Jump to content
EUROPAS GROßE
SPORTWAGEN COMMUNITY

PS Schlacht wo soll das hinführen?


G. STTark

Empfohlene Beiträge

Lamborghini bzw. ein Lamborghini Tuner aus Japan hat 2 Lambos rausgebracht (Diablo 6.0 & Murcielago 6.2) mit etwas über 1350 PS. Allerdings Einzelstücke und werden nicht gebaut.

was jetzt? wenn es einzelstücke sind wurden sie doch gebaut. ansonsten wären sie gar nicht existent... :wink::D

Jetzt registrieren, um Themenwerbung zu deaktivieren »
  • Antworten 102
  • Erstellt
  • Letzte Antwort
Im Prinzip finde ich es ganz einfach...jemand der ein schnelles und doch luxuriöses Auto für den Alltagsbetrieb möchte, kauft sich eins dieser PS-Heavyweight-Monster und hat dann auch noch das Geld sich für die Rennstrecke einen GT3, CSL oder Lotus oder TVR zu kaufen...

Lamborghini bzw. ein Lamborghini Tuner aus Japan hat 2 Lambos rausgebracht (Diablo 6.0 & Murcielago 6.2) mit etwas über 1350 PS. Allerdings Einzelstücke und werden nicht gebaut.

Auf Euch zwei Spezialisten haben sie hier bestimmt noch gewartet. Wo soll DAS enden? :puke:

Es gibt eben nur 3WICHTIGE faktoren um ein auto schneller zu machen

mehr PS

weniger gewicht

bessere aero.

Da da der cw-werts schon richtung 0 geht, das gewicht durch die ganze elektronik nicht leichter wird muss man ja mit der PS zahl steigen...

da jeder sportwagen hersteller der schnellste sein will

:wink2:

  • 3 Wochen später...
Gast peep show

ich bin ja mal sehr gespannt wie sich der trend in den nächsten jahren/jahrzehnten entwickeln wird, was die ansteigende raddimension angeht...

mehr komfort-->mehr gewicht-->mehr leistung-->grössere bremsen-->grössere räder...

ich weiss zwar nicht welche dimensionierung der künftige M3 haben wird aber jede M3-generation hat mindestens um einen zoll zugelegt...warum, weshalb ist uns allen klar, aber das kann so nicht weitergehen.

BMW ist für mich mit Porsche der einzige hersteller, der diesen trend erkannt hat (lieblingsaussage: "lieber 1000kg, statt 1000PS") und sich dem problem des leistungsgewichts annimmt.

autos, wie der neue brabus EV12 oder der SL 65 sind in meinen augen richtige monster und dennoch würde ich einen CSL zumindest dem EV12 vorziehen...dem SL65 könnte ich nicht widerstehen...ist einfach godzilla auf rädern...vielleicht gibts dazu bald ein privatvideo.......... :wink:

kürzlich habe ich bei der täglichen arbeit einen querlenker der S-Klasse (W221) und einen vom gepanzerten Russen-Maybach in der hand, oder besser, in beiden händen halten dürfen....

der grössenvergleich ist etwa wie: Smart for two und E-Klasse...

sowas ist zwar für die insassen gesundheitserhaltend aber in jeglicher anderer hinsicht absolut nicht mehr vertretbar...

meist ist es zudem so, dass der gewinner der PS-schlachten logischerweise auf die PS-Poleposition stolz ist, aber das gesamtpaket nicht selten garnicht stimmig ist...DARAUF kommt es MIR an.

Wo soll das hin führen ?

Genau dorthin, wo es in allen anderen Bereichen des Fortschritts auch hinführt:

z.B.

Wolkenkratzer -> höher

Fahrräder -> leichter

Computerchips-> schneller und kleiner

Es ist einfach ein Gesetz der Industrie sich immer gegenseitig zu überbieten um konkurrenzfähig zu bleiben - und wenn es einfach nur um Demonstration des Machbaren geht.

Wobei ein jeder etwas anderes unter Fortschritt versteht.

Eine Quarzuhr für fünf Euro geht auch zig mal genauer, als eine mechanische die das tausendfache oder mehr kostet. ( dabei sollte das ja eigentlich das Kriterium für einen Zeitmesser sein :) )

Einen Uhrenliebhaber würde dieses Argument jedoch auch nicht überzeugen.

Egal wie man es dreht und wendet: So verschieden die Menschen und deren Ansichten sind, so verschieden müssen auch die Produkte sein.

Da gibt es wie in der Musik den Mainstream, den Purismus ( rein akustische Instrumente :wink: ) und auch Underground.

Jeder darf die Begriffe nun für sich selber entsprechenden KFZ-Herstellern zuordnen... :lol:

Mainstream ist für mich zur Zeit im gewissen Sinne der Bau von Luxusdampfern mit immer stärkeren Motoren.

Ein RS6 sollte nie eine Sportskanone sein - es ist ein sportlicher Kombi, der sich hervorragend für die Autobahn eignet.

Ein CL 65 AMG , bei dem sich beim Start mit Vollgas die Felge im Reifen dreht, finde ich persönlich genauso beeindruckend, wie einen Lotus Elise/Exige oder Super 7 .

(obwohl ich mir nur schön vorstellen kann, wie diese sich fahren, denn bisher kann ich nur von eigenen Erfahrungen mit Opel Speedster Turbo (was für eine bescheidene Schaltung - wie eine Attrappe in einem alten Kirmes-Autoscooter ) , oder eigenen etwas schwereren Kalibern wie F 355 oder Honda S 2000 berichten.

Ich habe nun auch seit ca. einem Jahr eine 2002er S-Klasse mit ABC Fahrwerk -

ich würde dieses Auto als äusserst agil bezeichnen und kann aus eigener Erfahrung berichten, dass mir heutzutage auch auf der Landstrasse ein

80er-Jahre-Carrera nicht davonfährt. Überholen wird sicher nicht drin sein :D

Ich bezeichne das schon als Fortschritt wenn eine 2-Tonnen Limousine heute die gleichen Fahrleistungen wie einst ein reinrassiger Sportwagen bringt.

Wie auch immer - einen ganz klaren Standpunkt kann ich hier auch nicht vertreten, denn ich kann mich für klein und leicht genauso begeistern wie für das Gegenteil.

Für einen Chrysler ME four twelve würde ich eine Anzahl von Rennsemmeln zum entsprechenden Gegenwert allerdings gerne stehen lassen ! :wink:

Ich kann die Entwicklung durchaus nachvollziehen. Die meisten gutsituierten Autokäufer die sich überhaupt dermaßen teure Sportwagen leisten können (oder leasen dürfen) sind in einem Alterssegment wo man kaum in einen Lotus oder Caterham reinpasst. Das erklärt IMHO die hohen Zulassungszahlen von SUV's und Luxuskarossen mit hohen PS Leistungen. Die Klientel ist um oder über 50 Jahre und möchte komfortabel reisen und ein gewisses Statusdenken ist sicherlich auch dabei.

Ansonsten würde sich Lexus in Deutschland besser verkaufen....

Und Wohlstand definiert sich für manche vielleicht auch an der PS Leistung.

Diejenigen Jungmanager -die es sportlicher lieben- kaufen dann SLK AMG's Porsche Boxster S / Caymen Z 4 M 3 usw.

Ich habe bis dato keinen 22 jährigen im Porsche Cayenne und keinen 65 jährigen im Lotus Exige gesehen......

gruß

Michael

Naja 16 ist biesien wenig aber so mit 18 fangen die jungen burschen an. Man gucke nur MTV Cribs oder VH1 (z.b. Sean ,19 Jahre Lamborghini Collectionator). Man muss nicht nach Californien LosAngeles oder Miami reisen. Auch in Europa sieht es nicht anders aus zwar nicht in diesem Ausmass wie in den USA besonders L.A. und Miami oder auch vom Staat von Ludacris.Aber man fahre mal nach Südfrankreich Monaco,Nizza,St.Tropez usw. usw.

Die meisten Fahrer liegen aber eher im Alter 21-35. Als 16-21, obwohl es das auch gibt. Naja das sind so typische Playboys wie ich sie immer nene.

Den Playboy heist nichts anderes als (Definition Oxford-English):

Selbstsüchtiger Genussliebhaber. :wink: :wink:

porsche zeigt mit leichtbau einfach den richtigen weg , :wink2:

hab ich was verpasst ??

bis auf den GT3 is da nix wirklich leicht,und selbst der wiegt schon knapp 1,4t.

der erste 911er hat unter ner tonne gewogen (vielleicht auch knapp drüber,aber mehr nicht).

unter leichtbau versteh ich autos <1000kg oder welche,die sich wirklich drum bemühen leicht zu seien.

und mercedes baut schon lang keine sportwagen mehr...

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo G. STTark,

 

schau doch mal hier zum Thema Sportwagen Kaufberatung (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1

Ein kleiner Fehler ist darin: Natürlich hat ein Porsche 911 mal unter 1000 kg gewogen-der fuhr dann aber auch nur 200...Um diese Autos dreht man mit einem modernen TDI Kreise. Heute knacken immer mehr Sportwagen die 300 km/h Grenze, haben weitaus höhere Kurvegeschwindigkeiten und Bremsen um Welten besser...Ich möchte auf Breitreifen, 6-Kolben Bremsen, Klima und vernünftige Heizung sowie ABS nicht mehr verzichten. Aribags halte ich nicht für eine Fehlentwicklung. Das kostet aber eben auch alles Gewicht...

Ein kleiner Fehler ist darin: Natürlich hat ein Porsche 911 mal unter 1000 kg gewogen-der fuhr dann aber auch nur 200...Um diese Autos dreht man mit einem modernen TDI Kreise. Heute knacken immer mehr Sportwagen die 300 km/h Grenze, haben weitaus höhere Kurvegeschwindigkeiten und Bremsen um Welten besser...Ich möchte auf Breitreifen, 6-Kolben Bremsen, Klima und vernünftige Heizung sowie ABS nicht mehr verzichten. Aribags halte ich nicht für eine Fehlentwicklung. Das kostet aber eben auch alles Gewicht...

ok,da geb ich dir recht,aber nicht ganz ;)

bremsen,breitreifen,abs,airbags dienen zur sicherheit und zum "besseren fahren".die Klima allerdings ist wieder strittig.früher ist man auch ohne ausgekommen.und wenns um Leichtbau geht,dann ist ne Klima eigentlich fehl am platz.

ok,da geb ich dir recht,aber nicht ganz ;)

bremsen,breitreifen,abs,airbags dienen zur sicherheit und zum "besseren fahren".die Klima allerdings ist wieder strittig.früher ist man auch ohne ausgekommen.und wenns um Leichtbau geht,dann ist ne Klima eigentlich fehl am platz.

Wir sind alle keine Profirennfahrer...Ein "kühler Kopf" verbessert-und das ist nachgewiesen- Reaktionsvermögen und Konzentrationsfähigkeit. Und wenn man 60.000 bis 90.000 km pro Jahr fährt ist das ein ganz entscheidender Punkt. Die paar PS und das Gewicht investiere ich gerne. Aber das ist mein Standpunkt.

Wir sind alle keine Profirennfahrer...Ein "kühler Kopf" verbessert-und das ist nachgewiesen- Reaktionsvermögen und Konzentrationsfähigkeit. Und wenn man 60.000 bis 90.000 km pro Jahr fährt ist das ein ganz entscheidender Punkt. Die paar PS und das Gewicht investiere ich gerne. Aber das ist mein Standpunkt.

für den alltag hab ich auch nichts dagegen ;)

aber wenn ich leichtbau kaufe,dann in der freizeit für die rennstrecke oder für die landstraße.

aber egal,das is mein standpunkt,fertig ;)

BTT ;)

Alpina, da hast Du recht. Ich möchte auch nicht mehr auf der Rückfahrt

vom Oldtimer-Grand-prix bei 30 Grad ohne Klima im Stau stehen.

Wobei natürlich solche Features wie Regensensor, Park-distance-controll, 10-fach verstellbare Fahrersitze, Scarf-Lüftungen uvm. natürlich das Gewicht unendlich erhöhen. Dann benötigen die Autos wieder leistungsstärkere Motoroen, die dann natürlich ebenfalls wieder schwerer werden. So ist das einen ewiger Kreislauf....

Mitlerweile hat ja ein Fahrersitz im 5er mehr Kabel und Elektronik als früher ein ganzes Automobil.

Adios

Eine Elise ist ja auch nicht konsequent....der Speedster noch weniger.

Konsequent ist ein Caterham 7 mit Turbotechnik und Carbonkarosse...das geht in Richtung 600 kg....Letzte Woche habe ich einen Ariel Atom ganz ohne Karosse gesehen, ein Radical ist noch konsequenter in Richtung Rennwagen und Leichtgewicht ausgelegt.

Aber da soll jeder seine eigenen Maßstäbe anlegen. Eine GT3 Schale paßt mir z.B. perfekt-ich kann auch gut auf elektrisch Helferlein, Sitzbelüftung etc. verzichten. PDC, elektrische Fenster, mega-Hifi etc. gehören für mich auch nicht rein-ein Auto ohne Radio käme mir aber nicht ins Haus. Dann hab ich auch gleich ne Navi-das Zusatzgewicht kann ich durch einen Toilettengang vor dem Start leicht wieder rausholen.

Aber eins ist klar: Gewicht macht das Fahren in hohen Geschwindigkeiten angenehmer...ich möchte mit so einer fliegenden Keksdose nicht 250 fahren.

Fest steht, daß immer mehr Gewicht durch immer mehr Leistung kompensiert werden muß-und das macht die Autos direkt wieder schwerer. Fakt ist auch, daß sich niedriges Gewicht v.a. auf winkligen Landstraßen und der Rennstrecke bemerkbar macht, auf der Autobahn die Aerodynamik aber viel entscheidender ist. Und drittens ist Fkt, daß nur die wenigsten sie hier ein Spielzeug für Trackdays leisten können und wollen. Damit ist der Kompromiß vorprogrammiert.....

Das große Problem bei der Entwicklung von leichten Fahrzeugen ist die passive Sicherheit.

Wer will sich denn ernsthaft in einen Super 7 sitzen und damit über die Nordschleife jagen oder mit über 200 auf der Autobahn?

Auch ich habe mir eine gebrauchte Lotus Elise überlegt. Kein ABS, kein ESP, keine Airbags, keine Knautschzone, null Alltagstauglichkeit, ein furchtbares Verdeck und ein 120PS Motörchen. Purismus schön und gut, aber man muss auch mal realistisch bleiben. So etwas ist einfach nicht mehr zeitgemäß.

Für das gleiche Geld krieg ich einen 225PS Audi TT Roadster. Sicherlich genau das Gegenteil von dem was sich ein Lotusfahrer unter einem Sportwagen vorstellt. 1500 statt 750kg, 225 statt 120PS. Der TT fährt sich zwar im Vergleich wie ein Laster, bietet aber Power,Sicherheit und angemessenen Fahrspaß ohne zu große Kompromisse.

Smart hat versucht mit dem Smart Roadster einen kleinen,leichten Sportwagen für wenig Geld unter die Leute zu bringen. Sicher ein spaßiger Wagen aber wer will ernsthaft mit einem 0,7l Motor um die Welt ziehen? Auch bei gerademal 800kg rührt sich da nichts mehr. Dazu die übrigen Probleme. Kein Platz, kein Kofferraum, keinen Alltagswert. Folglich will niemand die Kiste.

Die meisten Hersteller setzen alles dran um das Gewicht ihrer Fahrzeug zu vermindern. Insbesondere z.B. der BMW Z4 und der Porsche Boxster zeigen sehr eindrucksvoll wie man einen leichten,modernen, leistungsstarken Roadster bauen kann, der trotzdem noch als vollständiges Auto durchgeht.

Auch ich habe mir eine gebrauchte Lotus Elise überlegt. Kein ABS, kein ESP, keine Airbags, keine Knautschzone, null Alltagstauglichkeit, ein furchtbares Verdeck und ein 120PS Motörchen. Purismus schön und gut, aber man muss auch mal realistisch bleiben. So etwas ist einfach nicht mehr zeitgemäß.

Für das gleiche Geld krieg ich einen 225PS Audi TT Roadster. Sicherlich genau das Gegenteil von dem was sich ein Lotusfahrer unter einem Sportwagen vorstellt. 1500 statt 750kg, 225 statt 120PS. Der TT fährt sich zwar im Vergleich wie ein Laster, bietet aber Power,Sicherheit und angemessenen Fahrspaß ohne zu große Kompromisse.

Schreib das mal bei den Opel Speedster Leuten, wobei jener schon ein paar Helferchen hat...

Ich habe mir auch die Lotus Elise mal überlegt, wäre ein guter Einstieg in den Rennsport ( www.lest.ch ) gewesen, aber ich hatte keine Lust annähernd 40K Euro für einen 6.Wagen auszugeben. Das war vor ca. 2-3 Jahren, dazu hat mir das Geklapper nicht gepasst, das ganze Auto machte mir einfach nicht einen sicheren Eindruck, dazu der Rover-Motor :puke:

Die neuen mit dem Toyota-Turbinchen marschieren ganz ordentlich und haben nun auch ABS.

Konsequent ist ein Caterham 7 mit Turbotechnik und Carbonkarosse...

Ähem, Peter, ein Caterham hat konsequenterweise immer Saugmotoren :-))! und aus Carbon bestehen da auch (wenn überhaupt) nur die zugekauften Teile (Schnauze, Kotflügel, Sitzschalen, Armaturenbrett) von MOG-Racing (wenn man sie denn hat).

Bei meinem gar nichts.

Wiegt trotzdem nur 600kg. :wink:

Es geht bei diesen Autos auch gar nicht darum, 200Km/h oder schneller zu fahren, z.B. kann mein Caterham 202Km/h lt. Schein fahren und ich muss sagen, dass der Caterham auch mein bisher erstes Auto ist, bei dem ich die Höchstgeschwindigkeit noch nicht ein einziges Mal getestet habe, es interessiert mich einfach nicht. Abgesehen davon, dass man ab 140Km/h bereits Atemnot bekommt.

Nein, viel entscheidender ist doch, wie fühlt es sich an und in diesem Punkt ist er unschlagbar, 80 fühlen sich schon schnell an, 100 fast schon zu schnell und 120 sind blanke Raserei. Natürlich gewöhnt man sich irgendwann auch daran mehr oder weniger.

Wer ein solches Auto sucht/kauft, der will das Autofahren intensiv erleben, er will nicht auf der Rennstrecke alles und jeden verblasen, Schnellere gibt´s immer, wenn auch auf einer wirklich engen Strecke nicht allzu viele, sondern er will das Fahren als ein absolutes Erlebnis verspüren.

Ein Caterham ist laut, eng, extrem windig (Z4, Boxster und Konsorten sind ohne die geringste Übertreibung absolut windstill dagegen), brutal und regelrecht anstrengend (allein schon die schwere Kupplung) und genau deswegen ist er auch so geil. X-)

Es kommt schonmal vor, dass man nach einer längeren Tour aus dem Auto aussteigt und völlig fertig ist, erschöpft, müde UND überglücklich.

Das mag man verstehen, oder eben nicht, aber man wird akzeptieren müssen, dass es Leute gibt (wie mich z.B.), die genau das wollen und daher finde ich es schade, dass Fahrzeuge wie der Speedster, der im weitesten Sinne ja auch in diese Sparte gehört, so langsam aussterben.

Dass jemand wirklich zwischen Elise und Audi TT wählen muss hab ich ehrlich gesagt noch nie gehört und kommt mir eher abwegig vor.

Diese Autos kann man überhaupt nicht miteinander vergleichen und wer eine Elise haben will, der wird wahrscheinlich eher solange sparen, bis er ihn sich leisten kann oder irgendwann resigniert aufgeben, aber dafür ´nen TT? :???:

Niemals!

Dann gehe ich ja lieber zu Fuß (und ich bin ganz sicher nicht der Einzige, der so denkt).

Sicherlich haben Leichtbauwagen wie der Elise oder die Super 7 eine Daseinsberechtigung und der Fahrspaß ist natürlich nicht mit einem TT zu vergleichen. Das ändert aber leider nichts daran, daß die Autos höchstens als Zweit- oder Drittwagen verwendbar sind. Gerade deshalb ist ein Opel Speedster am Markt gescheitert. Er ist für die breite Kundschaft einfach zu kompromisslos.

Ich habe mir tatsächlich überlegt, eine Elise als Alltagsauto zu verwenden. Weil ich den Wagen mag und mir das Konzept wirklich zusagt. Aber aus den oben genannten Gründen ist der Wagen dann doch durchgefallen. Man zahlt einfach einen sehr hohen Preis für relativ wenig Auto.

Der Audi TT Roadster ist im direkten Vergleich sehr erfolgreich am Markt gewesen. Manche mögen ihn als Schicki-Micki Kiste verabscheuen, tatsächlich kommt er dem Gedanken vom modernden Volksporsche recht nahe. Auf Basis eines Massenprodukts (genauso wie damals auch der Porsche 356!) konstruiert, bietet der Wagen eine unschlagbare Qualitätsanmutung, ordentlich Leistung, und eine hohe Alltagstauglichkeit. Sitzposition,Lenkung, Sound und Fahrwerk vermitteln das Gefühl einen Sportwagen zu fahren. Das Auto schlug am Markt ein. Trotz 1500kg Gewicht.

Der Mazda MX-5 ist auf der anderen Seite ein sehr intelligent gemachter Leichtbausportwagen zum günstigen Preis. Aber sein Erfolg lag auch darin begründet, weil Qualität und Alltagstauglichkeit gepasst haben. Auch er ist über die Jahre schwerer,größer und stärker geworden, weil die Ansprüche an Komfort,Verabeitung und Sicherheit gestiegen sind. Der erste MX-5 hätte heute am Markt keine Chance mehr obwohl er sicher ebensoviel Fahrspaß bietet wie ein aktueller MX-5 MK3 mit 160PS.

Sicherlich haben Leichtbauwagen wie der Elise oder die Super 7 eine Daseinsberechtigung und der Fahrspaß ist natürlich nicht mit einem TT zu vergleichen. Das ändert aber leider nichts daran, daß die Autos höchstens als Zweit- oder Drittwagen verwendbar sind. Gerade deshalb ist ein Opel Speedster am Markt gescheitert. Er ist für die breite Kundschaft einfach zu kompromisslos.

Ich habe mir tatsächlich überlegt, eine Elise als Alltagsauto zu verwenden. Weil ich den Wagen mag und mir das Konzept wirklich zusagt. Aber aus den oben genannten Gründen ist der Wagen dann doch durchgefallen. Man zahlt einfach einen sehr hohen Preis für relativ wenig Auto.

Da ist wohl was Wahres dran, ich kenn so einige Seven und Elise-Fahrer und nahezu alle haben nebenbei noch ein Fahrzeug für den Alltag.

Ich selbst mach´s ja auch nicht anders.

Aber der springende Punkt ist halt der, dass die meisten im Alltag gerne auf jegliche Sportlichkeit verzichten würden und auch problemlos irgendeinen Dieselkombi fahren würden, nur um in der Freizeit keine Kompromisse eingehen zu müssen.

Wobei man schon für ca. 5.000,- €, wenn man nicht viel Platz braucht, auch noch einen MX-5 für den Alltag finden kann, der dann ebenfalls noch deutlich mehr Spaß macht, als beispielsweise der TT.

Da ich schon die empörten Kommentare ob meines letzten Satzes kommen sehe, sage ich dazu gleich, dass diese Aussage nur für mich gilt und sicher nicht verallgemeinert werden kann.

Der Audi TT Roadster ist im direkten Vergleich sehr erfolgreich am Markt gewesen. Manche mögen ihn als Schicki-Micki Kiste verabscheuen, tatsächlich kommt er dem Gedanken vom modernden Volksporsche recht nahe. Auf Basis eines Massenprodukts (genauso wie damals auch der Porsche 356!) konstruiert, bietet der Wagen eine unschlagbare Qualitätsanmutung, ordentlich Leistung, und eine hohe Alltagstauglichkeit. Sitzposition,Lenkung, Sound und Fahrwerk vermitteln das Gefühl einen Sportwagen zu fahren. Das Auto schlug am Markt ein. Trotz 1500kg Gewicht.

Genau dieser Eindruck der gefühlten Sportlichkeit hat sich bei mir bei mehreren Probefahrten mit verschiedenen Motorisierungen leider absolut nicht eingestellt. Warum er trotzdem so am Markt einschlug?

Tja, gute Frage, sicher ist das Design daran nicht ganz unbeteiligt und im Innenraum verfügt er in der Tat über eine liebevolle Optik, die einen gewissen Reiz hat. Dazu kam ein geschicktes Marketing und die Tatsache, dass ein deutscher Hersteller am deutschen Markt ohnehin quasi Heimspiel hat, ich denke, dass das in Deutschland stärker ausgeprägt ist, als in anderen Ländern, wo man ausländischen Fabrikaten grundsätzlich offener gegenübersteht.

Der erste MX-5 hätte heute am Markt keine Chance mehr obwohl er sicher ebensoviel Fahrspaß bietet wie ein aktueller MX-5 MK3 mit 160PS.

Würde ich nicht unterschreiben, ich kenne einen Haufen MX-5-Fahrer, die händeringend einen "neuwertigen" NA (der mit den Klappscheinwerfern) suchen und auch bereit wären, den entsprechenden Preis zu zahlen.

Allerdings sind auch diese, ich nenn´ sie mal "Freaks", sicher nicht Grund genug, ein solches Fahrzeug neu aufzulegen, da es einfach zu wenige sind.

Und wo die Absatzzahlen, sprich der Umsatz, fehlen, da gibt es eben auch keinen Markt für solche Produkte.

Womit wir dann wieder beim Speedster wären. :wink:

Bleiben wir realistisch, der Markt für solche Autos schrumpft und schrumpft und irgendwann wird man keinerlei Autos dieser Machart mehr kaufen können.

Es wundert mich ja schon, dass sich die ganzen Hersteller der Seven-Familie (man kann es mittlerweile wohl so nennen) einen Nische für sich gefunden haben und damit wohl auch ganz gut leben können.

Sollte es auch diese Autos irgendwann nicht mehr geben und sollte mein Fuhrpark irgendwann mal an Alterschwäche auseinanderbrechen (ich hoffe doch, nie), wird für mich das Thema Sportwagen ad acta gelegt, alles andere, was sich heute Sportwagen schimpft und als Grundvoraussetzung noch bezahlbar ist, interessiert mich ganz einfach nicht, da keines dieser Autos eine auch nur im Ansatz vergleichbare Leichtfüssigkeit bieten kann.

Einen MX-5 hab ich mir auch überlegt. Der Wagen sagt mir auch zu. Letzten Endes bietet aber selbst die Topversion für meinen Geschmack einfach zu wenig Leistung. Der Motor ist ganz nett aber mehr Druck und Drehmoment könnte nicht schaden. Auch bei der Standard-Elise würde ich es als nicht so angenehm empfunden, wenn einen ein jeder Passat TDI verbläst.

Da ist ein 225PS TT einfach ein ganz anderes Kaliber. Der Wagen reißt sehr ordentlich durch die Gänge,egal in welchem Drehzahlbereich. Was den Klang angeht hört sich der Wagen auch nicht schlechter an als eine Elise. Das Handling der UR-TTs hat mich ehrlich gesagt positiv überrascht. Trotz Allrad ist der Wagen recht agil im Grenzbereich. Die Lenkung ist satt und vermittelt angenehmenen Fahrbahnkontakt. (Kann man natürlich nicht mit einem Super 7 vergleichen, aber im Vergleich zu einem 08/15 Golf ist der Wagen durchaus sportlich) Ich würde den Wagen sogar einem 2.5l Boxster vorziehen, der zwar 200kg weniger wiegt und ein Mittelmotorwagen ist, aber bzgl. Verabeitung und Leistung nicht wirklich mithalten kann. Bei den späteren aber auch teureren Boxstern mag das natürlich ein anderes Thema sein.

Die Kombination, billiges Alltagsauto und leichter Zweitflitzer lohnt sich meiner Ansicht nach erst wenn man etwas Geld an der Seite hat. Ich sehe nicht ein an 90% aller Tage auf Fahrspaß zu verzichten. Zumal bleibt dann auch für den "hochwertigen" Zweitwagen nicht so viel Kohle übrig. Ein Lotus Elise jedenfalls springt da nicht mehr heraus. Was natürlich nicht heissen mag, daß ich vielleicht irgendwann eine möchte. Dann aber bitte gleich als 240R. O:-)

Womit wir wieder beim Thema wären. Ein niedriges Gewicht oder ein starker Motor allein machen noch keinen Sportwagen aus. Letzten Endes entscheidet allein das Herz, die Art und Weise wie sich der Wagen für den Fahrer anfühlt. Gerade deshalb denke auch ich, daß es die leichten, kompromisslosen Roadster immer geben wird.

Moin!

Jetzt muss ich für meinen Smart Roadster doch mal eine Lanze brechen.

Nachdem ein Elise-Kaufversuch leider scheiterte(war schon verkauft,die anderen waren mir noch zu teuer..),legte ich mir einen zu.

Auf engen Landstrassen voll im Element,direkte Lenkung(ohne Servo,logisch..),mehr Platz als im Miata,Speedster,Elise,bezahlbar.

Absolut alltagstauglich,auch im Winter..

Es gibt schnellere,puristischere Fahrzeuge,aber die wenigsten bieten einen so guten Kompromiss aus Fahrspass u. Alltagstauglichkeit.

Nach meiner Ansicht definiert sich Fahrspass u. Sportlichkeit aus direkter Lenkung+niedrigem Gewicht,nicht aus Geschwindigkeitsexzessen auf gerader Strasse.

Meine Fahreindrücke im Westfield u. im Isdera Spyder bestätigen das,

Gruss, Jan

Schöner Thread.

Voriges Jahr habe ich an ähnlicher Stelle gesagt, daß mir mein Donkervoort keinen Deut weniger Spaß macht wie der CGT. Die Kommentare waren...glaube ich nicht usw. !

Im Allgäu (natürlich nicht nur da) gibt es Straßen da ist der Donkervoort schon um die Kurve bevor der Dicke CGT richtig drinn ist.

CGT L: 4613 B:1921 H: 1166, Gewicht 1455, kW 450

Donki L: 3400 B:1730 H: 990, Gewicht 660, kW 184

Das Preis-Leistungsverhältnis und vor allem die Qualität ist beim Donki unerreicht. Beim CGT..reden wir nicht drüber!

In beiden Fällen, schönes Wetter vorausgesetzt.

Viele solcher Tage wünscht Euch

K-L-M

edit.

Weil ich diesen Leserbrief so super fand:

Den besten Leserbrief (Sportauto 2/2005) zu diesem Thema den ich je gelesen habe darf ich hier noch mal zitieren,

ging um den Donkervoort:

"Diese Paderborner Reinkarnation der reinen Lehre von einem Sportwagen degradiert Münchner Hochdrehzahlkonzepte zu müden Leierkästen,

springende Pferde zu waidwunden Mauleseln,

brüllende Kampfstiere zu übergewichtigen Milchkühen

und Legenden aus Stuttgart-Zuffenhausen zu besser motorisierten Einkaufswagen für perlenbehängte Berufsgattinnen.

Aus Paderborn kommen Sportautos. Aus dem Rest der Welt elektronikverseuchte Marketinggags auf Hochglanzpapier"

Zitat Ende

Archiviert

Dieses Thema ist archiviert und für weitere Antworten gesperrt. Erstelle doch dein eigenes Thema im passenden Forum.



×
×
  • Neu erstellen...