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F1 - Überholen verboten!!!


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Das letzte Rennen im Imola hat es wieder gezeigt: Obwohl Schumacher mit Ferrari um bis zu 2 Sekunden pro Runde schneller war als Alonso, gelang es nicht einmal einem Schumacher den Renault zu überholen.

Ich finde sowas zum Kotzen. Klar, der Renault hat gut beschleunigt und war in der Höchstspeed nicht langsamer. Trotzdem.

Die heutigen Rennstrecken sind weichgepült und als "Rennstrecken" unbrauchbar geworden. Wenn heute einer vorne ist, dann bleibt er vorne solange er keinen Fehler macht und das Auto nicht kaputt geht, auch wenn er eklatant langsamer ist. Wie oft hängt ein Pulk weit aus schnellerer Autos hinter einem langsamen das alles aufhält?!

Ich finde es zum insgesamt einfach Scheiße, wenn Rennen nur mehr durch Boxenstopps oder technische Defekte entschieden werden und nicht mehr durch Zweikampf auf der Straße!

Früher waren die Rennstrecken schnell, es gab lange Geraden, lange Kurven, da spielte der Windschatten eine Rolle, der Mut, die Bremsen etc.

Da wurde noch aus dem Windschatten heraus überholt und ausgebremst.

(Beim früheren Österreichring war die Durchschnittsgeschwindigkeit 244 km/h!!)

Heute ist vor jeder Kurve eine Schikane, die tollen Rennstrecken von früher sind heute verkommen zu Kart-Micky-Maus-Kursen.

Was nützt die tollste Aufholjagd, wenn dann eh kein Vorbeikommen ist. Der Alonso mußt sich gar nicht anstrengen, der hatte gar keine Kampflinie nötig, weil es auch so nicht ging ihn zu überholen.

Von "Rennen" im eigentlichen Sinn kann man bei der F1 schon lange nicht mehr sprechen und ich bin mir nicht sicher ob sich das jemals wieder ändern wird ... :puke:

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Dass in der F1 sowenig überholt wird liegt doch zum Grossteil daran, dass durch die Aerodynamik kein Windschatten mehr vorhanden ist. Es ist eher andersrum, wenn man dich hinter einem herfährt wird man langsamer, da die Flügel nicht mehr vernünftig angeströmt werden.

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wird momentan diskutiert, die Aerodynamik zu verändern (Abtrieb 10%?) um überholen wieder möglich zu machen. Ich meine, dies hier gelesen zu haben.

Gruß,

Christian

Die Strecken in der Formel eins sind aus dem Streben nach Sicherheit gewachsen. In den "wilden Zeiten" bis in die frühen 90er Jahre sind immer wieder Piloten gestorben oder sehr schwer verletzt worden. Seit Senna und Ratzenberger hat sich das glücklicherweise geändert. Auslaufzonen, Fangzäune, Kiesbetten, Rücknahme der Höchstgeschwindigkeiten durch Schikanen haben das Ihre dazu beigetragen.

Auf der anderen Seite sind die Autos immer sicherer geworden...

Was das Überholen eigentlich unmöglich macht ist die aerodynamische Entwicklung in den letzten Jahren. Die Autos werden beim dichten Auffahren instabil, die Bremspunkte können durch die Aerodynamik so spät gewählt werden, daß der Raum zum Überholen zu klein geworden ist.

Nicht umsonst strebt Max Mosley eine Reduzierung des Abtriebs an-ohne aerodynamische Hilfen würde es wieder viel mehr Überholmanöver geben.

Die Frage ist: will man das wirklich? Formel eins Renner, die demnächst beim anbremsen von Tourenwagen überholt werden könnten? Die Show muß ja irgendwo erhalten bleiben. Das ist Teil des ganzen.

Unter dem Strich keine einfache Lösung, die es zu suchen gilt. So, wie es jetzt ist kommt manchmal Langeweile auf.

[AngryAngel][]Dass in der F1 sowenig überholt wird liegt doch zum Grossteil daran, dass durch die Aerodynamik kein Windschatten mehr vorhanden ist. Es ist eher andersrum, wenn man dich hinter einem herfährt wird man langsamer, da die Flügel nicht mehr vernünftig angeströmt werden.

Ja, korrekt.

[AngryAngel][]

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wird momentan diskutiert, die Aerodynamik zu verändern (Abtrieb 10%?) um überholen wieder möglich zu machen.

Das habe ich auch vom Kommentator auf RTL gehört. Aber was da dran ist, ist wohl fraglich.

Es wäre auf jeden Fall wesentlich interessanter die Rennen anzusehen.

Wenn der Fahrer zur Zeit ein Überholvorgang versucht ist die Gefahr einfach sehr groß, dass beide im Kiesbett stecken...

Was es meiner Meinung nach noch interessanter machen würde, wären Einheitsreifen à la DTM. Dann könnte man die Performance des Wagens nicht mehr auf die Reifen schieben.

Ja, korrekt.

Das habe ich auch vom Kommentator auf RTL gehört. Aber was da dran ist, ist wohl fraglich.

Es wäre auf jeden Fall wesentlich interessanter die Rennen anzusehen.

Wenn der Fahrer zur Zeit ein Überholvorgang versucht ist die Gefahr einfach sehr groß, dass beide im Kiesbett stecken...

Was es meiner Meinung nach noch interessanter machen würde, wären Einheitsreifen à la DTM. Dann könnte man die Performance des Wagens nicht mehr auf die Reifen schieben.

Einheitsreifen sind früher mal dagewesen-hat aber nicht viel geändert. Konsequent durchdacht hieße das ja Einheitsauto-da man dann die Qualitäten des Fahrers in den Vordergrund stellen würde. Ich glaube, daß die Unterschiedlichen Marken im Moment einen großen Teil der Spannung aufrecht erhalten.

Ich glaube, daß die Unterschiedlichen Marken im Moment einen großen Teil der Spannung aufrecht erhalten.

Aber wenn man sich anschaut, was der Bridgestone Reifen in Dubai geleistet hat bei Barrichello. Er konnte zu Rennende überhaupt nicht mehr mithalten mit dem michelinbereiften Wagen.

Daher dachte ich, würde es etwas bringen.

Umgekehrt ist Alonso in Imola der Reifen ausgegangen-angeblich wegen zu wenig Sturz an der Hinterachse. So wechselhaft ist das halt. Und das macht eben auch einen Teil der spannung aus.

Aber eins ist klar-je mehr Überholvergänge, desto schöner das rennen.

Sicherheit muß sein, klar. Die hat man aber durch die sicheren Autos zum einen und die weiten Sturzräume zum anderen.

Der Abtrieb trägt sicherlich auch zu dieser Misere bei, aber nichtsdestotrotz bleibt meiner Meinung nach die Gestaltung der Streckenführung das Hauptdilemma. Schikanen sind für mich ein Armutszeugnis des Streckendesigns, meist nur reingeflickt um die Geschwindigkeit zu reduzieren. Heute gibts fast keine Kurven mehr, sondern hauptsächlich Ecken, in denen man natürlich nicht überholen kann (außer es verbremst sich jemand).

Der alte Hockenheimring beispielsweise bot noch Speed und Gelegenheit zu überholen. Heute ist alles kastriert ....

Gerade Schikanen laden doch einen ein, zu überholen? Wenn eine Schikane auf eine !lange! Gerade folgt, dann ist es doch toll, wenn man eine Schikane vor sich hat. Kurz ausscheren und mit bissle Mut später bremsen .... schön wär's, aber auf dem schmutzigen Teil ist kaum Haftung. Jedefalls sind Schikanen heute noch die besten Überholpunkte.

Meiner Meinung nach sollten sich die Temas mal mit der FIA zusammensetzen und gemeinsam über die Zukunft nachdenken. Die Teams selbst werden bestimmt bessere Lösungen finden , als die FIA, wie die Lösungen auch immer aussehen mögen.

Jedefalls hat die FIA allein bisher nichts großartiges hinsichtlich Spannung in der F1 einbringen können.

ja, der alte Hockenheimring war irgendwie geil. Was auch fehlt sind hängende Kurven, Kuppen etc. Heute versucht man mit der Streckenführung den Fahren entgegen zu kommen. Wann man sich die NS anschaut, ist diese schon fast gegen die Fahrer gebaut worden.

Das Problem der F1 ist, dass die Marken mit der F1 Werbung für Ihre Strassenautos machen wollen. Daher gab ja es ja auch 1992 TC, ESP, ABS etc und etc.

Die Autos waren da ja schon fast computergesteuert und die Rennen langweilig. Die Hersteller sagten, dass diese technischen Features wichtig seien, da Sie auch in einem Auto eingesetzt werden, und die F1 ja Technikvorreiter sein müsse. "Im Motorsport erprobt"

Das hat man ja dann ja rückgängig gemacht. Die F1 könnte heute Stahlbremsen gebrachen, mehr Bodenfreiheit und weniger Spoiler .

Die Rennen werden interessanter, aber die technischen Errungenschaften und der damit verbundene Transfer dadurch weniger. Das wäre kontrapoduktiv. Ein offener Le Mans Prototype darf nicht schneller sein. Demnach müßten alle Rennserien gleichmäßig abrüsten.

Wahrscheinlich seht Ihr es genau so wie ich. Mich interessiert nicht ob Ferrari oder BMW gewinnt, sondern mich interessieren nur die Fahrer.

Die DTM um und bei 1989 bis 1994 war interessant, oder der Porsche Cup. Alle haben das gleiche Material und nur der Fahrer zählt. (mit einem F1 kann man nicht rempeln). Früher gab es mal die Pro Cars, in denen die Fahrer vor dem GP ein Rennen mit BMW M1 austrugen. Das wäre was, aber die Auto-Hersteller haben da sicherlich was dagegen. Schumi gewinnt auf Mercedes, oder Alonso auf BMW und nicht Renault.

Also muß Isdera die Autos wohl stellen - hehe

Gerade Schikanen laden doch einen ein, zu überholen? Wenn eine Schikane auf eine !lange! Gerade folgt, dann ist es doch toll, wenn man eine Schikane vor sich hat. Kurz ausscheren und mit bissle Mut später bremsen .... schön wär's, aber auf dem schmutzigen Teil ist kaum Haftung. Jedefalls sind Schikanen heute noch die besten Überholpunkte.

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Ja, genau, wenn es vorher eine laaaaaange Gerade gibt, wie es eben in Hockenheim der Fall war. Noch dazu wenn sie einen leichten Knick vor der Schikane hatte. Da mußte der Überholende zwar die Idealline verlassen, dafür verkürzte sich sein Weg.

Das Traurige ist nur, daß sogar neu konstruierte und gebaute Rennstrecken das Überholen nicht erleichtern.

Wenn man es genau betrachtet sind alle Strecken/Ecken wo die Autos über die Curbs fahren Fehlkonstruktionen. Die Ideallinie müßte sich nämlich auf der Strecke und nicht neben der Strecke befinden ...

ja, der alte Hockenheimring war irgendwie geil. Was auch fehlt sind hängende Kurven, Kuppen etc. Heute versucht man mit der Streckenführung den Fahren entgegen zu kommen. Wann man sich die NS anschaut, ist diese schon fast gegen die Fahrer gebaut worden.

ist es eigentlich korrekt, dass die gp-strecke in istanbul wieder an die alte tradition von hängenden kurven und kuppen anschliesst? vielleicht bedeutet dies eine kleine trendwende.

Wenn man es genau betrachtet sind alle Strecken/Ecken wo die Autos über die Curbs fahren Fehlkonstruktionen. Die Ideallinie müßte sich nämlich auf der Strecke und nicht neben der Strecke befinden ...

Das lässt sich doch einfach bewerkstelligen indem man diese dummen Curbs wegnimmt und anstelle eine Rasenfläche hinmacht, danach nach ca. 2m folgt dann die asphaltierte Auslaufzone.

Dass die Curbs so extrem überfahren werden, liegt auch an den hervoragenden Reifen, die nehmen nämlich den grössten Teil des Schlags auf.

Das lässt sich doch einfach bewerkstelligen indem man diese dummen Curbs wegnimmt und anstelle eine Rasenfläche hinmacht, danach nach ca. 2m folgt dann die asphaltierte Auslaufzone.

Dass die Curbs so extrem überfahren werden, liegt auch an den hervoragenden Reifen, die nehmen nämlich den grössten Teil des Schlags auf.

Ja, die Curbs sind so überflüssig wie ein Kropf. Die beste Lösung ist und bleibt eine ordenliche Konstruktion einer Strecke mit sinnvollen Radien.

Aber nasses Gras wäre natürlich eine gute Lösung. Wer darauf fährt fliegt ab ... :D

Da gehört dann tatsächlich gleichzeitig dazu, wie du es schon vorgeschlagen hast, daß dahinter Asphalt und nicht Kies ist, damit man auch wieder zurückkommt und weiterfahren kann.

Es ergibt sich bestimmt mehr Kampfgeist und Riskobereitschaft, wenn die Fahrer damit rechnen können, nach einem Abflug wieder weiterfahren zu können und nicht im Kies stecken zu bleiben oder das Auto damit zu beschädigen.

  • 2 Wochen später...

wenn mehr überholt werden soll müssen einfach:

der gesamte Abtrieb durch den Unterboden und durch die ganzen kleinen Hilfsflügel und Finnen verschwinden.

Die Heckflügel müssen größer werden (und auch sicher feste dran sein - war nicht immer so...). Dadurch entsteht ein schöner Windschatten. Durch die fehlenden kleinen Finnen & "Flügelchen" und den fehlenden Unterbodenabtrieb ist es egal ob man in "dreckige" Luft kommt. Eh voila kann man sich wieder ansaugen und vorbei zischen.

PS. Die Heck & Frontflügel müssen aber richitg feste dran sein, damit so nen Ding nicht vom Auto abgeht und der Wagen damit unlenkbar wird.

wenn mehr überholt werden soll müssen einfach:

der gesamte Abtrieb durch den Unterboden und durch die ganzen kleinen Hilfsflügel und Finnen verschwinden.

Die Heckflügel müssen größer werden (und auch sicher feste dran sein - war nicht immer so...). Dadurch entsteht ein schöner Windschatten. Durch die fehlenden kleinen Finnen & "Flügelchen" und den fehlenden Unterbodenabtrieb ist es egal ob man in "dreckige" Luft kommt. Eh voila kann man sich wieder ansaugen und vorbei zischen.

PS. Die Heck & Frontflügel müssen aber richitg feste dran sein, damit so nen Ding nicht vom Auto abgeht und der Wagen damit unlenkbar wird.

Wenn die Heckflügel Größer werden, wird der Luftwiederstand und der Abtrieb größer. Dann gibt es evl. einen größeren Windschatten, aber das Fahrzeug, dass überholen will, hat durch den Größeren Flügel auch einen größeren Luftwiederstand. So relativiert sich der Effekt, dadurch das der Abtrieb größer wird, würde sich ebenfalls der Effekt des nicht mehr da seins des Unterbodens relativieren. Würde also nichts bringen :bored:

Ich finde es liegt mehr an den Strecken, die ja meist nicht sehr zum überholen einladen :bored:

Wenn ihr mehr Aktion sehen wollt, müsst ihr euch die DTM, WTCC, oder sonstige Tourenwagenrennen anschauen.

Aber die meiste Action gibt es meiner Meinung nach immer noch bei Kartrennen :-))!

Gruß Hendrik

Da gehört dann tatsächlich gleichzeitig dazu, wie du es schon vorgeschlagen hast, daß dahinter Asphalt und nicht Kies ist, damit man auch wieder zurückkommt und weiterfahren kann.

Es ergibt sich bestimmt mehr Kampfgeist und Riskobereitschaft, wenn die Fahrer damit rechnen können, nach einem Abflug wieder weiterfahren zu können und nicht im Kies stecken zu bleiben oder das Auto damit zu beschädigen.

War das ernst gemeint?? :-?

Die Bremswirkung auf Asphalt geht gegen Null wenn sich ein Fahrzeug dreht, was dazu führt. das die Autos nicht mehr vor der Bande im Kies stecken bleiben sonder voll einschlagen (mit den entsprechenden (evtl. tödlichen) Konsequenzen)...

meine erfahrungen sind da anders. Ein drehendes Auto baut energie ab und durch den Asphalt ist die Bremswirkung höher, als bei holprigen Kies, in welchem der Wagen, bzw. flache glatte F1s hoppeln und so erst gar nicht die Möglichkeit haben sich einzugraben.

In der Regel ht man keine fatalen Verbremser, sondern hat sich um 10 m verschätzt. So bremst Du halt hinter der Strecke weiter und fährst dann die Kurve außenrum. - siehe F1 Bahrain: Schumi hinter Alonso mit Bremsfehler - er drehte dann eine Ehrenrunde neben der Strecke und jagt weiter. Siehe Nürburgring 1. und 2. Kurve, da hat man viel Platz um Fehler ohne Schaden zu bereinigen.

Asphaltierte Sturzräume sind auf jeden Fall ein Gewinn. Die Bremswirkung mit Slicks ist enorm, auch und gerade wenn man sich dreht. Ein Kiesbett dagegen ist gefährlich, weil man sich leicht überschlagen kann, sofern man die Lenkung nicht aufmacht. Pflügt man durch ein Kiesbett beschädigt man das Material; steckt man drin, kommt man selten wieder raus.

Zum Thema:

Wie man F1 Rennen interessanter machen kann? Ehrlich gesagt: Keine Ahnung!

Fängt man an die Technik zu kastrieren verliert die F1 den Status der Königsklasse. Allerdings ist die Technik derart ausgereizt, dass nur noch ein elitärer Kreis von Teilnehmern mit immensen Mitteln sich in der Spitze halten kann.

Verändert man die Rennstrecken zum Vorteil der Spannung, was gleichbedeutend ist mit Nachteilen hinsichtlich der Sicherheit, dann entledigen wir uns automatisch und sukzessive der F1-Piloten.

Steuert man die Spannung über taktische Spielchen, wie Nachtanken und Reifenwechsel, dann blickt der geneigte Zuschauer kaum mehr durch welches As ein Team noch im Ärmel hat. Die Spannung reduziert sich auf den Start und die letzten zwei bis drei Runden, bis der letzte taktische Zug gemacht oder auch nicht gemacht wurde.

Ich finde es wurde in den letzten Jahren zuviel am Reglement rumgeschraubt.

Ich hätte für dieses Jahr den Wochenend-Motor wie 2004 beibehalten und 1 Reifenstopp erlaubt.

Dies würde mehr taktische Spiele erlauben und Überholen fördern weil ein anderer eventuell bessere Reifen hat.

Was ich mich wieder frage, man hat den Frontflügel höher gelegt, nun fährt Ferrari aber mit so einem komischen Schneepflug rum. Was soll denn das nun wieder, da ist doch wieder das Reglement nicht gut genug geändert worden!

Dabei wäre es doch so einfach:

Der Frontflügel muss in ein Rechteck von 30 cm Länge, 10 cm Höhe und xx cm Breite passen, die Endplatten haben flach und Rechteckig zu sein, 1 Flügelprofil. Der Flügel muss xxcm von der Vorderachse entfernt sein und einen Bodenabstand von xx cm haben.

Am besten einen Standardflügel für alle...

Am besten einen Standardflügel für alle...

mag vielleicht sein, nur finde ich eine gleichschaltung in der formel 1 schade. früher gab es 8, 10 und 12 zylinder. heute ist es mehr oder weniger ein standard-v10 (nächste saison v8 ) der reglementarisch schon fast vorgeschrieben wurden. ich vermute, dass selbst der zylinderwinkel in etwa identisch sein wird (das 111° projekt von renault ist ja gestorben).

ich persönlich würde mir mehr möglichkeiten für die teams wünschen. meine überlegung wäre z.b. jedem team eine gewisse anzahl liter benzin für das rennen zur verfügung zu stellen. bei der wahl der motorengrösse und -stärke wäre das team frei. einzige schwierigkeit: das benzin muss bis zum ende genügen. ob dies anwedbar ist weiss ich nicht, aber es wäre einmal einen anderen ansatz.

bei den regeln stimme ich raymond jedoch zu. heute ist doch jede regelung irgendwie interpretier- und umgehbar und ausserdem führt ein ständiger wechsel auch nicht zu mehr stabilität. dafür gehört der fia die gelbe karte gezeigt.

Benzinmengenregelungen gab es schon vor knapp 20 Jahren zum Ende der Turbo-Ära. zuerst mussten sie mit 200l dann mit 150l auskommen.

Diese Regel hat übrigens die Entwicklung der Motorelektronik um Lichtjahre vorangebracht, denn auf einmal ging es nicht mehr nur darum möglichst viel Ladedruck in den Motor zu pumpen und dazu 2 Tonnen Benzin zum kühlen hinterher zu werfen, sondern die Spritmenge effizient auszunützen.

Ich würde es sofort begrüssen, wenn man einen Standardtank mit 150l, von der FIA gestellt und versiegelt (also keine BAR-Mauscheleien) definieren würde.

Vor dem Rennen werden die Autos mit exakt 150l getankt und damit müssen sie über die Runden kommen.

Damit entfallen die Tankstopp, somit kann man am Rennplatz die Hälfte der Mechaniker einsparen.

Dann noch den Frontflügel wie oben beschrieben festlegen und auf einmal kann man sich wieder vorbeibremsen...

ach ja? das wusst ich in meinem jugendlichen übermut gar nicht... somit kann ich mich gar nicht als erfinder rühmen... :D

Diese Regel hat übrigens die Entwicklung der Motorelektronik um Lichtjahre vorangebracht, denn auf einmal ging es nicht mehr nur darum möglichst viel Ladedruck in den Motor zu pumpen und dazu 2 Tonnen Benzin zum kühlen hinterher zu werfen, sondern die Spritmenge effizient auszunützen.

schlussendlich geht es ja genau um dies. jedes team muss seine effizienz beweisen und vielleicht auch einen alternativen weg gehen. denn ob nun ein motor 2.0, 2.5, 3.0 oder sogar 3.5 liter hubraum hat, ist schlussendlich sekundär so lange das benzin genügt. kastration alleine hat keinen reiz.

Ich würde es sofort begrüssen, wenn man einen Standardtank mit 150l, von der FIA gestellt und versiegelt (also keine BAR-Mauscheleien) definieren würde.

Vor dem Rennen werden die Autos mit exakt 150l getankt und damit müssen sie über die Runden kommen.

Dann wären aber die Teams nicht mehr so eigenständig in ihren Fahrzeugentwicklungen. Denn dann müsste der F1 Wagen um den vorgeschriebenen Tank herum konstruiert werden.

Ich sehe es auf jeden Fall auch so wie Du, dass es die Muscheleien stark eingrenzen würde... So hat eben alles seine Vor- aber auch Nachteile.

Was ich noch begrüßen würde, wenn es Einheitsreifen gäbe, oder zu mindest nur von einem Hersteller. Wenn man sich immer das aktuelle Klassement in der F1 anschaut, sieht man unter den Top 10 meist nur 1-2 Bridgestonebereifte Wagen, eigentlich nur die Ferraris. Deshalb wäre es wohl ein Schritt in die richtige Richtung. Und außerdem würde es Geld sparen, weil nicht jedes Team etliche Reifentest fahren müsste.

Gruß

Wenn man sich immer das aktuelle Klassement in der F1 anschaut, sieht man unter den Top 10 meist nur 1-2 Bridgestonebereifte Wagen, eigentlich nur die Ferraris.

welches ernstzunehmende formel 1-team, neben ferrari, fährt noch bridgestone?

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