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Pro (und ev. Contra) der einzelnen BMW-Motoren


rog

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Insgesamt wird man den Eindruck nicht los, als ob die Technik des V12 noch nicht ausgereift zu sein scheint. Warum setzt BMW zum Beispiel bei den M-Modellen auf vergleichsweise konventionellen klassischen Motorenbau? Der ganz und gar nicht primitive V12-Biturbo von Mercedes ist in fast jeder Beziehung überlegen und verbraucht dabei noch nicht einmal mehr.

Letzteres hat mich auch erschüttert. Und was die angebliche "Primitivität" der Technik angeht: selbst wenn es so wäre: juckt doch nicht. Das Ergebnis für den Kunden zählt.

Komischerweise schreit hier keiner, wenn BMW beim 535d mit ähnlich primitiver Ladertechnologie kommt. 8-)

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Komischerweise schreit hier keiner, wenn BMW beim 535d mit ähnlich primitiver Ladertechnologie kommt. 8-)

Ich hab mir auch schon gedacht, dass die technische Idee ja nicht soooooo ueberragend und innovativ ist, als ich mir die ganzen technischen Details durchgelesen habe. Aber da sieht man mal, wie sich Marketing auf die Meinungsbildung auswirkt! BMW hat das ganze so toll verpackt und angepreist, als haetten sie den Dieselmotor gerade erfunden, da traut sich manch einer wahrscheinlich garnicht, genauer nachzudenken.

Viele Gruesse,

David

Ich hab mir auch schon gedacht, dass die technische Idee ja nicht soooooo ueberragend und innovativ ist, als ich mir die ganzen technischen Details durchgelesen habe. Aber da sieht man mal, wie sich Marketing auf die Meinungsbildung auswirkt! BMW hat das ganze so toll verpackt und angepreist, als haetten sie den Dieselmotor gerade erfunden, da traut sich manch einer wahrscheinlich garnicht, genauer nachzudenken.

Soweit man bisher erkennen kann, hat BMW da aber einen erstklassigen Motor gebaut, der Maßstäbe setzt.

Mit meiner Bemerkung wollte ich zeigen, daß eine oberflächliche Betrachtung anhand von Buzzwords nicht geeignet ist, herauszufinden, ob ein Motor toll ist oder nicht. Was zählt, ist immer das Ergebnis. Technologien also solche haben noch nie bestimmt, ob ein Produkt gut ist oder nicht - die Umsetzung ist entscheidend.

Sag mal, was machst Du mit den Autos? Ein 2.0 Liter 320er braucht bei halbwegs normaler Fahrweise ganz erheblich mehr Sprit als ein 318er. Irgendwas ist da faul. Um welche Modelle hat es sich denn genau gehandelt, und bei welchem Fahrprofil?

Mein 318er ist schon ein wenig her, das war 1996. Erbrauchte im Schnitt pro 100 km innerhalb einer Gesamtstrecke von ca. 40.000 km 9,5 - 10,5 Liter Super. Mein Nachfolger war ein 520i mit 150 PS, er benötigte bei vergleichbarer Fahrweise und Streckenprofil etwa 10 - 11 Liter, machte aber erheblich mehr Spaß. Und vor allem neigte er bei weitem nicht so zum typischen 4 Zylinder Brummen, ist schließlich auch ein R6.

Von wegen "alles schlechter": selbst der 118 PS 318er hatte untenherum einen besseren Durchzug als der 150PS 2.0l zur gleichen Zeit. Ist ja auch kein Wunder: Max. Drehmoment beim 2l nur marginal besser (lag aber höher an), aber erhebliches Mehrgewicht.

Das kann ich weder auf dem Papier noch in der Realität bestättigen. Das einzigste was der R4 "besser" macht als der R6 ist durch Laufgeräusch und Vibration Performahce zu 'emulieren'. Sprich er macht mehr Lärm, also fühlt er sich etwas schneller an.

Also wirklich, der kleine Sechszylinder war schon immer der Motor bei BMW, der so ziemlich das schlechteste Verbrauchs-/Leistungsverhältnis hatte (mit Ausnahme des kleinen V8). Je schwerer der Wagen in dem er verbaut war, desto schlimmer. Erst jetzt mit dem 2.2l ist es im Vergleich halbwegs akzeptabel - vorher war der kleine Sechser ein reiner Genießer-Motor für kultiviertes Gleiten.

Das der Basis-R6 eher zum Gleiten als zum Rasen animiert liegt mehr an seiner Kultiviertheit und akkustischen Zurückhaltung, denn an seinen effektiven Fahrleistungen.

Natürlich kannst Du sagen, daß Dir die Vierzylinder keinen Spaß machen. Deine "alles schlechter"-Behauptung entbehrt allerdings nach meinen Erfahrungen jeglicher Grundlage - da muß man zunächst mal anschauen, welchen Vierzylinder Du mit welchem Sechszylinder vergleichst....

In meinen Augen und nach meinen Erfahrungen sind alle BMW R4 der letzten 20 Jahre, mit Ausnahme der 16V Varianten, uninteressanter als ihre jeweils gleichalten R6-Brüder.

Zur so nebenbei: ich fahre seit ungefähr 12 Jahren diverse BMW Sechszylinder und genieße sie - ist also nicht so, als wäre ich der große Vierzylinder-Freund. 8-)

Ich fahre zwar erst seit knapp 10 Jahren und bin in der Zeit fast alles was BMW und Co. in den letzten 20 Jahren rausgebracht hat gefahren und kann deshalb leider nur noch einmal sagen das für mich die R4 Motoren von BMW uninteressant sind, da sie mich bislang regelmässig enttäuscht haben.

Meine letzte Begegnung war die unglückliche Paarung von einem neuen 3er Cabrio mit dem 2 Liter Valvetronic Motor. Mir ist schon klar das es nicht leicht für den kleinen R4 ist soviel Auto zu bewegen. Aber diese Kombination war wirlich ein Trauerspiel, ich sage nur: "Viel Lärm um nichts". Ausser brummen kamm da nichts rüber.

Letzteres hat mich auch erschüttert. Und was die angebliche "Primitivität" der Technik angeht: selbst wenn es so wäre: juckt doch nicht. Das Ergebnis für den Kunden zählt.

Traurig aber war. Es gibt nun mal nicht so viele Autoenthusiasten die in dieser Preislage einkaufen.

Komischerweise schreit hier keiner, wenn BMW beim 535d mit ähnlich primitiver Ladertechnologie kommt.

Du hälst die in dieser Form erstmalige Serienkonstruktion eines derart starken Diesels für "primitiv" ??

Ich denke dieser Motor wird den Benchmark in der 3 Liter Klasse bei den Dieseln definieren und daran gilt es sich für alle anderen Hersteller zu messen.

Wenn etwas primitiv ist dann villeicht der Einsatz von 2 herkömmlichen Turbos an einem V-Motor aber nicht Registeraufladung bei einem dieseldirekteinspritzenden R6 Motor. So etwas kannte ich bislang nur von einigen wenigen japanischen Autos in Kombination mit einem herkömmlichen saugrohreinspritzenden Ottomotor, der dann aber jenseitz der Emissionswerte und des Verbrauchs ist.

@amc,

noch das Wort zum Schluß, dies soll keine Fede zwischen uns sein aber unsere Ansichten zu diesem Thema scheinen grundverschieden zu sein. Nichts desto trotz respektiere ich deine Meinung und führe auch gerne eine Diskussion über BMW-Motoren mit dir, ich wollte nur vorher klarstellen das wenn ich gegen dich argumentiere ich nicht gegen "dich" argumentiere :wink: .

Mein 318er ist schon ein wenig her, das war 1996. Erbrauchte im Schnitt pro 100 km innerhalb einer Gesamtstrecke von ca. 40.000 km 9,5 - 10,5 Liter Super. Mein Nachfolger war ein 520i mit 150 PS, er benötigte bei vergleichbarer Fahrweise und Streckenprofil etwa 10 - 11 Liter, machte aber erheblich mehr Spaß.

Ich versteh's nicht. Wenn Du beide Wagen getreten hast, paßt der 318er-Verbrauch, aber nicht der vom 520er - der ist eigentlich (gemessen an den Fahrleistungen) als Säufer bekannt - mit Automatik sowieso. Wenn Du zahm gefahren bist, paßt der Verbrauch vom 520er, aber nicht der vom 318er - der E36 318er ist meiner Erinnerung nach anstandslos mit gut 8l zu fahren. Selbst im schwereren E46 geht das. Hattest Du große Unterschiede in der Ausstattung?

Das der Basis-R6 eher zum Gleiten als zum Rasen animiert liegt mehr an seiner Kultiviertheit und akkustischen Zurückhaltung, denn an seinen effektiven Fahrleistungen.

Sorry, das stimmt so einfach nicht. Alle bisherigen 2.0l-R6 von BMW bringen nur dann gute Fahrleistungen, wenn man sie dreht, dreht, dreht (>4000) - aber dann saufen sie. Das ist zwar von Generation zu Generation besser geworden, aber nicht verschwunden.

Meine letzte Begegnung war die unglückliche Paarung von einem neuen 3er Cabrio mit dem 2 Liter Valvetronic Motor. Mir ist schon klar das es nicht leicht für den kleinen R4 ist soviel Auto zu bewegen. Aber diese Kombination war wirlich ein Trauerspiel, ich sage nur: "Viel Lärm um nichts". Ausser brummen kamm da nichts rüber.

Das EU Leergewicht vom 318er Cabrio liegt bei knapp 1600kg. Was erwartest Du von 143 PS? Die E46 Cabrios sind nicht ein wenig, sondern viel, viel, schwerer als die Limousinen - so in etwa 200kg. Das Cabrio ist so schwer, daß man erst ab dem 325i souverän motorisiert ist.

Traurig aber war. Es gibt nun mal nicht so viele Autoenthusiasten die in dieser Preislage einkaufen.

Wieso ist das traurig? Technik die keinen Nutzen bringt, ist schlechte bzw. nicht zielgerichtete Ingenieursarbeit. Sehr viel weniger Drehmoment, viel weniger Leistung, gleicher Verbrauch, was soll's? Der Unterschied in der Laufruhe ist auch marginal. Am ehesten kann ich beim BMW V12 als Vorteil erkennen, daß er klar direkter anspricht. BMW hat vorher viel von geringem Verbrauch erzählt - aber es ist nichts dabei herausgekommen.

Du hälst die in dieser Form erstmalige Serienkonstruktion eines derart starken Diesels für "primitiv" ??

Nein, dieser Motor ist ähnlich primitiv wie der Biturbo im S600. Ich halte beide Motoren im Gegensatz zu Dir nicht für primitiv.

Ich denke dieser Motor wird den Benchmark in der 3 Liter Klasse bei den Dieseln definieren und daran gilt es sich für alle anderen Hersteller zu messen.

So wie BMW sich in der V12-Klasse an Mercedes orientieren muß und derzeit ganz klar in fast jeder Beziehung unter der Latte durchgesprungen ist - ganz zu schweigen davon, daß 760i-Motorprobleme keine Einzelfälle sind (und damit meine ich nicht den aktuellen Rückruf).

ich wollte nur vorher klarstellen das wenn ich gegen dich argumentiere ich nicht gegen "dich" argumentiere :wink: .

Schon klar. Ich glaube aber nicht, daß wir - speziell beim Thema R4 vs R6 hier weiterkommen, ohne daß andere mal ihre Erfahrungen zu dem Thema kundtun. Ich bin mir meiner Eindrücke diesbezüglich sehr sicher - sie decken sich auch mit denen von Freunden und Bekannten.

Ich versteh's nicht. Wenn Du beide Wagen getreten hast, paßt der 318er-Verbrauch, aber nicht der vom 520er - der ist eigentlich (gemessen an den Fahrleistungen) als Säufer bekannt - mit Automatik sowieso. Wenn Du zahm gefahren bist, paßt der Verbrauch vom 520er, aber nicht der vom 318er - der E36 318er ist meiner Erinnerung nach anstandslos mit gut 8l zu fahren. Selbst im schwereren E46 geht das. Hattest Du große Unterschiede in der Ausstattung?

Ich trette überhaupt kein Auto, ich fahre eine normale gemischte Fahrweise (aus hoher und niedriger Geschwindigkeit) zum großen Teil in der Stadt und zum Teil Auf der BAB, nur Landstraße kommt in meinem Streckenprofil so gut wie nicht vor, da ich in einem Ballungsraum wohne.

Automatik hatte ich noch nie bessesen und fahre ich auch nur ab und zu im Auto meiner Eltern oder eine Zeit lang (1 Jahr) im Mietwagen, bisher villeicht gerade mal 80.000 bis 90.000 km, hat aber nichts mit diesem Thema zu tun.

Der Unterschied bei der Verbrauchsangabe allegemein ist, das ich weder mich noch andere vorsätzlich oder aus versehen beim Verbrauch belüge, da ich die Belege seit jeher für die Steuer brauche und somit bin ich von Fabelwerten weit entfernt. Aber auch ich kenne viele Leute die zum Beispiel einen 100 PS Golf angeblich im Schnitt mit 6 Litern oder einen 50 PS Polo mit 3 Litern bewegen. Das hat weder etwas mit Durchschnitt noch mit Realität zu tun.

Sorry, das stimmt so einfach nicht. Alle bisherigen 2.0l-R6 von BMW bringen nur dann gute Fahrleistungen, wenn man sie dreht, dreht, dreht (>4000) - aber dann saufen sie. Das ist zwar von Generation zu Generation besser geworden, aber nicht verschwunden.

Fakt ist, ich fahre nie mit hohen Drehzahlen, da mich das nervt. Weder einen kleinen R4 von einen V12. Und der 520i hat sich sehr gut mit ca. 2.000 bis 3.000 Touren bewegen lassen. Der kleine R4 hingegen hat in diesem Bereich kaum Leistung gezeigt und weiter oben im Drehzahlband wurde es eher lauter denn schneller.

Das EU Leergewicht vom 318er Cabrio liegt bei knapp 1600kg. Was erwartest Du von 143 PS? Die E46 Cabrios sind nicht ein wenig, sondern viel, viel, schwerer als die Limousinen - so in etwa 200kg. Das Cabrio ist so schwer, daß man erst ab dem 325i souverän motorisiert ist.

Das sehe ich absolut genauso, deshalb sagte ich ja auch "unglückliche Kombination".

Wieso ist das traurig? Technik die keinen Nutzen bringt, ist schlechte bzw. nicht zielgerichtete Ingenieursarbeit. Sehr viel weniger Drehmoment, viel weniger Leistung, gleicher Verbrauch, was soll's? Der Unterschied in der Laufruhe ist auch marginal. Am ehesten kann ich beim BMW V12 als Vorteil erkennen, daß er klar direkter anspricht. BMW hat vorher viel von geringem Verbrauch erzählt - aber es ist nichts dabei herausgekommen.

Das Direkteinspritzung bei Ottomotoren derzeit nur ein Gag in der Preisliste ist ist klar aber das hat nichts mit der Laufkultur des BMW V12 zu tun. Er ist ein sehr guter, kultivierter V12. Nicht mehr und nicht weniger. Das diese Motorengattung in der Regel kaum Sinn macht (ausser für Ästheten) steht auf einem anderen Blatt. Ich würde z.B. wohl auch eher wieder zu einem V8 greifen, da die V8 in der 4,5 (+/- 500 ccm) Liter Klasse ähnlich gute Fahrleistungen kombiniert mit einem für mich lustigeren Sound haben.

Nein, dieser Motor ist ähnlich primitiv wie der Biturbo im S600. Ich halte beide Motoren im Gegensatz zu Dir nicht für primitiv.

Ich hingegen halte es für Bauernfängerei von MB einfach den alten 5,6 Liter V12 um 100 ccm zu beschneiden und um 2 klassich angeordnetet Turbos zu ergänzen. Und dann auch noch zu tun als hätten sie das Rad neu erfunden :???: . Ich würde wohl wenn ich einen 500 PS MB wollte eher denn V8 Kompressor nehmen, da er für mich mehr Reiz ausstrahlt, auch wenn er 100 Nm weniger hat.

So wie BMW sich in der V12-Klasse an Mercedes orientieren muß und derzeit ganz klar in fast jeder Beziehung unter der Latte durchgesprungen ist - ganz zu schweigen davon, daß 760i-Motorprobleme keine Einzelfälle sind (und damit meine ich nicht den aktuellen Rückruf).

Nach deiner Auffasung wäre es vermutlich von BMW inovativer gewesen den alten 5,4 Liter V12 um 2 Tubos zu ergänzen womit man sicherlich um die 500 PS oder mehr erzielen kann und fertig ist der Motor?

Nö!

BMW macht es wie ich finde ganz gut und legt immer wieder neue Motoren mit neuen Highlights nach. Denn auch der Sprung vor einigen Jahren von 299 PS und 5,0 Litern auf 326 PS und 5,4 Liter ist zwar kein Quantensprung und war auch nicht zwingend erforderlich aber schlußendlich kam ein Top Motor dabei heraus.

Und hoffentlich bleibt sich da BMW weiterhin treu.

Der Unterschied bei der Verbrauchsangabe allegemein ist, das ich weder mich noch andere vorsätzlich oder aus versehen beim Verbrauch belüge, da ich die Belege seit jeher für die Steuer brauche und somit bin ich von Fabelwerten weit entfernt. Aber auch ich kenne viele Leute die zum Beispiel einen 100 PS Golf angeblich im Schnitt mit 6 Litern oder einen 50 PS Polo mit 3 Litern bewegen. Das hat weder etwas mit Durchschnitt noch mit Realität zu tun.

Anstatt jetzt anderen pauschal abzusprechen, richtige Verbrauchswerte anzugeben (P.S.: dafür ein :puke: ) , schlage ich vor, Du detaillierst mal, welche Fahrzeuge Dein 318er und vor allem Dein 520er genau waren: Baureihe, Baujahr und gewichtsrelevante Ausstattung bitte sowie die jeweils verwendete Spritsorte.

Das sehe ich absolut genauso, deshalb sagte ich ja auch "unglückliche Kombination".

Also irrelevant.

Und dann auch noch zu tun als hätten sie das Rad neu erfunden :???: . Ich würde wohl wenn ich einen 500 PS MB wollte eher denn V8 Kompressor nehmen, da er für mich mehr Reiz ausstrahlt, auch wenn er 100 Nm weniger hat.

Tun sie das? Wäre mir neu. Der S55 ist übrigens deutlich lauter und weniger laufruhig als der S600 und verbraucht bei spritziger Fahrweise eher noch etwas mehr.

Nach deiner Auffasung wäre es vermutlich von BMW inovativer gewesen den alten 5,4 Liter V12 um 2 Tubos zu ergänzen womit man sicherlich um die 500 PS oder mehr erzielen kann und fertig ist der Motor?

Davon hat keiner gesprochen. Ich halte es aber für groben Unfug, den Biturbo-V12 von Mercedes als primitiv darzustellen. Er ist alles andere als das - eine Primitivkonstruktion würde übrigens nebenbei bemerkt auch im Verbrauch erheblich mehr schlucken als der BMW-Motor.

Anstatt jetzt anderen pauschal abzusprechen, richtige Verbrauchswerte anzugeben (P.S.: dafür ein :puke: )

Sorry hatte ich nicht vor, nur Verbrauch ist bei mir so ein wunder Punkt, da ich immer (steuerbedingt) alles dokumentiere und mir dann öfters anhören darf wie viel meine Autos beschern, etc.. Nur weil ich eben keine Bestwerte als Durchschnitt verkaufen will, sondern eben Durchschnitt als Durchschnitt (Huf, das waren viele Durchschnitt's). Und du kannst dir kaum vorstellen was für Werte ich mir schon anhören musste :-(((° . Nur leider halten sie keiner Überprüfung stand X-) . Ich könnte auch was vom Bär erzählen, da der 318er einen minimal Verbrauch von ca. 6 Litern hatte die man unter BMW unwürdigen, hutfahrermässigen, hausfrauenstyligen Bedingungen mit 90 km/h auf der BAB erreichen konnte aber sind wir mal ehrlich wer fährt so ??? Und wer wohnt auf der BAB, so daß man nicht durch die City zur Bahn muss ???

schlage ich vor, Du detaillierst mal, welche Fahrzeuge Dein 318er und vor allem Dein 520er genau waren: Baureihe, Baujahr und gewichtsrelevante Ausstattung bitte sowie die jeweils verwendete Spritsorte.

Mein 3er war noch ein betagter aber schon gelifteter 1987er 318i mit 113 PS (selbiger wie im E36 zu Beginn) mit einem Leergewicht von 1080 kg, 5 Gang MT, Fensterheber, Radio, 1060 Watt Subwoofer + Soundsystem, Alus und sonst nix.

Mein 5er war ein 1993er 520i mit 150 PS R6, Leergewicht waren so um die 1400 kg, er hatte Schiebedach, Fensterheber, Alus, Metallic (schluckt nicht viel), CD, Lederlenkrad, M-Schaltknauf und das wars schon.

Und was meinen Fahrstil angeht, ich fahre recht gleichmässig, sehr viel und meist niedertourig, nur wenn ich schlecht draufbin oder zu spät zum Kunden komme, dann las ichs mal ein wenig krachen aber auch dann nur von der Speed nicht von der Drehzahl.

Tun sie das? Wäre mir neu. Der S55 ist übrigens deutlich lauter und weniger laufruhig als der S600 und verbraucht bei spritziger Fahrweise eher noch etwas mehr.

Ehrlich, das machen die ohne mit der Wimper zu zucken :) .

Auch wenns nichts zur Sache tut, ich finde den V8 lustiger, er blubbert und brabbelt und bechert da fühlt man sich doch gleich wie im Urlaub in Miami.

Davon hat keiner gesprochen. Ich halte es aber für groben Unfug, den Biturbo-V12 von Mercedes als primitiv darzustellen. Er ist alles andere als das - eine Primitivkonstruktion würde übrigens nebenbei bemerkt auch im Verbrauch erheblich mehr schlucken als der BMW-Motor.

Er ist nicht primitiv im Sinne von: "Der läuft mit Kohle und ab und an braucht er Wasser". Sondern mehr er hat keine besonders auszeichnenden Merkmale. Die MB'ler haben sichs leben ein wenig zu einfach gemacht, der alte Motor wurde um die selektive Zylinderabschaltung beraubt (war auch nur ein Werbegag, aber egal), der Hubraum wurde minimal reduziert, Turbos wurden angeflanscht und fertig ist der neue Power V12. Ne, ne, so nücht. Wenn schon Spitzenmodell zum über Spitzenpreis, dann auch Spitzentechnik. Und das ist in meinen Augen nicht Spitzentechnik. Hingegen denke ich das der neue BMW V12 ein gutes Fundament alá 5,0 Liter V12 darstellt und noch eine recht interessante Zukunft haben wird. Auch wenn er nicht das ist was mich interessiert zu besitzen. Ich stehe eher auf einen lustigen V8 oder einen vernünftigen Powerdiesel, so wie es der 3 Liter R-Turbo hoffentlich wird.

Sorry hatte ich nicht vor, nur Verbrauch ist bei mir so ein wunder Punkt, da ich immer (steuerbedingt) alles dokumentiere und mir dann öfters anhören darf wie viel meine Autos beschern, etc..

Akzeptiert.

Und du kannst dir kaum vorstellen was für Werte ich mir schon anhören musste :-(((° . Nur leider halten sie keiner Überprüfung stand X-) . Ich könnte auch was vom Bär erzählen, da der 318er einen minimal Verbrauch von ca. 6 Litern hatte die man unter BMW unwürdigen,

Nun, die Werte von meinen eigenen Wagen sind Werte jeweils vom Kauf bis Verkauf (bzw. akt. Stand). Unsere Buchhaltung sagt mir darüberhinaus, daß die Bordcomputerwerte schon ziemlich genau waren. Einen E46 318i in der 118 PS-Version kann man anstandslos und ohne omamäßig zu fahren mit um die 8l bewegen - ich habe mal 2 Wochen am Stück einen als Leihwagen gehabt.

Mein 3er war noch ein betagter aber schon gelifteter 1987er 318i mit 113 PS (selbiger wie im E36 zu Beginn) mit einem Leergewicht von 1080 kg, 5 Gang MT, Fensterheber, Radio, 1060 Watt Subwoofer + Soundsystem, Alus und sonst nix.

Dann kannst Du mit dem Verbrauch zufrieden sein - das war bei dem Modell normal. Mein E30 320i BJ 89 (der übrigens *nur* oberhalb 4000 U/Min. gegen Deinen Land gesehen hätte) brauchte da schon 1-2 Literchen mehr.

Mein 5er war ein 1993er 520i mit 150 PS R6, Leergewicht waren so um die 1400 kg, er hatte Schiebedach, Fensterheber, Alus, Metallic (schluckt nicht viel), CD, Lederlenkrad, M-Schaltknauf und das wars schon.

Das war dann schon der 24-Ventiler - der hatte eine maßlos bessere Drehmomentkurve als der Vorgänger - die 129PS-Variante kenne ich recht gut aus meinen E30 320i, der in wenigen Tagen in Rente geht. Zeitgleich mit dem 24V-520er kam auch das "Update" des Vierzylinders auf 118PS und besseres Drehmoment.

Dein 318i dürfte Normalbenzin bekommen haben, der 24V 520er meine ich war schon auf Super ausgelegt - das macht auch gleich einen halben Liter aus.

Ich denke, wenn Du einen 118PS 318er und einen gleich alten 150PS 320i nebeneinander fährst, wirst Du anders urteilen. Zumal, wenn man neben dem Verbrauchsunterschied den Kaufpreisunterschied sieht.

Die MB'ler haben sichs leben ein wenig zu einfach gemacht, der alte Motor wurde um die selektive Zylinderabschaltung beraubt (war auch nur ein Werbegag, aber egal), der Hubraum wurde minimal reduziert, Turbos wurden angeflanscht und fertig ist der neue Power V12.

Der Weg war ein anderer. Bei Mercedes war klar, daß sie für den Maybach mit einem Sauger nicht genügend Leistung würden herbeischaffen können. Dabei haben sie dann gemerkt, daß sie einen Biturbo mit ziemlich guten Leistungs- und Verbrauchsdaten hinbekommen - und ihn konsequenterweise für den S600 adaptiert.

Wie der technische Weg ist, ist mir ziemlich egal. Das Ergebnis zählt, und das ist bei BMW leider im Vergleich nicht allzu beeindruckend. Wenn Mercedes mit weniger technischem Einsatz ein besseres Ergebnis erzielt - ziehe ich den Hut.

Ich persönlich würde den Mercedes trotzdem nicht nehmen - und zwar deshalb, weil mir sein Innenraum für die Klasse viel zu piefig daherkommt.

Gute Nacht.

Ein Nachtrag noch:

Mein R4-Aussagen beziehen sich im Wesentlichen auf die Motoren vor der Einführung der Valvetronic. Bei den neuen habe ich noch keine echten eigenen Verbrauchswerte - nur daß sie knurriger sind ist mir aufgefallen.

Die MB'ler haben sichs leben ein wenig zu einfach gemacht, der alte Motor wurde um die selektive Zylinderabschaltung beraubt (war auch nur ein Werbegag, aber egal), der Hubraum wurde minimal reduziert, Turbos wurden angeflanscht und fertig ist der neue Power V12. Ne, ne, so nücht. Wenn schon Spitzenmodell zum über Spitzenpreis, dann auch Spitzentechnik. Und das ist in meinen Augen nicht Spitzentechnik.

Ich könnte mir vorstellen, daß bei diesen Sätzen einigen Mercedes Technikern die Galle hochgeht. Immerhin gut 6 Jahre sind in die Entwicklung des V12 Biturbo gegangen. Die wassergekühlten Turbos gehören zur absolut neuesten Ladergeneration und wurden bei MB das erste Mal eingesetzt. Kaum etwas am V12 besteht noch aus Stahl, es wird fast ausschliesslich Alu und Magnesium eingesetzt. Auch die 3 Ventiltechnik macht Sinn. Sie erlaubt die Unterbringung von 2 sequentiell geschaltenen Zündkerzen, die die Verbrennung optimieren und die Laufruhe fördern. Nichts an diesem Aggregat ist primitiv und die Unterschiede zum 5,8l Sauger sind grundlegend!

Ich bin selbst schon einmal den Motor im SL gefahren. Die Kraftentfaltung spottet jeder Beschreibung. Das Ansprechverhalten ist verblüffend direkt und findet sich in dieser Form bei keinem anderem Turbo. Wenn man auf der Autobahn ab 80 km/h den 4ten stehen lässt, erlebt man eine Demonstration der Souveränität die kaum zu überbieten ist und die jede Diskussion über Sinn und Unsinn der Konstruktion im Keim erstickt. Trotz alledem ist der Verbrauch verblüffend niedrig. Auch die Laufkultur lässt nicht zu wünschen übrig. Der Motor faucht leise aber mit einem sanften,markanten Unterton. Man kann in dieser Klasse kaum einen besseren Motor bauen.

Das war dann schon der 24-Ventiler - der hatte eine maßlos bessere Drehmomentkurve als der Vorgänger - die 129PS-Variante kenne ich recht gut aus meinen E30 320i, der in wenigen Tagen in Rente geht. Zeitgleich mit dem 24V-520er kam auch das "Update" des Vierzylinders auf 118PS und besseres Drehmoment.

Ich glaube wir sind uns in den meisten Punkten einig aber hier ist dir leider ein kleiner Fehler unterlaufen. Der 318er hatte im E36 bis 1993 1796 ccm und 113 PS/ 4400 Upm und ab 1993 115 PS aus selbigem Hubraum bei 5500 Upm. 118 PS bekam er 1998 bei der Einführung des E46 mit 1895 ccm und er brachte die 118 PS bei 5500 Upm. Sprich den 1,9 Liter 118 PS Motor gab es überhaupt nur im E46 318i und im Z3. Wobei im 318er E46 hat er seit 2001 2 Liter und nicht mehr viel mit dem alten 1800er gemein.

Dein 318i dürfte Normalbenzin bekommen haben, der 24V 520er meine ich war schon auf Super ausgelegt - das macht auch gleich einen halben Liter aus.

Beide Motoren sind mit ROZ95 angeben und wurden eben so auch von mir betankt, schließlich kostete ein Liter Super am Kauftag nur 1,49 DM, das waren noch Zeiten ***träum***.

@Autopista,

ich will zwar keinem Mercedesfan zu nahe tretten aber mich beeindruckt der aktuelle 600er Motor nur bedingt. Und auch die 3V Technik gab es schon vor dem Facelift beim Sauger mit 363 PS. Hat aber offensichtlich keine Zukunft, wie man an den neueren Motoren 3,5 Liter V6 oder 1,8 Liter R4 erkennen kann.

Und das ein 500 PS Motor mit über 5 Litern Hubraum und 2 Turbos gut beschleunigt stand glaube ich nie zur Debatte.

Wie auch immer, ich fände es nicht schlecht wenn MB noch ein Quentchen mehr motorenbauerische Perfektion zu Tage legen würde und wieder einen 600er anbietet der nicht nur so heißt sonodern auch einer ist. Sprich 6 Liter Hubraum (am besten als Sauger), villeicht kann man ja das Konzept das der neue 3,5 Liter Motor vormacht auf die größere Variante implementieren.

Es gibt keine aufgeladenen Motor der es in der Hubraumklasse von 5-6 Liter mit dem MB Aggregat aufnehmen kann. Der 6.0l W12 von VW/Audi sieht als Biturbo kein Land gegen das MB Aggregat. Als Sauger gegen den BMW 6.0 V12 hingegen sehr wohl.

Mercedes wird auch in Zukunft nicht mehr zu grossvolumigen Saugern in dieser Klasse zurückkehren, stattdessen wird man das bisherige Konzept perfektionieren. Der 5.5l V12 mit seinen 3 Ventilen bleibt uns noch lange Zeit erhalten, muss aber auf absehbare Zeit kaum Konkurrenz fürchten. Nach einer Probefahrt weiss man auch warum.

PS: Deine Werte bzgl. M40 Aggregat sind auch nicht ganz richtig. 113PS bei 5500 U/min. Das Nachfolgeaggregat mit 115PS M43 war übrigends um einiges besser. Neue Elektronik, höhere Verdichtung, Kette statt Zahnriemen.

Der 318er hatte im E36 bis 1993 1796 ccm und 113 PS/ 4400 Upm und ab 1993 115 PS aus selbigem Hubraum bei 5500 Upm.

Stimmt, waren nur 115 PS. Der Sprung war aber beeindruckender als er auf dem Papier aussieht. Das max. Drehmoment lag in der 115 PS-Version schon deutlich früher an, und auch im Drehzahlkeller war das Drehmoment viel besser. Ich meine, das war auch der Zeitpunkt wo der Zahnriemen durch die Steuerkette ersetzt wurde.

Beide Motoren sind mit ROZ95 angeben und wurden eben so auch von mir betankt, schließlich kostete ein Liter Super am Kauftag nur 1,49 DM, das waren noch Zeiten ***träum***.

Hm. Habe nochmal das Handbuch rausgekramt. Dann hatte Dein 318er wohl noch keinen Kat? Nach meinem Handbuch bekommt der E30 318er mit Kat ROZ 91 (wie mein 320er), sonst ROZ 95.

Ich könnte mir vorstellen, daß bei diesen Sätzen einigen Mercedes Technikern die Galle hochgeht. Immerhin gut 6 Jahre sind in die Entwicklung des V12 Biturbo gegangen. Die wassergekühlten Turbos gehören zur absolut neuesten Ladergeneration und wurden bei MB das erste Mal eingesetzt. Kaum etwas am V12 besteht noch aus Stahl, es wird fast ausschliesslich Alu und Magnesium eingesetzt. Auch die 3 Ventiltechnik macht Sinn. Sie erlaubt die Unterbringung von 2 sequentiell geschaltenen Zündkerzen, die die Verbrennung optimieren und die Laufruhe fördern. Nichts an diesem Aggregat ist primitiv und die Unterschiede zum 5,8l Sauger sind grundlegend!

Ich bin selbst schon einmal den Motor im SL gefahren. Die Kraftentfaltung spottet jeder Beschreibung. Das Ansprechverhalten ist verblüffend direkt und findet sich in dieser Form bei keinem anderem Turbo. Wenn man auf der Autobahn ab 80 km/h den 4ten stehen lässt, erlebt man eine Demonstration der Souveränität die kaum zu überbieten ist und die jede Diskussion über Sinn und Unsinn der Konstruktion im Keim erstickt. Trotz alledem ist der Verbrauch verblüffend niedrig. Auch die Laufkultur lässt nicht zu wünschen übrig. Der Motor faucht leise aber mit einem sanften,markanten Unterton. Man kann in dieser Klasse kaum einen besseren Motor bauen.

Du vergisst, dass wir hier im BMW-Forum sind! Hier gelten folgende Regeln:

1. Die Brille is Blau/Weiß

2. BMW ist immer besser

Ich frage mich wirklich wie naiv man sein muss, dass man glaubt es wäre einfach einen guten Turbomotor zu bauen. Nur weil BMW sich dem Saugmotor verschrieben hat heißt das nicht gleichzeitig, dass das die beste Motorbauart ist, wobei hier für den gemeinen BMW-Fan wieder Regel 2 in Kraft tritt...

Ein aufgeladener Motor ist in meinen Augen das beste Konzept um Drehmoment, Leistung und Verbrauch zu optimieren.

Das ist bei den Benzinern nicht anders als bei Dieseln, wobei letztere bedingt durch den besseren Wirkungsgrad nochmal sparsamer sind.

Genau meine Worte.

Die Benziner müssen auf Aufladung (Turbo/Kompressor) setzen, da sie

sonst gegen die aufgeladenen Dieselmotoren schlecht aussehen.

Wobei noch kein Diesel einen guten Benziner (V6,R6,V8,V10,V12) im Klang erreicht hat.

Ich warte auf den 3,0ti... :-))!

Hm. Habe nochmal das Handbuch rausgekramt. Dann hatte Dein 318er wohl noch keinen Kat? Nach meinem Handbuch bekommt der E30 318er mit Kat ROZ 91 (wie mein 320er), sonst ROZ 95.

Wie gesagt es war der geliftete E30 mit G-Kat. Soweit ich mich erinnere war er aber nur mit U-Kat eingetragen und wurde einen Tag nach dem Verkauf umgeschlüsselt, so daß der neue Besitzer weniger zahlen musste als ich.

Ich habe gerade noch einmal in meinen Unterlagen nachgeschaut aber auch da steht nirgends was für ein Sprit empfohlen war, villeicht hat mir der Verkäufer auch eine falsche Info gegeben die ich dann brav knapp 2 Jahre befolgte. Schließlich habe ich den Wagen bei Audi gekauft.

@TaKeTeN,

ich will hier zwar keine pro oder contra Sauger oder Turbo Diskussion vom Stappel preschen aber wenn ich aus der Audi-Fraktion immer Stimmen Höhre als käme die Aufladung aus Ingolstadt dann wird mir ganz anders. Man sollte nicht vergessen das der erste in Serie gebaute Turbo PKW der BMW 2002 Turbo war und das schon 1973 und auch der BMW 745i von 1980 hatte schon Aufladung. Nur glücklicherweise verabschiedete sich BMW danach bei den Ottomotoren wieder von der Aufladung. Und es sieht wohl auch so aus als ob der Trend bei einigen großen Herstellern wieder ein wenig weg vom Turbo geht, siehe neuer S4 = Sauger, alter S4 = Turbo.

Wie auch immer, ich wollte eigentlich nur noch einmal daran erinnern wer hier der Pionier in der Serienturbotechnik ist 8) .

Ich habe gerade noch einmal in meinen Unterlagen nachgeschaut aber auch da steht nirgends was für ein Sprit empfohlen war, villeicht hat mir der Verkäufer auch eine falsche Info gegeben die ich dann brav knapp 2 Jahre befolgte. Schließlich habe ich den Wagen bei Audi gekauft.

Dann hast Du wohl damals Geld zum Fenster rausgeworfen. Im Original BMW-Handbuch steht für die Modelle mit Kat ROZ 91 drin, auch explizit für den 318i. Wenn Du nochwas wissen willst, jetzt ist der Moment - nachher werden Auto und Handbuch abgeholt...

Wie auch immer, ich wollte eigentlich nur noch einmal daran erinnern wer hier der Pionier in der Serienturbotechnik ist 8) .

Das war aber leider nicht BMW.

Die ersten Serien-PKW mit Turboaufladung waren der Chevrolet Corvair Monza und der Oldsmobile Jetifire. Beide wurden praktisch gleichzeitig im Jahre 1962 eingeführt. Die Turboaufladung war aber zu diesem Zeitpunkt längst bekannt. Eberspächer und Büchli produzierten diese bereits in den 50ern, nachdem man im 2ten Weltkrieg bereits damit experimentiert hatte. Der 2002 turbo gilt lediglich als erster europäischer Turbo-PKW in Serie.

Im Rennsport blieb BMW dem Turbo lange treu und feierte damit seine grössten Erfolge. Pionier war man aber auch hier nicht auf diesem Gebiet, Renault waren die ersten welche die Turboaufladung im Rennsport einsetzten.

... aber wenn ich aus der Audi-Fraktion immer Stimmen Höhre als käme die Aufladung aus Ingolstadt dann ...

lool wo steht dass ich behauptet hätte der Turbo käme aus Ingolstadt?

... Und es sieht wohl auch so aus als ob der Trend bei einigen großen Herstellern wieder ein wenig weg vom Turbo geht, siehe neuer S4 = Sauger, alter S4 = Turbo.

Nur weil Audi EINEN Turbo durch einen Sauger ersetzten tritt das noch keinen Trend los, der neue 2.0TFSI ist bereits mit dem A3 Sportback in Serie gegangen, mal sehn obs bei den 200-Serien-PS bleibt oder obs noch eine Ausbaustufe gibt...

...Wie auch immer, ich wollte eigentlich nur noch einmal daran erinnern wer hier der Pionier in der Serienturbotechnik ist 8) .

Naja Regel 2 hald...

lool wo steht dass ich behauptet hätte der Turbo käme aus Ingolstadt?

Nirgends, ich sagte ja nur das der Eindruck bei mir entsteht und nicht das es in der x-ten Zeile steht :???: .

Nur weil Audi EINEN Turbo durch einen Sauger ersetzten tritt das noch keinen Trend los, der neue 2.0TFSI ist bereits mit dem A3 Sportback in Serie gegangen, mal sehn obs bei den 200-Serien-PS bleibt oder obs noch eine Ausbaustufe gibt...

Ok, hast mich überzeugt, ich dachte zwar bis eben das der 2,0 TFSi der Nachfolger des 1,8T wäre aber wenn du meinst das es der nachfolger des 2,7 Liter BiTurbo wäre, dann kann das ja wohl nur stimmen :???: .

Naja Regel 2 hald...

Hat mir deiner Regel 2 "hald" oder auch halt nichts zu tun, vor allem da ich selbst 4 Neuwagen von Audi hatte und davon waren 3 Turbos (1,8T 150 PS, 1,8T 225 PS, 1,9 TDi 130 PS).

Wie auch immer, irgendwie diskutieren wir (inkl. mir) am Thema vorbei.

Ok, hast mich überzeugt, ich dachte zwar bis eben das der 2,0 TFSi der Nachfolger des 1,8T wäre aber wenn du meinst das es der nachfolger des 2,7 Liter BiTurbo wäre, dann kann das ja wohl nur stimmen :???: .

Du kommst mir vor wie meine Freundin, die auch immer Krampfhaft versucht klar Aussagen von mir völlig anders zu interpretieren um Recht zu behalten...!

Es steht NIRGENDS, dass der 2.0TFSI den 2.7er ablöst! Vielleicht hätte ich anstatt dem Komma einen Punkt machen sollen in diesem Satz.

Meine Intention war es, dass Audi weiterhin am Turbo festhält eben durch den 2.0TFSI. Ob der jetzt irgend einen anderen Motor ersetzt oder nicht ist mir völlig egal, Fakt ist dass es weiterhin Turbos geben wird. Zudem ist momentan ein 3.2 V6 TFSI BiTurbo bei Audi im gespräch, allerdings noch nichts genaues bekannt. Am Tubro führt in Zeiten mit steigenden Benzinpreisen eben kein Weg vorbei. Der 2.0TFSI braucht unter 8L/100km, da kann BMW einfach nicht mit ihren gleichstarken Saugern mithalten, die dann auch nicht im Ansatz dieses Drehmoment und schon garnicht bei diesen Drehzahlen erreichen können...Sechszylinderimage hin und Laufruhe her...das muss jeder selber entscheiden für was er sein Geld ausgibt

Du kommst mir vor wie meine Freundin, die auch immer Krampfhaft versucht klar Aussagen von mir völlig anders zu interpretieren um Recht zu behalten...!

Der war gut. 8-)

Der 2.0TFSI braucht unter 8L/100km, da kann BMW einfach nicht mit ihren gleichstarken Saugern mithalten, die dann auch nicht im Ansatz dieses Drehmoment und schon garnicht bei diesen Drehzahlen erreichen können...

Ist die Verbrauchsangabe schon durch die Praxis belegt, oder ist das noch eine Werksangabe? Bei den TTs lagen die Praxisverbräuche immer weit höher als Audi angab.

Ist die Verbrauchsangabe schon durch die Praxis belegt, oder ist das noch eine Werksangabe? Bei den TTs lagen die Praxisverbräuche immer weit höher als Audi angab.

laut ams wenn ichs richtig in erinnerung habe.

Wobei man den TT (225PS) überland auch mit ca 7-7.5L fahren kann (eigene Erfahrung) wenn man so zwischen 80 und 100km/h dahin cruised, aber wer will das schon :D

Wobei man den TT (225PS) überland auch mit ca 7-7.5L fahren kann (eigene Erfahrung) wenn man so zwischen 80 und 100km/h dahin cruised, aber wer will das schon :D

Tja, gibt kaum ein Auto, mit dem das nicht ginge, das packt sogar mein schwerer 530er - so gerade eben. Nur realistisch ist es halt nicht...

Ich bleibe gespannt - bisher hat eigentlich nur Saab leidlich sparsame Turbo-Benziner gebaut.

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