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996 3,6 Ltr. Motorenumbau für Boxster


Artus

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

da ich es leid bin, mich weiter von TDI's ärgern zu lassen, habe ich mich entschieden einen 3,6 Ltr. 996-Motor einbauen zu lassen.

Hat jemand ggf. Erfahrung mit der Firma Roock in Leverkusen? Es wird dort, für mich am kompetentesten, ein von Porsche gekaufter 996 3,6 Ltr. Motor mit VarioCam+ verbaut/umgebaut. Und das nicht nur einmal im Jahr.

Es handelt sich dabei offensichtlich nicht um gebrauchte und für neu verkaufte "Altteile". Weiterhin soll es keine Probleme mit der Luftzuführung und allen anderen Problemen geben, die ein 996'er Umbau beinhalten kann (Leistungsversprechen wird nicht gehalten - 320 PS sind auf dem Prüfstand 310 oder weniger).

Deßhalb bin ich auch nicht an Freisinger, Albert... - Umbauten interessiert, sondern würde mich freuen, wenn ein Forumsmitglied bei Roock solch einen Umbau hat machen lassen.

Abschließend:

Nein, meinen Boxster will ich nicht gegen einen Elfer tauschen!

Ich interessiere mich auch nicht für Turboumbauten (TTP), klassiches Tuning (Wendland), Hubraumvergrößerung (TechArt) o.ä.

Dank im vorraus. Kontakt auch gerne per PM.

Jens

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versuch es doch mal bei RUF in memmingen. die haben einen boxster mit 996 motor im programm, d.h. sie haben erfahrung damit und vielleicht machen sie auch einen umbau.

so kansst du preise und know-how vergleichen.

viel glück :-))! , ist eine klasse idee, der wagen geht dann wie eine rakete.

  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Hallo,

RUF verbaut keine Triebwerke nachträglich. Hatte mal einen 3400s (Optik 3600s). Von der Beschleunigung hatten erst GT3´s was zu melden, dafür ging es auf der Rennstrecke mit denen um Meter (Mittelmotor machts möglich) Leider vom Preis völlig :D 99teuro mußte man schon zahlen für ein kompl. Fahrzeug, dafür Weltweit nur 5 öhhh 4 Stück

War ein Traum bis mir eine Frau mit 100 dagegen gedonnert ist. :-(((°X-) Gott sei Dank haben mich die GT3 Schalen nicht hergegeben :-))! Ich schwärme schon wieder von meiner alten Liebe.....

3.4 bzw. 3.6 l Umbauten machen mittlerweile fast alle "Tuner". Bei einem 3.4 kannst du sogar das 5 Gang Getriebe behalten. Die Firma Freisinger o.ä. und Wendland können so was mit wenig finanz. Aufwand. Bitte wechsel aber deine Bremsanlage an der VA. TIP: Sättel vom 996 oder 986 S und die Scheiben= passt ohne Modifikation da gleicher Radträger etc. :-))!

Viel Spaß noch.

Gruß Michael

Wenn es gut werden soll (und davon geh ich mal aus) sollte schon ein 996 Motor verbaut werden. Die Motoren gehen einfach besser wie bei einer Hubraumvergrößerung.

Achte nur auf eins:

- Es sollte ein neuer 996 Motor sein, bzgl. Garantie. Die meisten "Tuner" nehmen deinen 986 Motor in Zahlung. Somit hättest du eines der Garantiethemen erledigt.

- Der Einbau ist nicht ganz so schwer, es müßen (soweit ich weiß) nur 2 neue Haltepunkte montiert werden.

Ich muß an dieser Stelle auch von Freisinger abraten! Der ist zwar im Motorsport sehr aktiv, jedoch bei seinen Fahrezugumbauten wäre ich sehr, sehr vorsichtig. Erstens werden keine neuen Motoren verwendet, sondern er kauft sich alte Motoren und bastelt daraus "Neue" zusammen.

Auch hiergilt, sollte es gut sein, wird es auch ne Stange Geld kosten.

Leider kann ich zu dem Roock-Umbau nichts sagen, da ich den nicht kenne. Bei RUF wüßte ich das es etwas Gutes ist.

Von der Leistungsangabe müßte er aber eine Aussage machen können. Wäre es ein neuer Motor, dann würde ich auf meine 320 PS beharren (Leider sind bei Porsche aber auch die üblichen 10 % Tolerranz drinn, bei den älteren Modellen mit 300 PS waren die Schwankungen aber größer).

Laß dir doch mal ein Angebot machen und schau was für ein Leistungsumfang beim Umbau dabei ist.

Mater

Mater

@Mater

wenn der EInbau so einfach wäre, würde jeder Tuner ihn machen. Das Problem ist das Getriebe. Beim 3.6 passt da gar nichts mehr. Ich empfehle auch eher einen 3.6er. Bei den 3.4 gab es Probleme mit der aktiven Ölabsaugung. Wurde beim 3.6er durch zwei Doppelpumpen behoben. Macht RUF nachträglich bei allen 3.4er Triebwerken.

Das Problem mit der Leistung...der 3.4er plus Aluansaugbrücke (Werkstuning) und anderen Nockenwellen plus Abstimmung auf dem Prüfstand= 315PS.

Man darf nicht vergessen das ein kompl. neuer Abgastrakt gebaut werden muß und der Bauartbedingt (wenig Platz) einfach Leistung kostet.

Habe einen Bekannten der bei Wendland den Umbau machen lassen hat und er ist bis heute nach tausenden von Kilometern vollstens zufrieden.

Gruß Michael

Der Einbau ist natürlich keine Sache von einer Stunde. Natürlich hängen da einige Sachen mit zusammen. Als man aber die Geschichte aufgriff einen 3,6l Motor in einen 986 zu pflanzen ging es erstmal darum die Charakteristik des 986 nicht zu verlieren. Die Motoren sind von der Art her sehr verschieden. Daher auch die Frage, wie kann man den einbauen, ohne großartig etwas am Fahrzeug zu ändern.

Aus dem Grund haben dann welche gesagt, dass sie keinen Einbau, sondern einen Umbau des 986 Motors machen. Einfacher war es mit dem 3,4l, der 3,6l liegt schon am maximum. Die Versuche auf 3,7l aufzubohren scheiterten.

Ganz wichtig bei beiden Varianten ist die Luftzufuhr. Es gab schon sehr gut ausgedachte Lösungen, jedoch waren die Verwirbelungen im Ansaugtrakt zu hoch. Und da kommen wir zum Thema der Feinheiten. Wenn es wirklich gut sein soll, dann schaut man auch auf diese Dinge (es gibt genügend Bsp.).

Getriebe ist und bleibt immer ein Thema beim Leistungstuning. Hier muß natürlich eine Modifizierung durchgeführt werden. Genauso mit den Bremsen.

Das mit der aktiven Ölabsaugung ist ein generelles Problem bei den Boxstern. Ich war einmal auf einem Sicherheitstraining mit sehr vielen Boxstern, nach einer Stunde stand fast jeder Boxster rauchend neben der Strecke. Ist ein altes Problem.

Mater

Hier in Düsseldorf ist ebenso ein Spezialist am Werk von dem ich schon viel gutes gehört habe:

http://www.b996.de/start.html

:wink2:

Die Firma sagt mir ja mal gar nichts...

Aber wenn ich mir die Bilder auf deren Homepage genauer anschaue.... Dann müßte der B996 Boxster vor zwei Jahren auf dem Tuner-GP mitgefahren sein. In seiner Klasse hatte er aber kein Land gesehen. Der Techart Boxster is ihm um die Ohren gefahren.

Ehrlich gesagt kann ich mir immer schwer vorstellen, dass so ein kleiner Betrieb mit dem know-how eines Großes wie RUF, Techart, Gemballa, Sportec, etc. mithalten kann.

Die Firma sagt mir ja mal gar nichts...

Ehrlich gesagt kann ich mir immer schwer vorstellen, dass so ein kleiner Betrieb mit dem know-how eines Großes wie RUF, Techart, Gemballa, Sportec, etc. mithalten kann.

Wenn du dich da mal nicht täuschst. Roland Heidl ist ein Ass auf der Geige. Ich bin mit 2 Porsche dort regelmäßig Kunde zur Wartung und kleineren Modifikationen. Heidl hat neben dem B996 auch weitere Eigenentwicklungen im Programm die sich vom Herkömmlichen Tuner-Angebot deutlich abheben (Scheinwerfer mit Linsentechnik für 996 & 986, den "James Dean" Heckdeckel für den Boxster mit großem Luftfilter darunter etc.). Den B996 habe ich schon mal gefahren und war begeistert! Ein Carrera ist ziemlich langweilig dagegen. Demnächst plant Heidl einen 3.8 - 4.0l Umbau für den Boxster.

Service und Know-how sind deutlich besser als im PZ.

Ich möchte auch gar nichts negatives sagen, wenn Du ein zufriedener Kunde dort bist.

Um aber erfolgreich am Motor arbeiten zu können, brauchst du einen Motorenprüfstand. Ohne Prüfstand geht nun mal gar nichts, da du den Motor nicht abstimmen kannst.

Das ist nur ein Beispiel. Warum investieren denn die anderen soviel Geld in Ihre Firma? Techart hat z.B. eine eigene Sattlerei, Modelbau, Karosserie-Werkstatt, etc.. Gemaballe hat erst vor ein bis 2 Jahren eine große Halle dazu gebaut, in der er hauptsächlich Motorenentwicklung betreibt. RUF hat schon seit Jahren eine eigene Motorenentwicklung.

Es muß immer viel und lange daran getestet werden. Nicht umsonst arbeiten bei einer größeren Firma ca. 40-50 Mitarbeiter.

Es ist daher technisch nicht möglich (auch wenn Hr. Heidl ein Ass sein sollte) alles mit 4 Mann zu entwickeln.

Die großen Firmen können sogar mit Partnerfirmen zusammen entwickeln, was sich auch bemerkbar macht.

Wirf einen Blick auf die Partner von B996:

- knluftilter -> is der standartlieferant in der Branche

- bmracing -> kommt aus den USA und ist eher in den US-Rennserien zu finden

- bilstein -> offizieller Partner von Techart, die testen auch sehr oft zusammen

- Continental -> ebenfalls offizieller Techart-Partner, gehen seit Jahren gemeinsame Wege in der Entwicklung von Sportreifen. Seit ein paar Jahren haben sich noch ein paar andere "Große" dazugeschlossen

- bbs -> braucht man nichts dazu sagen. Ansonsten lassen viele Ihre Felgen bei BBS produzieren

Wie gesagt, wenn du zufrieden bist dann geh natürlich auch weiterhin dort hin. Das möchte dir auch niemand aussprechen.

Aber wenn es um die Modifizierung eines Porsche geht, da würde ich mir doch genauer anschauen wen ich an mein "gutes Stück" ran lass und wo ich mein Geld investiere.

so long

Hallo,

habe den Beitrag gelesen.Finde ihn sehr amüsant.

Zum Thema Prüfstand:

Im Umkreis von 5 km unseres Betriebes haben wir 3 Rollenprüfstände

und 2 Motorenprüfstände neuester Technologie.

Mehr werde ich dazu nicht kommentieren.

motorsportliche Grüße aus Düsseldorf,

Roland Heidl :wink:

Ich finde gerade die großen Firmen wie Techart und Gemballa gehen nicht mehr so auf die Kundenwünsche ein, wie es kleinere Unternehmen machen.

Wenn ich sehe, dass die beiden o.g Firmen ihr ganzes Image aus dem Duell auf Rennstrecken mit PS-Monstern ziehen, dann stelle ich die Frage, was habe ich da als Boxster Fahrer davon und bin ich bereit dafür ihre überzogenen Preise zu zahlen, damit sie dies finanzieren können ?

Ich bin auch bei ein "kleineren" Firma Kunde und wenn ich da vor Ort bin, dann ist der Chef selber dabei und gibt mir Tips und Tricks weiter, die speziell auf mein Fahrzeug abgestimmt sind.

Für mich ist dies einfach wichtiger, wie ein Name !!

Hallo,

habe den Beitrag gelesen.Finde ihn sehr amüsant.

Zum Thema Prüfstand:

Im Umkreis von 5 km unseres Betriebes haben wir 3 Rollenprüfstände

und 2 Motorenprüfstände neuester Technologie.

Mehr werde ich dazu nicht kommentieren.

motorsportliche Grüße aus Düsseldorf,

Roland Heidl :wink:

Hallo Herr Heidl,

ist ja eine schöne Überaschung das sie sich auch im Forum aufhalten.

Ich möchte mich hier nicht negativ über jemanden äußern. Das nur mal vorweg.

Ich denke mal das sie Ihre Sache bestimmt gut machen, mit ging es eigentlich nur um etwas anderes.

Der Umbau bei einem 986 (Boxster) auf einen 3,6l Motor hat ja einen Grund. Dieser Grund wird aber von den verschiedenen Tunern anders ausgelegt.

Daher mal meine Frage:

Warum möchte man einen 3,6l Motor in einem 986 haben? Klar, man möchte mehr Lesitung. Was macht man also -> die einfachste Lösung, man nimmt ein vorhandenes Teil (996 Motor) und baut es ein.

Der 996 Motor der ersten Generation (300 PS) passt auch sehr gut rein, muß nur ein bischen tiefer gelegt werden. Ansonsten müssen nur die Lager noch getauscht werden und der Ansaugtrakt verändert werden. Das wars aber schon. Jetzt hat man 300 PS, aber das gleiche Problem wie vorher (und was jeder 996 Fahrer mit seinen 300PS hat) !!!

=> Das Auto hat von unten keine Leistung!

Der Motor geht erst ab ca. 4.000 U/min richtig vorwärts, darunter fehlt es einfach am Durchzug.

Was machen?? Also brachte Porsche einen anderen Motor (320 PS) der dem entgegenwirkt. Das Problem: Er paßt nicht in den 986. Der Motor ist anders wie sein Vorgänger und kann deshalb nicht in den 986 eingebaut werden.

Was kann man denn dann machen?

Lösung: Wegen der Durchzugslahmheit braucht man mehr Hub. Also bohrt man den 3,2l Boxster Motor auf 3,6l auf. Man hat nun nicht nur die Leistung von ca. 315 PS, sondern die Müde Durchzugskraft bis 4.000 U/Min ist auch beseitigt. Das Auto ist nun wirklich um einiges bissiger und jeder 996 Fahrer kann seinen Augen nicht trauen...

Das ist für mich das Prinzip des tunen. Man sieht die Probleme und entwickelt hierfür eine Lösung. Diesen Aufwand zur Lösungsabwicklung sehe ich eben eher bei einem größeren Tuner, der die Kapazitäten hierfür hat, die Gelder zum entwickeln ausgeben können.

Klarer Nachteil, die Entwicklung muß natürlich auch vom Kunden mitgetragen werden.

Das Sie sich aber bei so einem Thema angegriffen fühlen finde ich nun ein wenig amüsant....

:wink2:

Also mit meinem MB C 270 CDI hat kein normaler Boxster ne Chance. Und ein Boxster S fährt mir erst bei der Höchstgeschwindigkeit davon

aber denkt dran,dies gilt auf der autobahn.

auf der landstraße sollte der boxster kreise um die c-klasse und andere diesel ziehen.

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