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Mammutprojekt 406 km/h im Bugatti 16.4 Veyron...


Karl

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So hier nun mal mein Senf dazu, irgendwie weiß ich dass es nur ein paar Stichpunkte sein werden die nicht alles Wiedergeben was mir zu dem Thema einfällt. Wie wärs mal mit nem Stammtisch oder nem Konferenztelefonat.

Vergleich Enzo, CGT und weitere. Wenn ich die Dynamik (Bsp.Rundenzeit) heranziehe, dann reicht mir einfach nur ein Radical für ein Bruchteil des Preises von Porsche und Ferrari um schneller zu sein.

Also das kanns nicht sein.

Bei Bugatti steht nicht der Anspruch den dynamischsten Sportwagen zu bauen, sondern den schnellsten und stärksten „Seriensportwagen“ vebunden mit dafür bestmöglichen Komfort. Das ist nun mal die primäre Ausrichtung so wie ich es verstanden habe.

Das er auf der Rennstrecke der Schnellste sein müßte und sollte wird dann plötzlich einfach, wir hier (Forum), mitverlangt und vorausgesetzt. Genauso wie plötzlich ein getunter Testarossa oder Porsche mit der Dauerhaltbarkeit eines Brot und Butter Autos mithalten muß.

Warum, weshalb, wieso?

Wer sagt das, muß das wirklich sein?

Wenn Bugatti die Geschwindigkeit (406 km/h) erreichen sollte, dann ist die genau so theoretisch wie mit den Werten von Mcl f1 die man heranzieht als wär das einfach auf der Bahn möglich, (bei irgendeim Test war wohl bei 211 mph Schluß) und die 386,7 sind ohne Drehzahlbegrenzer gefahren auf einer Teststrecke (um genau zu sein Ehra-Lessien (VW)). Bei einem Test der britschen "evo" auf der deutschen Autobahn ist es den Testern nicht gelungen einen Pagani Zonda S über 200 mph zu beschleunigen, ein MTM bimoto ging wohl schon über 200 mph. War aber dennoch weitentfernt, von den über 370, die der Wagen in Nardo gefahren ist. Unter diesen Aspekten sind die 370 des Bugatti, die man wohl auf der Autobahn erreicht hat, ansich gar nicht mal so schlecht.

Weiterhin: die Philosophie des Ettore macht man ja wohl nicht erst jetzt kaputt, schließlich war der EB110 schon kein Leichtgewicht mehr, laut ams im Test 1796 kg.

Mir sind zwar nicht alle Pressemappen bekannt, aber mir ist bis jetzt keine Untergekommen wo ein Gewicht des Buagtti drin stand, mit Sicherheit nicht ohne Grund.Zwei Tonnen werden wohl aber den Nagel ziemlich auf den Kopf treffen, schließlich wiegt der Lambo Diablo mit dem W16 auch 2100 kg.

Noch was fällt mir ein, der mcl f1 ist laut Werksinfomation kein Verlustgeschäft gewesen sondern wurde durch eine effektivere Produktion im Laufe der Jahre rentabel, und das auch bei den 100 gebauten Fahrzeugen. Eine ganz interessante Info stammt aus demBuch „Drivng Ambition“ bei einem Kunden aus Deutschland soll es vorgekommen sein, dass beim Service wo man wohl die letzten 14 Tage auslesen kann, die Höchtsgeschwindigkeit an zehn oder zwölf Tagen bei über 200 mph lag. Das was jetzt kommt ist einfach eine Vermutung von mir, dies würde ich mal Thomas Bscher, dem jetzigen Bugatti Chef unterstellen.

Die grundsätzliche Form des Bugatti stand schon fest als der Wagen noch 18 Zylinder hatte und noch nicht die Rede war von Topspeed Rekorden. Also nie und nimmer war von Anfang an die Rede solch hohe Geschwindigkeiten zu fahren.

Am Ende heißt es erstmal nur wieder abwarten und Enzo oder sonst was fahren und vielleicht hängt dann ja schon die Meßlatte wieder ein wenig höher, siehe Koenigsegg CCR. Wär ja nicht das erste mal das ein Sportwagen plötzlich überflügelt werden würde, siehe Rhapsodie.

Gute Nacht

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@ Holz

Ist sicherlich alles richtig was du sagst. Es ist eine Tatsache, daß bei vielen Supersportwagen Anspruch und Wahrheit weit voneinander entfernt sind.

Natürlich ist der Veyron 16.4 für sich betrachtet ein herausragender Sportwagen selbst wenn es tatsächlich "nur" 370 km/h Höchstgeschwindigkeit werden. VW hat nur in dem Sinne ein gnadenloses Eigentor fabriziert, indem man sehr wohl seit Jahren den Veyron als Studie von Salon zu Salon trägt und mit utopischen Fahrleistungen, die noch nie gefahren wurden, zur Schau stellt. Während Mercedes,Porsche und Ferrari ihre Arbeit längst verrichtet haben bleibt der Bugatti bisweilen weiterhin eine Gleichung mit vielen Unbekannten. Dies und nur dies erntet massiv Kritik und das wohl nicht zu Unrecht.

CGT, Enzo und auch der SLR stellen zum jetzigen Zeitpunkt aus meiner Sicht den Gipfel des Automobilbaus dar. Insbesondere der Porsche und der Ferrari bilden meiner Ansicht nach rundum das technisch Machbare in Sachen Quer- und Längsdynamik auf der Straße ab. Sicher ein Radical wäre auf der Rennstrecke (vielleicht) noch schneller zum Bruchteil des Preises. Allerdings hat der Wagen nur in UK eine Strassenzulassung und selbst dort spricht man ihm jede Strassentauglichkeit ab. Diese Fahrzeuge gehen alle unterschiedlich an das Thema "ultimativer Strassensportwagen" heran, allerdings mit dem wesentlichen Unterschied, daß sie im Gegensatz zum Bugatti bereits fertig im Schaufenster stehen, bzw. ausverkauft sind.

Also abwarten, Tee trinken und Zeitung lesen. :wink:

  • 4 Wochen später...

AUTOBILD TEST UND TUNING (Mai 2004)

aus einem interview mit dr. thomas bscher kann man zwischen den zeilen lesen, dass der veyron 370km/h laufen wird.

die 400km/h werden nur mit einen betreuenden ingenieur auf einer abgesperrten strecke möglich sein. so etwas wurde doch schon vor einem halben jahr von vw/bugatti publik gemacht, damals mit limit auf 330km/h.

@karl

der artikel in der autobild test und tuning ist wirklich top!

doch was mich ein wenig stört: gildo pastor wird mit keinem wort erwähnt!

Mit den erreichen der 400 km/h habe ich aber was anderes gehört!

Lt. Bscher fährt der Wagen "nur" 370 wegen dem für das Handling gewünschten hohen Abtrieb. Soll der Wagen über 400 fahren kann der Kunde den Abtrieb per Flügelstellung am Heck reduziert! Weil das Auto dann wieder instabiler wird werden noch genau die Bedingungen definiert wegen der Produkthaftung!

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