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Lamborghini nimmt Ferrari auf die Hörner:


scubafat

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Ganz so einfach ist es wohl nicht. Ein Lamborghini SUV müsste auf der viel zitierten Stangenware aus Ingolstadt basieren um überhaupt irgendwie rentabel zu sein. Demzufolge müssten auch günstigerere Einstiegsmodelle mit Audi-Label im Programm stehen um Stückzahlen zu erreichen. Ohne die rentiert sich so ein Projekt niemals. Aber kann es sich VW überhaupt leisten einen 2ten SUV neben dem Touareg zu entwickeln?

Habe ich auch nie bestritten. Der Cayenne rentiert sich ja auch nur aufgrund ein und derselben Basis mit dem Touareg und entsprechender "Synergieeffekte". Und Audi überlegt ja bereits, einen SUV ("Pikes Peak") auf den Markt zu bringen, der die ideale Ausgangsbasis für einen SUV darstellt. Somit steht die "viel zitierte Stangenware" als Basis bereit.

Der Markt ist da, die Frage ist nur, wie verträgt das die Marke Lamborghini? Bei Ferrari wird es niemals einen SUV geben und man wird der Marke mit dem Pferd auch niemals irgendwelche externen Platformen auferzwingen. Das Image von Ferrari als Sportwagenhersteller ist unantastabar und auf der Welt einmalig. Audi sollte das Ziel haben, Lamborghini ein ähnlich markantes Image anzuerziehen. So etwas wäre ein sehr langwieriger Prozess, der sich mit dem wachstumsorientierten Denken der Manager und Vorstände, (deren emotionaler Bezug zur Marke gegen Null tendiert) nicht vereinbaren lässt. So sehen wir in Zukunft weiterhin Lambos mit Auditechnik oder vielleicht sogar Audis mit Lamborghini Markenemblem. Hauptsache Stückzahlen, der Rest ist erstmal egal.

Ich führte oben bereits aus, dass sich ein High-End-SUV mit keiner anderen Luxusmarke verträgt außer mit Lamborghini. Sowohl historisch als auch technisch als auch modellpolitisch. Und bitte nicht wieder das Gespenst "Stückzahlen" und "Gewinn" heraufbeschwören, wir leben nicht im Kommunismus. Keine Stückzahlen - keine Marke. Das weiß im Übrigen keine Hersteller so genau wie Porsche. Und wir sind glaube ich alle um den Anblick eines Carrera GT oder 959 froh und ertragen dafür gerne denselben eines Cayenne oder frühen Boxster und 996...

Nix SUV, das ging schon mit dem LM002 schief...

Wie bereits erwähnt (und damit zum hundertsten Mal): Die Zeiten haben sich geändert, SUV's - zumal Luxus-SUV's - verkaufen sich wie geschnitten Brot. Wer in den Markt nicht vorstößt, vor allem wenn er wie oben ausgearbeitet sowohl historisch als auch technisch dafür prädestiniert ist, hat seine Hausaufgaben nicht gemacht.

Im Übrigen würde ein SUV all' die Spielzeuge finanzieren, von den wir in punkto Lamborghini träumen. Und solche Spielzeuge kann man seitens Lamborghini beim Audi-Vorstand besser argumentieren, wenn ein SUV für die Kohle sorgt. Man stelle sich beispielsweise zum 50jährigen Jubiläum nicht nur einfach eine leicht abgespeckte Version des Murcié-Nachfolger's vor, sondern ein endlich mal ein richtig eigenständiges, limitiertes Modell. Ein atemberaubendes Styling, Leichtbau, Leistung en masse... :) , wie Ferrari es schon vor 20 Jahren auf die Beine stellte und jedes Jahrzenht auf's neue stellt.

Ich glaube nicht, daß der Cayenne oder der LM002 für das Image der entsprechenden Marke wirklich förderlich sind oder waren. Zum damaligen Zeitpunkt kann man die Situation der Unternehmen aber durchaus miteinander vergleichen, ganz im Gegensatz zur Situation von Lamborghini heute.

Ich bezweifle, ob ein High-End SUV mit gewaltigen Entwicklungskosten von Audi und Lamborghini überhaupt einen Cent Gewinn abwirft, zumal der Pikes Peak niemals die Stückzahlen von Touareg und Cayenne erreichen kann. Theoretisch könnte man auch einen Bentley SUV mit W12 Biturbo am Markt platzieren, ob sich dieser nun historisch einwandfrei von der Marke ableiten leisst, ist eigentlich völlig egal, es geht letzten Endes nur darum die Marke Lamborghini als eigenständigen reinen Sportwagen zu präsentieren.

Bei Ferrari wird man auf Dauer vielleicht auch nicht um einen Maserati SUV umhinkommen. Ferrari hingegen bleibt von so einem Schlachtschiff (welches egal mit wieviel Leistung niemals sportlich sein kann) verschont.

Die Botschaft an den Kunden ist demzufolge eindeutig. Ferrari ist exklusiv und eigenständig,obwohl Bestandteil von Fiat. Das Herz der Marke liegt im Motorsport und von da aus stammen letzten Endes auch die Impulse für Autos von 250 GTO bis Enzo.

Lamborghini steht seit dem Ende der 70er für den extremen V12 Strassensportwagen. Espada, Islero, Jarama, etc... haben in den Augen der breiten Öffentlichkeit kaum existiert. Miura, Countach und Diablo haben das Image der Marke geprägt. Das Herz der Firma ist und bleibt der prächtige V12, der immer den Ruf hatte, emotionaler zu sein als die direkte Konkurrenz aus Maranello. Für den Gallardo wird heute ein in Ungarn montierter V10 Motor komplett angeliefert. Irgendwann wird diese Unternehmenspolitik auch beim Kunden ankommen. Früher oder später, wenn die Umsatzzahlen längst Vergangenheit sind. Die Faszination einer Marke kommt eben nicht nur aus der PS-Zahl.

Vor kurzem sagte Jean Todt in einem Interview: "Für mich war Ferrari immer etwas Besonderes, selbst heute noch drehe ich mich um wenn ich einen Ferrari sehe und spüre etwas im Herzen"

Ob es den Kunden wohl genauso geht wenn sie irgendwann mal einen Lamborghini/Audi Pikes Peak SUV sehen?

Ich denke der Markt der Luxus-SUV ist mit ML55, Cayenne, Range Rover schon so besetzt, dass sich kaum Stückzahlen mit einem Lambo-SUV erzielen lassen.

Daselbe mit einem Espada-Nachfolger, der würde ja in direkter Konkurrenz zu den Bentley-Modellen stehen, das kann nicht sinnvoll sein.

Ich kenne viele Lambo-Besitzer die heute daneben einen Bentley fahren, also würden diese vielleicht einen Espada-Nachfolger kaufen, aber dafür keinen Bentley mehr...

Hier hingegen würde ein SUV wirklich punkten, da der Touren/eg oder wie auch immer nicht mithalten kann, bzw. nicht in der gleichen Liga ist.

Wie auch immer, Sportwagenhersteller sollten das bauen was sie immer taten -> Sportwagen.

Die SUV-Welle wird bald wieder abflachen und man kommt wieder zu spät.

Ich glaube nicht, daß der Cayenne oder der LM002 für das Image der entsprechenden Marke wirklich förderlich sind oder waren. Zum damaligen Zeitpunkt kann man die Situation der Unternehmen aber durchaus miteinander vergleichen, ganz im Gegensatz zur Situation von Lamborghini heute.

(…) Theoretisch könnte man auch einen Bentley SUV mit W12 Biturbo am Markt platzieren, ob sich dieser nun historisch einwandfrei von der Marke ableiten leisst, ist eigentlich völlig egal, es geht letzten Endes nur darum die Marke Lamborghini als eigenständigen reinen Sportwagen zu präsentieren.

Lamborghini steht seit dem Ende der 70er für den extremen V12 Strassensportwagen. Espada, Islero, Jarama, etc... haben in den Augen der breiten Öffentlichkeit kaum existiert. Miura, Countach und Diablo haben das Image der Marke geprägt. Das Herz der Firma ist und bleibt der prächtige V12, der immer den Ruf hatte, emotionaler zu sein als die direkte Konkurrenz aus Maranello. Für den Gallardo wird heute ein in Ungarn montierter V10 Motor komplett angeliefert. Irgendwann wird diese Unternehmenspolitik auch beim Kunden ankommen. Früher oder später, wenn die Umsatzzahlen längst Vergangenheit sind. Die Faszination einer Marke kommt eben nicht nur aus der PS-Zahl.

Vor kurzem sagte Jean Todt in einem Interview: "Für mich war Ferrari immer etwas Besonderes, selbst heute noch drehe ich mich um wenn ich einen Ferrari sehe und spüre etwas im Herzen"

Ob es den Kunden wohl genauso geht wenn sie irgendwann mal einen Lamborghini/Audi Pikes Peak SUV sehen?

Du beschreibst den Urkonflikt aller Marken und Label, seien es Automobile, Fashion, HiFi oder auch Musiker: Wo endet die Credebility, wo beginnt der Kommerz? Wo endet Innovation, wo beginnt Produktion?

Die Frage muss aber mitunter anders gestellt werden: Untergehen oder Überleben?

Sicher würden wir alle gerne nur V12-Mittelmotor-Boliden aus den Hallen in St. Agata Bolognese rollen sehen, dann hat es sich aber bald ausgerollt. Sicher würden wir gerne nur 911 GT2, GT3, Turbo S Schalter und Carrera GT in den Showräumen der Porsche Zentren sehen, dann hat es sich aber bald ausgeporscht. Sicher würden Alexander, Yvonne Catterfeld und die Preluders gerne ihre „eigene“ Musik machen, dann hat es sich aber bald ausgeträllert. Gerne würden Dolce und Gabbana ausschließlich Haute Couture entwerfen, doch dann hat es sich bald ausgeD&Gt. Sicher verstehst Du, was ich meine.

Ich will das Thema nicht ausreizen, den genannten Konflikt diskutieren wir im automobilen Bereich seit ich denken kann. Letztendlich ist mir eine bestehende Marke Lamborghini, deren Modellpalette neben dem zwingenden und einzigartigen V12-Flügeltür-Macho-Supersportler einen perfekten V10-Sportwagen und möglicherweise einen High-End-SUV aufweist lieber als nur die Erinnerung an den Countach oder Diablo. Porsche sehe ich auch lieber am Leben trotz Cayenne V6 und Boxster anstatt auf die Realisierung eines Carrera GT mangels Kapitales nur hoffen zu dürfen.

Und da bin ich sicher nicht der einzige.

Porsche muss sein Angebotsportfolio erweitern, weil man als eigenständige AG gezwungen ist, Wachstum bei Umsatz und Gewinn zu erzeugen.

Dies ist ein sehr grosser Unterschied zwischen Porsche und Ferrari/Lamborghini. Bei FIAT hat man Ferrari seit jeher mehr oder minder alleine walten lassen. Über Jahre hinweg hat man in das Unternehmen Geld aber nicht unbedingt Technologie gesteckt. Heute aber ist Ferrari das einzige Autounternehmen der Fiat-Gruppe mit Gewinnen, während alle anderen Marken nur noch ein Schatten ihrer selbst sind. Sowohl Marken als auch Bilanztechnisch. Das Ergebnis der seinerzeit dem Kostendogma entsprungenen Platformstrategie.

Bei VW ist man offensichtlich gewillt, den gleichen Weg zu gehen und den Kunden fortwährend auszulachen. Der Aktienkurs des Unternehmens kennt seither nur einen Kurs: Nach unten. Lamborghini hat es überhaupt nicht mehr nötig auf Teufel komm raus innerhalb kürzester Zeit Umsatz und Gewinn zu steigern, weil man längst in den Händen von VW gelandet ist. VW wird, genauso wie Ford mit Aston Martin, oder BMW mit Rolls-Royce, so gut wie gar kein Geld mit Lamborghini verdienen. Es geht einzig und allein um die Aufpolierung des eigenenen, reichlich biederen Images. Die wahre Chance für Lamborghini wäre es den Kern der Marke auszubauen. Meiner Meinung nach hätte man es beim Murcielago belassen sollen. Diesen hätte man dann in unterschiedlichen Motor- und Karosserievarianten (SV,Jota,etc......) anbieten können,dazu eine Rennserie und später vielleicht sogar die Rückkehr von Lamborghini in die Formel 1.

Klein aber fein eben.

Mit der F1 hat Lamborghini effektiv noch eine Rechnung offen, der Motor von Forghieri war ja besser als der von Ferrari, aber wenn man nur Hinterbänkler ausrüsten kann nützt das auch nichts.

Über die Hintertüre Lamborghini käme auch der VAG Konzern in die F1, was es an Image bringen kann sieht man ja.

Das macht carpassion aus: Die Meinungsvielfalt, zumal Fachwissender :-))! !

Sehe ich auch so. :lol:

Der F1 Motor von Lamborghini hatte eine gewissen Charme und war über geraume Zeit tatsächlich besser als das Aggregat von Ferrari. Erst Mitte 93 gab es bei Ferrari einen deutlichen Entwicklungssprung.

Wenn die Formel 1 tatsächlich durch entsprechende Reformen weniger kostenintensiv wird, wäre das für Lamborghini eine grosse Chance.

Heute aber ist Ferrari das einzige Autounternehmen der Fiat-Gruppe mit Gewinnen, während alle anderen Marken nur noch ein Schatten ihrer selbst sind.

Ferrari hat in der letzten Berichtsperiode auch einen Verlust ausgewiesen (stand irgendwo in der sa oder ams ?)

Ferrari hat in der letzten Berichtsperiode auch einen Verlust ausgewiesen (stand irgendwo in der sa oder ams ?)

Stand in der Sport Auto. Ferrari hat momentan auf Grund von Investitionen bei Maserati und den Auslaufmodellen 360 und 575 einen Liquiditätsengpaß, der aber mit dem neuen 430 und 612 sehr schnell behoben sein dürfte.

Mal sehen ob da wirklich mal was kommt oder ob dies nur Designstudien bleiben, sieht auf jeden Fall ganz anders aus als der Schrott den Auto Bild zusammengedichtet hat.

Ob es Sinn macht innerhalb des Konzerns noch ein 4-Plätzer neben dem A8 und dem Bentley GT zu haben, müssen die Marketing-Spezialisten herausfinden für irgendwas werden sie ja bezahlt...

Wie schon bemerkt kenne ich viele Lambo-Besitzer die noch einen Bentley haben, wenn die dann einen Lagartijo kaufen, verschiebt sich einfach ein Auto in eine andere Konzernmarke. Ob sich das rechnet wegen der paar zusätzlichen Autos :-?

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Aber hallo, das kann sich doch sehen lassen :-))! !

Das Problem in der Klasse ist jedoch die Leistungsexplosion. Um - ähnlich wie der Espada, der von Ende der 60er an bis in die 80er Jahre der schnellste Viersitzer weltweit war - ein überlegenes Coupé auf die Räder zu stellen müsste man an die 600 PS in Verbindung mit einem konkurrenzlos niedrigen Gewicht aufbieten.

Welches Auto löste den Espada eigentlich als schnellsten Viersitzer ab? Sicher irgendeine getunte Mercedes-Benz S-Klasse aus den frühen 80ern. Dem Espada Serie II sagt man ja eine Vmax von über 260 km/h nach.

Welches Auto löste den Espada eigentlich als schnellsten Viersitzer ab? Sicher irgendeine getunte Mercedes-Benz S-Klasse aus den frühen 80ern. Dem Espada Serie II sagt man ja eine Vmax von über 260 km/h nach.

Diese Frage lässt sich wohl so einfach nicht beantworten. Wenn man es genau nimmt, dann dürften die seltenen 300 SE 6.8 AMG, genauso wie auch andere diverse getunte Exemplare dieses Modells eindeutig die schnellsten Fahrzeuge mit 4 Sitzplätzen gewesen sein. Aber das waren ja alles keine Serienfahrzeuge.

Ein 1972 von Road&Track getesteter Espada lief 252 km/h und brauchte exakt 15,0s von 0-400m. Die Ferrari 400 2+2 bewegten sich in einem sehr ähnlichem Bereich, waren aber mit Sicherheit nicht schneller. Als verdächtigster Kandidat gilt daher wohl der 1982 präsentierte Alpina B7 turbo S mit 330PS wobei ich nicht glaube,daß dieser wesentlich mehr als 250 km/h lief. In der Beschleunigung war er aber sicher erheblich schneller, wie auch vermutlich schon die ersteren auf Basis des 630CSI präsentierten B7 turbos von 1978.

So wie es leider aussieht, wurde es nicht in der Fabrik gemacht, sondern von einem Designstudenten...

It's the artwork at Pasadena Art Center open house in July. The artwork was a student marketing campaign design only, no clay model. Not an Audi commission.

Wie ich aus gesicherter Quelle erfahren habe, ist weder ein SUV noch ein 4-Plätzer in Planung. Zunächst wird es einmal den Gallarado-Roadster geben.

Wo sieht Lamborghini(audi) eigentlich die Vorteile der von ihnen eingesetzen Allradtechnik?

Liesse sich ohne sie nicht ein deutlisch niedrigeres Leistungsgewicht erzielen und somit auch die Performance steigern?

Keine Frage: Kein Allrad - weniger Gewicht.

Aber die Vorteile des Allrad überwiegen: Man erzielt Alltagstauglichkeit und Sportlichkeit gleichermaßen. Der Allrad ermöglicht den Lambos, wie auf Schienen mit abnormen Geschwindigkeiten aus Kurven zu beschleunigen. Die Traktion von Gallardo und Murciélago ist furchteinflößend, kein einziges PS geht auf dem Weg zur Straße verloren. Der Allrad ist maßgeblich an den rekordverdächtigen Rundenzeiten auf Nordschleife und Hockenheimring beteiligt.

Gleichzeitig ist zumindest der Gallardo dank optionaler Winterreifen auch im Winter als extremer Daily-Driver zu fahren, denn Allrad und ESP halten den Wagen auf der Straße. Das gleiche gilt für den Murciélago zumindest bei feuchter Witterung, wenn heckgetrieben Sportwagen sich im Kreis zu drehen beginnen.

Bzgl. Allradantrieb steht in der aktuellen AMS Spezial ein Kommentar von Amedeo Felisa,Technikchef bei Ferrari: "Keiner unserer Kunden fährt einen Ferrari auf Schneefahrbahn. Also genügt das E-Diff, weil wir ohne Allradantrieb 70kg einsparen können""

Audi setzt bei Gallardo und Murcielago vor allem auch aus Marketinggründen auf Allrad, weil sich die Quattrophilosophie bis in die höchste Sportwagenklasse durchzieht. Allradler neigen je nach Konstruktion und Auslegung mehr zum Untersteuern und sind daher gutmütiger und einfacher zu fahren. Auch die Traktionsvorteile sind nicht von der Hand zu weisen. Der Allradantrieb kostet aber nicht nur einfach Gewicht, sondern er hat auch Verluste im Antriebsstrang zur Folge und verlangt Kompromisse im Package. Letzteres gilt insbesondere für Mittelmotorsportler. Deshalb setzt Ferrari und Porsche bei ihren sportlichen Modellen auch in Zukunft auf Heckantrieb, vor allem auch weil diese Autos wesentlich fahraktiver sind.

Der GT2 z.B. hat mit weniger Leistung sowohl Gallardo als auch Murcielago auf der Nordschleife deutlich im Griff. Der Porsche verlangt dafür aber auch mehr Fahrkönnen.

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