den Liter kosten. So z.B. auch für Mobil 1 5W50.

Damit sollte man eigentlich für schlichtweg jedes Auto gut liegen.

Ich sehe also keine Notwendigkeit mehr irgend etwas von der Castrol/BP zu verwenden.

Gruß!

Mein Einkaufspreis für die Motul 300 V Öle liegt auch um die 11 € pro Liter,

und dort findet jeder seine Spezifikation die er haben möchte.....von 0W-20 bis 20W-60, wobei ich das das 300 V Cometition fahre(15W-50):wink:

Und da bin ich sicher, das ich eines der besten auf dem Markt befindlichen Öle verwende..........aber wie Tom dial schon sagt, die meisten Markenöle sind nicht schlecht und reichen für standart Motoren vollkommen aus.

Gruß aus Berlin

Michael

Ich verstehe also nicht, wie ernsthaft jemand argumentieren kann, es gäbe Gründe die gegen ein 10W60 sprächen, egal von welchem Hersteller.

Für mich klingt das Argument "90% des Verschleisses treten in der Warmlaufphase auf" sehr valide. Es ist doch allgemein anerkannt, dass vorsichtiges Warmfahren ein wesentlicher Faktor für ein langes Motorleben ist. Wobei das natürlich nur teilweise mit der anfangs noch mangelnden Ölschmierung zusammenhängt und die Ausdehnung der Bauteile bei Erwärmung (erst im warmen Zustand sind die Passungen so, wie sie sein sollen) vermutlich die Hauptrolle spielt.

Da ich meine Motoren nie länger als ein paar Minuten (wenn überhaupt mal) bei Höchstgeschwindigkeit laufen lasse, scheint mir das "richtige" Öl für die Warmlaufphase wichtiger zu sein als die korrekte Ölausstattung für Renneinsätze. Wer sein Auto anders fährt als ich, wird dann wohl auch ein anderes Öl benötigen.

Hier in diesem Thread gibt es zuviel "gefühltes" Wissen und kaum Fakten. Da finde ich die Untersuchungen in diesem Ami-Forum wesentlich hilfreicher (und auch seriöser), wo Leute Ölanalysen von Ferraris, die mit unterschiedlichen Ölen gefahren wurden, veröffentlichen. Die Conclusio war: Es gibt keine allgemeingültige Empfehlung. Jeder sollte das korrekte Öl für seine Einsatzbedingungen (Außentemperatur, Daily Driver vs. Streckeneinsatz u.ä.) wählen. Die TENDENZ aber ist: Im Zweifel lieber niedrigviskose (also "dünne") Öle fahren für ein langes Motorleben.

Zum Thema Castrol 10W-60 gab es übrigens vor einem Jahr in tausend Automobilforen heiße Diskussionen und unter anderem wurden die technischen Daten des TWS dem Baumarktöl gegenübergestellt: Das TWS ist bei weitem überlegen! Einziges Gegenargument wäre der Esteranteil bei Motoren, in denen im Ölkreislauf Teile verbaut sind, die davon angegriffen werden. Im gleichen Zuge wurden dann auch gerne Daten vom Motul 300V (ich glaube in 20W-50) veröffentlicht: Das war führend, sofern die Zahlen relevante Eigenschaften wiedergeben. Die Motul-Öle sind vermutlich die beste Wahl für Fahrzeuge, die ambitioniert bewegt werden.

Fazit für mich:

Mein t wird mit Helix 0W-40 gefüttert.

Der Masi bekommt Helix 10W-60.

Danke für die sehr guten Beiträge hier !

...Fazit für mich:

Mein t wird mit Helix 0W-40 gefüttert.

Der Masi bekommt Helix 10W-60.

die Argumentation bzgl des Warmfahrens ist ja gut nachvollziehbar, aber wie kommst Du dann zu dem Ergebnis 0W-40 für den Ferrari und 10W-60 für den Maserati (3200 ?) ? Müßte es denn nicht genau andersrum sein ? :???:

Gruß, Georg

wie kommst Du dann zu dem Ergebnis 0W-40 für den Ferrari und 10W-60 für den Maserati (3200 ?) ? Müßte es denn nicht genau andersrum sein ? :???:

Das kippt unser lokaler Vertragshändler auch hinein :-)

Der tiefere Sinn ist, dass der (extrem empfindliche!) Turbomotor vom 3200 GT wohl deutlich höhere Öltemperaturen erzeugt als der F 119 H - Sauger. Außerdem hat der Masi eine ordinäre Nass-Sumpf-Schmierung mit lediglich 6 l Ölinhalt, unser Ferrari-Motörchen dagegen muss 11 l erwärmen. Das verlängert die Warmlaufphase etwas.

Der tiefere Sinn ist, dass der (extrem empfindliche!) Turbomotor vom 3200 GT wohl deutlich höhere Öltemperaturen erzeugt als der F 119 H - Sauger. Außerdem hat der Masi eine ordinäre Nass-Sumpf-Schmierung mit lediglich 6 l Ölinhalt, unser Ferrari-Motörchen dagegen muss 11 l erwärmen. Das verlängert die Warmlaufphase etwas.

Jetzt hab ich´s verstanden, Danke ! :-))!

Da bekomme ich ja Angst, wenn ich die Diskussion hier verfolge. Ich bin bisher immer Castrol RS 10 W 60 gefahren. Dieses ist dann ja bei Castrol durch Edge ersetzt worden. Castrol TSW gibt es im freien Handel nicht mehr zu kaufen, was fülle ich denn dann in Zukunft in den Öltank hinein. Ich fahre zwar nicht ständig an der Schmerzgrenze, doch wenn der Motor auf Betriebstemperatur ist, dann muss er auch schonmal leiden.

Wie gesagt war ich eigentlich mit dem RS zufrieden, in den vier Jahren die ich nun hinter mir habe. Gewechselt habe ich alle zwei Jahre bei einer Laufleistung von etwa 6000 km im Jahr. Der nächste Wechsel steht eigentlich jetzt wieder an, deshalb interessiert mich das Thema natürlich ganz besonders.

Hi!

Keine Panik, ich hab in zwei Autos auch noch Castrol drin... bleibt es auch bis zur üblichen Wechselgrenze.

Ich bin schlicht wegen der undurchschaubaren Profitpolitik der Castrol-BP nicht mehr gewillt deren objektiv verschlechterte Produkte zu kaufen. Das ist in einer Welt, wo eigentlich die Technik immer besser wird, schlicht keine Premium-Marke mehr, sondern Billigheimerdummennepp.

Das Motul ist schon sehr stark rennorientiert. Wer es 2 Jahre und 15.000km fährt, wird sicher nicht mehr auf einen sauberen Motor schwören dürfen. Wer es nach jeder Saison und spätestens nach 10.000km wechselt, sollte absolut keine Probleme bekommen. Ist aber in einer Autobahn/Sommer/Vollgas Viskosität unten etwas dick. Auch wenn selbst ein 20Wxx Öl zu keinerlei "Kaltstartverschleiß" bei Temperaturen über 25°C führt. Das ist eine Erfindung der Werbestrategen... Natürlich hat ein Öl das mit einem 15er Grundöl startet, weniger Probleme mit wenig Additiven oben auf W50 zu kommen als ein 10W60.

Ich möchte aber keine Diskussionen über Rennöle führen, das hat hier nichts zu suchen. Sonst kommt hier gleich einer mit Royal Purple und Ölen auf Rizinusbasis.

Ein ganz wunderbarer Kompromis ist das Mobil 1 in 5W50, das wird auch von Schmieröltechnikern der Konkurrenz als absolut bestes (nicht Renn) Öl auf dem Markt angesehen.

Dünn genug für einen Kaltstart bei -25°C und dick genug für ein 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring.

Die Additivierung ist so gewählt das genau die Probleme, die extreme Öle immer haben, gerade nicht auftreten. Es ist im Grunde für alle Fahrzeuge nach 1960 geeignet. Womit auch gleich der Quatsch der Oldtimer Öle erledigt wäre.

War nur bisher nur schlicht zu teuer. Wegen den irren Mengen, die man für akzeptable Preise abnehmen mußte. Da haben einige Großabnehmer im Internet ein Ventil gefunden und man bekommt es dort zum Großhandelspreis.

Übrigens wird ebay nicht mehr den besten Preis liefern. Die unverschämten Gebühren, die sich eBay bei gewerblichen Anbietern in Deutschland genehmigt, führen dort inzwischen zu einem Rückgang der Umsätze!

Wer sich einfach aus der ganzen schwachsinnigen Öl Diskussion ausklinken will, kauft sich einmal im Jahr 24 Liter Mobil 1 im Internet, zahlt 249 Euro dafür und füllt es in alle Fahrzeuge vom Ferrari bis zum Punto der Tochter ein. Im Ferrari kommt es nach 10.000 raus, im Punto fährt es doppelt so lange.

Schwachsinnige Diskussion deshalb, weil man mit einem richtige Öl zwar nichts gewinnen kann, aber mit einem falschen böse Schäden anrichtet.

Wer auf die Billigölbeschwörer hört hat selber schuld. 2007 gehört nicht mal mehr in die Schneefräse etwas anderes als Voll-Synthetik.

Gruß!

Hallo,

ich habe heute mal bei Castrol angerufen. Dort versicherte man mir, daß das Edge 10W60 die "gleiche Formulierung" wäre wie das frühere RS 10W60 in den silbernen Flaschen. Die technischen Werte in den Datenblättern beider Sorten sind auch nahezu identisch. Allerdings konnte man auf den Einwand des vollkommen unterschiedlichen Geruchs auch nichts vernünftiges antworten...:???:

Das Mobil 1 5W50 scheint in der Tat auch so eine Art "Mittelwert" aller hier vertretenen Meinungen zu sein und hat darüberhinaus auch einen besseren HTHS Wert von 4,2 ggü. 3,7 des Castrol Öls (angeblich gleicher Wert für alt und neu).

Gruß, Georg

Hi Tom.

Interessante Aspekte über Mobil 1.

5W50 wird mir auch von einigen Werkstätten

im Ferrari-Umfeld genannt.

-25 Grad Kaltstart kommt bei vielen Fahrern nie

vor. 0-10 ist schon die seltene Ausnahme

Gruß Udo

Hi!

Ein ganz wunderbarer Kompromis ist das Mobil 1 in 5W50

War nur bisher nur schlicht zu teuer. Wegen den irren Mengen, die man für akzeptable Preise abnehmen mußte.

Bei der Metro gibt´s das Öl für knapp 60 EUR auf 5 l.

Was mich irritiert: Auf dem Mobil 0W40 gleich daneben (für ein paar Euro mehr) steht "fully synthetic" und das hat auch ein paar von diesen Spezifikationsbuchstaben mehr. Auf dem 5W50 fehlt das Versprechen, ein vollsynthetisches Öl vor sich zu haben ... ?

Hi!

Ich war vor 2 Wiochen in der Metro und habe intensiv die Ölpreise verglichen.

Das Öl dort ist in jeder Qualitätsstufe viel zu teuer. Traditionel wird es vor Weihnachten dann noch unverschämter.

Vor einem Jahr gab es da ab und an noch mal in Sonderangeboten ein Schnäppchen, das ist aber vorbei. In der Regel 70% teurer als anderswo.

Sucht Euch lieber einen kleinen Autozubehörladen, der vernünftig kalkuliert. Bedenkt bitte auch, das der die Entsorgung mit rund 50 Cent auf das Öl aufschlägt, die Metro nimmt kein Altöl kostenlos zurück!

Mobil 1 5W50 sollte immer vollsynthetisch sein. Das steht aber dann drauf. Vor allem die "1" ist wichtig.

Das steht dann auch drauf. Steht aber nur "mit synthetischen" Ölen oder mit "HC-Synthese Technologie", ist es kein Vollsynthetik. Finger weg.

"SHC" dagegen ist die Bezeichnung für das erste vollsynthetische Motoröl das die Mobil bereits 1973 auf den Markt brachte, als "Rally SHC". Damals übrigens teurer als heute!

Wenn Ihr bei eBay Öl kauft, seit sicher dass es ein gewerblicher Händler mit hohem Umsatz von dem Zeug ist.

Es gibt da genug private Anbieter die Salatöl in vorsichtig geöffnete, leere Dosen teurer Öle füllen und es dann dort wieder verkaufen... solche Leute empfinden sich heutzutage als "smart".

Gruß, Chris

Hallo!! Guter Tip

fragt mal bei einer Shell Tankstelle was das Shell Helix Ultra Racing 10W60 im 20 ltr.Gebinde kostet.

Das Öl hat die Freigabe von Ferrari.

Meine Tankstelle hat es mir für 6,90€ je ltr. im 20ltr.Kanister angeboten.

Gruß Uwe

Wenn Du es einmal im Jahr wechselst, ist das Shell 10W60 Öl wunderbar. Ich fürchte aber das der Tankwart EK und VK verwechselt hat.Öl wird in großen Gebinden kaum billiger. In Berlin wird das Helix allerdings unverständlich günstig verschleudert.

TWS, was das einzige nutzbare (max. 1 Jahr und 10.000km) Castrol Öl ist, ruft der eBayer zur Zeit 8,80 Euro auf.

Wie ich prophezeit habe, spricht sich die Panscherei der Castrol schneller rum als die BP dachte. Jetzt fasst das Öl kaum noch einer an... und die Preise gehen in den Sinkflug.

Gruß!

@Tom Dial: Danke Dir für Deine lehreichen Posts:wink:

...ich habe in meinem Lager neulich ein ungeöffnetes 60 Liter Fass mit einem Oel 20W50 wieder entdeckt. Das ist bestimmt schon 10 Jahre alt. Kann man das noch verwenden, oder überlagert sich solch ein Oel auch. ??

Oder ist jetzt vielleicht, wie ein guter Wein, eventuell mehr Wert. O:-)

Gruß KLaus

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