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Oldtimer als Firmenwagen rechnen sich bei 1% Regel


go300

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Das ist in der Klassikszene seit Entstehung der 1% Regel bekannt-damals schon in allen großen Magazinen propagiert worden...

Haken ist nur das Fahrverhalten, die Standfestigkeit und die Sicherheit der alten Autos....

ist ja auch logisch, weil ja immer der Neuwert zur Berechnung genommen wird. Aber gibt es denn eine Möglichkeit, die 1% Regelung zu umgehen, außer Fahrtenbuch führen? Meiner Meinung nach ist die Regelung eine Frechheit. Da kauft doch keiner mehr ein neues, teures Geschäftsauto, weil der Privatanteil dann die normalen Unterhalts-/Spritkosten übersteigt. Deswegen fährt mein Vater auch nur Scheis$karren... :-(((° Dem geht das gegen den Strich, was ich ehrlich gesagt auch verstehe. De facto nutzt er das Auto ausschließlich geschäftlich (Freiberufler), aber der Eigenanteil entspricht ungefähr den Spritkosten, so dass er eigentlich nur die Reparaturen und die Versicherung absetzen kann. Und Fahrtenbuch kommt nicht in Frage, weil man afaik nach der neuen Regelung die genaue Adressen angeben muss und das datenschutztechnische Probleme aufwirft. Abgesehen davon ist es natürlich extrem lästig.

Also hat jemand tipps?

Es stellt überhaupt keine Probleme da ich kenne den Hernn Keller persöhnlich der Lease A Classic betreibt und er hat bis jetzt noch kein Negatives Feedback bekommen.Soetwas ist narrensicher wie ich finde und günstiger und schöner kann man doch kaum einen Firmenagen bewegen oder??

:wink2:

Hallo,

beschwert euch nicht so .. in den Niederlanden ist es viel, VIEL schlimmer:

die Auto's kosten erstens +33% (Luxussteuer..) auf den deutschen Netto Preis, dann kommen 19% anstelle von 16% MWSt,

Wenn man das Auto auf der Firma kauft, zahlt man die zwar nicht, aber der Fahrer kriegt 20% vom Neuwert JEDES JAHR zu seinem Netto Einkommen gezahlt, was er dann zusaetzlich Versteuern darf....

Was andere als :puke: kann man dazu nicht sagen.....

Aber die Oldtimerregel geht auch hier auf denk ich mal O:-)

gruss,

Mark

ist ja auch logisch, weil ja immer der Neuwert zur Berechnung genommen wird. Aber gibt es denn eine Möglichkeit, die 1% Regelung zu umgehen, außer Fahrtenbuch führen? Meiner Meinung nach ist die Regelung eine Frechheit. Da kauft doch keiner mehr ein neues, teures Geschäftsauto, weil der Privatanteil dann die normalen Unterhalts-/Spritkosten übersteigt. Deswegen fährt mein Vater auch nur Scheis$karren... :-(((° Dem geht das gegen den Strich, was ich ehrlich gesagt auch verstehe. De facto nutzt er das Auto ausschließlich geschäftlich (Freiberufler), aber der Eigenanteil entspricht ungefähr den Spritkosten, so dass er eigentlich nur die Reparaturen und die Versicherung absetzen kann. Und Fahrtenbuch kommt nicht in Frage, weil man afaik nach der neuen Regelung die genaue Adressen angeben muss und das datenschutztechnische Probleme aufwirft. Abgesehen davon ist es natürlich extrem lästig.

Also hat jemand tipps?

Ich kann dir jetzt nicht genau sagen was man dagegen machen kann, aber fragt doch mal bei einem guten Steuerberater nach, der kann bestimmt helfen. Bei uns z.B. hat er ,soweit ich weiß, eine Möglichkeit gefunden dieses Problem zu umgehen. Einfach mal nachfragen :-))!

Ich kann dir jetzt nicht genau sagen was man dagegen machen kann, aber fragt doch mal bei einem guten Steuerberater nach, der kann bestimmt helfen. Bei uns z.B. hat er ,soweit ich weiß, eine Möglichkeit gefunden dieses Problem zu umgehen. Einfach mal nachfragen

Um das Ganze kommste nicht drumrum, die beim FA sind ja auch nicht auf den Kopf gefallen.

Fahrtenbuch ist das einzige, um gerecht abzurechnen, nervt aber, es sei denn, man überlässt das Führen desselbigen einem guten Programm :wink2:

Einer, der den Firmenwagen echt zum Fahren braucht, kann in der Regel keinen Oldtimer bewegen, siehe

Haken ist nur das Fahrverhalten, die Standfestigkeit und die Sicherheit der alten Autos....

Wenn man den Wertverlust in der Oberklasse bedenkt, ist es überlegenswert, so ein 2/3 jähriges Auto privat zu kaufen und der eigenen Firma zu vermieten, um, bei günstiger Ausgestaltung die 1 %-Regelung teilweise zu kompensieren.

Nerven tut das alles, haben wir dem KOHL zu verdanken, der das ganze eingeführt hat, im Tausch gegen Zustimmung der SPD zu einem damals wichtig erscheinenden Gesetz.

Ist halt schon damals der gelebte Sozialismus gewesen X-)

  • 2 Wochen später...
Da kauft doch keiner mehr ein neues, teures Geschäftsauto, weil der Privatanteil dann die normalen Unterhalts-/Spritkosten übersteigt. Deswegen fährt mein Vater auch nur Scheis$karren... :-(((° Dem geht das gegen den Strich, was ich ehrlich gesagt auch verstehe.

Unfair wird die Regelung eigentlich nur, wenn man als kostenbewußter Unternehmer keine Neuwagen, sondern z.B. 3 Jahre alte Gebrauchte fährt - denn auch die werden nach dem Listenneupreis besteuert.

Für Neuwagen aber ist die Regelung gar nicht so krank, und man kann übrigens bestimmte Ausstattungsmerkmale wie Autotelefonfesteinbau und Navi abziehen, weil da die überwiegend geschäftliche Nutzung anzunehmen ist - ist auch bei uns so akzeptiert worden.

Mal als Beispiel: aus einem neuen 5er für 50.000 Euro wird ein geldwerter Vorteil von 1%=500 Euro im Monat - dazu nochmal 0.03% pro Entfernungskm zum Arbeitsplatz. Netto sind das dann je nach Steuersatz und Versicherungspflicht des Arbeitnehmers z.B. 250 Euro tatsächliche zusätzliche Belastung. Grob unfair würde ich das nicht nennen - was für ein Auto kann bei Vollkostenrechnung schon mit 250 Euro incl. Sprit, Versicherung und Wertverlust im Monat unterhalten? Einen Smart?

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Hallo go300,

 

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Unfair wird die Regelung eigentlich nur, wenn man als kostenbewußter Unternehmer keine Neuwagen, sondern z.B. 3 Jahre alte Gebrauchte fährt - denn auch die werden nach dem Listenneupreis besteuert.

nein, da die Listenneupreise füher deutlich niedriger waren als heute. Heute kostet ja ein stinknormales mittelklasse Auto bis es fertig ist um die 50000 Euro. Wenn ich mir überlege, was man für 100000 Mark so alles bekommen hat...

Mal als Beispiel: aus einem neuen 5er für 50.000 Euro wird ein geldwerter Vorteil von 1%=500 Euro im Monat - dazu nochmal 0.03% pro Entfernungskm zum Arbeitsplatz. Netto sind das dann je nach Steuersatz und Versicherungspflicht des Arbeitnehmers z.B. 250 Euro tatsächliche zusätzliche Belastung. Grob unfair würde ich das nicht nennen - was für ein Auto kann bei Vollkostenrechnung schon mit 250 Euro incl. Sprit, Versicherung und Wertverlust im Monat unterhalten? Einen Smart?

Ich habe nur von Benzin gesprochen. Und von einem Freiberufler, dessen Arbeitsstätte direkt im Haus ist, also keine Anfahrt anfällt.

Wie kommst du denn von den 500 Euro auf einmal auf die 250 Euro? :???::???:

nein, da die Listenneupreise füher deutlich niedriger waren als heute. Heute kostet ja ein stinknormales mittelklasse Auto bis es fertig ist um die 50000 Euro. Wenn ich mir überlege, was man für 100000 Mark so alles bekommen hat...

Für Oldtimer lohnt es sich natürlich, das ist klar, aber nicht bei einem 8 Jahre alten Wagen - ein 5er war auch vor 8 Jahren kein Sonderangebot.

Ich habe nur von Benzin gesprochen. Und von einem Freiberufler, dessen Arbeitsstätte direkt im Haus ist, also keine Anfahrt anfällt.

Wie kommst du denn von den 500 Euro auf einmal auf die 250 Euro? :???:

Die 500 Euro sind der geldwerte Vorteil - dieser wird auf Dein Gehalt (oder die Privatentnahme bei einem Freiberufler) draufgeschlagen und dann die Steuer neu ausgerechnet. D.h. Du zahlst lediglich Steuern auf diese 500 Euro anstatt die 500 Euro zu zahlen. Tatsächlich ist es insgesamt etwas mehr, weil diese 500 Euro Deinen Steuersatz erhöhen und man so auch auf den Rest des Einkommens mehr zahlt.

Geldwerter Vorteil ist wie Geld, das einem der "Chef" zusätzlich am Monatsende in die Hand drückt und das dann eben versteuert werden muß.

ist ja auch logisch, weil ja immer der Neuwert zur Berechnung genommen wird. Aber gibt es denn eine Möglichkeit, die 1% Regelung zu umgehen, außer Fahrtenbuch führen?

Doch, einfach einen teuren Privatwagen zulegen, dann kann man auch nachweisen, daß man den Geschäftswagen nicht privat nutzt. O:-)

Ist zwar nicht wirklich ökonomisch, aber hauptsache Steuern gespart. X-)

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