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Abenteuer Kupplungswechsel - Fotostory


S.Schnuse

Empfohlene Beiträge

:-))!

Respekt !

Das ist ein wirklich toller Beitrag zu einer Zeit, wo das Selbstschrauben so allmählich zur Ausnahme wird !

Obwohl ich seit einiger Zeit selbst nicht mehr schraube (der Rücken, etc.), möchte ich die Erfolgs-und auch die Misserfolgserlebnisse nicht missen, die ich hatte mit groesseren Reparaturen an :

Fiat 500 D, Merc. 170 DS, Renault R8 Gordini-Verschnitt, BMW V8 Super,

BMW 2002 (Hinterachse), Merc.250 CE, Passat 1.8l, Triumph Spitfire, Triumph Vitesse MK2, Jaguar XJS V12, Mustang 5.0.

Ist schon ein gutes Gefühl,wenn man es trotz aller Widrigkeiten dann doch wieder geschafft hat !

Einfach Klasse Dein Beitrag !

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Wow, super Bericht!

Wenn ich mal ein Problem habe, dann heiß ich ja wo ich mich melden kann... O:-)

Gruß

Aber vergiss dabei bitte nicht, dass ich zuerst da war *schleim*.

:D

Stefan hat von nun an den ehrenvollen Beinamen "Bastelfix".

bis Ende Ausbau Kardanwelle konnte ich dir noch folgen, das hab ich selbst vor kurzem erst bei einem 3.0 CSI gemacht wegen Kardanwellenmittellagerschaden. Bei diesem Auto gabs auch ein Problem mit der Hardyscheibe...nein sie war nicht kaputt, sondern ca doppelt so dick als die originale und die Lochabstände wichen ca 2-3mm vom original ab. Wer diese Scheibe eingebaut hat muss verdammt viel Kraft gehabt haben...

Interessant ist auch, dass die Teile vom 3.0 CSI genauso aussahen wie bei deinem 3er...man setzt bei BMW offensichtlich auf alt bewährtes :)

Dank deiner ausführlichen Anleitung steht einem Kupplungs- und Getriebewechsel bei dem CSI auch nichts mehr im wege... :D

@ TaKeTeN

Das ehrt mich ja, danke! Lass den Teil mit dem eingequetschten Lambdasondenkabel aber lieber weg. Ach, obwohl - der 3.0 CSi hat ja sowas zum Glück noch garnicht. Dann viel Spass, vom Prinzip her ist es ja nicht so schwer.

Hallo,

Stichwort Zweimassenschwungrad: vermutlich kommt das Fett daher, die Dinger sind zur Dämpfung der Schwungmassen gegeneinander mit einem speziellen Fett gefüllt. Wenn die Dichtungen oder die Vernietung des Schwungrades nicht mehr ok sind und das Fett durch Erwärmung dünner wird, kommt es aus dem Schwungrad herraus und verteilt sich entsprechend in der Umgebung, so zumindest das Szenario bei Porsche und Ferrari. :-(((°

Gruß, Georg

Danke Georg, guter Tip.

Jetzt wo ich alles wieder zusammen hab lass ich es aber lieber so, er lief ja bisher recht gut und nachdem ich nun das ganze Fett entfernt habe ist ja keins mehr da was sich dort erneut verteilen kann.

Ach ja, die Kupplung geht jetzt butterweich. Vorher war sie steinhart - da dachte ich immer, was ich doch für einen tollen Sportwagen habe. O:-)

Das kenne ich. Als beim meinem E30 damals die Kupplung gewechselt wurde und ich dann das erste Mal das Pedal getreten haben, hatte ich das Gefühl, ich komme gleich durchs Bodenblech durch, weil ich etwas viel Kraft aufgewendet habe...

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Hallo S.Schnuse,

 

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  • Gefällt Carpassion.com 1

Gestern hatte ich sporadisch immer mal wieder ein Reiben beim Kupplungspedal treten, dann klapperte es aus dem Getriebe im Leerlauf. Mein Verdacht, das neue Ausrücklager ist defekt. Das kam mir schon beim Einbau so komisch vor, da die obere Lagerschale total wackelig war. Jetzt ist das Klappern verschwunden, vielleicht hat sich ja was eingedrückt und nun ist gut. Ich wills mal hoffen.

  • 11 Monate später...

Wie aus meinem älteren oberen Beitrag ersichtlich, war mein Ausrücklager anfangs kaputt. Seltsamerweise war jetzt 10.000 km lang Ruhe, bis vor 2 Wochen. Da habe ich rückwärts jemanden mit dem Abschleppseil vom Acker gezogen und seitdem kommen aus meinem Getriebe Geräusche wie aus einer Schlagbohrmaschine. Soll heißen, das "Abenteuer Kupplungswechsel" beginnt nun wieder von vorn. Diesmal werde ich aber gleich noch die Dichtungsringe am Getriebe ersetzen.

Hallo Stefan_Schnuse

Toller Beitrag

Respekt, doch wenn man gute Anleitungen und auch etwas Mut hat, die Verletzungen, und die kabutten schwarzen Fingernägel nicht scheut, wird es sicher gelingen. :-))! Du hast dann auch eine Ahnung was da unter Dir im Fz abläuft, merkst mit der Zeit sofort wenn ein Problem auftaucht, wo der Fehler liegt!

Habe die gleichen Erahrungen als junger Bursche an einem Mini Cooper gemacht, habe kleinere und grössere Reparaturen selbst gemacht, aber auch viel Lehrgeld bezahlen müssen :-(((° , doch aus Fehlern lernt man viel dazu.

Damals konnte man aber einen Anlasser oder Dynamo noch selbst revidieren, heute geht alles nur noch im Aggregate-Austausch, bekommst keine Kleinteile mehr.

Mein heutiges technisch hochstehendes Fz, überlasse ich bei Problemen nun lieber dem Spezalisten.

Mein heutiges technisch hochstehendes Fz, überlasse ich bei Problemen nun lieber dem Spezalisten.

Kann ich gut nachvollziehen, beim E46 bekomme ich öfter das Schlucken wenn es um ganz grundlegende Dinge geht, wie etwa das Lenkrad ausbauen. Daran bin ich neulich gescheitert. Dennoch ist beispielsweise der Fahrwerkswechsel beim E46 M3 einfacher als beim E36 M3, wo es auch nicht schwierig ist. Ein Freund hat sich bei mir schon für den Kupplungswechsel beim E46 M3 (manuell 6 Gang) angemeldet, also genug Stoff für eine neue Fotostory. :-))!

@Stefan: sag bescheid, wenn du hilfe brauchst... tut mir leid, du weißt schon...

MfG, Michael

Danke Dir, aber wir beide kümmern uns lieber um den ultimativen Bordcomputer. Für mein Ausrücklager hab ich schon eine Hebebühne organisiert und Schrauben ist für mich ja keine Strafe. :)

  • 2 Wochen später...

Hallo,

ist zwar jetzt keine direkte Frage zur Fotostory, allerdings hat es auch mit ner Kupplung zu tun.

Ich bin jetzt kein Typ der oft nen Ampelstart vollzieht, wenn man dann auch noch mit nem Golf III und wahnsinnigen 60PS unterwegs ist, ist es egal, ob die Räder nur minimal durchdrehen und das Drehmoment bzw die Leistung mit späten schnellen Schaltvorgängen ausgenutzt werden. Man bleibt mehr oder minder auf einem Fleck :(.

Jetzt war ich aber gestern mit unserem BMW E39 525i unterwegs und lief auf eine rote Ampel auf mit zwei Spuren auf. Neben mir E36 :-). Naja da hat es mich ja dann doch etwas gejuckt. Also bei 2000 eingekuppelt und vollgas. Komischerweise habe ich die 235er Hinterreifen nicht zum durchdrehen gebracht. Trotzdem schnellte der Drehzahlmesser gegen die 6000 und ala Golf schnell in den zwoten Gang, Kupplung schnell wieder kommen lassen und gleichzeitig vollgas. Doch was ich dann feststellte, trieb mir den Angstschweiß ein klein wenig auf die Stirn. Die Kupplung, obwohl ich ein gekuppelt hatte, schleifte. Die Motordrehzahl blieb etwa bei 6000, doch der Wagen drehte weder mit den Rädern durch noch wurde er merklich schneller. Auf Grund dessen ging ich direkt vom Gas, merkte durch einen kleinen Ruck, dass wieder eine feste Verbindung zwischen Motor und Hinterachse bestand. Der E36 war vorbei, meine Zweifel über die Kupplung waren aber noch da. Danach etwas um die Kupplung besorgt bin ich normal heim gefahren. Im normalen Altagsbetrieb merkt man von dieser Schwäche auch nichts. Also entweder ist die Kupplung defekt bzw am :evil: oder ich bin absolut unfähig, was ich anbetracht der Tatsache, dass ich selbst mim Golf durchdrehende Räder im zwoten Gang provozieren kann und dort alles heile ist, nicht für wahrscheinlcih halte. :???:

Was denkt ihr denn darüber?

Das "Ding", dass dieses Verhalten erzeugt ist das Clutch Delay Valve. Google hat mich auf das E39 Forum getrieben --> http://www.e39-forum.de/thread.php?threadid=2733&sid=4ccea9b6390ebd4eb54d266946b8cc42

Steht sehr schön, was es ist und was es macht. Auch ich komme mir oft wie ein Volltrtottel vor, wenn ich einen 5er oder 330er bewege, die rucken oft von der 1-2, was ich sonst mit keinem anderen Auto habe :evil::wink:

Viele Grüsse und viel Spass beim Lesen.

Richi

Hey super danke,

dann weiß ich jetzt, dass ich nicht unfähig bin. Auch das Ruckeln ist mir sehr bekannt, vor allem als ich Fahranfänger war, war es extrem. Irgendwann kann man sich allerdings daran gewönnen.

Ist jetzt nur schade, dass man nichts gescheites verändern kann, um es zu verhindern.

Ich wünsch euch noch einen schönen Sonntag :)

dann weiß ich jetzt, dass ich nicht unfähig bin. Auch das Ruckeln ist mir sehr bekannt, vor allem als ich Fahranfänger war, war es extrem. Irgendwann kann man sich allerdings daran gewönnen.

Ist jetzt nur schade, dass man nichts gescheites verändern kann, um es zu verhindern.

Hmmm. Wie wäre es mit ausbauen?

Jetzt weiß ich endlich, warum ich im 5er kein Schalten mit Zwischengas hinbekomme.

Zunächst fahre ich das Auto selten. Ich bin beim Bund und da kommt man unter der Woche nicht dazu überhaupt ein auto zu bewegen. Des Weiteren gehört es meinem Vater, der alles andere als bei 6000 schaltet. Und zuletzt hat diese "Ventil" ja auch einen Sinn.

Aus diesen Gründen kommt es deshalb für uns nicht in Frage an der Kupplung zu basteln. Da werde ich meinen Vater eher zu nem neuen BMW überreden :D

Ja mit ein bisschen Konzentration lässt sich schon ganz pasabel mit der KUpplung schalten. Selbst Zwischengas beim Zurückschalten oder Hochschalten ist drin. Geht aber eig. nur in niedrigeren Drehzahlen.

Zunächst fahre ich das Auto selten. Ich bin beim Bund und da kommt man unter der Woche nicht dazu überhaupt ein auto zu bewegen. Des Weiteren gehört es meinem Vater, der alles andere als bei 6000 schaltet. Und zuletzt hat diese "Ventil" ja auch einen Sinn.

Aus diesen Gründen kommt es deshalb für uns nicht in Frage an der Kupplung zu basteln. Da werde ich meinen Vater eher zu nem neuen BMW überreden :D

Ja mit ein bisschen Konzentration lässt sich schon ganz pasabel mit der KUpplung schalten. Selbst Zwischengas beim Zurückschalten oder Hochschalten ist drin. Geht aber eig. nur in niedrigeren Drehzahlen.

Kann es sein, dass es dieses Ventil auch in den neueren Polo (Benziner-)Modellen gibt, bin neulich mal den 1.4er gefahren und wenn man da flott einkuppeln wollte ist da auch nicht viel passiert...Drehzahl ist nicht abgefallen, obwohl dies ja bei so ner müden Krücke passieren sollte ;), gequietscht hat auch nüschts und vorwärts ging es erst recht nicht. Das Fahrgefühl war auch total zum :puke: , man nimmt den Fuß von der Kupplung aber hat das Gefühl die Kupplung kommt nicht richtig mit...grausig

  • 2 Monate später...

Wie vor Ewigkeiten angekündigt, geht es nun heute weiter. Den Reformationstag habe ich dafür genutzt, mal grundlegende Reformen an meinem Getriebe vorzunehmen. Reformierbedürftig sind ein undichtes Getriebe und ein vibrierendes Ausrücklager.

 

Um besser an den Anlasser zu kommen, hab ich die Ansaugbrücke ausgebaut. Sieht übersichtlich aus, oder? :wink:

 

Dieses Bild zeigt in etwa den Zustand, der bis vor wenigen Stunden noch unter meinem Auto herschte. Öl, überall Öl, das Zeug tropfte stetig vom Getriebeträger runter. Bei 1,20 Liter Füllmenge muss das Getriebe ja mal irgendwann leer sein. Daher habe ich einen Satz Wellendichtringe gekauft, welche auf das Schaltgestänge und die Getriebehauptwelle kommen. Dass überlasse morgen früh einer Motorrevisionsfirma im Nachbardorf, mir fehlt das Werkzeug und die Erfahrung, um solche sensiblen Dichtringe richtig einzupressen.

 

Das bin übrigens ich, mit ausklingender Mittelohrentzündung bei Schweinekälte. Aber was muss, dass muss – der Scheinwerfer heizt ja recht gut. X-)

 

Rechts ist das alte Ausrücklager, welches 120.000 km einwandfrei hielt. Das nichtmal ein Jahr alte Lager links war vom ersten Tag an kaputt, nur fehlte mir stets die Muße mich wieder unter das Auto zu legen. Wie man leider unscharf sieht, ist die Lagerschale völlig lose. So ein Lager kostet knapp 50 €, leider sind original BMW Erstatzteile auch kein Garant dafür, dass man sich voll und ganz darauf verlassen kann.

 

Leser der ersten Seiten dieses Threads finden bei meinen alten Fotos bereits eine völlig zerstörte Hardyscheibe. Dies ist die fast „Neue“ von damals. Schon wieder kaputt. Schon wieder 70 € - nur diesmal nicht das Argument dass dafür eine ganze Tankfüllung flöten geht. Wohl eher eine ¾ - Füllung. :(

 

Da steht es nun, das corpus delicti. Ich hoffe, dass die teuren Dichtringe ihren Zweck erfüllen und mein Getriebe in Zukunft dicht bleibt. :???:

Eines zum Schluss, auch wenn ich mich über die Ersatzteilkosten ganz schön ärgere, aber das gute Gewissen mit dem man sein Auto anschließend wieder bewegt ist unbezahlbar. Und die Gewissheit, zu wissen was man an dem hat, was man fährt, macht den Aufwand lohnenswert.

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