Jump to content
EUROPAS GROßE
SPORTWAGEN COMMUNITY

Erdgas, Autogas, Lachgas, Wasserstoff....


Matthias2004

Empfohlene Beiträge

Wenn ein PKW umgebaut wird, was von den obigen Varianten lohnt sich am meisten? Bessere Reichweite?

Preis-Leistung?

Verfügbarkeit an Tankstellen?

Wie sieht das mit dem Ausland aus?

Wie groß können bzw. dürfen Zusatztanks sein?

Danke Euch

P.s. Lachgas war nur ein Joke... :-))!

Jetzt registrieren, um Themenwerbung zu deaktivieren »
Wenn ein PKW umgebaut wird, was von den obigen Varianten lohnt sich am meisten? Bessere Reichweite?

Preis-Leistung?

Verfügbarkeit an Tankstellen?

Wie sieht das mit dem Ausland aus?

Wie groß können bzw. dürfen Zusatztanks sein?

Danke Euch

P.s. Lachgas war nur ein Joke... :-))!

Erdgas!!!

Kraftstoffkosten rund 50% weniger als Benzin.

80% weniger Schadstoffausstoss.

Tankstelleninfrastruktur wird gerade mit großen Schritten aufgebaut.

Fahrzeuge sind auch schon ab Werk lieferbar.

Einige Umrüstbetriebe - also Betriebe die bereits bestehende Fahrzeuge auf bivalenten Antrieb umrüsten - besitzen mittlerweile Erstausrüsterqualität und geben entsprechende Garantien.

z.B. im Iran wird via Staatsbeschluss bis 2008 JEDES Fahrzeug auf Erdgasbetrieb umgesrüstet. Ähnlich passiert in Indien.

Wasserstoff ist sicherlich der Treibstoff in Zukunft. Island etwa will bis 2030 alle Fahrzeuge auf Wasserstoffbetrieb umstellen.

Autogas ist vorallem in Holland, Polen etc. sehr verbreitet. Größter Nachteil: Es ist schwerer wie Luft, d.h. sollte es im Fahrzeug eine Leckage geben sammelt sich das Autogas (auch LPG oder Flüssiggas genannt) am Boden der Garage oder am tiefsten Punkt im Auto und wartet nur darauf "entzündet" zu werden, z.B. durch Funken oder Kippe.

Schwierig auf Alles eine Antwort zu geben. Vielleicht stellst Du gezieltere Fragen.

Erdgas!!!

...

Einige Umrüstbetriebe - also Betriebe die bereits bestehende Fahrzeuge auf bivalenten Antrieb umrüsten - besitzen mittlerweile Erstausrüsterqualität und geben entsprechende Garantien.

Könnte ich da Anschriften bekommen, mit Präferenz Südwestdeutschland? Gerne auch per PN.

Denn für die Kinderschaukel meiner Frau, einen VW Sharan V6 MJ 2004, haben wir so ziemlich alles abgeklappert, was geht: das hiesige E-Werk, den lokalen VW-Dealer, unsere Erdgas-Tankstelle. Abt Kempten hat sich auf unsere Anfrage nie gemeldet. :???:

Ergebnis: Für Erdgas gibt es keine Umbau-Erfahrungen und Referenzen, wir wären Versuchsobjekt. :-(((°

Eine kleine Kfz-Werkstatt in der Umgebung würde sich an den Umbau wagen, möchte uns allerdings lieber auf Autogas :-? umlenken.

Im Falle eines Schadens müsste zunächst geklärt, wer Verursacher ist. Ich sehe bereits vor mir, wie sich VW und der Umrüstbetrieb die Hände reiben. X-)

Abt Kempten hat sich auf unsere Anfrage nie gemeldet. :???:

Abt hat sich aus dem Umrüstgeschäft zurück gezogen.

Bei einem seriösen Umrüster ist ein Schadensfall kein Problem - doch Erdgasbedingt gibt es eigentlich schon lange keine Schäden mehr.

Alles andere hast Du via PN bekommen.

Autogas - ist uninteressant.

Mit Erdgas hätte er richtig Leistung - Erdgas Oktan 128 bis 130!!!

Einige Fahrzeuge wurden speziell auf Erdgas optimiert um darzustellen, dass Erdgasfahrzeuge keine "Müsli-Öko-mobile" sind - z.B. ein Bugatti.

Diese Fahrzeuge haben einfach mehr Power. Abt hatte es ja bei diversen 24h-Einsätzen eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

VW ist in der deutschen Rallyewertung mit einem Golf Erdgas ganz vorne dabei.

Die Zukunft gehört eindeutig dem Wasserstoff.

Den gibt es wie Wasser im Meer. Zudem ist das Abfall/Emissionsprodukt pures Wasser.

Das einzige "Problem" ist nur, daß der H auf -253 Grad tiefgekühlt sein muß.

Aber technisch ist das alles gelöst. BMW hat hier Vorreiter und hat eine große Erfahrung auf dem Gebiet.

Es laufen große Feldversuche auf dem Münchner Flughafen, wo einige Autos (7er) mit H fahren.

Das Problem, ist, daß es derzeit nur für größere Fahrzeuge sinnvoll ist, wegen der Größe des Tanks und der sonstigen Einrichtungen und das Tankstellennetz noch nicht vorhanden ist.

"Seit der Vorstellung der Fahrzeuge in Berlin am 11. Mai 2000 haben die BMW 750hL über 100.000 Kilometer ohne Probleme zurückgelegt. Das Ergebnis dieses Dauertests: mit Wasserstoff betriebene Verbrennungsmotoren sind als technische Lösung realisiert. Sie bieten zahlreiche Vorteile im Bereich Kosten, Gewicht und Einsatzfähigkeit ohne Verzicht auf überlegene Fahrleistungen und den gewohnten Antriebskomfort."

"Nachdem die BMW Group damit das Null-Liter-Auto präsentiert hat, ist nun eine Wasserstoff-Infrastruktur notwendig. Denn erst wenn Wasserstoff in ausreichenden Mengen regenerativ erzeugt wird, ist eine konsequente CO2-Reduzierung erreichbar. Erst wenn genügend Wasserstoff-Tankstellen zur Verfügung stehen, wird der Kunde das Produkt Wasserstoffauto annehmen. Und erst wenn die Europäische Union klare Regularien formuliert, kann sich der Wassserstoffantrieb am Markt durchsetzen. "

Technische Daten BMW 750hL: Bivalenter 5,4 Liter-Zwölfzylinder-V-Motor, 0-100 km/h in 9,6 sec., max. 226 km/h, sicherheitsoptimierter 140 Liter-Wasserstofftank mit Kapselung, Reichweite mit Wasserstoff: 350 Kilometer, zusätzlich Benzinbetrieb möglich. Permanente Bordstromversorgung durch 5kW, 42V Brennstoffzellen-APU.

"Nachdem die BMW Group damit das Null-Liter-Auto präsentiert hat, ist nun eine Wasserstoff-Infrastruktur notwendig.Erst wenn genügend Wasserstoff-Tankstellen zur Verfügung stehen, wird der Kunde das Produkt Wasserstoffauto annehmen."

na dann, "tempo teufel"! ich würde sofort ein wasserstofffahrzeug kaufen wenn sich daraus keine grösseren nachteile gegenüber einem herkömmlichen antrieb ergeben. je früher man unabhängig vom erdöl wird umso besser!

Die Zukunft gehört eindeutig dem Wasserstoff.

Den gibt es wie Wasser im Meer. Zudem ist das Abfall/Emissionsprodukt pures Wasser.

Das einzige "Problem" ist nur, daß der H auf -253 Grad tiefgekühlt sein muß.

Nur bei LH2. Die Cryotanks sind auch weiterhin das große Problem. Ebenso die Roboterbetankung - auch hier gibt es noch einige Probleme - auch wenn die 7er ansich sehr gut laufen.

Hier ist eben die Problematik des Speicherns. Entweder kühlen und verflüssigen oder eben unter hohem Druck betanken. Bei einigen Brennstoffzellenbussen - die Tankanlage im Fahrzeug ist ja identisch zu derer die gasförmigen Wasserstoff für den Verbrennungsmotor verwenden - wird bereits mit ca. 440 bar befüllt. Die nächste Entwicklung sind 700 bar Druck im Tank. Tank- bzw. Behälterseitig ist es "gasförmig" bereits gängige Technik während fü Flüssigwasserstoff immer noch keine endgültige Lösung gefunden ist.

"Seit der Vorstellung der Fahrzeuge in Berlin am 11. Mai 2000 haben die BMW 750hL über 100.000 Kilometer ohne Probleme zurückgelegt. Das Ergebnis dieses Dauertests: mit Wasserstoff betriebene Verbrennungsmotoren sind als technische Lösung realisiert. Sie bieten zahlreiche Vorteile im Bereich Kosten, Gewicht und Einsatzfähigkeit ohne Verzicht auf überlegene Fahrleistungen und den gewohnten Antriebskomfort.". ...

Technische Daten BMW 750hL: Bivalenter 5,4 Liter-Zwölfzylinder-V-Motor, 0-100 km/h in 9,6 sec., max. 226 km/h

Also wenn ich einen 5,4 V12 fahren würde und auf einmal 10 sek auf 100 brauch käme mir das nicht wie überlegene Fahrleistung vor ...

Also wenn ich einen 5,4 V12 fahren würde und auf einmal 10 sek auf 100 brauch käme mir das nicht wie überlegene Fahrleistung vor ...

rein theoretisch könnte man doch auch viel grössere motoren mit viel mehr leistung bauen. schliessliche liegt der motor sowieso bei 0.0 l/100km. oder liege ich da falsch? :???:

ich denk mal das eben wasserstoff verbrannt wird so wie sich das anhört. Als verbraucht er ja doch was. Oder gibts den Wasserstoff geschenkt???

okay, hast recht. ich habe mich falsch ausgedrückt. es wird immer (hoffe ich zumindest) wasserstoff geben. öl wird in einigen jahren keines mehr vorhanden sein. daher ist ein erhöhter "wasserstoffverbrauch" weiter weniger schwerwiegend.

jo denke auch wird mitd er zeit sicher die alternative die ersten benziner waren auch auch leistungsarm. Wollte nur sagen das ich den artikel ein bisschen reißerischfand was die beschreibung der gebotenen leistung angeht.

geschenkt nicht, aber im überfluss vorhanden.

Das problem ist auch die herstellung. Man braucht recht hohe energien um die Wasserstoff- und Sauerstoffatome von einander zu trennen.

Bei der Verbrennung ist es dann genau umgekehrt. Sauerstoff und Wasserstoffatome reagieren bei entzündung und geben so die Energie wieder ab. Das Resultat ist wieder Wasser

Moinsen

In der aktuellen Ausgabe vom AvD ist ein kleiner Bericht über die Alternativantriebe drin mit einer kleinen Gegenüberstellung.

Ich schau mal ob ich das heute einscannen kann.

Bist Du fündig geworden oder kann man den Beitrag auch online einsehen?

geschenkt nicht, aber im überfluss vorhanden.

Das problem ist auch die herstellung. Man braucht recht hohe energien um die Wasserstoff- und Sauerstoffatome von einander zu trennen.

Bei der Verbrennung ist es dann genau umgekehrt. Sauerstoff und Wasserstoffatome reagieren bei entzündung und geben so die Energie wieder ab. Das Resultat ist wieder Wasser

Das ist genau das größte Problem. Nur mal zur Veranschaulichung: Um die Menge an Wasserstoff herzustellen mit einem Energiegehalt von einem Liter Benzin braucht es die Energie die 3.5 LIter Benzin entspricht. Von daher taugt der Wasserstoffantrieb zur Zeit nur als Forschungsobjekt da er nicht rentabel ist.

In America versucht man Energie zur Wasserstoffgewinnung mittels Solaranlagen zu realisieren, damit es wirklich eine Alternative zu den fossilen Brennstoffen werden kann. Leider wird diese Art der Herstellung auch in den nächsten 10 Jahren noch zu kostspielig sein, und wir müssen auf Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb verzichten. Denn ein enormer Vorteil ist, das man diese Motoren ohne Problem stark aufladen kann wodurch noch mehr Leistung zur Verfügung stände.

Ich denke es werden sich eher die Hybride durchsetzen. Denn als Übergang sind sie im Moment das einzig realistische in naher Zukunft in der Grossserienproduktion.

Elektrohilfsmotoren die beim Anfahren zur Unterstützung dienen und beim Bremsen Energie speichern, sowie Lichtmaschine und Anlasser ersetzten sollten in den nächsten Jahren immer mehr erscheinen.

Leider ist die Deutsche Autoindustrie da ein wenig hinterher, die Japaner sind und da schon einen ganz großen Schritt voraus.

  • 4 Wochen später...
Also wenn ich einen 5,4 V12 fahren würde und auf einmal 10 sek auf 100 brauch käme mir das nicht wie überlegene Fahrleistung vor ...

Ganz so schlecht sieht es dann doch nicht aus mit dem "Treibstoff der Zukunft". Es wird noch. Das Rekordfahrzeug ist übrigens ein Cabrio. :-))!

19.09.2004

BMW stellt 9 Rekorde mit Wasserstoff- Motor auf

Über 300 km/h Spitzengeschwindigkeit

München / Miramas. Wasserstoff kann nicht nur Weltraumraketen zu Höchstleistungen antreiben: BMW hat bewiesen, was wirklich im Wasserstoffauto steckt, und mit dem Rekordfahrzeug H2R neun Rekorde für wasserstoffbetriebene Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor aufgestellt. "Neun Rekorde als Startschuss für das Wasserstoff-Zeitalter. Die BMW Technologie ist weit fortgeschritten, jetzt müssen wir gemeinsam mit der Politik und der Energiewirtschaft darangehen, unsere Vision einer nachhaltigen Mobilität Wirklichkeit werden zu lassen", betont Prof. Göschel, Vorstand der BMW Group während der Rekordfahrten in Miramas. Damit untermauerte die BMW Group auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Miramas (Frankreich) ihre Überzeugung, wonach Wasserstoff konventionelle Kraftstoffe ablösen kann, ohne dass der Autofahrer auf die Dynamik heutiger Fahrzeuge verzichten muss.

Die technischen Daten des H2R Renners belegen dies eindrucksvoll: Der Zwölfzylindermotor mit sechs Litern Hubraum leistet über 210 kW/285 PS. Damit beschleunigt der Prototyp in ca. sechs Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 302,4 km/h. Der Wasserstoff-Verbrennungsmotor basiert auf dem Benzin-Triebwerk des BMW 760i und verfügt damit über modernste Technologien wie z. B. die vollvariable Ventilsteuerung VALVETRONIC. Die Modifikationen betreffen vor allem die Kraftstoffeinspritzung, die BMW den speziellen Eigenschaften von Wasserstoff angepasst hat. Dabei profitierte der H2R von den Ergebnissen aus der Serienentwicklung des künftigen BMW Wasserstoffmotors für die weltweit erste Premiumlimousine mit bivalentem Antrieb: Noch während der Produktionszeit des aktuellen 7er wird BMW ein Modell dieser Baureihe auf den Markt bringen, das sowohl mit Wasserstoff als auch mit Benzin betrieben werden kann.

Im Einzelnen stellte der H2R Prototyp folgende Bestmarken, geordnet nach Zeit und Geschwindigkeit, auf:

t in sec. - v in km/h

- 1 Kilometer mit fliegendem Start: 11,993 - 300,190

- 1 Meile mit fliegendem Start: 19,912 - 290,962

- 1/8 Meile mit stehendem Start: 9,921 - 72,997

- ¼ Meile mit stehendem Start: 14,933 - 96,994

- ½ Kilometer mit stehendem Start: 17,269 - 104,233

- 1 Meile mit stehendem Start: 36,725 - 157,757

- 10 Meilen mit stehendem Start: 221,052 - 262,094

- 1 Kilometer mit stehendem Start: 26,557 - 135,557

- 10 Kilometer mit stehendem Start: 146,406 - 245,892

Detailliert auch hier:

http://www.schuett.info/bmw/news/wmview.php?ArtID=449

Hier mal aus einem Spiegel-Online Artikel:

"Die Umstellung des gesamten britischen Straßenverkehrs auf Wasserstoff würde nach Berechnungen der Forscher rund 100.000 Windkraftanlagen nötig machen. Würden diese vor der Küste installiert, ergäbe das einen zehn Kilometer breiten Streifen von Windmühlen, der die gesamten britischen Inseln umschlösse. Auf dem Land wäre der Windpark etwa so groß wie Wales, was etwa der Fläche Hessens entspricht."

oder etwa 100 Atomkraftwerke

In voller Länge:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,321952,00.html

Man muß natürlich hinzufügen, daß dabei wohl von den derzeitigen Produktionsmethoden ausgegangen wird. Bisher sind ja auch noch keine massiven Mittel in die günstige Hersteller *riesiger* Mengen Flüssigwasserstoff geflossen.

Insgesamt hört es sich derzeit aber schwer danach an, als müßten wir hoffen, in den nächsten Jahrzehnten eine wirtschaftlich einsetzbare Kernfusion zu bekommen.

@ F40 org

Das klingt alles sehr gut, doch dieses ist alles im nächsten Jahrzehnt nicht durchsetzbar.

Nur ein Beispiel, stellt mal ca. 20 Wasserstofffahrzeuge für ein paar Monate in eine Tiefgarage danach macht mal einer das Licht an, welches ja meistens oben an der Decke montioert ist, und schon macht gibt es einen gewaltigen Badabummm.

Denn die Tanks sind noch nicht absolut dicht!

Des weiteren brauchen wir sehr viel Energie, wie schon angesprochen wurde, mit unserer jetzigen Umweltpolitik AKW nein Danke, ist dies alles nicht durchsetzbar. Bedenkt weiterhin die Förderung von Windkraft und Solaranlagen durch den Staat wird nicht mehr lange so weitergehen. Und wir sind nicht das einzige Land wo dies so ist.

  • 1 Monat später...

Archiviert

Dieses Thema ist archiviert und für weitere Antworten gesperrt. Erstelle doch dein eigenes Thema im passenden Forum.


×
×
  • Neu erstellen...